Ivy Bridge Thinkpads: eigene Wärmeleitpaste nutzen?

SiMa

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Die Ivy Bridge CPUs sollen ja relativ heiß werden, auch Sandy Bridge CPUs können laut Forenberichten (insbesondere i7 bloß warum?) schonmal die 100 ° C Marke bei Volllast knacken. Hat jemand schonmal mit dem Gedanken gespielt oder es auch durchgeführt, die bestehende Wärmeleitpaste gegen eine "bessere" (z.B. eine Arctic Cooling MX-4 Paste) zu ersetzen und gab es hierbei positive Ergebnisse oder ist herstellerseitig die Wärmeleitpaste schon sehr gut?
 
Dennoch sollte alles bedekt sein. Einfach ne alte Bankkarte oder sowas nehmen und so ne gerade gleichmäßige schicht aufbringen. Falls zu viel drauf ist wird das sowieso seitlich rausgequetscht.
 
Immer nur einen kleinen Tropfen drauf, oder einen kleinen Punkt halt, mit einer, wie Log[] richtig sagte, Kreditkarte (hat sich bei mir über Jahre hinweg bewährt) dann verstreichen.

Ich werbe an der Stell für meinen Wiki-Eintrag und dann: "Wärmeleitpaste erneuern"
 
@ helios:
bei mir ging das flüssigmetal vom kupferboden des kühlers einigermaßen gut ab, doch bei der cpu musste ich den ihs ("integrated heatspreader") leicht abschleifen (normales papier hat gereicht) um überhaupt noch dessen beschriftung entziffern zu können. es ist als hätte sich das zeugs mit der beschichtung des ihs verbunden. allerdings nicht so schlimm wie bei alu, das dabei arg zerfressen wird.
 
WOW... okay! Hatte in dieser Hinsicht, wie erwähnt, nie Probleme gehabt. Aber sogar zerfressen... NIX GUT :(.
 
Dann sollte man wohl in Zukunft davor warnen diese Paste/Säure zu benutzen. Damit kann man mehr schaden anrichten als einem lieb ist.
 
zerfressen wurde bei mir nichts. es scheint eher eine legierung mit dem ihs eingegangen zu sein. ähnlich den amalgamen, die entstehen, wenn bestimmte metalle mit quecksilber in kontakt kommen.

die problematik mit dem alu wurde kurz nach markteinführung bekannt. seidem warnt der hersteller auch vor der verwendung bei kühlern mit alu-boden
 
Dann sollte man wohl in Zukunft davor warnen diese Paste/Säure zu benutzen. Damit kann man mehr schaden anrichten als einem lieb ist.
Es steht ja in dem weiter vorne verlinkten Shop sogar dabei, dass man das nicht auf Alu anwenden darf! Schade nur, dass verdammt viele Kühler aus Aluminium sind. Woraus ist eigentlich der Headspreader? Doch nicht etwa auch Aluminium?
 
dann hätte es den förmlich zerfressen: http://www.computerbase.de/bildstrecke/30081/8/
bei amd ist der ihs aus kupfer und hat eine silbrige beschichtung, die nicht aus alu besteht. bei intel wirds nicht großartig anders sein.

es ist gut möglich, dass sich die weiterentwickelten versionen der paste nicht mehr derart mit dem ihs verbinden, denn an der rezeptur wurde offenbar ordentlich geschraubt. die ur-version der paste lies sich nur schlecht verteilen. sie zog sich immer wieder zu tröpfchen zusammen. das problem scheint den bildern im computerbase-test nach nicht mehr zu bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal aus reiner Interesse mal die Wärmeleitpaste meines L520 ausgetauscht. Bereits beim Ausbau die erste Überraschung: die "original" Wärmeleitpaste lies sich wie ein Sticker am Stück abziehen. Die zweite Überraschung: Trotz Arctic Silver war der Temperaturunterschied bei Volllast durchschnittlich nur 2-3° geringer. Da die CPU ca. in der Mitte sitzt und der Lüfter außen macht es wohl keinen großen Unterschied wenn die Wärme über eine vergleichsweise lange aber dünne und einzige Heatpipe abtransportiert werden soll.
 
Wärmeleitpaste lies sich wie ein Sticker am Stück abziehen

...dann war's ein Wärmeleitpad! (Normalerweise sollte man dann auch wieder ein Pad drauf machen.)

Temperaturunterschied bei Volllast durchschnittlich nur 2-3° geringer.

Nachdem das L520 noch nicht so alt ist und das WL-Pad noch voll okay, ist das normal bzw. sogar schon eher gut.

Was hast Du erwartet? 10°C weniger? Wenn Du alte, ausgetrocknete Paste durch neue ersetzst, dann vielleicht.

