Kaufberatung Informatikstudium

Ehrlicherweise brauchst du zum Beginn gar kein Notebook. Erstmal ist O-Woche, dann Kennenlernen, dann Einführungsveranstaltungen...also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles. Wenn du dir also im Dezember / Januar ein Notebook kaufst, kannst du den Preisverfall noch mitnehmen.

Grundsätzlich bieten sich mMn nach 14" Geräte für den Uni-Alltag an. Ob man nun die Ultrabookvarianten wählt, bleibt jedem selbst überlassen. Viel CPU-Leistung wirst du selten brauchen.
 
also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles
Bei uns war kurz vor Weihnachten schon die erste Programmierklausur
(ok, Prog1 kriegt man mit Vorkentnissen auch ohne Lappi hin ;) )
Was ich damit sagen will: Man kann zwar im 1. Semester bis Weihnachten gar nichts tun, ohne dass einen jemand daran hindert,
aber manche fliegen durch diese Strategie gewaltig auf die Schnauze :)

Ansonsten full-Ack ;) 14" ist super, und die O-Woche kannst du ruhig noch ohne Lappi bestreiten!
(Da liegt's eh nur in der Tasche rum, es sei denn du willst an zusätzlichen Linux-Aufbaukursen, oder sowas teilnehmen)
 
http://ark.intel.com/products/75028/...up-to-2_60-GHz
(zudem dein "Stärkster" nicht mal 2,0GHz ohne Turbo aufweist)
Das ist vollkommen irrelevant - die besagte CPU qird in keinem ThinkPad verbaut.

Ich weiß nicht was du für ein Problem mit dem Turbo hast (bzw. generell mit ULV CPUs) - er sorgt lediglich dafür, dass die CPU im Leerlauf stromsparend läuft. Du tust ja so als ob der Turbo überhaupt nicht vorhanden wäre bzw. die CPU auf dem Grundtakt festhängen würde - das ist definitiv nicht der Fall. Nur mal so als Beispiel: Wenn ich mit meinem Core i5-4200U ein Anspruchsvolles Spiel wie Rome Total War 2 starte, dann taktet die CPU auch auf 2.25 - 2.44 GHz (mit beiden Kernen)

Der Core i5-4300U schlägt in den Benchmarks jeden verfügbaren Haswell Core i3M

=> Will man NVIDIA und Docking muss das etwas klobigere T440p ran (oder eben ein L440, oder...)
Die letzte Anmerkung ist falsch - auch das L440 hat in der nVidia Variante keinen Dockingport. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzte Anmerkung ist falsch - auch das L440 hat in der nVidia Variante keinen Dockingport.
Danke für die Aufklärung, hatte das falsch im Hinterkopf (ist ausgebessert)


die besagte CPU qird in keinem ThinkPad verbaut
noch ;) dennoch gibt es diese CPU und die angegebene Spanne war ja auch nur als grobe Abschätzung gedacht.
Ich weiß nicht was du für ein Problem mit dem Turbo hast (bzw. generell mit ULV CPUs)
Ich kann mich nur wiederholen: Der Turbo schaltet sich ab einer gewissen Last auf allen Kernen weg um eine Überhitzung zu vermeiden. Das ist mir für Anwendungen, wo es zu messen gilt, wieviel massiv parallele Ausführung eines Programms wirklich ausmacht, einfach zu unkalkulierbar (und hier geht es ja um ein Gerät für einen künftigen Informatikstudenten)
Um noch auf meine (anscheinend auffällige) Abneigung gegen die ULVs einzugehen: Ich hasse einfach die aktuelle Namensgebung seitens Intel: Wenn man Generationenübergreifend auf alle Prozessoren schaut gibt es mittlerweile i3m Prozessoren, die deutlich mehr Leistung haben als alte i7u Prozessoren und das ist für mich Irreführung nur wenig informierter Käufer!


