IdeaPad 5 Pro, WLAN unter Linux Mint geht nicht

Wie mache ich das, wenn keine Netzwerke erkannt werden, auch die der Nachbarn nicht?

Genau darum ging es und damit ist die Frage auch beantwortet;-)

Einige Sticks sind hier aufgeführt:


Der TP-Link Archer T4U AC1300 und der D-Link DWA-X1850 läuft ebenfalls, will aber auch gefrickelt werden:




Nicht unbedingt trivial, aber machbar...

Was jetzt das vermeintlich Lenovo-spezifische betrifft, würde ich das doch eher der relativ aktuellen Hardware zuordnen und nicht Lenovo als Hersteller, da die Probleme mit WLAN auch bei anderen Books bestehen.

Die Grafikprobleme des von Dir verlinkten Beitrags gehen m.E. auch in diese Richtung. Das müsste ich aber erst einmal komplett durchlesen.
 
Danke nochmal, fakiauso. Du bist ein Schatz!

Ich habe einen TP-Link T600U Nano bekommen, soll ja nicht abbruchgefährdet im Haushalt mit Jungs sein.

Laut lsusb ist es ein T2U, ID 2357:011e, RTL8811AU Chipset. Mit der Syntax aus den Links wollte es unter Mint nicht klappen, aber da ich noch sehen wollte, ob Fedora nach der Installation und Aktualisierung die AX200 ansprechen kann, hat es mit mit dieser Syntax sofort funktioniert:

sudo dnf install git dkms
git clone https://github.com/aircrack-ng/rtl8812au.git
cd rtl8812au
sudo make dkms_install

Der Stick funktioniert gut im gleichen Raum, sonst natürlich sehr lahm bei der Bauform, braucht aber 1-2 Minuten nach dem Start oder Standby um hochzukommen. Intel geht immer noch nicht, Standby macht Probleme, aber ich habe bisher kein Einfrieren (Laggs?) mit WLAN enabled bemerkt.

Jetzt muss entschieden werden, ob das Notebook zurück geht, man sich von Microsoft quälen lässt, oder mit dem Stick vorlieb nehmen und hoffen, dass es bald unterstützt wird.

Ist es möglich den Stick noch zu tunen, damit er schneller hochkommt?
Wie schätzt Du ein, ob und wann die Chipsatz-Unterstützung nachgereicht wird? Wie und wo meldet man den Fehler ohne bei Github usw. zu sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, du hast eine AX200 und die läuft nicht mit Linux? Mir ist bis heute kein Problem einer AX200/210 mit Linux bekannt. Sicher, dass die Karte überhaupt (mit Windows) funktioniert?
 
Der Stick funktioniert gut im gleichen Raum, sonst natürlich sehr lahm bei der Bauform, braucht aber 1-2 Minuten nach dem Start oder Standby um hochzukommen. Intel geht immer noch nicht, Standby macht Probleme, aber ich habe bisher kein Einfrieren (Laggs?) mit WLAN enabled bemerkt.

Ich kann´s mir immer noch nicht erklären. Letzte Option aus meiner Sicht ist ein Aktualisieren des EFI, danach ein Einstellen auf die Default Settings und dann noch einen Versuch, das WLAN irgendwie gebacken zu bekommen. Imho deutet das lahme Arbeiten auch des Sticks nach wie vor auf ein Problem mit Energiesparsachen hin, die ggf. noch nicht voll unterstützt sind. Denn auch mit dem Stick darf das niemals so lange dauern, bis eine Verbindung steht.

Die originale Realtek sollte so auch laufen:


Aber irgendetwas ist da faul aus meiner Sicht.
 
Imho deutet das lahme Arbeiten auch des Sticks nach wie vor auf ein Problem mit Energiesparsachen hin, die ggf. noch nicht voll unterstützt sind.
Da bin ich ganz bei Dir.

Wie bereits in Post #14 geschrieben, habe ich unter Win ein BIOS-Update gemacht, oder ist EFI-Aktualisierung was anderes? Alles ist auf Default außer Fast und Secure Boot disabled, Akku abgeklemmt, Mint installiert und aktualisiert, als Ergebnis gab es Freezes und kein WLAN.

Der Link bezieht sich auf Ryzen 5000, ein solches IdeaPad 5 Pro haben wir in der Familie, Mint läuft OOTB mit der gleichen Realtek-Karte.
 
Wie bereits in Post #14 geschrieben, habe ich unter Win ein BIOS-Update gemacht, oder ist EFI-Aktualisierung was anderes?

Das ist identisch und vermutlich habe ich das dann überlesen.

Ein Problem der 6000er Plattform war das Booten von Linux generell wegen verweigerter Zertifikate über den Pluton-Chip. Das klappt aber ja bei Dir. Der Beitrag zeigt auch, dass Rembrandt unterstützt wird und da die Probleme auch mit den aktuellsten 6er Kernel unter Arch/Manjaro bestehen, weiss ich nicht, wo hier noch anzusetzen wäre - sorry:-(

Bleibt für das Absichern nur ein Test mit einem identischen Gerät. Spackt das auch, dann ist wohl tatsächlich Linux das Problem.

