X2xx/s (X200/s-260) Intel SSD 320 160GB Performance Problem im Thinkpad X200

Mistah

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Hallo,

am Freitag habe ich meine neue Intel SSD 320 160GB bekommen und gleich mal eingebaut. :D

Nachdem alles relevante für mich installiert war habe ich einen Benchmark laufen lassen und war völlig überrascht von den schlechten Werten die ich habe.

Da es ja viele User hier gbt die schon eine Menge Erfahrung mit SSD's haben wollte ich euch mal Fragen ob ich etwas bei der Installation nicht beachtet habe.

Leider habe ich nicht direkt nach dem neu Aufsetzen von Windows 7 einen Benchmark gemacht und habe somit auch keinen Verlgeich. :facepalm:

Mein System: Thinkpad X200 (7458-FFG) CPU: P8700
Änderungen: 8GB Kingston DDR3 1066 und Intel SSD 320 160GB
Windows: Windows 7 Professional 64bit clean Install

Meine Benchmark:
as-ssd-bench INTEL SSDSA2CW16 26.06.2011 12-03-57.png

- Auffälig sind die 4K Werte und die Zugriffszeiten, die mir doch sehr schlecht erscheinen.

Benchmark von einem User aus dem Internet:

asssdsata3lbwj.jpg

Desweiteren ist mir noch aufgefallen, das in der Intel SSD Toolbox immer etwas merkwürdiges angezeigt wird (denke das ist mein Intel TurboBoost Modul -> Ready Drive und Ready Boost sind deaktiviert):

Intel_SSD_ToolBox.PNG

Dazu ist noch zu sagen, dass ich drei Partitonen angelegt habe, eine mit 100Gb für Windows 7, eine mit 34Gb für meine Daten und MacOsX VmWare Image (möchte mit XCode Objective C lernen) und eine 17Gb für Ubuntu, das ich im Dualboot zu Windows 7 betreibe.

Vieleicht liegt es ja auch daran, dass zuviel Speicherplatz belegt ist:

Belegung.PNG

Aufgefallen ist mir noch das Visual Studio 2010 recht lange braucht zum Starten, dies könnte allerdings auch daran liegen, dass ich lokal den Team Foundation Server 2010 installiert habe, damit ich dessen Versionsverwaltung beim Programmieren nutzen kann.

Naja, vielleicht wisst ihr ja was ich nicht beachtet habe und warum dieses Verhalten auftritt. Insgesamt bin ich zwar schon zufrieden, da ich trotzdem einen enormen Schnelligkeitzuwachs verspüre (hatte genau dieselben Tools vorher installiert), aber dennoch verwirrt :confused:.

Aufgefallen ist mir auch noch, dass nach dem Bootscreen und intel Amt in der oberen linken Ecke ein Cursor min. 20 mal blinkt bevor der Windows 7 Startscreen kommt. Das war direkt nach der Installation von Windows 7 nicht so.

kurzes Video (achtet auch mal auf das Energiemanagersymbol, das sieht am Anfang seit Win7 Sp1 so aus):

http://db.tt/6vu6nA4

Woran kann das liegen..?

Würde mich über Hilfe Eurerseits freuen!

Gruß

Mistah
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist aber nicht mein Score, sondern das von einem User aus dem Internet.
Meins ist das obere mit 360 ;)
 
Bau das Turbocachemodul aus, das ist nutzlos von vorne bis hinten und eher contraproduktiv bzgl. Performance. Erst recht in Zusammenhang mit einer SSD.
 
Ich habe mit einer Vertex 2 unverschlüsselt und nach Secure Erase @ p8600 zwischen 380-400score gehabt. Ist wohl immer ein bisschen Glückssache.
Genau wie der Verbrauch :)
 
Hallo,

Turboboost rauswerfen.

Die SSD ist super, liegt alles im Treiberunterschieds- und Messfehlerbereich.
 
Reicht es nicht, wenn ich ReadyDrive und Readyboost deaktiviere oder den Intel TurboMemory Treiber deinstalliere..?
 
Nein. Alleine das Bios hat beim Booten bei mir 10-15s zusätzlich gehangen, bis der Win-Bootscreen kam. Als ich das Ding rausgeschmissen hab, war diese Zwangspause weg. Und da man nie weiss, ob ein Treiber evtl. net doch das Ding aktiviert => raus. Das Ding zieht Dir nur die Ladung aus dem Akku.
 
360 oder 380 ist kein großer Unterschied ... das ist Messtoleranz. Visual Studio ist leider auch mit einer SSD nicht wirklich flott. Ein Bekannter hat das auch auf einer Vertex 3 getestet und es war immer noch enttäuschend langsam. Das ist also wohl kein Maßstab für eine SSD.

