Ist ein T480s noch zeitgemäß?

Ich denke da an IT Manager die das Geld rausgeschmissen haben, um Windows 10 Rechner auszusortieren.
Da wurde kein Geld "rausgeschmissen".

Nehmen wir als Beispiel mal den Intel Core i5. Ab der 8. Generation ist der offiziell für Win11 freigegeben; erschienen ist er Ende 2017. Rechner, die vor diesem Datum angeschafft wurden, sind also beim Supportende von Win10 (10/25) bereits ca. acht Jahre alt. Die Abschreibungsdauer für betrieblich genutzte PCs beträgt drei Jahre. Noch Fragen? ;)
 
Also TPM 2.0 ist seit 2013 erhältlich wenn auch oft deaktiviert gewesen.
Was ich damit sagen möchte ist schlicht das oftmals günstige Geräte oder sonstige kalkulatorische Klogriffe der HW-Hersteller solche Situationen heraufbeschwören können wo eine Situation entsteht weil in grauer Vorzeit ( in der EDV sind das 4 Jahre+ ) eine Gerätekategorie günstig in den Markt gedrückt wurde und wird.
Diese Kniffe zu erkennen ist nicht immer einfach.
 
Ich denke da ist kein Spielraum für MS. Sie muss das durchziehen.
Sie werden das "durchziehen", weil es ihnen eben nicht darum geht, Hardware einfach nur um der Hardware willen auszuschließen, sondern um Windows nach Jahrzehnten mal grundlegend sanieren zu können. Und um dabei nicht durch eine geforderte Rückwärtskompatibilität zu jahrzehntealter Technik eingeschränkt zu werden. Natürlich erfolgt diese Sanierung nicht auf einen Schlag aber doch schrittweise, seitdem die erste Version von Windows 11 ausgerollt wurde. Und wenn man mal so einen Schnitt macht, dann sinnvollerweise auch so, dass der Effekt für länger vorhält. Dass man nicht ansonsten in vielleicht 5 Jahren wieder vor derselben Situation steht wie jetzt.

Ich denke da an IT Manager die das Geld rausgeschmissen haben, um Windows 10 Rechner auszusortieren. Wenn sie vor dem Chef herumstottern müssen warum voll funktionsfähige Geräte entsorgt wurden, werden sie MS verfluchen.
Wieviele Firmen, die groß genug sind, IT-Manager zu beschäftigen, haben denn 2024/2025 noch in großem Stil Geräte in Gebrauch, die vor 2018 produziert wurden? Neben den üblichen Beschaffungszyklen für PC-Hardware dürften auch die gestiegenen Anforderungen für z.B. Webkonferenzen dafür gesorgt haben, dass nur noch wenige sein dürften.
 
Sie werden das "durchziehen", weil es ihnen eben nicht darum geht, Hardware einfach nur um der Hardware willen auszuschließen, sondern um Windows nach Jahrzehnten mal grundlegend sanieren zu können. Und um dabei nicht durch eine geforderte Rückwärtskompatibilität zu jahrzehntealter Technik eingeschränkt zu werden. Natürlich erfolgt diese Sanierung nicht auf einen Schlag aber doch schrittweise, seitdem die erste Version von Windows 11 ausgerollt wurde. Und wenn man mal so einen Schnitt macht, dann sinnvollerweise auch so, dass der Effekt für länger vorhält. Dass man nicht ansonsten in vielleicht 5 Jahren wieder vor derselben Situation steht wie jetzt.


Wieviele Firmen, die groß genug sind, IT-Manager zu beschäftigen, haben denn 2024/2025 noch in großem Stil Geräte in Gebrauch, die vor 2018 produziert wurden? Neben den üblichen Beschaffungszyklen für PC-Hardware dürften auch die gestiegenen Anforderungen für z.B. Webkonferenzen dafür gesorgt haben, dass nur noch wenige sein dürften.
Gut, bei Firmen ist es egal, da die abschreibungsfähiges Inventar sowieso nach 3 Jahren austauschen. Das ist kein Problem.