a) Welche Benchmarks?
b) Ist ja klar, dass von den i5u's das leistungsfähigste Modell herangezogen wird :Ich sag nix:
c) Beachtest du auch in besagten Benchmarks sowohl single- als auch multithreaded Ergebnisse? (meist liegen die ULV Prozessoren nämlich in einer der beiden Kategorien klar im Nachteil)
d) finde ich es traurig, dass ein i5(u) Prozessor soweit in die Leistungstiefen eines i3(m) Prozessors absteigt, dass etliche Benchmarks eine minimale Überlegenheit beweisen müssen :(
e) sind meine Aussagen nur persönliche Einschätzungen (ich habe bewusst Ausdrücke wie "meiner Einschätzung nach", "fühlen sich an",... verwendet) irgendwie habe ich schon fast mit der nie enden wollenden Diskussion, die bisher nie zu einem Ergebnis gekommen ist, gerechnet :(
 
Sie wird auch niemals in ThinkPads verbaut werden.

Ich kann mich nur wiederholen: Der Turbo schaltet sich ab einer gewissen Last auf allen Kernen weg um eine Überhitzung zu vermeiden.
Ab einer gewissen Last? Du meinst wohl Vollast + Volle Auslastung der GPU. Dann ja - aber das ist kein realistisches Szenario. In dem Fall stößt die CPU nämlich an ihr TDP Maximum und muss zurücktakten, mit Hitze hat das nichts zu tun. Ansonsten stimmt diese Behauptung einfach nicht.

Um noch auf meine (anscheinend auffällige) Abneigung gegen die ULVs einzugehen: Ich hasse einfach die aktuelle Namensgebung seitens Intel: Wenn man Generationenübergreifend auf alle Prozessoren schaut gibt es mittlerweile i3m Prozessoren, die deutlich mehr Leistung haben als alte i7u Prozessoren und das ist für mich Irreführung nur wenig informierter Käufer!
So ist es eben, aktuelle i3M CPUs sind auch leistungstärker als alte Core i5M der Arrandale Generation - das kann man nicht verhindern, neue CPUs sind nunmal schneller als alte. Mit Irreführung hat das für mich nichts zu tun.

a) Welche Benchmarks?
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

b) Ist ja klar, dass von den i5u's das leistungsfähigste Modell herangezogen wird
Andersherum: Warum sollte man das leistungsschwächste als Vergleichspunkt nehmen? Der Core i5-4300U wird in aktuellen ThinkPads verbaut, anders als der Core i5-4250U den du erwähnt hast. Du rätst ja auch pauschal komplett von i5U CPUs ab.

c) Beachtest du auch in besagten Benchmarks sowohl single- als auch multithreaded Ergebnisse? (meist liegen die ULV Prozessoren nämlich in einer der beiden Kategorien klar im Nachteil)
Ja, natürlich.

d) finde ich es traurig, dass ein i5(u) Prozessor soweit in die Leistungstiefen eines i3(m) Prozessors absteigt, dass etliche Benchmarks eine minimale Überlegenheit beweisen müssen
Finde ich nicht. Dafür sind sie nämlich auch wesentlich stromsparender. Wenn ein i5U so leistungstark wäre wie ein i5M, warum sollte man dann noch i5M CPUs anbieten?

Insgesamt ist ein i5U eine wesentlich effizientere CPU als ein i3M.

e) sind meine Aussagen nur persönliche Einschätzungen (ich habe bewusst Ausdrücke wie "meiner Einschätzung nach", "fühlen sich an",... verwendet)
Du vertrittst das aber so in so ziemlich jedem Kaufberatungsthread. Und der etwas unerfahrene User wird das alles für Tatsachen halten - deshalb habe ih ja auch gesagt "mir fehlt da das dicke IMHO".
 
Ich weiß ja nicht warum ihr euch das letzte Quäntchen Leistung so streitet. ich habe mein Informatikstudium (07-11) überwiegend mit meinem X31 und X41 bestritten, stellenweise war ich auch mit einem P3m unterwegs. Ich hatte dadurch keine Nachteile und die Leistung hat für alles vollkommen ausgereicht. Das was da im Studium so programmiert wird sind in der Regel überschaubare Grundlagen und keine riesigen Projekte. Ich würde mal behaupten, dass alle Geräte ab CoreDuo für das Studium ausreichen.
 
