Ich brauche Rat!?

Docma

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1 Okt. 2006
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Hi Leute,

ich besitze ein IBM-Thinkpad R40e (2684), und wohne in einem Studentenheim.
In diesem Studentenheim wurden neue Stromleitungen gelegt, und zum austesten dieser Leitungen sollten die technischen Geräte aus der Steckdose genommen werden(Spannungstest oder so, kenne mich nicht aus).
Zu einem nicht angegebenen Zeitpunkt wurden leider auch Tests durchgeführt (Strom ein/aus etc.) . Genau zu diesem Zeitpunkt hat sich mein Notebook folgendermassen verhalten.
Bevor es zu den Stromabschaltungen kam, befand ich mich schon im Betriebssystem (XP-HOME), als plötzlich die Oberfläche des Betriebssystems eingefroren ist. Es ging überhaupt nichts mehr, weder Taskmanager noch anderes hat nicht geholfen. So musste ich den Rechner mittels Power-Off Taste (5sec. gedrückt halten) ausschalten.
Nachdem ich festgestellt hatte, dass der Strom abgeschalten ist (Schreibtisch-Licht), habe ich den Rechner aus der Steckdose genommen, und es erneut gestartet (Akku-Betrieb).
Beim einschalten passiert seit dem nun folgendes:
Ich sehe das IBM-LOGO, dann passiert lange lange nichts, und dann sehe ich auf der linken Seite des Bildschirms ein Schloss-Symbol, und daneben ein Abbild eines Computers (glaube ich). Also verlangt der Rechner offensichtlich ein Passwort von mir, welches ich aber nie eingestellt habe!
Nach einem Telefonat mit der IBM wurde mir gesagt, dass es sich hierbei um das POWER-ON-PASSWORT handelt, und ich diesen mit dem Ausbau der CMOS-Batterie umgehen könnte, falls das nicht funktionieren würde, sollte ich mich laut Service-Berater, mich winkend von meinem Notebook verabschieden(wirtschaftlicher Totalschaden- Kosten rund 600?).
Gesagt-Getan, und es hat nicht funktioniert.
Im Internet kursieren Ausdrücke wie EEPROM und weitere Ausdrücke, die eine solide Grundkenntnis der Schaltmechanik fordern (habe diese Kenntnisse nicht), ganz zu schweigen von einem geeignetem Equipment.
Nun möchte ich gerne wissen, ob es möglich ist, dass ein Notebook durch Spannungsunterschiede in der Stromleitung, einen Mainboardschaden davon tragen kann? Vielleicht hätte ich dann einen Ersatzanspruch bei der Elektrofirma, zumal diese zu nicht vereinbarten Terminen tätig waren.
Es gibt hier leider zu viele unterschiedliche Meinungen darüber.
Meine Meinung ist, dass es möglich wäre, aber näheres kann ich dazu auch nicht erklären. Welchen Weg würde der Strom gehen, oder warum reagiert das Mainboard so auf einen Spannungsunterschied.
Wer kann mir helfen? Zumindest Tips, wo ich geeignete Literatur finde, auch im www.

Vielen Dank schon im voraus
 
strom geht immer den weg des geringsten wiederstandes ;) da dein laptop aus ienem stoff besteht was gut strom leitet kann es schon schäden von zu hoher spannung davon tragen. so wie ich das sehe könntest du schadensersatz fordern von der firma die die stromleitungen getestet haben. problem wird es aber nachzuweisen das du nicht darauf hingewiesen wurdest das zu einer bestimmten zeit diese test durchgeführt werden.
was ich für einen komischen zufall halte ist aber das nur das BIOS password auf einmal aktiviert wurde und nix weiter an schäden da ist.
wielange hast du die CMOS battiere entfernt gehabt ? dies kann bis zu ein paar minuten dauern bis sich das EEPROM (BIOS) komplett entladen hat.
 
ein passwort setzt sich nicht "von selbst"
setze dich - soweit überhaupt möglich - mit dem vorbesitzer in kontakt, der dir hoffentlich das supervisor-pw nennen möchte.

mfg Tobias
 
@troubadix
ich wünsche dir genauso wenig wie allen anderen hier im forum, dass ihnen ihr thinkpad, das zumeist zum *diebstahlschutz* mit einem passwort versehen wurde, geklaut wird...
 
Hmmmm???

Vorab möchte ich nur für alle zweifelnden erwähnen, dass das Gerät vor knapp 3 Jahren neu und legal erworben wurde(gekauft bei pro-com Datensysteme, nofost.de). Den Kaufvertrag habe ich noch!
Eure bedenken kann ich allerdings verstehen, da Notebooks gerne geklaut werden, ganz besonders IBM-Notebooks. Da kann ich nur sagen, KENSINGTON!
Ganz besonders möchte ich troubadix an dieser Stelle danken! Nun weiss ich endlich, wie dieses Interface aussieht, wovon die ganze Zeit die Rede ist. Ich hatte die Website, die Du mir empfohlen hast, schon vorher gefunden, aber konnte nichts mit den Angaben anfangen, und kann es eigentlich jetzt auch nicht, da ich noch nie so etwas machen musste.
Leider bin ich nur ein reiner Anwender, und dann jetzt an einem Chip herumlöten(müsste mir erst einen Lötkolben besorgen), ich weiss nicht...verlieren kann ich aber eh nix mehr , also werde ich es wahrscheinlich versuchen, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich das alles richtig verstanden habe(verrostetes Englisch)... Gibt es auch eine Beschreibung in deutscher Sprache?
Unabhängig davon verstehe ich aber selber nicht, wie sich ein Passwort selber aufsetzen kann? Ich habe wirklich nichts am Rechner gemacht, was mich nach einem Passwort fragen könnte.Mir bleibt nur der Spannungsunterschied als Grund (Wie wäre das aber möglich?)
Das einzige, was ich mal an meinem Rechner gemacht habe, war das Access-IBM Button zu drücken um das XP neu aufzusetzen, und das nur ein einziges mal in 3 Jahren.
Es wäre wirklich interessant zu erfahren, was den Rechner veranlasst hat, das Passwort aufzusetzen...
Um weitere Fragen zu beantworten:
Die CMOS-Batterie habe ich 45 min lang neben dem Rechner liegen lassen, mit dem Ergebnis, dass ich jetzt Fehlermeldungen habe, wenn ich den Rechner starte, dann werde ich wieder nach dem Passwort gefragt.
Weiss jemand, was es mit dem CHCKSUM auf sich hat, das hatte ich glaube ich auch schon einmal als Meldung(nach der Entfernung der CMOS-Batterie)..?

