Kaufberatung Macbook oder Thinkpad (heikles Diskussionsthema)

MattDorian

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21 März 2013
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Hallo miteinander,

da ich mittlerweile etwas mehr in die Apple-Welt eingetaucht bin, als ursprünglich geplant, überlege ich derzeit mein betagtes X200t in Rente zu schicken und mir ein Macbook eventuell zuzulegen.
Allerdings sehe ich da einige Probleme:


  • die Neupreise sind in meinen Augen absolut unverschämt
  • neue Geräte werden von Apple wohl alsbald hauptsächlich nur noch mit USB-Type-C-Stecker ausgeliefert (in meinen Augen nur eine dreiste Masche, um noch mehr Geld beim Kauf für eigentlich überflüssige Adapter fallen zu lassen)
  • die vorherigen Serien haben teilweise recht lustiges Potenzial zum Defekt (bei dem einen löst sich die Displaybeschichtung ab, beim nächsten geht die Grafikkarte den Bach hinunter, etc.)

Ich stehe nach wie vor recht kritisch zu Apple, wie ihr sicherlich merkt.
Allerdings hätte ich schon gerne eins der Macbooks, hauptsächlich wegen der Möglichkeiten bei der Programmierung und der hohen Akkulaufzeit.

Meine Anforderungen an das Gerät wären:

  • Programmierung (für iOS - eine der Gründe für ein Macbook)
  • das ein oder andere Spielchen spielen (nichts sonderlich aufregendes, mir ist bewusst das auf den Möhren keine extreme Detailtreue rauskommen kann)
  • Office
  • Internet-Nutzung ( gut und gerne auch mal den ein oder anderen Stream)
  • Terminplanung und ähnliche leichte Aufgaben
  • Multimedia-Verwaltung für mein iPhone
  • iMessage-Nutzung evtl.
  • Musik hören bei Bedarf
  • Filme schauen
  • zum überall mit hinschleppen

Die Gründe für das Macbook sind vorallem folgende für mich:


  • iOS-Programmierung am leichtesten auf den Geräten umzusetzen
  • relativ lange Akkulaufzeit
  • schlankes, auf die HW angepasstes System
  • mehr oder weniger wertige Komponenten

Es geht also alles in allem eher Richtung Macbook Pro, 13 oder 15 Zoll ist relativ egal.
Wichtig wäre für mich nur, welche Generation ihr da empfehlen würdet.

Von Thinkpads der neueren Generation bin ich leider nicht so begeistert. Hier auf Arbeit nutze ich ein X240 (nahezu Vollausstattung), welches mir nicht mehr das Gefühl gibt, ein durchdachtes und wertiges Notebook in Händen zu halten.
Vorallem die Benutzung des Trackpoints mit den "virtuellen" Trackpointtasten treibt mir regelmäßig Tränen in die Augen.

Die Frage ist, inwieweit die *50(s) Generation wirklich eine Verbesserung zu *40(s) Generation darstellt, oder ob es mittlerweile wirklich ernstzunehmende Alternativen zu den einst so einzigartigen Thinkpads gibt.
(Ja, ein Macbook ist da eigentlich auch die falsche Richtung, da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren :facepalm:)

Also, was habt ihr für Vorschläge?
Und wenn es ein Macbook wird, welche Generation könnt ihr aus eigener Erfahrung empfehlen?
Gibt es Besonderheiten, auf die ich eventuell achten müsste?

Danke für eure Hilfe.
 
