- Registriert
- 15 Mai 2009
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Vorab: Ich bin mir bewusst, dass ich am 230V-Netz selbst nicht rumschrauben sollte. Das habe ich auch gar nicht vor - ich möchte nur wissen, woran es liegen kann, dass meine Kaffeemaschine hier nicht funktioniert. Selbst darf ich keinen Elektriker beauftragen, das macht die Hausverwaltung (sofern kein Mitarbeiter die Arbeiten selbst ausführen kann) - und um denen dann einen Hinweis geben zu können, woran es liegen kann, frage ich mal hier nach, da ich denke, dass das Problem eher hier als vor Ort gefunden wird...
Also: Ich hätte da mal eine Frage zu einem Problem mit meiner Kaffeemaschine - will nämlich wieder Kaffee haben
Ich habe eine Jura S90 (gebraucht vom Händler), die bisher in meiner Wohnung einwandfrei funktionierte. Die Maschine hat einen 1350W-Trafo und benötigt laut Datenblatt eine 10A-Sicherung - bisher hing sie über ein Verlängerungskabel an einer schaltbaren Mehrfachsteckdose, die wiederum an eine Wandsteckdose angeschlossen war. Diese Steckdose war dann zusammen mit den anderen Steckdosen und dem Licht in dem Zimmer über eine 16A-Sicherung (ohne FI) abgesichert. Da lief die Maschine, wie gesagt, immer einwandfrei - sie wurde morgens an- und abends ausgeschaltet, tagsüber wurden einige Kaffees gezogen, alles super.
Nun bin ich ins Studentenwohnheim umgezogen - dort sind die vier Steckdosen des Zimmers einzeln über so einen kombinierten FI-/Leistungsschutzschalter (sprich, Sicherung mit FI - mit 16A "Bemessungsstrom" als Sicherung und 30 mA Auslösestrom beim FI) abgesichert. Die Kaffeemaschine hängt nun nur über eine Mehrfachsteckdose an der Wandsteckdose - ansonsten ist momentan nur eine weitere Mehrfachsteckdose an einer anderen Wandsteckdose angeschlossen, an der mein Monitor (im Standby), eine externe HDD und zwei Thinkpad-Netzteile hängen. Also definitiv nicht zu viel für die Leitung.
Zum Problem:
Direkt nach dem Einzug habe ich die Kaffeemaschine angeschlossen, in Betrieb genommen und einen Kaffee gezogen. Auch da lief noch alles einwandfrei - bis nach ca. 20 Minuten der FI-Schalter ausgelöst hat. Also alles ausgesteckt, den FI wieder eingeschaltet, die Steckerleiste der Kaffeemaschine eingeschaltet (ohne die Maschine selbst einzuschalten) - und der FI-Schalter ist wieder herausgeflogen. Ich dachte mir also, so ein Mist, Kaffeemaschine defekt - aber das lässt sich ja immerhin beheben, schließlich habe ich ja Gewährleistung.
Die Maschine wurde also umgehend von mir eingepackt und zum Händler zurückgesendet - dieser rief mich dann an, dass die Maschine nun schon seit einigen Stunden - wie bei mir über einen FI abgesichert - einwandfrei liefe und er keinen Fehler an der Maschine finden könne. Ich habe ihn dann gebeten, sich die S90 noch einmal genau anzuschauen, weil bei mir ja zweimal - durch die Maschine, so meine Überzeugung - der FI gefallen ist. Das hat er dann auch gemacht, konnte jedoch erneut keinen Defekt feststellen und hat mir die Maschine nun einige Tage später zurückgesendet - heute ist sie angekommen.
Natürlich habe ich die Maschine gleich ausgepackt und in Betrieb genommen - wie schon am Sonntag und in den Wochen vorher lief alles einwandfrei, ich habe erst das Reinigungsprogramm durchlaufen lassen und dann einen Kaffee gezogen. Damit habe ich mich dann an den Rechner gesetzt - und nach 20 Minuten musste ich dann wieder das "Klack" aus dem Sicherungskasten vernehmen. Ich habe jetzt erst einmal eine halbe Stunde gewartet und dann die Steckdosenleiste mit der Maschine wieder eingeschaltet - ohne dass der FI-Schalter gefallen ist. Die Maschine selbst habe ich vorsichtshalber nicht eingeschaltet.
Ich würde also sagen:
- Die Maschine selbst ist wahrscheinlich in Ordnung.
- Ein Flüssigkeitsleck in der Maschine dürfte auf keinen Fall die Ursache sein, denn dann müsste die Sicherung ja jetzt immer noch herausfliegen, wenn ich die Sicherung einschalte - und das hätte sowohl früher als auch beim Händler auch passieren müssen.