In dem Fall stößt die CPU nämlich an ihr TDP Maximum und muss zurücktakten, mit Hitze hat das nichts zu tun.
Zurücktakten ist klar, jedoch geschieht dieß bei einer ULV indem der Turbo schlagartig aussetzt und genau das wollte ich ausdrücken.
Und klar hat das mit Temperatur zu tun: Last erzeugt letztlich Hitze und die Reserven bis zur Max.TDP(=thermal design power) sind bei den ULV Prozessoren einfach etwas geringer (Auch etwas in der Bauart der Ultrabooks bedingt)
Du vertrittst das aber so in so ziemlich jedem Kaufberatungsthread
Weil das eben so meine Einschätzung ist, wieso sollte ich etwas anderes vertreten?
Es bleibt dabei: Betrachtet man Leistung, Preis und Berechenbarkeit im Grenzbereich rentieren sich (meiner Meinung nach) die knapp 100€ mehr für einen i5u kaum, daher auch die Empfehlung, wenn dann gleich auf einen i7u zu setzen!
Ist hingegen jedes Quäntchen Akkulaufzeit interessant, kann sich die Sache natürlich umkehren.
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass an der Uni (wo man im Schnitt 2/3 der Zeit in Seminarräumen verbringt in welchen reichlich Steckdosen vorhanden sind) selbst der kleinere Akku (und das ohne ULV-CPU) locker ausreicht.

P.S: Nochmal sorry für die wieder mal ellenlange Diskussion, ich hätte damit rechnen müssen, dass meine Empfehlung dieses alte Kriegsleiden wieder aufreißt :pinch:
 
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Und klar hat das mit Temperatur zu tun: Last erzeugt letztlich Hitze und die Reserven bis zur Max.TDP(=thermal design power) sind bei den ULV Prozessoren einfach etwas geringer (Auch etwas in der Bauart der Ultrabooks bedingt)
Nein, mit Hitze hat es nichts zu tun (ULV CPUs sind wie alle Intel CPUs bis 100° C zertifiziert, dann kommt es zur Notabschaltung). Die TDP bei ULV CPUs ist 15W - wenn CPU Teil und GPU Teil zu 100 % ausgelastet sind, werden diese 15W erreicht, und die CPU taktet runter. Dieses Szenario ist und bleibt aber vollkommen unrealistisch (es wird nur durch Einsatz von Furmark und Prime95 erreicht) und ist gerade für jemanden der nicht spielt irrelevant. Deswegen von CPUs abzuraten ist für mich unverständlich.

Weil das eben so meine Einschätzung ist, wieso sollte ich etwas anderes vertreten?
Dann musst du dich aber auch nicht wundern, dass diese Diskussion entsteht.

Ich würde mal behaupten, dass alle Geräte ab CoreDuo für das Studium ausreichen.
Auch das ist richtig. Selbst der Core i5-4250U ist stärker als der leistungstärkste Core 2 Duo Prozessor (T9900). Deswegen habe ich supertux ja auch widersprochen - es gibt keinen echten Grund von den ULV CPUs abzuraten, es sei denn, man braucht wirklich viel Power - dann muss man aber schon zu Quad-Core CPUs und Workstations greifen, dann reicht auch ein Core i3M nicht mehr aus.
 
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Ehrlicherweise brauchst du zum Beginn gar kein Notebook. Erstmal ist O-Woche, dann Kennenlernen, dann Einführungsveranstaltungen...also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles. Wenn du dir also im Dezember / Januar ein Notebook kaufst, kannst du den Preisverfall noch mitnehmen.

Wie bitte!? :zornig: Zur Hardwareanforderung kann hier ja jeder gerne seine persönliche Empfehlungen abgeben wie er will aber solche Märchen zu einem Studium zu verbreiten halte ich für ziemlich unverantwortlich! Viele junge Leute wissen garnicht auf was sie sich bei einem Studium einlassen und wenn die dann hier so nen Käse lesen und denken man könne bis Weihnachten erstmal ne ruhige Kugel schieben, werden die ganz schnell, ganz böse hinfallen!