hello!
ich weiß zwar nicht, ob ios-programmierung auch auf nicht osx-rechnern funktioniert. Aber ich habe erfolgreich nach über 20 JAhren Mac den switch zu Windows gemacht und bereue es nicht wirklich (inkl. aller Daten...:)). Meine Frau benutzt ein 11zoll Air und hat auch noch einen imac von 2006 hier, meinem Sohn habe ich ein Macbook pro 15 hires matt vermacht. Das haben wir kürzlich gepimpt mit mehr Ram und SSD - wie neu :). Letzteres von 2011 konnte man eben noch mit Ram-Riegeln und SSD selbst erweitern, was ein nicht unerheblicher Pluspunkt ist. Einmal abgesehen von den Preisen im Mac-Bereich sind diese nun immer mehr zu "Wegwerf-" Konsumartikeln geworden. Ehlich gesagt, ich kann daher im MAcbereich nur noch das "alte" MAcbook pro 13 (ohne Retina) oder den Mac Mini von 2012 empfehlen. Hier kann man die Konfiguration noch nachträglich korrigieren. Das Betriebssystem ist schön in der Anwendung - keine Frage. Das Mousepad ist state of the art. Aber ich wäre nicht mehr bereit, für aktuelle Modelle soviel Geld auszugeben. Das Macbook pro 13 (ohne Retina) an einen großen Bildschirm gehängt sollte jedoch produktiv einsetzbar sein, auch wenn das spiegelnde Display keine aktuelle Auflösung besitzt (ab 900,00 EUR) Persönlich finde - wenn es um style geht - das neue XPS13 von Dell mit Ubuntu oder windows sehr schön, aber es ist auch nicht wirklich erweiterbar (bis auf SSD).
 
Ich verwende seit 2006 Macbooks (Privates, Java Entwicklung) parallel zu den Thinkpads (Firmenkrams). Ich werde auch weiterhin MacBooks nutzen, weil ich sie - in Summe - für die besten Geräte halte, vor allem aufgrund OSX. Ymmv.

Meine Meinung zum Retina Macbook Pro 13: mir pers. reicht die vertikale (netto) Auflösung von 800 Pixeln nicht (halt 800 Retina-Pixel), kommt für mich nicht in Betracht. Daher hatte ich das erste 15er Retina MBP (netto quasi 1440x900 Pixel). Ich bin nach zwei Jahren vom 15er Retina wieder auf das 13er Air gewechselt - was ich nicht bereut habe (und heute war hier im Marktplatz eine Anzeige diesbzgl. drin!). Die Skalierung auf Retina-Displays hat mir pers. nie gefallen (ebenfalls ymmv), daher wäre das 13er rMBP nichts für mich.

Das neue Mac MS Office ist extrem rund geworden, da freue ich mich jetzt schon auf die finale Version.

Ich pers. würde ein 13er Air oder ein 15er rMBP nehmen.

Wenn ich nur einen Laptop rumschleppen könnte/dürfte/müsste, wäre es mein 13er Air.
 
Ich bin wieder von OS X nach Windows gewechselt - da ich sehr viel im Business Bereich damit arbeiten muss. Als reiner Anwender würde ich wohl eher zu OS X greifen. Die Gründe waren u.a. Punkte, welche der TE in seiner Liste aufgeführt hat - und bei denen ich sogar eher den Vorteil bei Windows sehe.

- Spiele. Egal welche Spiele, sobald ein bisschen das MacBook (ich hatte ein 13er Retina, ein 13er Air und ein 15er Retina) belastet wird, fangen die Lüfter an zu blasen. Und wer ein MacBook hat der wird mir bestätigen - ein kleiner Flash Film, ein kleines Spiel und die Lüfter legen los. Und wenn die Lüfter los legen, dann richtig. Zudem ging mir während dem Blasen auf den Geist, dass die Dinger dann ziemlich warm bis heiß werden. Ja... soll ja nichts ausmachen. Dass dies eben nicht der Fall ist, sieht man an den 2011er Modellen mit dem ATI Bug, wo sich das Lötzinn durch die Temperaturen als nicht Standhaft erwiesen hat. Dazu kommt, dass ich oft wegen Windows/Office auch Parallels oder VMWare eingesetzt habe. Gleiches Spiel - nach 5 Minuten Virtuelle Maschine mit ein bisschen Last - Lüfter an / MacBook heizt sich auf. Das war mir mit der Zeit zu "doof".

- Terminplanung. Habe ich durch meinen Kundenkontakt sehr viel. Und dafür gibt es Outlook. Hier können Mails, Kalendereinträge, Kontakte, Aufgaben etc direkt verarbeitet in Relation verarbeitet werden. Unter Apple? Outlook für Mac ist nicht ansatzweise so gut wie Windows Outlook und es fehlen extrem viele Dinge. Und die Apple Alternativen? Mail, Kalender, Kontakte, Notizen und Aufgaben - arbeiten mehr schlecht als recht zusammen. Kein vergleich zu Outlook + OneNote unter Windows.