Ob es sich da allerdings lohnt, einen Bug zu melden, wiess ich auch nicht. Da müsstest Du den Auszug von dmesg an kernel.org schicken und ggf. genau aufzeigen, worin das Problem besteht.
 
Hallo fakiauso,
vielen, vielen Dank für Deinen Einsatz.

Ich habe diese zwei verwandten Geräte bei Arch-Wiki gefunden:

Es gibt kein Advanced BIOS mehr und S3 is not supported by the UEFI.
Intel AX210 soll OOTB funktionieren, Realtek mit rtw89-dkms-git.

Edit: Am Standby wird gearbeitet, es ist wieder mal am MS-Mist gewachsen:

Der Kernel ist für Fedora 38 gekennzeichnet. Bekommt man ihn in Fedora 37 rein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kernel ist für Fedora 38 gekennzeichnet. Bekommt man ihn in Fedora 37 rein?

Du kannst über das Repo des Vanilla-Kernels den 6.2.x.x installieren:



Allerdings habe ich mit Fedora nicht so wirklich den Plan.

Vorher kannst Du ja unter grub die angegebene Option versuchen:

"acpi.prefer_microsoft_guid=1"

Unter Mint wie Ubuntu fügst Du das so ein:


Zum Testen öffnest Du einfach die Zeile unter grub durch Drücken von E, gibst die Option ein und drückst dann Strg+X oder F10.

Fest eingeben kannst Du das wie hier beschrieben:

 
Mit der Grub ACPI-Option funktioniert Standby schon mal gut, WLAN nicht.

Den Kernel 6.2.0-0.rc5 habe ich installiert, ging wunderbar.
Er meckerte zwar über den TP-Link Treiber, funktioniert aber problemlos, Intel-WLAN leider immer noch nicht. TP-Link ist immer noch langsam beim Aufbau der Verbindung.
 
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Er meckerte zwar über den TP-Link Treiber, funktioniert aber problemlos, Intel-WLAN leider immer noch nicht. TP-Link ist immer noch langsam beim Aufbau der Verbindung.

Entweder mit einem identischen Book testen - geht´s dort auch nicht, ist Linux noch nicht reif für das Ding; wenn doch, hat das Book einen Hau weg.
 
Ich habe noch versucht das hier umzusetzen:
aber mit keiner Grub-Option
amd_pstate amd_pstate=passive amd_pstate=force
konnte es in Kernel 6.1 und 6.2 geladen werden, es erscheint nicht in lsmod, ob mit oder ohne
module_blacklist=acpi_cpufreq.
amd_pstate=passive alleine unterdrückt schon das laden von acpi_cpufreq.

Dann habe ich das gefunden:
The amd-pstate initialization will fail if the _CPC entry in the ACPI SBIOS does not exist.

Aber mit der Diagnostik hier unter 2. bin ich überfordert:
 
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Welches Linux hast Du denn mit welchem Kernel jetzt im Einsatz?

Das eine wie iommu=pt sind Bootoptionen. Das sollte aber ab Kernel 6.1 nicht mehr nötig sein, weil es eingebaut ist.

Das andere mit acpi_cpufreq und amd_pstate muss geblacklisted oder explizit unter /etc/modprobe.d/ und /etc/modules-load.d/ mit einer separaten *.conf-Datei geladen werden.
 
Fedora mit beiden Kerneln, man kann im Grub wählen welcher gestartet wird. Von iommu=pt war nie die Rede.

Die Optionen habe ich genau so übergeben, wie Du in #29 geschrieben hast (mit Anpassung an Fedora).
acpi.prefer_microsoft_guid=1 fest eingetragen. amd_pstate und acpi_cpufreq in verschiedenen Kombinationen in Grub eingegeben. Mit modprobe /proc/cmdline und lsmod konnte ich jeweils die Auswirkung sehen, amd_pstate wurde eben nicht geladen. Ich nehme an aus dem Grund, wie im letzten Post angegeben. Das kommt am nächsten dem, was Du über die Energieverwaltung geschrieben hast.

Und das macht die Sache aussichtslos, daher tendieren wir dazu das Gerät zurückzugeben und einen HP EliteBook zu kaufen. Die Webcam ist auch erbärmlich unter Linux, eher eine Slide Show als Video. Echt traurig was Lenovo hier abliefert, denn ich meine nach wie vor, dass der Hersteller für die Treiber/Firmware zuständig ist.

fakiauso, ich danke Dir nochmal herzlich für die großartige Hilfe, denn ich habe viel gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um amd_pstate zu laden, musst Du unter /etc/modules-load.d/ eine Datei amd_pstate.conf anlegen. In diese trägst Du dann in etwa so einen Kommentar ein:

# Load amd_pstate at boot
amd_pstate

Dann speichern und bei einem Neustart sollte das automatisch geladen werden. Damit sich das nicht mit acpi_cpufreq in die Quere kommt, gibst Du unter /etc/modprobe.d/ in die blacklist.conf den zu blockierenden Modulnamen blacklist acpi_cpufreq ein. Alternativ kannst Du natürlich auch eine eigene *.conf-Datei erstellen und dort das Modul blacklisten. Diese confs werden immer beim Start ausgewertet.


 
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