Letztendlich ist die Paste nur dazu da, um kleine Unebenheiten zwischen Die und Kühler auszugleichen - die Hauptarbeit muss der Kühler/Lüfter machen.
 
...dann war's ein Wärmeleitpad! (Normalerweise sollte man dann auch wieder ein Pad drauf machen.)
Das war kein definitiv kein Wärmeleitpad sondern ein "Stück" ausgetrockneter Wärmeleitpaste. Hatte damals darauf verzichtet ein Foto davon zu machen ;) Da war auch kein wirklicher kontakt mehr mehr zwischen Heatpipe und CPU ... gleiches mal von einer Desktop-CPU heruntergezogen auf der einige Zeit 08/15 Paste drauf war. Da ging es aber eher in Streifen runter.



Nachdem das L520 noch nicht so alt ist und das WL-Pad noch voll okay, ist das normal bzw. sogar schon eher gut.

Was hast Du erwartet? 10°C weniger? Wenn Du alte, ausgetrocknete Paste durch neue ersetzst, dann vielleicht.

Letztendlich ist die Paste nur dazu da, um kleine Unebenheiten zwischen Die und Kühler auszugleichen - die Hauptarbeit muss der Kühler/Lüfter machen.
Hab mir keine Wunder erhofft ... aber dachte, dass 5° schon drin sein sollten. Dauerhaft unter Volllast läuft das Notebook eh nie, daher alles ok. Denke mal, wäre ich nicht so neugierig gewesen würde es heute immer noch mit dem vertrockneten Zeug gut laufen.
 
ein "Stück" ausgetrockneter Wärmeleitpaste

Wirklich? Also ich kenne ausgetrocknete WLP nur hart & bröckelig.

Hab mir keine Wunder erhofft ... aber dachte, dass 5° schon drin sein sollten.

Okay, unter den Voraussetzungen hätte ich mir vermutlich auch mehr erhofft. Aber lies mal den Fred von ziemlich vorne - die AS5 ist inzwischen auch etwas in die Jahre gekommen und es gibt inzwischen leicht bessere Pasten, die sogar günstiger sind. Vgl. AC-MX2.
 
Wie lange ist die Artic Silver 5 ungeöffnet wohl lagerfähig?
(war ganz normal gelagert /aber nicht kühl)
Gute zwei Jahre wird die bestimmt schon bei mir liegen.

Habe am So. das kleine Tübchen entdeckt -
von dem ich gar nicht mehr wusste dass ich es hab :facepalm:
 
Zu dem Wärmeleitpad: Ausgetrocknete Wärmeleitpaste kenne ich auch nur bröckelig. Ich denke auch eher, dass es ein Pad war. Pads werden von den Herstellern gerne verbaut, weil sie einfacher zu installieren sind. Draufkleben, fertig. Nichts mit gleichmäßigem verteilen oder gar Handarbeit. Die Wärmeleitfähigkeit ist bedingt durch die Dicke schlechter als bei Paste, aber Wunder darf man durch das Auswechseln eben nicht erwarten. Und auch die Pads können alt, hart und damit schlecht wäremeleitend werden. Das L520 ist vom Alter her auch noch zu neu - da würde mich jetzt schon ausgetrocknete Paste doch sehr wundern. Unter 2 Jahre trocknet normale Wäremleitpaste eigentlich nicht aus.

Zu der Lagerfähigkeit: In der Tube scheint das Zeug ewig zu halten. Ich hab hier auch noch uralte Arctic Silver, die immer noch genau so wie neu ist, obwohl vllt. 6-7 Jahre alt. In der Tube kann die Feuchtigkeit wohl schlecht raus und die dauernde Hitzeeinwirkung im Betrieb ist dann ja auch nicht vorhanden.
 
Zu dem Wärmeleitpad: Ausgetrocknete Wärmeleitpaste kenne ich auch nur bröckelig. Ich denke auch eher, dass es ein Pad war. Pads werden von den Herstellern gerne verbaut, weil sie einfacher zu installieren sind. Draufkleben, fertig. Nichts mit gleichmäßigem verteilen oder gar Handarbeit. Die Wärmeleitfähigkeit ist bedingt durch die Dicke schlechter als bei Paste, aber Wunder darf man durch das Auswechseln eben nicht erwarten. Und auch die Pads können alt, hart und damit schlecht wäremeleitend werden. Das L520 ist vom Alter her auch noch zu neu - da würde mich jetzt schon ausgetrocknete Paste doch sehr wundern. Unter 2 Jahre trocknet normale Wäremleitpaste eigentlich nicht aus.
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren ... nur wie ein Pad sah es halt nicht aus
 
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