- Office. Ok, Word, Excel und PowerPoint gehen ja noch. Wobei halt keine Makros dabei sein sollten. Aber Outlook ist deutlich eingeschränkter. Und OneNote etwa 20% der Windows Version. Access, Publisher, Visio, Project nicht vorhanden. mal abwarten wie die finale neue Office Version unter OS X wird.

Ansonsten der Rest geht natürlich unter OS X super. Aber Dank Streaming Diensten wie netflix und Co oder Musik Diensten wie Spotify und Co spielt es doch keine Rolle mehr ob OS X oder Windows, ob iOS oder Windows Phone (oder Android)...

Ansonsten - ja OS X und iOS sind als Ökosystem gut aufeinander angepasst. man begibt sich aber in den Apple Kosmos und wird von der Verzahnung immer mehr abhängig. Ich habe jetzt endlich wieder deutlich mehr Freiheiten. Zudem soll mit Windows 10 ja auch eine bessere Verzahnung kommen. Setze da große Hoffnungen.

Aber Gold ist auch nicht mehr bei Apple was glänzt. Wenn man überlegt - die 2010/2011 Modelle haben die Sammelklage wegen dem ATI Bug. Die 2012 Retina das Ghosting bekommen. Und sowohl die 13er als auch die 15er Modelle ab 2012 haben nun diese sich ablösende Schutzschicht auf dem Display - da bahnt sich die nächste Sammelklage an. Und Yosemite... WLAN Probleme, Exchange Probleme und andere kleinere Bugs. Ne... also 100% heile ist es dort auch nicht mehr.

Ach ja ganz vergessen. Meine Firma entwickelt für Windows und Windows Phone. kein Problem unter Windows. Android? Auch klein Problem, das Android Studio läuft einwandfrei (übrigens - wenn unter OS X Android Studio der Simulator mit HAX startet - ich sage nur Lüfter Konzert). Und dann wäre noch die iOS Entwicklung. Auch kein Problem... ich sage nur VMWare Workstation 11 + OS X Yosemite + xCode... wo ist das Problem?
 

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Dass die EULAs von OS X das (damals, als ich mich das letzte Mal damit beschäftigt habe - müsste gegen 2009 / 2010 gewesen sein) die Verwendung in einer VM untersagen.
 
Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion nicht ganz. Letztlich würde ich an Stelle des TE eine Pro/Contra Liste erstellen, und je nachdem was mehr überwiegt eine Entscheidung treffen.

Für mich macht Apple das gesamte System mehr als "unsexy".

- Preise für das gebotene eindeutig zu hoch, offensichtlich Probleme im Bereich QS (die Serienfehler sind keine Einzelfälle sondern mittlerweile auch nichts mehr neues)
- Kastrierte Anschlussmöglichkeiten für die man sich wieder Adapter X auf Y kaufen muss

Wenn ich ein wertiges, und stylisches Gerät haben möchte würde ich heute immer zu einem Windows Gerät greifen. Hier kann ich auf eine Modellvielfalt zurückgreifen und bin nicht gezwungen ein bestimmtes Gerät kaufen zu müssen.
Darüber hinaus bin ich frei. Frei im Einsatz meiner Peripherie, frei im Einsatz des Betriebssystemes und vorallem beim Großteil der normalen Geräte bin ich frei was die Sache der Wartbarkeit angeht.

Ich lege keine 1000€ auf den Tisch um mich hinterher gängeln zu lassen. Wenn lt. Timestheus selbst die Entwicklung mittels Vmware WS möglich ist, so würde ich lieber das bei der Anschaffung eingesparte Geld in eine VMware WS Lizenz stecken. Das "Killerargument" "für" den Mac wäre damit dann auch gegessen.
 