Ich musste an meiner Uni ab der 3 Woche kämpfen und zu Weihnachten stand zum größten Teil bereits fest wer im nächsten Semester nochmal in "Algorithmen und Datenstrukturen" ran muss und wer nicht! Durchfallquoten von fast 56% sind schon mal drin und wers zu locker nimmt, hat schnell die Exmatrikulation im Briefkasten!
 
Selbst der Core i5-4250U ist stärker als der leistungstärkste Core 2 Duo Prozessor (T9900)
Jetzt misch ich mich schon wieder ein :rolleyes:, aber diese Behauptung kann ich so nicht stehen lassen.
http://ark.intel.com/de/compare/75028,39312 auch wenn der i5-4250U mit seinen 2,6 Turbo GHz die doppelte Anzahl an Threads aufweist, ist die Parallelprogrammierung heutzutage noch weit davon entfernt, dass dies den Leistungsunterschied pro Core von 0,46 GHz zum T9900 ausgleicht.
Um bei ibmthinks Wortwahl zu bleiben: Auch hier fehlt ein "dickes "IMHO""

Jetzt aber Friede und die kurze Relativierung der gesamten Diskussion:
Bei einem "Neukauf" würde ich (jetzt nach gewaltiger Haue :crying:) empfehlen mindestens zum i3m oder zu einem vergleichbaren i5u zu greifen, das reicht dann aber auch für den genannten Zweck gut aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier fehlt ein "dickes "IMHO""
Nein, fehlt es nicht. GHz Zahlen alleine sagen nicht so viel aus über die echte Leistungsfähigkeit einer CPU. :whistling: :D Modernere CPU = Mehr Leistung pro MHz.

http://ark.intel.com/de/compare/75028,39312 auch wenn der i5-4250U mit seinen 2,6 Turbo GHz die doppelte Anzahl an Threads aufweist, ist die Parallelprogrammierung heutzutage noch weit davon entfernt, dass dies den Leistungsunterschied pro Core von 0,46 GHz zum T9900 ausgleicht.
Vergleich.PNG
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Jetzt aber Friede
Ok, jetzt Friede. :D

Bei einem "Neukauf" würde ich (jetzt nach gewaltiger Haue ) empfehlen mindestens zum i3m oder zu einem vergleichbaren i5u zu greifen, das reicht dann aber auch für den genannten Zweck gut aus
Dem stimme ich zu^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bitte!? :zornig: Zur Hardwareanforderung kann hier ja jeder gerne seine persönliche Empfehlungen abgeben wie er will aber solche Märchen zu einem Studium zu verbreiten halte ich für ziemlich unverantwortlich! Viele junge Leute wissen garnicht auf was sie sich bei einem Studium einlassen und wenn die dann hier so nen Käse lesen und denken man könne bis Weihnachten erstmal ne ruhige Kugel schieben, werden die ganz schnell, ganz böse hinfallen!
Und das zu Recht! ;)
Wer mit dem "Wissen" aus einem Internetforum, dass man die ersten Monate nichts machen braucht, ein Informatikstudium anfängt und bis Weihnachten nicht erkannt hat, dass man sich eben doch mal auf den Hosenboden setzen muss, der wird völlig zu Recht ausgesiebt. Dazu ist das Grundstudium schließlich da.

Bei mir hat übrigens die theoretische Informatik als erste gesiebt (rund 50% Durchfallquote). Da half einem ein kräftiger Computer überhaupt nicht. Meist war selbst der Tachenrechner umsonst. Gut 10 Jahre später kann ich trotzdem ohne zu Spicken weder die Chomsky-Hierarchie wiedergeben noch eine Turingmaschine beschreiben.
Nennenswerte CPU-Leistung im Studium habe ich das erste mal während einer Projektarbeit im 3. Semester gebraucht. Wer bis dahin mitgekommen war hätte längst alle Forenmythen enttarnt.
 