Es geht eher um Schulen und sonstige Bildungsträger, die chronisch pleite sind. Und dann natürlich um hunderte Millionen von Privatnutzern, die absolut nicht einsehen, warum ihre Windows 7 Rechner (ich) oder Windows 10 Rechner (auch ich) auf einmal Schrott sind, weil Win11 unbedingt TP 2.0 und einen abskuren SSE4 Befehl voraussetzt.
Mit Tiny11 sieht man ja, dass es auch ohne das geht. Und ganz offiziell geht auch das ganz normale Windows 11, wenn man ein älteres Microsoft Gerät hat (hust... hust... MS Surface Go).
Also hauseigene alte Hardware ist ok., aber fremde Hardware nicht. Ja klar, natürlich... 🙈

Schaue gerade auf Youtube, wie man problemlos Windows 11 Pro auf einem Thinkpad T60 installiert. Und siehe da... es funzt problemlos. :poop:
 
So richtig überzeugen tun mich die Argumente nicht.

Zum einen ist Grün durchaus ein Thema, auch bei denen die sich das leisten können.

Zum anderen kommen Geräte neu auf den Markt die deutlich weniger Rechenleistung aufbieten können als Geräte die von MS als obsolet deklariert werden.

Auch das Argument mit alten Zöpfen finde ich nicht wirklich stichhaltig. Dafür, dass alt nicht gleich unwartbare Spaghetti bedeuten muss reicht ja ein Blick auf (Teile von) Linux.

MS wird ihre Gründe haben aber verstehen tue ich sie nicht. Alle PCs die noch ein zweites Leben mit Linux beginnen werden, sind sie dann so unsicher wie Windows 10 ohne Updates? Gab es denn diskussionen bei Linux alle Geräte ohne TPM als unsichere Geräte einzustufen?
 
Gut, bei Firmen ist es egal, da die abschreibungsfähiges Inventar sowieso nach 3 Jahren austauschen. Das ist kein Problem.
Und das sind nun mal auch die relevantesten Kunden für Microsoft als Betriebssystemhersteller. Zudem die (oder mit die) größte Quelle von Geräten für den Gebrauchtmarkt.

Es geht eher um Schulen und sonstige Bildungsträger, die chronisch pleite sind.
Allesamt so pleite, dass die nicht wie Privatpersonen auch Geräte vom Refurbisher kaufen könnten? Ggf. mit Hilfe von Fördervereinen, unter Nutzung von Förderprogrammen? Oder Gerätespenden einwerben könnten? Oder alternativ ihre Geräte auf Linux umstellen könnten? Wo es hingegen um die Vermitllung von Kenntnissen zu Windows bzw. MS Office geht, braucht es nun mal deren aktuelle Versionen und folglich auch Rechner, auf denen die laufen. Das ist dann ganz einfach die Voraussetzung, solche Fortbildungen anbieten zu können.

Und dann natürlich um hunderte Millionen von Privatnutzern, die absolut nicht einsehen, warum ihre Windows 7 Rechner (ich) oder Windows 10 Rechner (auch ich) auf einmal Schrott sind, weil Win11 unbedingt TP 2.0 und einen abskuren SSE4 Befehl voraussetzt.
Die Rechner sind doch nicht "Schrott", wenn Windows 11 darauf nicht mehr (offiziell) läuft. Es ist doch hier und anderswo ad nauseam diskutiert worden, wie man die noch sinnvoll weiter nutzen kann. Und woher stammt die Zahl von "hunderten Millionen von Privatnutzern", die angeblich alle noch mit Geräten unterwegs wären, die die Kriterien von Windows 11 nicht erfüllen würden?

Wenn du selbst jetzt noch einen Rechner mit Windows 7 betreibst, weshalb sollte dich dann das Supportende von Windows 10 mehr stören oder beeinträchtigen als vor ein paar Jahren das für Windows 7?

Mit Tiny11 sieht man ja, dass es auch ohne das geht. Und ganz offiziell geht auch das ganz normale Windows 11, wenn man ein älteres Microsoft Gerät hat (hust... hust... MS Surface Go).
Also hauseigene alte Hardware ist ok., aber fremde Hardware nicht. Ja klar, natürlich... 🙈
Laut Übersicht bei MS kann das Surface Go 2 auf Windows 11 gebracht werden. Das hat entweder einen "Intel® Pentium® Gold Processor 4425Y" oder einen "8th Gen Intel® Core m3 Processor". Und ein "Firmware TPM". Die Specs des Pentium Gold 4425Y kenne ich nicht, aber eine Core-CPU aus der 8. Generation ist auch sonst für Windows 11 offiziell tauglich.