Dass die EULAs von OS X das (damals, als ich mich das letzte Mal damit beschäftigt habe - müsste gegen 2009 / 2010 gewesen sein) die Verwendung in einer VM untersagen.
Die EULA untersagt auch das Verwenden als Hackintosh. Die EULA untersagt generell das Installieren auf fremder nicht Apple Hardware. Die EULA von MS verbietet die Weitergabe als OEM Version von Windows. Dern Verkauf gebrauchter Windows Software. Ach was die Hersteller so alles verbieten wollen... und wie EU Recht eben dagegen geht. Von daher. Ich halte mich an EU Recht. Was die Hersteller meinen Recht zu haben interessiert nicht. Damit keine Unklarheiten aufkommen. OS X Yosemite habe ich durch den Kauf meiner OS X Lizenzen legal erworben. Ich hantiere natürlich mit keinen illegalen Kopien!

Ich lege keine 1000€ auf den Tisch um mich hinterher gängeln zu lassen. Wenn lt. Timestheus selbst die Entwicklung mittels Vmware WS möglich ist, so würde ich lieber das bei der Anschaffung eingesparte Geld in eine VMware WS Lizenz stecken. Das "Killerargument" "für" den Mac wäre damit dann auch gegessen.
Ich lasse OS X in meiner ThinkStation laufen, was natürlich sehr performant ist. Aber auch das x201 schlägt sich gut. Wichtig sind halt RAM und eine SSD... und dann läuft das super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze auch beide Systeme und kann Timestheus in allen Punkten zustimmen..

Privat, zum surfen ist mein MBPr15 ok, aber zum arbeiten und Office ein NoGo..
 
Ich bin nach knapp 6 monatigen Ausflügen zu MBP Retina 13" late 2014 und MBA 11" 2012 wieder zurück. Insgesamt waren mir zu viele Sachen, die mich gestört haben:

Vorteile Mac:
Verarbeitung
Schnuckelfaktor
Akku-Laufzeit
Touchpad
Display (trotz Spiegel)
relativ niedriger Wertverlust

Nachteile Mac (im Vergleich zu meinen Thinkpads):
Tastatur bescheiden
kein Trackpoint
begrenzter Display-Öffnungswinkel
lauter Lüfter unter Last
empfindliche Oberfläche
Office für Mac ist stark eingeschränkt (Makros, Access)
in OSX fand ich mich nach den 6 Monaten immer noch nicht so zurecht wie in Windows, Windows per Bootcamp im Prinzip ok, aber Neustart für Wechsel umständlich, VMWare Fusion tierisch lahm.

Die Mac Ausflüge haben mich einiges an Geld gekostet, aber manchmal muss man selber die Erfahrung machen, dass von anderen hochgelobte Sachen für einen selbst nicht das gelbe vom Ei sind.
 
Die Mac Ausflüge haben mich einiges an Geld gekostet, aber manchmal muss man selber die Erfahrung machen, dass von anderen hochgelobte Sachen für einen selbst nicht das gelbe vom Ei sind.
Wie geschrieben. Für normale Anwender ist aus meiner Sicht OS X hervorragend. Klar strukturiert und die Programme konzentrieren sich auf das Wesentliche. Und eer Funktionsumfang ist genau richtig für sicherlich 90% der Anwender.

Aber wenn man sehr intensiv mit dem Betriebssystem und den Programmen arbeitet und nutzt. Wenn ich mir da alleine den OS X Finder und Windows Explorer anschaue. Oder Windows Outlook vom Funktionsumfang gegenüber Apple Mail, Kontakte, Aufgaben, Kalender... oder der Vergleich von Excel / Word / PP gegenüber Numbers und Co. Aber nochmals - die Apple OS X Anwendungen mögen für 90% der Leute wirklich völlig ausreichen und sind absolut für deren Anwendungebereich super.. aber eben nicht für mich, der sehr intensiv mit BS und Anwendungen arbeitet. Gerade im Bereich Bussiness Kontakt Verarbeitung fehlte mir ein großer Teil an Möglichkeiten.

Bzgl. iOS-Entwicklung ist vielleicht das hier interessant:
http://www.macincloud.com/
Das kannte ich ja noch gar nicht... das ja mal interessant. Gleich mal ansehen...
 
