IT-Analysten: Windows kollabiert

maculae

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Das kündigt sich schon seit einiger Zeit an: Ein Konzern wie MS kann mit seinen verkrusteten Strukturen mit der rasend schnellen Entwicklung im IT-Bereich nicht mehr mithalten. Die Zukunft ist offen.

Gruss, maculae

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Original-Artikel

Windows ist in Schwierigkeiten – und damit auch Microsoft. Das meinen zumindest Analysten des IT-Marktforschungsinstituts Gartner[1], die auf der Konferenz Gartner Emerging Trends mit Microsoft und seinen Bemühungen um Windows hart ins Gericht gingen. Die Entwicklungszyklen seien viel zu lang und brächten nur begrenzte Innovationen in neuen Windows-Versionen, lautet einer der Kritikpunkte laut einem Bericht[2] der PC World. Und laut Computer World[3] beschrieben die Gartner-Analysten die Situation als unhaltbar: Windows kollabiere, Microsoft müsse grundlegende Änderungen an seinem Betriebssystem bewerkstelligen, anderenfalls sei der Konzern weg vom Fenster: Windows, so wie man das heute kenne, müsse ersetzt werden.
Die harsche Kritik trifft alle Bereiche von Microsoft, Entwickler, Verkäufer, Marketiers und natürlich das Management: Microsoft habe nicht auf den Markt reagiert und sei überlastet mit Code-Altlasten aus zwei Jahrzehnten; dies sei einer der Gründe, warum Vista so wenig wirkliche Neuerungen liefere und bei den Kunden nicht besonders gut ankomme. Außerdem gebe es mittlerweile ernsthafte Konkurrenz auf einer ganzen Reihe von Märkten – zuletzt Anfang Februar hatte Gartner etwa der Open Source eine rosige Zukunft[4] attestiert. Dies mache Windows irrelevant, falls Microsoft nicht gegensteuere; auch Webanwendungen und kleinen, auf bestimmte Funktionen ausgerichtete Geräte grüben Microsoft das Wasser ab. Microsoft habe zwar für alle Plattformen System-Versionen, diese seien aber nicht wirklich zueinander kompatibel; sie böten Anwendern, die spezialisierte Geräte mittlerweile völlig unabhängig von der Systemplattform einsetzten, wenig Vorteile.

Als Abhilfe sehen die Gartner-Analysten eine weit stärker modularisierte Version von Windows als Vista an, bei dem Microsoft ja bereits seine Modularität betont. Auch könne in Virtualisierung von Systemen und Systembestandteilen, etwa für Abwärtskompatibilität mit älteren Anwendungen, eine Lösung liegen. Schnelle Änderungen seien bei Microsoft angesichts des Milliarden Dollar schweren Windows-Geschäfts nicht zu erwarten.
(jk[5]/c't)
 
Das Windows nicht gerade das "gelbe vom Ei" ist, im Vergleich zu dem, was man mit etwas mehr Mühe und Überlegung entwickeln könnte, ist wohl (fast) jedem klar.

Aber noch kürzere Release-Zyklen??? Das Ding ist doch immer löchrig ohne Ende, wenn es ausgeliefert wird. Innerhalb von wenigen Wochen kommen die ersten Patches raus, nach 3 oder 4 Jahren sieht das OS aus wie ein Flickenteppich.

Ich würde es vielmehr begrüßen, wenn sie mal ein Jahr mehr über das Produkt nachdenken würden, ausführlich testen und uns damit das ewige Gepatche und Servicepack-Gemache ersparen würden (bzw. die Patch-Anzahl erheblich reduzieren würde). Der Kunde wird ja quasi als Versuchskaninchen missbraucht und zumindest am Anfang kauft er "Beta-Versionen"...

Just my 2 cents,
Cunni
 
Kurze Releasezyklen braucht man nur bedingt. Der Nutzer will sich nicht jedes Jahr an ein verändertes System anpassen und Administratoren schon gar nicht. Da muss man schon sehr aufpassen, was man verändert.

Innovationen schön und gut, aber es gibt da nur begrenzten Bedarf. Mit XP kommt ein großer Teil der Nutzer aus, obwohl da nicht alles rosig ist. Innovationen müssen schon einen echten Mehrwert liefen. Vista ist insbesondere in Anbetracht der langen Entwicklungszeit ein Armutszeugnis für die Innovationskraft von MS. Man siehts an den Verkaufszahlen. Microsoft lebt noch davon, dass fast jedes neue Gerät Vista mitbringt. Müsste man es extra kaufen, würden vermutlich viele bei schon vorhandenen XP Lizenzen bleiben.