Schaue gerade auf Youtube, wie man problemlos Windows 11 Pro auf einem Thinkpad T60 installiert. Und siehe da... es funzt problemlos. :poop:
Bestreitet ja auch niemand (es dürfte da allerdings Version 23H2 sein). Wie schon gesagt, die Hardwarekriterien bedeuten nicht, dass Geräte ab sofort nicht mehr unter Windows 11 laufen würden, wenn sie die nicht erfüllen. Sondern dass bei der Weiterentwicklung des Systems keine Rücksicht mehr auf solche Geräte genommen wird. Deswegen hat Microsoft auch nicht irgendwie "verboten", Windows 11 auf solche Geräte zu bringen. Du musst nur akzeptieren, dass sie irgendwann (bei irgendeiner neuen Hauptversion) nicht mehr damit funktionieren werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber um mal wieder den Bogen zurück zum eigentlichen Thema des Threads zu schlagen. Der TS hat ein T450s, dessen Akkus so abgenutzt sind, dass es als Notebook tatsächlich nicht mehr "uneingeschränkt" funktionstüchtig ist. Und er hat offensichtlich keine Vorbehalte gegen Windows 11 oder würde es sogar gerne nutzen. Wie auch immer, ohne irgendeine Investition geht es für ihn erst einmal nicht weiter.
  • Die erste und günstigste Option wären neuere gebrauchte Akkus für das T450s und eine Installation von Windows 11 (24H2) mit einer absehbaren Nutzungsdauer zuerst einmal bis Ende Oktober 2026. Dann wird das T450s auch schon über 11 Jahre alt sein. Entweder läuft da dann auch noch eine weitere Version von Windows 11 oder halt ein Linux. Entweder beim TS selbst oder bei jemandem, der das Gerät kauft oder geschenkt bekommt. In den Elektroschrott muss es nicht wandern bzw. nur dann, wenn etwas an der Hardware kaputtgeht.
  • Die nächstteurere Option wäre die Investition von 200-250 € in ein gebrauchtes (also bereits längst produziertes und vom Vorbesitzer aussortiertes) T480 oder T480s, das mit Windows 11 läuft. Die absehbare Nutzungsdauer ist seitens der Software nicht limitiert, seitens der Hardware dürften 4-5 Jahre oder auch mehr drin sein. Für das T450s gilt in dem Fall dasselbe wie in Option 1.
  • Und die teuerste hier empfohlene Option wäre der Kauf eines weiterhin gebrauchten aber moderneren ThinkPads, so etwa in der Kategorie des T14 Gen3. Die absehbare Nutzungsdauer wäre softwareseitig ebensowenig limitiert wie beim Kauf eines T40/T480s, hardwareseitig wäre sie deutlich länger. Auch für das T450s würde wiederum dasselbe gelten wie in Option 1.
Bei keiner der hier empfohlenen Optionen müsste ein "uneingeschränkt funktionierendes Altgerät zu Elektroschrott" werden oder müsste "unnötig ein Neugerät gekauft" werden. Und zumindest meiner Einschätzung nach dürfte das hier diskutierte ein ziemlich gängiges Szenario sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, bei Firmen ist es egal, da die abschreibungsfähiges Inventar sowieso nach 3 Jahren austauschen. Das ist kein Problem.

Und das sind nun mal auch die relevantesten Kunden für Microsoft als Betriebssystemhersteller. Zudem die (oder mit die) größte Quelle von Geräten für den Gebrauchtmarkt.
Das machen beileibe nicht alle Firmen so, zumal sich deren IT lieber um wirklich wichtige Aufgaben kümmern könnte/möchte. Besonders Unternehmen, die ihr "Green"-Image pflegen und es ernst nehmen, rennen nicht sinnlos jedem Modetrend hinterher, sondern versuchen nachhaltig zu bleiben. Das schließt auch deutlich längere Nutzungsdauer von Hardware mit ein.
Während das Finanzministerium die Abschreibungsdauer verkürzt hat, empfiehlt das Umweltbundesamt seit 2018, die Nutzung von Hardware zu verlängern.
 