Gut 10 Jahre später kann ich trotzdem ohne zu Spicken weder die Chomsky-Hierarchie wiedergeben noch eine Turingmaschine beschreiben.
Wie wahr wie wahr :rolleyes: selbst nach 1 Jahr(bei mir) wird mittlerweile die Versuchung groß, sowas einfach nachzuschlagen, bevor man Müll erzählt ;)

Nennenswerte CPU-Leistung im Studium habe ich das erste mal während einer Projektarbeit im 3. Semester gebraucht.
Das ist sogar schon relativ früh, bei mir war's in etwa mitte des 4. Semesters ;)
=> nichts überstürzen und dann bei den Angeboten für Lehre und Forschung zuschlagen (z.B. www.ok1.de ) so hab's zumindest ich gemacht ;)
 
Wer mit dem "Wissen" aus einem Internetforum, dass man die ersten Monate nichts machen braucht, ein Informatikstudium anfängt und bis Weihnachten nicht erkannt hat, dass man sich eben doch mal auf den Hosenboden setzen muss, der wird völlig zu Recht ausgesiebt.

Punkt 1: Kein Mensch hat behauptet, es wäre gut, wenn junge Menschen ihre Lebensentscheidungen aufgrund von "Wissen aus einem Internetforum" planen! Aber deswegen muss man doch auch keinen Blödsinn erzählen oder? So nach dem Motto: "Ich streue Fehlinformation und wer die Fehlinformation als solche nicht wahrnimmt, der hat eben Pech gehabt und fällt halt durch die ersten Klausuren." Auch wenn es "nur" ein Internetforum ist, sollte man trotzdem den Leuten keinen Quatsch erzählen! Und die Behauptung, im ersten Semester passiere bis Weihnachten nichts, ist definitiv Quatsch!

Punkt 2: Das ein bestimmter Studienabschnitt zum "aussieben" diene, ist leider auch an manchen deutschen Lehrstühlen noch präsent. Die skandinavischen Länder, Holland, GB und die USA haben dieses absurde Paradigma aus dem vorletzten Jahrhundert längst über Bord geworfen. Das diese Länder gut damit fahren, sieht man u. a. auch in der Informatik bei den ACM-Wettbewerben.
 
Punkt 1: Kein Mensch hat behauptet, es wäre gut, wenn junge Menschen ihre Lebensentscheidungen aufgrund von "Wissen aus einem Internetforum" planen! Aber deswegen muss man doch auch keinen Blödsinn erzählen oder?
Hat denn jemand Blödsinn erzählt?
Wenn ich das etwas flapsige d1zZy-Zitat das dich so stört umformuliere komme ich zu dieser Aussage:
Ein Informatikstudium im ersten Semester lässt sich ohne eigenen Rechner bestreiten.
Ich halte das nicht für Blödsinn.
Einer meiner Kommilitonen ist so fast durch's Grundstudium gekommen. Er hatte zwar einen Rechner, hat den aber höchstens zum Mailen eingeschaltet. "Richtige" Computerarbeiten hat er grundsätzlich im PC-Pool der Uni gemacht - zur Not auch abends um 10.
 
Hat denn jemand Blödsinn erzählt?
Wenn ich das etwas flapsige d1zZy-Zitat das dich so stört umformuliere komme ich zu dieser Aussage:
Ein Informatikstudium im ersten Semester lässt sich ohne eigenen Rechner bestreiten.


Ich halte das nicht für Blödsinn.
Einer meiner Kommilitonen ist so fast durch's Grundstudium gekommen. Er hatte zwar einen Rechner, hat den aber höchstens zum Mailen eingeschaltet. "Richtige" Computerarbeiten hat er grundsätzlich im PC-Pool der Uni gemacht - zur Not auch abends um 10.

Was gibts an folgendem Satz umzuformulieren: "Erstmal ist O-Woche, dann Kennenlernen, dann Einführungsveranstaltungen...also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles" :D
Entschuldigung aber das ist einfach Blösinn, falsch, nicht die Wahrheit, Kokolores, Käse, Quatsch oder auch Schmarrn. Und egal ob wir hier nun, nur in einem Internetforum oder in der Mensa sind, ich finde es nicht richtig einen Studienanfänger zu sagen, im ersten Semester an der Uni würde bis Weihnachten "nichts dolles passieren"! Für mich gibts da wenig Interpretationsspielraum oder Platz um Dinge "umzuformulieren" so wie du es großzügig getan hast.