Zusätzlich sind die Alternativen (OSX, Linux) deutlich präsenter und bieten in großen Teilen vergleichbares (oder gar besseres). Der Betriebssystemmarkt bewegt sich deutlich stärker Richtung Wettbewerb. Das kann nur zum Vorteil der Nutzer sein.
 
Wenn ich Sätze lese wie " ...Das meinen zumindest Analysten des IT-Marktforschungsinstituts Gartner ..." entlockt mir das höchstens noch ein Schmunzeln. Wer mal mitbekommen hat, wie so manche Studie entsteht und auf welchen "Fakten" solche Aussagen beruhen, der weiß, daß man dem nicht unbedingt zu viel Bedeutung beimessen sollte.

Kürzere Releasezyklen halte ich ebenfalls nicht für sinnvoll. In größeren Unternehmen werden jetzt schon komplette Versionen übersprungen, um die ständigen Migrationsaufwände zu reduzieren.
 
Bei meinem letzten Arbeitgeber wurde erst im letzten halben Jahr von Windows 2000 auf Windows XP umgestellt. Vista ist dort natürlich noch kein Thema.
 
Ein Quentchen Wahrheit steckt meiner Meinung nach schon in dem Artikel.

Windows XP ist inzwischen 7 Jahre relativ unverändert auf dem Markt - wieviele OS X Versionen gab es in der Zeit ?

Ich bin nun kein großer Freund von Apple, aber ob die Microsoft Strategie von einem "großen Wurf" alle paar Jahre und zwischendrin relativ wenig Evolution so berauschend ist...

Was ich im Moment aber wirklich faszinierend finde ist wirklich die Open Source Gemeinde mit Linux usw. Da habe ich echt das Gefühl, daß das Betriebssystem kontnuierlich fast schon organisch "wächst" und besser wird anstatt nur alle paar Jahre einen Sprung zu machen.
 
Original von Shokado bento
Ich bin nun kein großer Freund von Apple, aber ob die Microsoft Strategie von einem "großen Wurf" alle paar Jahre und zwischendrin relativ wenig Evolution so berauschend ist...

Fuer Firmen und Andwender die wirklich arbeiten wollen, ist dies das Beste! Niemand will jedes Jahr Software neu anpassen, testen und installieren.

Bei uns in der Firma migrieren wir gerade von Windows 2000 nach Windows XP.
 
Original von Shokado bento
Windows XP ist inzwischen 7 Jahre relativ unverändert auf dem Markt - wieviele OS X Versionen gab es in der Zeit ?

Ähm...

# Mac OS X 10.0 (Cheetah) Sa 24.03.2001

* Mac OS X 10.0.1 So 15.04.2001
* Mac OS X 10.0.2 Di 01.05.2001
* Mac OS X 10.0.3 Do 10.05.2001
* Mac OS X 10.0.4 Do 21.06.2001

# Mac OS X 10.1 (Puma) Di 25.09.2001

* Mac OS X Server 10.1 Sa 29.09.2001
* Mac OS X 10.1.1 Di 13.11.2001
* Mac OS X 10.1.2 Do 20.12.2001
* Mac OS X 10.1.3 Di 19.02.2002
* Mac OS X 10.1.4 Mi 17.04.2002
* Mac OS X 10.1.5 Di 04.06.2002

# Mac OS X 10.2 (Jaguar) Fr 23.08.2002

* Mac OS X 10.2.1 Mi 18.09.2002
* Mac OS X 10.2.2 Mo 11.11.2002
* Mac OS X 10.2.3 Do 19.12.2002
* Mac OS X 10.2.4 Do 13.02.2003
* Mac OS X 10.2.5 Do 10.04.2003
* Mac OS X 10.2.6 Di 06.05.2003
* Mac OS X 10.2.7 Mo 18.08.2003
* Mac OS X 10.2.8 Di 23.09.2003