Während das Finanzministerium die Abschreibungsdauer verkürzt hat, empfiehlt das Umweltbundesamt seit 2018, die Nutzung von Hardware zu verlängern.
Vor der Verkürzung lag die Abschreibungsdauer m.W. bei 5 Jahren. Ich vermute mal, dass die 3 Jahre eingeführt wurden, weil 5 Jahre Nutzungsdauer für manche Anwendungsgebiete mit sehr hohen Anforderungen an die Hardware als zu lang angesehen wurde. Und da hat man es halt generell heruntergesetzt, weil ja PCs auch tendenziell eher günstiger geworden sind als andere Wirtschaftsgüter. Als Beschaffungszyklus sind selbstverständlich 5 Jahre realistischer. Das UBA empfiehlt "mindestens 6 Jahre". Aber auch, wenn man 7 Jahre ansetzt, wären dann alle vor 2018 beschafften Geräte in 2024 regulär ersetzt worden. Zumal gerade in Firmen und Behörden durch den Trend zum mobilen Arbeiten insbesondere nach 2020 viele Notebooks neu beschafft wurden und die auch genügend Leistung mitbringen mussten, um z.B. Webkonferenzen durchführen zu können. Mein eigenes dienstliches X13 Gen1 stammt aus der Zeit und erfüllt natürlich auch die Kriterien von Windows 11.

Zum einen ist Grün durchaus ein Thema, auch bei denen die sich das leisten können.
Es will hier wohl niemand einem anlasslosen verfrühten Austausch von Hardware das Wort reden, ich ganz sicher nicht. Aber es ist nun mal so, dass es für Unternehmen und Behörden günstiger und sicherer ist, mit Beschaffungszyklen zu operieren als jedes einzelne Gerät bis zu seinem Exitus zu betreiben, es vielleicht noch ein paarmal zusammenzuflicken und dann individuell zu ersetzen. Den IT-Service, den es dafür in dem Umfang bräuchte, will und wird niemand bezahlen. Ein wichtiger Punkt ist natürlich die Dauer der Beschaffungszyklen, siehe oben. Aber da sind die Hardwarekriterien von Windows 11 auch bei einem lang angesetzten Beschaffungszyklus von 7-8 Jahren eben nicht problematisch für gewerbliche Nutzer.

Zum anderen kommen Geräte neu auf den Markt die deutlich weniger Rechenleistung aufbieten können als Geräte die von MS als obsolet deklariert werden.
Aber das ist doch auch schon diverse Male angesprochen worden, dass es nicht um Rechenpower geht, sondern um bestimmte Eigenschaften der Hardware. Dass man bestimmte Befehle nutzen kann, die auf älterer Hardware eben nicht funktionieren.

Auch das Argument mit alten Zöpfen finde ich nicht wirklich stichhaltig. Dafür, dass alt nicht gleich unwartbare Spaghetti bedeuten muss reicht ja ein Blick auf (Teile von) Linux.
Das jetzt real existierende Windows ist aber nun mal kein Linux. Zum Beispiel im Hinblick auf die Unterstützung von Hardware. Wenn bestimmte Hardware unter Linux nicht funktioniert, weil es irgendwie nicht möglich ist, die Treiber dafür zu programmieren, nimmt die Linux-Gemeinde das hin bzw. tauscht sich darüber aus, welche PCs und Komponenten mit Linux laufen und welche nicht. Bei Windows wird ganz selbstverständlich vorausgesetzt, dass alle verfügbare Hardware auch damit funktioniert, am liebsten out of the box.

Weil von Windows diese weitreichende Rückwärtskompatibilität seit Jahren erwartet wird und diese Erwartungen bisher recht umfassend erfüllt wurden, kann Microsoft als gewerblicher Anbieter jetzt nicht einfach stillschweigend peu a peu davon abgehen. Sie müssen dafür einen Schnitt machen und vorher ankündigen. Und so ein Schnitt muss, wie schon angesprochen, die Ausgangslage für die Weiterentwicklung von Windows bei Microsoft so stark vereinfachen und verbessern, dass es für länger vorhält. Die wissen in Redmond schon, dass sie wohl für den Moment Kunden und Marktanteile verlieren können, sie machen das somit ganz sicher nicht aus Spaß an der Freude, ihre Nutzerbasis erst einmal zusammenzustutzen. Und sie werden so etwas ganz bestimmt nicht in zwei, drei Jahren wieder durchspielen wollen.

Alle PCs die noch ein zweites Leben mit Linux beginnen werden, sind sie dann so unsicher wie Windows 10 ohne Updates? Gab es denn diskussionen bei Linux alle Geräte ohne TPM als unsichere Geräte einzustufen?
Es behauptet doch niemand, dass Geräte ohne TPM deshalb zwingend "unsicher" wären. Es ist aber einfacher, ein Gerät sicherer zu machen, wenn es TPM hat. Microsoft will sich die Sache künftig einfacher machen (mindestens einfacher machen können), also setzen sie TPM 2.0 jetzt voraus.


