Inflation Live - Preisverfall bei Thinkpads

IT-Azubi

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Angeregt durch die Diskussion durch Kalvin gestern hier noch ein kleiner Nachschlag für die es nicht mitbekommen haben

Der Preisverfall für neue und alte Geräte ist mometan mit Infaltionär "deflationär" noch milde ausgedrückt geschmeichelt.

Beispiel: In DE kosten die gut erhaltenen X60(t) noch etwas über 300 bis 450 EUR. In UK gibts teilweise TPs zu kaufen die um die 200 Pfund kosten also etwas über 200 EUR, selbst wenn man alle erdenklichen Teile ggf. Tauschen muss bekommt man ein Gerät mit Garantie usw. fast für geschenkt. Dadruch das auch viele ihr X60 umbauen dürfte es auch bald günstige XGA Displays geben die eigentlich keiner mehr braucht..

Das macht auch den Preis für die neuen / gebrauchten Modelle einfach nur kaputt für ein R60 würde ich pers. nicht mehr als 230 EUR berappen wollen

Könnt ja mal eure Meinung dazu schreiben
 
Ich verfahre schon immer so, aktualisieren wenn die Hardware billig ist.
Mein Einstieg:
T23 für 220€
danach:
T42 für 300€
X41 für 300€
X60 für 300€

Wenn man den Wiederverkaufswert mit einrechnet, lohnte sich jedes Upgrade.
 
[quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=725832#post725832]Das war im Elektronik/Computerbereich noch nie anders. [/quote]Das stimmt sicher, ich habe mich nur gefragt, ob die sich der Effekt nicht einfach stark beschleunigt hat, bedingt durch die "Firma muss Wachstum generieren um an der Börse gut notiert zu sein" Einbahnstrasse ?
Aber wie gesagt, hier fehlt mir die Erfahrung, wollte die Idee nur mal in den Raum werfen.
 
Wie gesagt mein Eindruck ist eher, die Dynamik früherer Jahre ist nicht mehr da.
Man erinnere sich an die GHz schlachten zwischen Intel und AMD, DX Rennen zwischen ATI und NVidia. Die sprunghafte Entwicklung von einstelligen GB HDs bis hin zu TB HDs heute. Alles Entwicklungen, die unter dem Strich wirklich nutzbare Leistung brachten.

Nun wissen Intel und AMD das erste mal nicht mehr was sie mit den verbesserten Fertigungsmöglichkeiten anfangen sollen. Etwas anderes als mehr Kerne auf ein Chip zu packen fällt ihnen nicht ein. Dieses Jahr war es das allererste mal wo ich nicht mit offenem Mund vor einem neuen Rechner gesessen habe angesichts der Geschwindigkeitssteigerung gegenüber bisher benutzten Rechnern. PMR ermöglichte doch nicht den Sprung welches mit GMR zu sehen war und ob HDs noch Mainstreamprodukte bleiben bis HAMR serienreif wird ist fraglich. Was soll es nach 2560 x 1600 Auflösung flüssig noch geben? Es ist ja schon abzusehen dass der Markt für dedizierte Grafikeinheiten genauso wegsterben werden wie Netzwerk- und Soundkarten. Ach ja, der einzige Bereich mit Fortschritten scheinen Flashspeicher zu sein aber bei den Massenspeichern wird ja auf einen sanften Übergang großen Wert gelegt. Mainboards mit IDE ist immer noch verfügbar, so daß Flashspeicher keine nennenswerte Verwerfung in der Preisgestaltung bringen wird.
 
[quote='fetterP',index.php?page=Thread&postID=725769#post725769][quote='lucid',index.php?page=Thread&postID=725733#post725733]Die Thinkpads kommen wohl palettenweise aus den Pleitebanken.[/quote] das wäre ein grund dafür![/quote]

moin,

nein, ich denke das sind ganz normale rückläufer, und der preisunterschied kommt nur durch die unterschiedliche wirtschaftskraft der länder zustande.

ist derselbe grund, warum die EU schief gehen muß. das kann nicht funktionieren.

für so einen durchschnitts vereinigtes königreicher ist der kaufpreis von 200 pfund etwa ein viertel vom monatslohn.
für die ist es also immer noch viel geld.
durch den wechslekursvorteil und die noch etwas höheren einkommen hier, sparen wir geld beim inseleinkauf.

ist etwa zu vergleichen mit einem polnischen helfer, der sich bei 5 euro stundenlohn hier bei uns die hände reibt, und von dem ersparten dann sogar in polen ein haus bauen kann.

und daß gebrauchte teurer sind als neuwagen gabs hier auch schon. einige mercedes und porsche hatten 2 jahre lieferzeit. da haben die leute sogar für den kaufvertrag mit schnellem liefertermin schon tausende geboten.
als der 190er rauskam, haben viele edeshalb verträge gemacht, und DB hat sie alle angeschmiert, und ein neues werk gebaut, sodass keienm lieferzeiten mehr entstanden, und die "vertragshändler" zusehen mussten, ihre kaufverträge loszuwerden. die mussten dann mit den verlusten lebnen ;)



gruß
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725874#post725874]und daß gebrauchte teurer sind als neuwagen gabs hier auch schon.[/quote]Das waren Sonderfälle. Bei der Auslegung der Fertigungskapazität hatten die Hersteller die Nachfrage unterschätzt.