# Mac OS X 10.3 (Panther) Fr 24.10.2003

* Mac OS X 10.3.1 Mo 10.11.2003
* Mac OS X 10.3.2 Mi 17.12.2003
* Mac OS X 10.3.3 Mo 15.03.2004
* Mac OS X 10.3.4 Mi 26.05.2004
* Mac OS X 10.3.5 Mo 09.08.2004
* Mac OS X 10.3.6 Fr 05.11.2004
* Mac OS X 10.3.7 Mi 15.12.2004
* Mac OS X 10.3.8 Mi 09.02.2005
* Mac OS X 10.3.9 Fr 15.04.2005

# Mac OS X 10.4 (Tiger) Fr 29.04.2005

* Mac OS X 10.4.1 Mo 16.05.2005
* Mac OS X 10.4.2 Di 12.07.2005
* Mac OS X 10.4.3 Mo 31.10.2005
* Mac OS X 10.4.4 Di 10.01.2006
* Mac OS X 10.4.5 Di 14.02.2006
* Mac OS X 10.4.6 Mo 03.04.2006
* Mac OS X 10.4.7 Di 27.06.2006
* Mac OS X 10.4.8 Fr 29.09.2006
* Mac OS X 10.4.9 Di 13.03.2007
* Mac OS X 10.4.10 Mi 20.06.2007
* Mac OS X 10.4.11 Mi 14.11.2007

# Mac OS X 10.5 (Leopard) Fr 26.10.2007

* Mac OS X 10.5.1 Do 15.11.2007
* Mac OS X 10.5.2 Mo 11.02.2008
* Mac OS X 10.5.3 noch nicht veröffentlicht

... ein paar mehr:)
 
In den letzten Jahren habe ich immermal wieder hin- und hergewechselt zwischen Windows und Linux. Mein letztes Linux war Debian. Seit einem guten halben Jahr nutze ich wieder XP.

Mit dem neuen Ubuntu 8.04 steige ich endgültig auf Linux um. Basta!
 
Na, da haben sich die Herren "Analysten" ja mal wieder mit einer Publikation die nächten Fördergelder gesichert. Toll!

Wo stand das - BILD ?

Gruß
Torsten
 
Also kürzere Entwicklungszyklen sind definitiv im kommen. Wer sich dem nicht stellen will, hat verloren und kann sich gleich im Altenenteil der Firma ansiedeln oder fliegt. In der Softwarebranche werden sie gefordert, um im umkämpften Markt bestehen zu können. Es gibt, je nach Branche auch den Ansatz der fortlaufenden Integration von Neuerungen. Releases waren gestern nach diesem Motto. Man integriert immer neue Features, testet, veröffentlicht usw. Dadurch hält man Migrationsaufwände sehr niedrig und verteilt sie über die Zeit kontinuierlich. Diverse Linuxdistributoren macht das im Prinzip schon seit Jahren so. Fedora (Redhat) gibt alle 6 Monate, nicht Jahre, eine neue Version heraus, die jedes mal mit diversen Neuerungen kommt. Wenn Meecrosoft sich sieben Jahre Zeit lässt und nur aufpolierten Ramsch verkauft, dann hat Gartner Recht. Selbst Autohersteller sind schneller und die müssen sich sogar Sicherheitsnormen und diversen Gesetzen unterwerfen.
 
Original von ThunderBolt
... Man integriert immer neue Features, testet, veröffentlicht usw. Dadurch hält man Migrationsaufwände sehr niedrig und verteilt sie über die Zeit kontinuierlich. Diverse Linuxdistributoren macht das im Prinzip schon seit Jahren so. Fedora (Redhat) gibt alle 6 Monate, nicht Jahre, eine neue Version heraus, die jedes mal mit diversen Neuerungen kommt....

Sehe ich eigentlich genauso.

Wenn mal eine Neuerung bei Microsoft kommt, ist sie so radikal, daß alles mögliche drumherum geändert werden muß.

Das macht Linux besser.

@Airborne:

Steht z.B. im heise Newsticker

http://www.heise.de/newsticker/IT-Analysten-Windows-kollabiert--/meldung/106358
 
Original von ingope

Ähm...