Bleibt im Prinzip nur noch ein Problem mit dem Stromnetz in meiner Wohnung hier, oder? Ein 1100W-Fön funktioniert an der selben Steckdose einwandfrei, auch nach fünf Minuten... aber gut, ob das vergleichbar ist, keine Ahnung
Habt Ihr eine Idee, was das Problem sein kann?
Vielen Dank schonmal!
Viele Grüße,
iYassin
Also: Ich hätte da mal eine Frage zu einem Problem mit meiner Kaffeemaschine - will nämlich wieder Kaffee haben
Ich habe eine Jura S90 (gebraucht vom Händler), die bisher in meiner Wohnung einwandfrei funktionierte. Die Maschine hat einen 1350W-Trafo und benötigt laut Datenblatt eine 10A-Sicherung - bisher hing sie über ein Verlängerungskabel an einer schaltbaren Mehrfachsteckdose, die wiederum an eine Wandsteckdose angeschlossen war. Diese Steckdose war dann zusammen mit den anderen Steckdosen und dem Licht in dem Zimmer über eine 16A-Sicherung (ohne FI) abgesichert. Da lief die Maschine, wie gesagt, immer einwandfrei - sie wurde morgens an- und abends ausgeschaltet, tagsüber wurden einige Kaffees gezogen, alles super.
Nun bin ich ins Studentenwohnheim umgezogen - dort sind die vier Steckdosen des Zimmers einzeln über so einen kombinierten FI-/Leistungsschutzschalter (sprich, Sicherung mit FI - mit 16A "Bemessungsstrom" als Sicherung und 30 mA Auslösestrom beim FI) abgesichert. Die Kaffeemaschine hängt nun nur über eine Mehrfachsteckdose an der Wandsteckdose - ansonsten ist momentan nur eine weitere Mehrfachsteckdose an einer anderen Wandsteckdose angeschlossen, an der mein Monitor (im Standby), eine externe HDD und zwei Thinkpad-Netzteile hängen. Also definitiv nicht zu viel für die Leitung.
Zum Problem:
Direkt nach dem Einzug habe ich die Kaffeemaschine angeschlossen, in Betrieb genommen und einen Kaffee gezogen. Auch da lief noch alles einwandfrei - bis nach ca. 20 Minuten der FI-Schalter ausgelöst hat. Also alles ausgesteckt, den FI wieder eingeschaltet, die Steckerleiste der Kaffeemaschine eingeschaltet (ohne die Maschine selbst einzuschalten) - und der FI-Schalter ist wieder herausgeflogen. Ich dachte mir also, so ein Mist, Kaffeemaschine defekt - aber das lässt sich ja immerhin beheben, schließlich habe ich ja Gewährleistung.
Die Maschine wurde also umgehend von mir eingepackt und zum Händler zurückgesendet - dieser rief mich dann an, dass die Maschine nun schon seit einigen Stunden - wie bei mir über einen FI abgesichert - einwandfrei liefe und er keinen Fehler an der Maschine finden könne. Ich habe ihn dann gebeten, sich die S90 noch einmal genau anzuschauen, weil bei mir ja zweimal - durch die Maschine, so meine Überzeugung - der FI gefallen ist. Das hat er dann auch gemacht, konnte jedoch erneut keinen Defekt feststellen und hat mir die Maschine nun einige Tage später zurückgesendet - heute ist sie angekommen.
Natürlich habe ich die Maschine gleich ausgepackt und in Betrieb genommen - wie schon am Sonntag und in den Wochen vorher lief alles einwandfrei, ich habe erst das Reinigungsprogramm durchlaufen lassen und dann einen Kaffee gezogen. Damit habe ich mich dann an den Rechner gesetzt - und nach 20 Minuten musste ich dann wieder das "Klack" aus dem Sicherungskasten vernehmen. Ich habe jetzt erst einmal eine halbe Stunde gewartet und dann die Steckdosenleiste mit der Maschine wieder eingeschaltet - ohne dass der FI-Schalter gefallen ist. Die Maschine selbst habe ich vorsichtshalber nicht eingeschaltet.
Ich würde also sagen:
- Die Maschine selbst ist wahrscheinlich in Ordnung.
- Ein Flüssigkeitsleck in der Maschine dürfte auf keinen Fall die Ursache sein, denn dann müsste die Sicherung ja jetzt immer noch herausfliegen, wenn ich die Sicherung einschalte - und das hätte sowohl früher als auch beim Händler auch passieren müssen.
Bleibt im Prinzip nur noch ein Problem mit dem Stromnetz in meiner Wohnung hier, oder? Ein 1100W-Fön funktioniert an der selben Steckdose einwandfrei, auch nach fünf Minuten... aber gut, ob das vergleichbar ist, keine Ahnung
Habt Ihr eine Idee, was das Problem sein kann?
Vielen Dank schonmal!
Viele Grüße,
iYassin