Aber nochmals betont - hier laufen weder die Situation, die der TS hier anfangs geschildert hat, noch die empfohlenen Lösungsoptionen darauf hinaus, dass "aus einem perfekt funktionierenden Gerät Elektroschrott würde" und/oder "völlig unnötig ein Neugerät gekauft würde". Das könnte man vielleicht doch auch als einen Hinweis darauf nehmen, dass es durchaus eine Realität abseits der beschworenen Schreckensszenarien gibt.
 
Vor der Verkürzung lag die Abschreibungsdauer m.W. bei 5 Jahren. Ich vermute mal, dass die 3 Jahre eingeführt wurden, weil 5 Jahre Nutzungsdauer für manche Anwendungsgebiete mit sehr hohen Anforderungen an die Hardware als zu lang angesehen wurde.
Sie wurde auf ein Jahr herabgesetzt.
 
Sie wurde auf ein Jahr herabgesetzt.
Tatsächlich ist es sogar komplizierter bzw. gibt es mehrere Optionen. Die drei Jahre stehen in der amtlichen Abschreibungstabelle und gelten für die Handelsbilanz. In der Steuerbilanz ist auch die Abschreibung über ein Jahr bzw. sogar im Jahr der Anschaffung möglich (wie für ein "geringwertiges Wirtschaftsgut").

Die realen Beschaffungszyklen in Unternehmen sind aber mit Sicherheit im Regelfall länger. Abschreibung hin oder her - niemand gibt mit vollen Händen unnötig Geld aus, nur weil er die erworbenen Dinge dann zügig abschreiben kann. ;)
 
Mir ist bewußt, dass ich eine Invetition tätigen muß. Nur will ich die möglichst Sinnvollste tätigen. Windows muß, aufgrund diverser Programme, sein. Die Frage ist ja, was ist nach Oktober 26? Erfüllt ein T480s oder T14s die Vorraussetzung für vielleicht Windows 12? Mein 450s braucht für Windows11 auch noch zusätlichen RAM.
 
Tja, diese Entscheidung ist nicht einfach. Ich sag nur soviel das ich das T450s nicht unter Windows betreiben möchte. Im Vergleich zu meinem T440p
mit dem I7 Quad core ist der 5300u ne Schlafmütze.
Jetzt heisst es rechnen, für das 450s würde ich mal so 40-50€ an Investitionen für RAM und Akku für die nächsten 24Monate veranschlagen.
Für etwa 4-5Jahre so um 200-300 für nen T480
Und die nächste Investition wäre was noch neueres in der nächsten Preisklasse.
Der Vorteil wenn du das 450s noch 2J nutzt, kannst du eventuell abschätzen was mit Win12 passiert, aber dann stellt sich wahrscheinlich die Frage zwecks Win 13 usw usw.
Da beisst sich die Katz in den Schwanz, ob deine Entscheidung die richtige ist kannst du also erst beurteilen wenn das nächste Gerät fällig ist.
 
Erfüllt ein T480s oder T14s die Vorraussetzung für vielleicht Windows 12? Mein 450s braucht für Windows11 auch noch zusätlichen RAM.
Für die Frage bist Du hier falsch. Frag mal bei Satya Nadella nach. Ein T480s ist kein schlechtes Gerät - verabschiede Dich einfach von dem Gedanken, dass Du damit auf jeden Fall noch 2030 arbeiten können wirst.
 
Ich habe bis vor kurzem ein T470s mit i7/16GB RAM, Win11 beruflich genutzt und bin heilfroh davon weg zu sein. So robust das Gerät ist, es muss am Ende funktionieren und das tat es in den letzten Monaten immer leidlicher. Teams, Office, Win 11 alles nuckelt irgendwo: am RAM, am Akku oder an der CPU. Python ist eher ein Nebenschauplatz aber der Aufruf von entsprechenden Umgebungen konnte da schon mal eine Kaffeepause lang dauern. Klar, das mag sich alles optimieren lassen, aber an einem Rechner vom AG schraube ich nur sehr begrenzt rum
 