Das man seine Arbeit auch Nachts im CIP-Pool machen kann steht überhaupt nicht zur Debatte! Das kann man natürlich machen, da geb ich dir Recht. Wurde aber weder von mir oder sonst wem in Frage gestellt. Davon abgesehen ist der Tip, seine Übungsaufgaben im Uni CIP-Pool zu erledigen, dennoch etwas fehl am Platz. Schließlich sind wir in einem Forum für Hardwarekaufberatung. Der TE erwartet demnach wohl auch eine Hardwarekaufempfehlung für ein bestimmtes Produkt.
 
Was gibts an folgendem Satz umzuformulieren: "Erstmal ist O-Woche, dann Kennenlernen, dann Einführungsveranstaltungen...also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles" :D
Entschuldigung aber das ist einfach Blösinn, falsch, nicht die Wahrheit, Kokolores, Käse, Quatsch oder auch Schmarrn.

Ich weiß nicht was daran Blödsinn ist. Klar ist es polemisch formuliert, beschreibt die Umstände dennoch treffend Ich bin selber bald mit meinem Informatik Master durch und kann das nur zu Genüge bestätigen! Selbst im Master benötige ich meinen Laptop übrigens 80% der Zeit nur dazu um von Powerpoint sildes zu lernen.... Bei Laboren müssen meistens sowie die Labor-PCs genutzt werden! In meiner Umgebung benutzen mittlerweile fast ausnahmelos alle Ultrabooks und tablets (MS Surface ist sehr verbreitet) aus genau diesem Grund. Für die paar Powerpoint slides reichte jede ULV CPU und selbst wenn du mal was programmieren musst... das ist nicht der Rede wert, was das an Leistung braucht.
Meine Empfehlung ist auch ganz klar, warte erst einmal die ersten Wochen der Vorlesungszeit (was meist erst im Oktober ist) und entscheide dann was auf den Nutzprofil am besten passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gibts an folgendem Satz umzuformulieren: "Erstmal ist O-Woche, dann Kennenlernen, dann Einführungsveranstaltungen...also vor Weihnachten passiert sowieso nichts dolles" :D
Entschuldigung aber das ist einfach Blösinn, falsch, nicht die Wahrheit, Kokolores, Käse, Quatsch oder auch Schmarrn.
Der Satz (in seiner Originalform) drückt aus, dass in der Zeit keine Aufgaben erteilt werden, die höhere Ansprüche stellen würden.
Zu diesen höheren Ansprüchen gehört in einem Informatikstudium auch (aber nicht nur) der Einsatz eines eigenen Computers um die Aufgaben erfüllen zu können.
Daraus folgt dann meine Schlussfolgerung, dass ein eigener Computer zumindest in der Zeit nicht zwingend erforderlich ist.

Das man seine Arbeit auch Nachts im CIP-Pool machen kann steht überhaupt nicht zur Debatte! Das kann man natürlich machen, da geb ich dir Recht. Wurde aber weder von mir oder sonst wem in Frage gestellt. Davon abgesehen ist der Tip, seine Übungsaufgaben im Uni CIP-Pool zu erledigen, dennoch etwas fehl am Platz.
1. Wenn es für dich nicht zur Debatte steht, warum wirfst du es dann auf? Ich habe nie behauptet, dass irgendwer die Arbeit in Uni-Pools in Frage stellen würde.
2. Weder ich, noch irgendwer sonst hat hier den Tipp gegeben, Aufgaben im Uni-Pool zu erledigen. Das ist lediglich eine mögliche Alternative zu einem eigenen Rechner. Weitere (nicht zwingende) Alternativen wären den Rechner eines Komilitonen zu nutzen oder sich einen Laptop von irgendwem zu leihen der ihn gerade nicht braucht.