Meine Anforderungen an das Gerät wären:

  • Programmierung (für iOS - eine der Gründe für ein Macbook)
  • das ein oder andere Spielchen spielen (nichts sonderlich aufregendes, mir ist bewusst das auf den Möhren keine extreme Detailtreue rauskommen kann)
  • Office
  • Internet-Nutzung ( gut und gerne auch mal den ein oder anderen Stream)
  • Terminplanung und ähnliche leichte Aufgaben
  • Multimedia-Verwaltung für mein iPhone
  • iMessage-Nutzung evtl.
  • Musik hören bei Bedarf
  • Filme schauen
  • zum überall mit hinschleppen

Die Gründe für das Macbook sind vorallem folgende für mich:


  • iOS-Programmierung am leichtesten auf den Geräten umzusetzen
  • relativ lange Akkulaufzeit
  • schlankes, auf die HW angepasstes System
  • mehr oder weniger wertige Komponenten

Bis auf die erste Anforderung mit der Programmierung von iOS Sachen (kann ich nicht bewerten ob das auch auf einem Windows System (gut) möglich ist) sind alle Dinge ebenso gut-sehr gut mit einem Windows Rechner zu lösen.

Bezüglich Spiele ist das sogar einfacher und die Grafikleistung eines T oder W-Thinkpad mit dezidierter Grafik ist auch nicht schlecht.
Ein W520 z.b. (auch wenn es nochmal ne Ecke langsamer ist als ein W530) gibt es als B-Ware ab 350€: http://www.ebay.de/itm/Lenovo-Think...eripheriegeräte_Notebooks&hash=item46364ac98d

Und die lange Akkulaufzeit sowie wertige Komponenten hat man bei einem Thinkpad auch, gerade was Akkuinstallierbarkeit angeht ist man da noch flexibler.
 
Ich habe meine OS X Ausflug auch beendet und bin mit meinen Thinkpad´s und mir im Reinen.

Das T510 welches ich hier im Forum vor kurzem gekauft habe, ist für mich genial. Der Basteltrieb wurde ein wenig befriedigt und ich habe kein Gerät von der Stange wie ein großer Teil der Apple User. Verusch dioch einfach mal ein paar Ersatzteile für ein Macbook zu kaufen, wenn du es überhaupt zerlegen kannst.

Auch bei den Mobilgeräten bin ich weg von Apple. Nur noch ein iPad Air, welches aber auch verkauft wird.
 
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Bezüglich Spiele ist das sogar einfacher und die Grafikleistung eines T oder W-Thinkpad mit dezidierter Grafik ist auch nicht schlecht.
Ein W520 z.b. (auch wenn es nochmal ne Ecke langsamer ist als ein W530)

Mein ThinkPad W530 mit K2000er ist unter WoW (als Beispiel) deutlich schneller als mein 15er Retina MacBook. Und es bläßt nicht wie ein Orkan nach 5 Minuten... oder hängt um die 90 Grad herum. Dafür ist das 15er MacBook aber auch einfach hübsch, die Abmessungen genial und das Gewicht sehr angenehm. Dagegen ist der W530 einfach ein Klotz. Und mit dem Netzteil kann man Nägel in die Wand schlagen oder Löcher in Wände...

Aber man muss für sich eben entscheiden wor die Prioritäten liegen. Wobei mein Wechsel eher nicht wegen der Hardware passierte - sondern durch die Limitierung von OS X und der Software...
 
Mein Ausflug ist auch rum - aber auch nicht wegen der Hardware. Mein 11" Air war ziemlich schnuckelig. Bei mir waren es am ende auch zu viele Software Kompromisse, und nachdem ich danach Win 8.1 intensiv getestet habe bin ich damit sehr zufrieden auf dem Carbon.
 
Ich bin nach knapp 6 monatigen Ausflügen zu MBP Retina 13" late 2014 und MBA 11" 2012 wieder zurück. Insgesamt waren mir zu viele Sachen, die mich gestört haben:

Vorteile Mac:
Verarbeitung
Schnuckelfaktor
Akku-Laufzeit
Touchpad
Display (trotz Spiegel)
relativ niedriger Wertverlust

Nachteile Mac (im Vergleich zu meinen Thinkpads):
Tastatur bescheiden
kein Trackpoint
begrenzter Display-Öffnungswinkel
lauter Lüfter unter Last
empfindliche Oberfläche
Office für Mac ist stark eingeschränkt (Makros, Access)
in OSX fand ich mich nach den 6 Monaten immer noch nicht so zurecht wie in Windows, Windows per Bootcamp im Prinzip ok, aber Neustart für Wechsel umständlich, VMWare Fusion tierisch lahm.

