Ist Pappschnee schwerer als Pulverschnee?

Blei hat eine Dichte von 11,3g/cm³, Gold 19,3g/cm³, Osmium 22,6g/cm³.
Taucher sollten sich also aus Effizenzgründen Osmium an ihre Gürtel hängen, oder zumindest Gold, falls die Kasse knapp ist.
Aus Pappe kann man Pappschnee machen, aus Schwarzpulver Pulverschnee. Wie spielen jetzt Blei, Gold und Osmium da rein?
 
Nabend Matt

egal ob Neuschnee, Pappschnee oder Nass-Schnee. Ich kann diesem Aggregatzustand von Wasser absolut nix abgewinnen.🤬
 
Als Bewohner des Hochschwarzwaldes und somit quasi vom Fach kann ich berichten, dass Pappschnee ein eher nasser Schnee ist, z.B. weil es ein bisschen geregnet hat oder weil es nicht ganz so saukalt ist. Das zusätzliche Wasser bei gleichem Volumen macht das Gewicht. Besonders übel wird er bei erneutem Festfrieren, dann wird dieser Pappschnee zu Hartschnee und da kann man sich sogar so richtig die Knöchel dran verstauchen. Man kann die verschiedenen Zustände ausprobieren, indem man frischen Schnee ein bisschen mit dem Sprühaufsatz am Gartenschlauch gießt. Aber hinterher den Hahn im Keller wieder ablassen, bevor die Leitung platzt.
 
Nur ist das Volumen von 1kg Pulverschnee größer, als von 1 kg Pappschnee.
Eben.

Aus Pappe kann man Pappschnee machen, aus Schwarzpulver Pulverschnee. Wie spielen jetzt Blei, Gold und Osmium da rein?
Ich fand die Dichten interessant. Da wollte ich was vom anderen Ende der Skala bringen, samt Anwendungsbeispiel. ;)

Das zusätzliche Wasser bei gleichem Volumen macht das Gewicht.
Jein. Der hohe Wasseranteil, bzw. geringe Anteil an Luft im Pappschnee macht das geringe Volumen bei gleicher Masse. Die Masse ist die Konstante, nicht das Volumen.
Anders ausgedrückt: Aus der Wolke fällt eine bestimmte Masse Wasser (in der Regel im gefrorenen Zustand, auch im Sommer). Je nachdem, ob diese Masse Wasser unten als Regen, Pappschnee oder Pulverschnee ankommt, unterscheidet sich das Volumen. Aber die Masse ist in allen drei Fällen die Gleiche.
 
Jaja klar. Aber für den durchschnittlichen Schneeschipper fühlt sich eine Schippe Pulverschnee halt nach nix an und eine Schippe nasser Schnee nach Beton. Der Unterschied ist in Wahrheit nur, dass die Masse des nassen Schnees auf weniger Volumen komprimiert ist und sich deshalb nach mehr anfühlt, weil mehr Masse bei gleichem Volumen auf die Schippe passt. Man muss sozusagen nur halb so oft schippen, aber ist doppelt so fertig danach. #schwarzwaldmathematik
 
Unabhängig davon wie schwer der Schnee ist: Hier ist es Mal wieder soweit.
Den Bussen ist es zu glatt (zu meiner Jugend waren die Busse das letzte, was man auf den Straßen gesehen hat - wenn Busse nicht mehr gefahren sind, dann war Feierabend mit Straßenverkehr). Die Schüler bauen Iglus an den Bushaltestellen. Die Autos stehen am Straßenrand oder im Graben.
Und die Müllabfuhr? Die tut so, als wäre nichts. Den Berg hier muss man nicht zwingend runter fahren, das darf auch Mal etwas schlittern. Einfach großartig. Bei jedem Wetter.
 
Schnee ist Wasser. Wenn kein Wasser dazu kommt kann auch kein Gewicht dazu kommen. Wenn es drauf regnet ists was anderes.
Allerdings kann an dem Schnee evtl Wasser anhaften, welches zB als Nebel bekannt in der Luft gelöst ist.
Dürfte nicht viel sein, kommt dann aber auch die Fläche an.

Dir Lösung dürfte eine Heizschlange auf dem Dach sein. Ausgelöst mit einem Drucksensor. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es war sehr nebelig... Aber es ist kein Dach, es ist eine Terrasse...

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Die Schüler bauen Iglus an den Bushaltestellen.
wenn ich als Schueler zu meinen Eltern gesagt habe: "Es hat geschneit, ich kann nicht zur Schule", dann bekam ich allerhoechstens einen Schal und die Aufforderung mich zu beeilen. Gerade bei Schneefall hat in unserer Klasse nie ein einziger Schueler gefehlt.
 
@r.polli Kommt halt auch immer darauf an, wo man lebt und wo die Schule ist ;).
mein Vater kam aus Osteuropa. Mit Schnee von Dezember bis Ostern. Direkt am Fusse des Riesageberge. Wenn der Bauer den Weg ins Dorf mit seinem Pferdeschneeflug geraeumt hatte, konnten die Kids - sechs Geschwister - mit dem Pferdeschlitten selbst in die Schule fahren. Ohne Schneeraeumen ging es fuer die komplette Kinderschar mit Ski in die Schule.
 
Heute erscheinen etliche Erwachsene bei einem Hauch von Schnee, ganz gleich ob pappig oder flockig, nicht zur Arbeit und machen stattdessen einen weiteren Tag "Homeoffice" bei Tee und Plätzchen. Das sind die Vorbilder der Jugend. Das Elterntaxi für die kleinen blassen verwöhnten Zuckerschäuzchen fällt natürlich auch aus.
 
Dir Lösung dürfte eine Heizschlange auf dem Dach sein. Ausgelöst mit einem Drucksensor. :p
Einfach die Fußbodenheizung nach draußen verlängern.

wenn ich als Schueler zu meinen Eltern gesagt habe: "Es hat geschneit, ich kann nicht zur Schule", dann bekam ich allerhoechstens einen Schal und die Aufforderung mich zu beeilen. Gerade bei Schneefall hat in unserer Klasse nie ein einziger Schueler gefehlt.
Das waren einfach andere Zeiten damals. Wir sind jeden Tag barfuß 20km zur Schule gelaufen und wieder zurück - bei Gegenwind und immer bergauf, in beide Richtungen. ;)
 
Du könntest übrigens auch einfach mit technischen Hilfsmitteln enteisen bzw. den Schnee abtauen, dann stellt sich das Problem gar nicht mehr:
(Kleinere Brandschäden an der Holzkonstruktion müsstest Du dann allerdings in Kauf nehmen, fürchte ich.)
 
Ich denke mal, dass der Erbauer der Holzterrasse die Angsstatik mitgerechnet hat. Da müsste schon viel Schnee fallen, bevor die Terrasse zusammenbricht.
Man stelle sich vor, dass hier 2 Männer mit Feinkostgewölbe an die 200 kg auf den Quadratmeter bringen und die Terrasse das aushält.
Daher würde ich dem ganzen entspannt begegnen.
Zum Thema Masse, Volumen, Gewicht, Schneeart wurde ja schon ausgiebig infomiert.
 
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