Schließlich sind wir in einem Forum für Hardwarekaufberatung. Der TE erwartet demnach wohl auch eine Hardwarekaufempfehlung für ein bestimmtes Produkt.
Was er ja auch bekommen hat. Dazu kam dann von d1zZy der Einwurf, dass ein eigenes Notebook am Anfang(!) vielleicht noch gar nicht nötig wäre und Warten gewisse Vorteile bringen könnte. Auch das ist noch Teil einer typischen Hardwareberatung: "Warte noch etwas, später ist es billiger!"
"Unverantwortlich"e "Märchen" und "Käse" hast erst du ins Spiel gebracht.
 
Du machst es dir auch etwas einfach. Hier zum Beispiel:

Ein Informatikstudium im ersten Semester lässt sich ohne eigenen Rechner bestreiten.
Ich halte das nicht für Blödsinn. Einer meiner Kommilitonen ist so fast durch's Grundstudium gekommen. Er hatte zwar einen Rechner, hat den aber höchstens zum Mailen eingeschaltet. "Richtige" Computerarbeiten hat er grundsätzlich im PC-Pool der Uni gemacht - zur Not auch abends um 10.

Rhetorisch ist das natürlich ziemlich geschickt! Du beziehst meine Aussage (Behauptung A ist Blödsinn) auf Behauptung B und argumentierst weiter, weshalb ich falsch läge. Das ich mich auf etwas völlig anderes bezogen hab interessiert dich nicht weiter. Ich habe nie behauptet es wäre Blödsinn, dass man sein Studium auch ohne eigenen Rechner bestreiten kann (A). Ich habe gesagt es wäre Blödsinn, dass in der Uni bis Weihnachten "nichts dolles passiert" (B).




Der Satz (in seiner Originalform) drückt aus, dass in der Zeit keine Aufgaben erteilt werden, die höhere Ansprüche stellen würden.

Nein, das ist schlichtweg falsch! Vielleicht bist du besonders begabt, sodass dir die gestellten Aufgaben im ersten Semester besonders leicht von der Hand gingen oder du hattest entsprechende Programmiererfahrung aus der Schule. Vielleicht waren die Anforderungen an deiner Hochschule auch etwas niedriger als anderswo. In keinem der drei Fälle kannst du das aber auf die Allgemeinheit übertragen.
Ich arbeite als Tutor im Rahmen einer Lehrveranstaltung für Studenten im ersten oder zweiten Semester und Fakt ist: Viele von den Studenten haben zu Beginn ihres Studium große Probleme damit die Programmieraufgaben zu lösen. Da kannst du dich hier querstellen wie du willst und behaupten das stimme nicht, die Realität sieht definitiv so aus!





Dazu kam dann von d1zZy der Einwurf, dass ein eigenes Notebook am Anfang(!) vielleicht noch gar nicht nötig wäre und Warten gewisse Vorteile bringen könnte. Auch das ist noch Teil einer typischen Hardwareberatung: "Warte noch etwas, später ist es billiger!"

Das der Preis für Thinkpads innerhalb von 4-5 Monaten so stark sinken wird, sodass sich für den TE ein großer Vorteil ergibt, waage ich zu bezweifeln. Ich führe allerdings kein Buch über Thinkpad Preise und lass das Argument auch gerne so stehen. In einem Punkt bin ich aber anderer Meinung. Ich finde nämlich, wenn man überhaupt ein Notebook als Student braucht, dann im ersten Studienabschnitt. Denn die Lehrveranstaltungen in deren Rahmen man mit Programmierung konfrontiert ist, nehmen im Studienverlauf doch deutlich ab (zumindest bei mir). Aber wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast, solls mir das auch recht sein.

Du hast vom "Grundstudium" gesprochen. Ich geh davon aus, dass du noch auf Diplom studiert hast, richtig?
 