Die Mac Ausflüge haben mich einiges an Geld gekostet, aber manchmal muss man selber die Erfahrung machen, dass von anderen hochgelobte Sachen für einen selbst nicht das gelbe vom Ei sind.

Dem kann ich auch nur zustimmen. Ich war mit dem Betriebssystem eigentlich recht zufrieden, es beschränkt sich auch das Wesentliche. Hier und da brauche ich allerdings mehr Funktionen.
Bei mir kam der Wechsel zurück zum Thinkpad hauptsächlich durch die Hardware zu Stande. Ich hatte ein Late 2013 MBPr 15 und das ist ja bekanntlich von dem Display-Schlieren-Bug betroffen. Zusätzlich läuft die Garantie normal nur ein Jahr und die Erweiterung ist teilweise doch sehr teuer. Es war mir einfach zu riskant das das Gerät bald Probleme macht und ich es sehr teuer reparieren lassen muss weil man selbst ja fast nichts machen kann.. Des Weiteren ist der Alubody ja schön und gut aber nen Kratzer oder ne Delle fängt man sich sehr sehr schnell ein. Da lob ich mir mein T530
 
Wie geschrieben. Für normale Anwender ist aus meiner Sicht OS X hervorragend. Klar strukturiert und die Programme konzentrieren sich auf das Wesentliche. Und eer Funktionsumfang ist genau richtig für sicherlich 90% der Anwender.

Aber wenn man sehr intensiv mit dem Betriebssystem und den Programmen arbeitet und nutzt. Wenn ich mir da alleine den OS X Finder und Windows Explorer anschaue. Oder Windows Outlook vom Funktionsumfang gegenüber Apple Mail, Kontakte, Aufgaben, Kalender... oder der Vergleich von Excel / Word / PP gegenüber Numbers und Co. Aber nochmals - die Apple OS X Anwendungen mögen für 90% der Leute wirklich völlig ausreichen und sind absolut für deren Anwendungebereich super.. aber eben nicht für mich, der sehr intensiv mit BS und Anwendungen arbeitet. Gerade im Bereich Bussiness Kontakt Verarbeitung fehlte mir ein großer Teil an Möglichkeiten.


Das kannte ich ja noch gar nicht... das ja mal interessant. Gleich mal ansehen...


Ich finde, Du stellst die Mac Office Version hier zu schlecht dar. Insbesondere Outlook. Alles, was ich so im Alltag mit Outlook machen (Termine, Räume, Ressourcen und natürlich Mails, Wiedervorlagen, Zugriff auf Postfächer und Kalender von Kollegen, etc.) geht mit dem Mac Outlook 2011 einwandfrei (geht bei mir gegen einen Firmen Exchange 2010). Keine VSTO AddIns, keine Makros im Word/Excel Bereich ist ja nach Anwendungsfall natürlich ein Problem - dafür hatte ich immer eine Fusion VM parat.

Und Office 2016 scheint ein mächtiger Sprung nach vorne zu werden.

Und wer intensiv technisch am Mac arbeitet nimmt potentiell eh die Shell, meidet den Finder. Klarer Fall.

Auf Entwicklerkonferenzen (z.B. Java) sieht man locker 80% Macs (mit OSX, teilweise Linux) - und die Leute wissen im Regelfall wie man mit Geräten umgeht. Ich habe jahrelang unter dem Mac mit Eclipse/Idea entwickelt - ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Entwicklerkonferenzen (z.B. Java) sieht man locker 80% Macs (mit OSX, teilweise Linux) - und die Leute wissen im Regelfall wie man mit Geräten umgeht. Ich habe jahrelang unter dem Mac mit Eclipse/Idea entwickelt - ohne Probleme.
Ob ich die sehe oder nicht spielt für mich keine Rolle ;) ... ich sehe auch bei vielen Freunden ein Samsung Android Gerät - das ist für mich aber kein Grund eines zu kaufen. Was ich jedoch bemerke, dass ich im Android Studio (und damals Eclipse mit ADT AddIn) den Simulator starte und innerhalb 2 Minuten das MacBook mit einem höllenlärm los bläst und nach 2 Stunden langsam bedenklich an die Schmerzgrenze der Hitze kommt. Da zuckt ein W530 nicht mal ansatzweise mit der Wimper. Aber muss man sich nicht wundern, bei einer i7 Quad Core CPU, externer GPU und einem "immer immer schmaler" Konzeot seitens Apple.