# Mac OS X 10.0 (Cheetah) Sa 24.03.2001

* Mac OS X 10.0.1 So 15.04.2001
* Mac OS X 10.0.2 Di 01.05.2001
* Mac OS X 10.0.3 Do 10.05.2001
* Mac OS X 10.0.4 Do 21.06.2001

# Mac OS X 10.1 (Puma) Di 25.09.2001

* Mac OS X Server 10.1 Sa 29.09.2001
* Mac OS X 10.1.1 Di 13.11.2001
* Mac OS X 10.1.2 Do 20.12.2001
* Mac OS X 10.1.3 Di 19.02.2002
* Mac OS X 10.1.4 Mi 17.04.2002
* Mac OS X 10.1.5 Di 04.06.2002

# Mac OS X 10.2 (Jaguar) Fr 23.08.2002

* Mac OS X 10.2.1 Mi 18.09.2002
* Mac OS X 10.2.2 Mo 11.11.2002
* Mac OS X 10.2.3 Do 19.12.2002
* Mac OS X 10.2.4 Do 13.02.2003
* Mac OS X 10.2.5 Do 10.04.2003
* Mac OS X 10.2.6 Di 06.05.2003
* Mac OS X 10.2.7 Mo 18.08.2003
* Mac OS X 10.2.8 Di 23.09.2003

# Mac OS X 10.3 (Panther) Fr 24.10.2003

* Mac OS X 10.3.1 Mo 10.11.2003
* Mac OS X 10.3.2 Mi 17.12.2003
* Mac OS X 10.3.3 Mo 15.03.2004
* Mac OS X 10.3.4 Mi 26.05.2004
* Mac OS X 10.3.5 Mo 09.08.2004
* Mac OS X 10.3.6 Fr 05.11.2004
* Mac OS X 10.3.7 Mi 15.12.2004
* Mac OS X 10.3.8 Mi 09.02.2005
* Mac OS X 10.3.9 Fr 15.04.2005

# Mac OS X 10.4 (Tiger) Fr 29.04.2005

* Mac OS X 10.4.1 Mo 16.05.2005
* Mac OS X 10.4.2 Di 12.07.2005
* Mac OS X 10.4.3 Mo 31.10.2005
* Mac OS X 10.4.4 Di 10.01.2006
* Mac OS X 10.4.5 Di 14.02.2006
* Mac OS X 10.4.6 Mo 03.04.2006
* Mac OS X 10.4.7 Di 27.06.2006
* Mac OS X 10.4.8 Fr 29.09.2006
* Mac OS X 10.4.9 Di 13.03.2007
* Mac OS X 10.4.10 Mi 20.06.2007
* Mac OS X 10.4.11 Mi 14.11.2007

# Mac OS X 10.5 (Leopard) Fr 26.10.2007

* Mac OS X 10.5.1 Do 15.11.2007
* Mac OS X 10.5.2 Mo 11.02.2008
* Mac OS X 10.5.3 noch nicht veröffentlicht

... ein paar mehr:)

Und wieviel hätte man blechen müssen wenn man all diese Updates mitgemacht hätte? Ich denke dagegen ist XP ein reines Schnäppchen....
 
XP hat sich bewährt. Das steht doch wohl ausser Frage. Da können die Herren Analysten noch soviel daher reden. Ein System das alle sechs Monate grundlegende Veränderungen mit sich bringt kann und will sich niemand leisten.


Gruß
Dieter
 
sehe ich ähnlich: Betriebssysteme sind für mich einfach eine Plattform für den Workflow - und wenn ich ehrlich bin, fällt mir für meine Office-Geschichten nicht viel ein, was ich mit Vista machen kann und was Windows 2000 nicht konnte.

Noch kürzere Produktionszyklen halte ich eigentlich für fatal: schon jetzt werden ja OSse auf den Markt geworfen, die man erst nach einem Jahr, drei Trillionen Flicken und einem Servicepack vernünftig nutzen kann.

Kurzum: Wozu brauche ich in immer noch kürzeren Abständen ein wieder neues Klickibunti?

Nacht zusammen,

Coconut
 
geht doch hier nur indirekt um die Updatezyklen. Kern ist doch, Windows ist sehr träge bei Innovationen. Mir fällt das besonders bei CE und Tablets auf. Apple kommt dagegen daher und räumt quasi über Nacht mit dem iPhone den Markt auf. Anderes Beispiel: Dell mit dem XT Tablet. Microsoft schafft es nicht, das Multitouch in Windows zu integrieren. Und Nokia hat mit dem n810/n800 das mit Abstand beste UMPC/MID Gerät am Markt - mit Maemo OS. Auch die meisten anderen setzen hier auf Linux Derivate (z.B. Ubuntu Mobil). Bevor jetzt viele sagen, das sei ein Nischenmarkt - wartets ab. Dieser Markt ist vielfach größer als der PC-Markt.
 