[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725874#post725874]einige mercedes und porsche hatten 2 jahre lieferzeit. da haben die leute sogar für den kaufvertrag mit schnellem liefertermin schon tausende geboten.[/quote]Die Käufer hätten andere Neufahrzeuge sofort bekommen können. Wer unbedingt ein spezielles Fahrzeug will muss warten. Das kann passieren. Vergleich: Wer ein X6x(s) haben will kriegt es sofort. Wenn es unbedingt ein UL Display haben muss ist Geduld gefragt.

Im Unterschied dazu galt in der DDR, dass jemand der irgendein neues Auto haben wollte lange Wartezeiten in Kauf nehmen musste.
 
[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=725881#post725881]Im Unterschied dazu galt in der DDR, dass jemand der irgendein neues Auto haben wollte lange Wartezeiten in Kauf nehmen musste.[/quote]

lol,
das lag ebenfalls daran, dass die nachfrage höher war als das angebot. ist also eigentlich doch genau dasselbe, wie bei den hiesigen von mir genannten sonderfällen.
nur dass es dort wohl die regel war.... ;)
alles was gut zu verkaufen war, haben die exportiert. und es gab wirklich gute produkte, die man aber z.b. ierher exportiert hat, um devisen zu bekommen, anstatt sie der eingenen bevölkerung zu geben.

in der ddr waren meines wissens auch fernseher wertvoll , dieselben fernseher wurden hier zu dumpingpreisen verschleudert.....

die unterschieden der wechselkurse, einkommen und lebenshaltungskosten in europa werden, wenn alles gutgeht, den ganzen EU unsinn noch um scheitern bringen.

übrigens sind nicht nur notebookpreise von der schwindsucht betroffen, bei gebrauchtautos ist der preisverfall ähnlich.

gruß
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725889#post725889]das lag ebenfalls daran, dass die nachfrage höher war als das angebot.[/quote]Richtig.

[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725889#post725889]ist also eigentlich doch genau dasselbe,[/quote]Nicht ganz.

[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725889#post725889]nur dass es dort wohl die regel war.... ;)[/quote]Genau. Bei manchen Modellen die Nachfrage unterschätzen während andere Modelle zeitnah lieferbar sind, das ist eine Sache. Überhaupt kein Modell zeitnah liefern können ist eine andere.
 
ich habe mein x60t übrigens nicht für 450€ losbekommen. habe mir aber sowieso ein x60 in super zustand von der insel geholt für unter 300€. von daher finde ich das okay. der preisverfall bei thinkpads gleicht sich mittlerweile dem von "normalen" notebooks an, man darf aber auch nicht vergessen, dass die thinkpads neu wesentlich günstiger geworden sind als noch zu ibm-zeiten. da ich für mein tablet neu auch nur 800€ bezahlt habe, hält es sich eigentlich noch im rahmen.
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=725874#post725874][quote='fetterP',index.php?page=Thread&postID=725769#post725769][quote='lucid',index.php?page=Thread&postID=725733#post725733]Die Thinkpads kommen wohl palettenweise aus den Pleitebanken.[/quote] das wäre ein grund dafür![/quote]moin,

nein, ich denke das sind ganz normale rückläufer, und der preisunterschied kommt nur durch die unterschiedliche wirtschaftskraft der länder zustande.


[/quote]
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, die "unterschiedliche Wirtschaftskraft der Länder" getrennt von den Bankenpleiten zu betrachten.
Ich will gar nicht wissen, wie abhängig England in den letzten Jahren vom Wachstum des Bankensektors geworden war - das war doch deren Motor: alles auf ein Karte...

techno schrieb ja auch zum Beispiel vor einigen Wochen, wie viel krasser die Krise in England durchschlägt. Und auch, wie viel größer der IBM/Lenovo-Gebrauchtmarkt jetzt ist, wenn ich mich richtig erinnere.

Ist ja auch kein Voodoo: kaum Nachfrage in England, noch mehr Pleiten als bei uns und ein abgeschmierter Pfundkurs gegenüber dem Euro. Das ergibt eben in Summe günstige Einkaufsmöglichkeiten für den Teil von uns, der Geld übrig hat.

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