Ich habe bis vor kurzem ein T470s mit i7/16GB RAM, Win11 beruflich genutzt und bin heilfroh davon weg zu sein. So robust das Gerät ist, es muss am Ende funktionieren und das tat es in den letzten Monaten immer leidlicher. Teams, Office, Win 11 alles nuckelt irgendwo: am RAM, am Akku oder an der CPU. Python ist eher ein Nebenschauplatz aber der Aufruf von entsprechenden Umgebungen konnte da schon mal eine Kaffeepause lang dauern. Klar, das mag sich alles optimieren lassen, aber an einem Rechner vom AG schraube ich nur sehr begrenzt rum
Habe ein T470 mit Linux und habe solche Probleme eigentlich nicht. Selbst mein HP Elitbook, das nochmal drei Jahre älter ist kommt ohne Probleme mit Teams zurecht. Mache öfters wissenschaftliche Berechnungen mit Python, Cuda und Co. Klar, für Aufwändigeres nicht mehr geeignet, aber damit geht man heute dann eh, so oder so, in die Cloud.
 
Erfüllt ein T480s oder T14s die Vorraussetzung für vielleicht Windows 12?
Ich bin natürlich weder der Microsoft-CEO noch ein anderer Entscheidungsträger dort. Aber man kann doch einfach mal versuchen, es sich aus deren Perspektive zu überlegen. Die Hardwareanforderungen sind für die kein Zweck als solcher, sondern ein Mittel zu einem Zweck. Und der Zweck ist sicher nicht das Ankurbeln von Hardwareverkäufen, denn so ein großer Hardwareproduzent ist Microsoft nicht. Sie sagen doch selbst, dass sie Windows weiter entwickeln wollen, aber eben nur für Geräte mit bestimmten Eigenschaften. Kann man ihnen durchaus abnehmen, denn die anderen oft kolportierten vermeintlichen Gründe sind allesamt viel schlechter und weniger plausibel.

Das ist der Stand jetzt. Und für diesen Zweck nimmt Microsoft einige Nachteile in Kauf. Sie riskieren Marktanteile, sie wenden Ressourcen auf, um ganze 4 Jahre lang, von 2021 bis 2025 zwei Betriebssysteme parallel zu unterstützen, statt das alte schnellstmöglich durch das neue abzulösen. Aber offensichtlich versprechen sie sich dadurch auf längere Sicht mehr Vor- als Nachteile. Sie machen so einen Schnitt in dieser Deutlichkeit das erste Mal, seit Windows eingeführt wurde. OK, lassen wir die Versionen 3.x, 9x, ME und meinetwegen auch 2000 mal für solche Betrachtungen aus und beziehen uns auf XP als erstes Windows heutigen Typs, das kam 2001. Also vor 24 Jahren.

Die Hardwareanforderungen wurden zwar ab der ersten Version von Windows 11 gesetzt, aber erst jetzt mit 24H2, 3 Jahre später fängt es an, dass es tatsächlich auf Geräten nicht mehr läuft, die noch nicht komplett museumsreif sind.

Wenn man das alles mal zusammen nimmt, gibt es nach meinem Verständnis absolut keinen Grund, warum Microsoft jetzt auf einmal nach wenigen Jahren von einer Version auf die nächste noch mal so einen scharfen Schnitt machen sollte, mit allen damit verbundenen Nachteilen und Risiken. Welchen konkreten Nutzen sollten sie davon haben?

Mir ist bewußt, dass ich eine Invetition tätigen muß. Nur will ich die möglichst Sinnvollste tätigen.
Je nach den Rahmenbedingungen kann jede der drei vorgeschlagenen Optionen die sinnvollste sein. Willst du möglichst wenig Geld ausgeben und bist du mit der Performance des T450s zufrieden, dann verwende das erst mal weiter. Willst du primär für möglichst lange Zeit Ruhe und Sicherheit haben, gib mehr Geld aus und kaufe was Moderneres. Das T480/T480s wäre eine Art Kompromiss aus beidem und die 4-5 Jahre ab jetzt, die ich da als Nutzungsdauer veranschlagen würde, ein Zeitraum, in dem sehr wahrscheinlich auch die Hardware noch keine Zicken machen wird.

Was deine Priorität ist, musst du am Ende selber festlegen. Wobei es bei den ersten beiden Optionen auch kein großes Problem und kein großer Verlust wäre, ggf. schon nach einem Jahr auf etwas Moderneres zu wechseln und dann das ältere Gerät zu verkaufen. Von einem T480/T480s kommend könntest du wahrscheinlich sogar einfach nur die SSD mit der Installation auf ein neueres Gerät umziehen.
 
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