Wenn man für WINDOWS nach jedem Patch oder SP eine neue Versionsnummer verwenden müsste, wie bei OSx, wäre die M$-Liste fünfmal länger als die von ingope :D
 
Original von Shokado bento
Windows XP ist inzwischen 7 Jahre relativ unverändert auf dem Markt - wieviele OS X Versionen gab es in der Zeit ?

Relativ? Die Liste der Änderungen durch Servicepacks und Hotfixes ist mindestens so lang wie die Versionsliste bei Max OS

Jeder Software, die ein Bugfixing bekommt, bekommt idR auch eine neue Versionsnummer... Apple legt mit den Versionsnummern eine sehr offene Liste da... bei XP muß man erst mal das Windowsupdate bemühen um zu sehen auf welchem Stand man ist...

Ich persönlich würde mir Wünschen, das die Hersteller (nicht nur im OS Bereich) etwas mehr "fertige" Versionen auf den Markt bringen. Keine DVD Player mehr ohne Firmware update, kein Spiel mehr ohne Patches und Bugfixes... von PKWs will ich gar nicht erst anfangen ;)
 
Original von pibach
Apple kommt dagegen daher und räumt quasi über Nacht mit dem iPhone den Markt auf.
Das hat aber eher nichts mit dem OS zu tun, sondern schlicht mit dem UI.
Das iPhone-UI ist allerdings erste Sahne!

Original von pibach
Anderes Beispiel: Dell mit dem XT Tablet. Microsoft schafft es nicht, das Multitouch in Windows zu integrieren.
Das liegt vielleicht daran, dass man MultiTouch nicht wirklich braucht.
Es ist ein nettes Gimmick, aber zumindestens auf dem iPhone
reicht auch ein 'Doppeltip' zum Vergrössern/Verkleinern.

Original von pibach
Und Nokia hat mit dem n810/n800 das mit Abstand beste UMPC/MID Gerät am Markt - mit Maemo OS.
Die Hardware des N810 ist klasse, das OS ist 'geht so', die Applikationen sind bis auf wenige Ausnahmen immer noch höchstens beta.

Selbst das Maemo-UI ist höchstens halbgar:
Die Bedienoberfläche ist nicht konsistent. Mal fingertauglich, mal nicht.
Das Einstellen der Breite der Scrollbalken ist für normale Benutzer
schlicht unmöglich, da muss man dann schon 'ins Eingemachte' .

Wenn man bedenkt, das es das Maemo-UI schon deutlich länger
als das iPhone gibt, ist dies ziemlich blamabel für Nokia.

Ich hatte diesbezüglich schon mal ein Posting getätigt.
Tenor: Die iPhone UI-Entwickler stehen hinter 'ihrem' Produkt,
und bekommen auch entsprechendes monetäres Feedback.

Die Maemo-Entwickler dagegen scheinen hauptsächlich Hobbyisten zu sein
"Wird es heute nicht fertig, vielleicht morgen, und wenn nicht, auch egal"...

Dies ist ja auch nicht verwerflich,
es erklärt aber unreifen Zustand des Maemo-UI.

Original von pibach
Auch die meisten anderen setzen hier auf Linux Derivate (z.B. Ubuntu Mobil). Bevor jetzt viele sagen, das sei ein Nischenmarkt - wartets ab. Dieser Markt ist vielfach größer als der PC-Markt.
Tja, zumindestens ASUS sieht das noch nicht so,
denn der eeePC wird hierzulande wohl standardmässig mit XP angeboten.
Der eeePC läuft übrigens sehr gut mit XP.


Und ja, ich kann zu den meisten Geräten ausser vielleicht dem Dell etwas sagen,
da wir fast alle im Haus haben;-)
 
Original von SunDancer
Ich persönlich würde mir Wünschen, das die Hersteller (nicht nur im OS Bereich) etwas mehr "fertige" Versionen auf den Markt bringen. Keine DVD Player mehr ohne Firmware update, kein Spiel mehr ohne Patches und Bugfixes... von PKWs will ich gar nicht erst anfangen ;)
Das ginge nur mit drastischen Beschränkungen und ist nicht erstrebenswert. Es wird mit komplexeren Geräten eher darauf hinauslaufen, dass jede Hardware direkt nach Einschalten erstmal ein Firmware-Update zieht.
 
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