Ansonsten fällt mir nur auf, dass deine SSD schon ziemlich voll ist. Das wirkt sich bei SSDs leider auch irgendwann negativ aus, weil immer die gleichen "freien" Zellen beschrieben werden.
 
Alles klar, dann muss wohl das MacOSX Image dran glauben (21Gb) und es wird wohl doch nix mit objective C lernen :crying:

Oder, ich werds einfach auf meine externe Platte auslagern... :eek:

Danke für deine Info...
 
Hab grad mal zum Vergleich meine X18-M G2 (160er, Firmware 2CV1) gemessen: 402 Punkte. Insbesondere die 4K-Werte lesen/schreiben sowie die Zugriffszeit lesend sind deutlich besser bei mir (dafür die seq. Write mit 104 MB/s natürlich drunter, mehr darf die G2 bekanntlich nich schreiben).

as-ssd-bench INTEL SSDSA1M160 26.06.2011 14-29-02.png
 
Hätte mich wohl doch für eine G2 entscheiden sollen :crying:
Fand bei der G3 halt gut das sie Stützkondensatoren und Verschlüsselung hat...

Aber bin auch mit der G3 zufrieden, ein Quantensprung gegenüber meiner 160Gb Hitachi 5400rpm ist es auf jeden Fall :thumbup:
Denke mal das man die Unterschiede zwischen G2 und G3 eh beim Arbeiten nicht bemerkt.

Bin trotzdem etwas neidisch auf deine guten Werte :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage hätte ich da noch..!

Ist es der SSD eigentlich egal wie voll eine Partition ist..? Also ich meine muss nur genügend freier Speicherplatz insgesamt auf der SSD verfügbar sein, damit nicht immer dieselben Zellen beschrieben werden oder muss auch auf der jeweiligen Partition genügend freier Speicher vorhanden sein..?

Siehe Ubuntu Partition:

Unbenannt.JPG

Gruß
 
Ist es der SSD eigentlich egal wie voll eine Partition ist..? Also ich meine muss nur genügend freier Speicherplatz insgesamt auf der SSD verfügbar sein, damit nicht immer dieselben Zellen beschrieben werden oder muss auch auf der jeweiligen Partition genügend freier Speicher vorhanden sein..?
Vergiß einfach diese Ammenmärchen. Jede SSD bekommt vom Hersteller zusätzlich zur Nennkapazität genügend Reserveblöcke mit auf den Weg. Bei Intel SSDs kannst Du mit der Toolbox schauen wieviel davon noch übrig ist (Smart-Attribut #232 "Available Reserved Space", Handbuch S. 29).
 
Zuletzt bearbeitet:
Seitdem die SSDs im Prinzip alle TRIM beherrschen, sollte es fast egal sein bzw. nicht spürbar. Anfangs hieß es ja noch, dass man die SSD nicht komplett partitionieren soll.

"Schwierig" wird's nur, wenn die SSD selbst randvoll ist (nicht nur eine Partition) und dann immer die gleichen Blöcke beschrieben werden. Aber selbst dann sollte die SSD minimal 5 Jahre durchhalten, ohne dass die Reserveblöcke aufgebraucht sind. Nach Möglichkeit würde ich das aber dennoch vermeiden, wenn es geht.
 
dank wear leveling werden alle blöcke gleich stark belastet. auch bei fast voller ssd werden nicht ständig die gleichen bereiche genutzt, sondern regelmäßig die daten umgelagert. damit wird verhindert, dass einzelne bereiche vorschnell hopsgehen, während der rest noch beinahe jungfräulich ist.

eine ssd weiß auch nicht, was partitionen sind. somit ist ihr deren füllstand völlig schnuppe. sollte die ssd insgesamt nahezu voll sein, kann aber auch trotz trim und gc die leitung nachlassen.
 
auch bei fast voller ssd werden nicht ständig die gleichen bereiche genutzt,

Das ist aber ziemlich unmöglich ohne großes Umschichten .. ;)
(und selbst dann sind es wieder die gleichen Zellen, nur eben mehr).
Also ich meine wenn sie echt randvoll ist (sprich 99%) .. und die Ersatzzellen sind für ausfallende Zellen.

Ich hab neulich mal gelesen: Langsamer werden sie eh mit der Zeit, kann man eh nichts dran ändern, auch nicht mit Trim.
Ich verzichte einfach auf Benchmarks - solang es gefühlt noch "wuppt", ist alles okay.
 
bei mir war es mal das umts modul welches vor dem start ein netz suhte so verbrachte ich dann quasi 20 sek im logon screen somit ist schon was drann das das turbo memory modul mist macht
 
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