Ich finde, Du stellst die Mac Office Version hier zu schlecht dar. Insbesondere Outlook.
Ok. gerne - zwei Dinge die ich Dir einfach so geschwind nennen kann...

Mac Outlook. Geh mal bitte in die Kontakte. Ich habe meine Kontakte mit Kategorien versehen. Aber das können wir auch anders machen, falls Du keine Kategiorien hast. Nehmen wir Kontakte, welche einer Firma gehören mit Ansprechpartner - und normale Kontakte nur mit Name & Vorname. Nun versuche mal bitte erst nach Firma und dann nach Nachname zu sortieren (oder anders herum oder wie auch immer). Geht nicht! Kontakte in Mac Outlook können nur nach einem Kriterium sortiert werden! Wenn ich also nach Firma sortiere (habe mehrere gleiche (!) Firmen mit verschiedenen Ansprechpartnern) - dann haut es mir die normalen "Nicht-Firmen-Kontakte" durcheinander. Wenn ich nun erst auf "Sortieren nach Firma" und danach auf "Sortieren nach Name" klicke - dann sind die Firmen wieder durcheinander, da am Schluss ja das Kriterium nur nach name geht. Lange Rede - kurzer Sinn - wieso kann man nur nach 1 Kriterium gleichzeitig sortieren? Und nicht wie bei Windows Outlook nach X und innerhalb von X nach Y... etc?

Geh mal in Mac Outlook in den Kalender. Wir beide machen morgen einen Termin aus. Also neuer Termineintrag. Ich trage alle Daten ein und dann möchte ich dem Termin noch eine Word Datei und eine Excel Datei anhängen - die sind für den Termin notwendig. Ich meine - in Windows Outlook kann man einem Termin einen Ahang beifügen, ja selbst in Apple Kalender kann ein Termin einen Anhang bekommen (auch unter Lotus Notes etc..). Aber wo ist in Mac Outlook die Klammer? Nirgends! Es ist nicht möglich die einfachste Funktion die jedes Kalender Programm beherrscht geht einfach nicht! Man kann keine Anhänge einem Termin beifügen.

Soll ich weiter machen. Die Liste wird lang. Klar... Mails tippen, einfache Einträge, Einladung, bisschen Kontakte... nett. Aber dann kannst auch Apple Mail / Kontakte etc. nehmen. Outlook hat deutlich weniger Funktionsumfang in der Mac Version. Und es sind wirklich Dinge die fehlen, welche alltäglich sind.
 
ich bin kein programmierer/entwickler, aber ich bin auch am überlegen ob 13er pro oder ein yoga 12 als ersatz für mein x220t zu kaufen.
mir geht es nur um eine entsprechende akkulaufzeit und eine gewisse spieletauglichkeit.
gerade wenn ich mal wieder ein we oder mal nen tag nicht daheim bin, sollte es möglich sein auf dem gerät worldoftanks oder startrekonline in mindestens 720p bei minimalsten details flüssig spielen zu können. das x220t schafft das locker, beim yoga 12 bin ich mir wegen der 14w cpu schon skeptisch. das 13er retina hat ne 28w cpu und eine intel iris was schonmal mehr leistung als das yoga 12 hoffen lässt.

die spiele clients gibts auch für mac, unter anderem deswegen kommt auch dein macbook in frage. aber auch weil es sonst selten die 28w cpus gibt.
wobei ich beim mac dann doch auf dualboot mit bootcamp und win7 setzten würde ;)
dafür fehlt beim mac der touch und der stift den das yoga hat... und leider fehlt beiden die möglichkeit für ein interes lte modem :(
 
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