Rhetorisch ist das natürlich ziemlich geschickt! Du beziehst meine Aussage (Behauptung A ist Blödsinn) auf Behauptung B und argumentierst weiter, weshalb ich falsch läge. Das ich mich auf etwas völlig anderes bezogen hab interessiert dich nicht weiter.
Genau das hätte ich dir auch schreiben können. Ich fürchte wir reden hier schlicht aneinander vorbei. Jedenfalls war es nicht meine Absicht irgendwelche Strohmanndiskussionen zu führen.

Ich habe nie behauptet es wäre Blödsinn, dass man sein Studium auch ohne eigenen Rechner bestreiten kann (A). Ich habe gesagt es wäre Blödsinn, dass in der Uni bis Weihnachten "nichts dolles passiert" (B).
Du hast d1zZys Aussage, dass man zu Anfang kein Notebook braucht und dass bis Weihnachten nichts dolles passiert als "Märchen", "unverantwortlich" und "Käse" bezeichnet.
Mein Aufhänger für diese Diskussion ist der erste Abschnitt seiner Aussage, deiner offenbar der zweite wenn ich das jetzt richtig lese. Wenn du das auch so siehst haben wir den Ursprung unseres Missverständnisses gefunden. U.a. deshalb "zerpflücke" ich Zitate gern bis ins Kleinste wie es mir hier schon attestiert wurde um solche Missverständnisse zu vermeiden.

Nein, das ist schlichtweg falsch! Vielleicht bist du besonders begabt, sodass dir die gestellten Aufgaben im ersten Semester besonders leicht von der Hand gingen oder du hattest entsprechende Programmiererfahrung aus der Schule.
Natürlich hatte ich gewisse Programmiererfahrungen aus der Schule. Aber mal ehrlich, jemand der ein Informatikstudium anfängt sollte die haben. Es fängt ja auch keiner an Biologie zu studieren der es nach der 10. Klasse abgewählt hat. Da sollte in der Schule schon etwas Delphi, Java, C++ oder was gerade in Mode ist drangewesen sein.

Ich arbeite als Tutor im Rahmen einer Lehrveranstaltung für Studenten im ersten oder zweiten Semester und Fakt ist: Viele von den Studenten haben zu Beginn ihres Studium große Probleme damit die Programmieraufgaben zu lösen.
Dann stimmt irgendwas nicht. Entweder sind die Studienanfänger nicht genügend vorbereitet oder die Aufgaben falsch skaliert.
Dass Studienanfänger in der neuen Umgebung der Uni etwas Orientierung brauchen ist ganz natürlich, aber man sollte schon Einiges von ihnen erwarten können. Ich würde z.B. erwarten, dass sie von mindestens einer Programmiersprache die Syntax sicher beherrschen und darin einfache Programme wie z.B. einen Taschenrechner oder ein Würfelspiel programmieren können.
Neben dem ganzen Neuen ihrer Situation und ihrer Unerfahrenheit im Leben darf man nicht vergessen, dass die gerade das Abi erfolgreich abgeschlossen haben. Ganz dämlich können sie also nicht sein.

In einem Punkt bin ich aber anderer Meinung. Ich finde nämlich, wenn man überhaupt ein Notebook als Student braucht, dann im ersten Studienabschnitt. Denn die Lehrveranstaltungen in deren Rahmen man mit Programmierung konfrontiert ist, nehmen im Studienverlauf doch deutlich ab (zumindest bei mir).
Bei mir war es andersrum. Im ersten Semester wurde kaum über Hello-World-Niveau programmiert und das meist unter Anleitung. Da saß man also ohnehin im Pool und brauchte kein eigenes Gerät. Das erste Semester war ansonsten bei mir eher theorielastig (theoretische Informatik, AlgoDat, Mathematik...). Eigenständige Programmierung im nennenswerten Umfang gab es erst im zweiten Semester.

Du hast vom "Grundstudium" gesprochen. Ich geh davon aus, dass du noch auf Diplom studiert hast, richtig?
Ich habe in der Umbruchphase studiert. Ich selbst habe noch ein Diplom, meine Nachfolger aber schon Bachelor/Master. Ich kenne also gewissermaßen beides, wenn auch sicher nicht in dem Ausmaß wie du.
 
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