Na ja, wahrscheinlich mache ich jetzt einen Crash-Englisch-Kurs, studiere die Anleitung und die Schaltpläne zur Entfernung des Passwortes, baue mir alle Komponenten bzw. besorge mir alle Komponenten die dafür nötig sind, und werde letztendlich doch glücklich mit meinem R40...bis zum nächsten Spannungsunterschied....


Ich danke Euch, zumindest weiss ich jetzt, was ich machen könnte.

Löten, neues kaufen oder zum Anwalt laufen. ;-)
 
@Docma

Mit einem Baumarktlötkolben läßt sich das nicht bewerkstelligen. Wende dich mal an: http://www.bios-passwort.de/ . Da sind deine Chancen groß, dass der Rechner danach wieder geht. Wenn du es selber machst ist er danach wahrscheinlich hin (Nicht böse gemeint, wäre er auch wenn ich es machen würde :) )

Edit:
Hab gerade gelesen, dass man bei der Lösung keinen neuen Sicherheitschip auflöten muss, also doch praktikabel. Allerdings relativ aufwendig.
 
Re: Hmmmm???

Original von Docma

Da kann ich nur sagen, KENSINGTON!

Verlass dich nicht darauf... Ich benutze meins zwar auch, bin mir aber bewusst, dass es im Ernstfall nur den zufälligen Dieb abschrecken kann, wer's wirklich will, bekommt das sicher in weniger als 2 Minuten ab.

Trotzdem besser als nichts und u.U. beruhigt das die Versicherung und sie zahlt bei einem Verlust. Halten wir aber lieber die Augen offen und hoffen, dass es uns nicht trifft!
 
Ähhhmmm...
Das einzige, was ich noch zu dieser Sache anzumerken hätte:
Wie konnte es passieren, dass ein Stromausfall/überlastung ein Passwort setzen kann????
Ich wüßte nicht, wie. Hast du denn zu dieser Zeit irgendwas mit der Client-Security-Solution gemacht? Könnte ja sein, dass du da grade ein Passwort setzen wolltest, und dann der Strom ausfiel...Hört sich zwar merkwürdig an, ist aber die einzige Lösung die mir spontan einfällt.
Hast du denn probiert, einfach gar kein Passwort einzugeben?
Denn, wie soll denn bitte ein irgendwie gearteter Stromausfall/überlastung ein richtiges Passwort setzen können?

mfg funrun :?:
 
ehrlichgesagt war da die Kreativität anderer Leute nachvollziehbarer - der 3jährige Sohn/Freundin, die ausversehen im BIOS gespielt hat usw...

ausserdem werden die Spannungsschwankungen wohl gar nicht erst das Thinkpad erreichen...Das Netzteil hat einerseits einen Weitbereichseingang und wird andererseits nicht nur auf der Ausgangsseite recht gut abgesichert sein.
Desweiteren habe ich testweise schon Spannungen um die 22V in einige Thinkpads gespeißt (keine Angst - Bastlergeräte) ohne dass diese Schäden von sich trugen.

Und wie sich DANN auch noch ein Passwort setzen soll erkläre mir mal jemand der mehr Ahnung hat... vor allem, wenn das Gerät aus erster Hand kommt und vorher mit 99,9%iger Sicherheit keins gesetzt gewesen sein kann...

Also ich finde einige Informationen sollten hier nicht so leichtsinnig rausgegeben werden.

mfg Tobias
 
@da distreuya

nun, theoreeeetisch solte das möglich sein, vorher hätten aber sicher schon einige Blitze das TP getroffen;)
frühe linuxe zb haben mit lmsensors + dem gnome den i2c angesprochen,
was der atmel mit crc error quittierte (sarcastic smile) ,
dass per spannungsschwankung ein paar desorientierte elektronen bis in den iirc 6. block vorgedrungen sind...
Na ja , toyota . (dann wahscheinlich nur 1byte)
Berichte von sich selbst setzenden pops hdps + svps gibts einige, fast alle recht doubtful.
Wenn die Schilderung subjektiv korrekt ist bleibt imo nur die Möglichkeit
dass das svp die ganze zeit unbemerkt drauf war.

"22" :):):) (andere läppies schalten z.T bei +10% ab)

@Docma
wenn das alles so stimmt (sorry aber ist halt sehr unglaubhaft) :
mal nur 1 zeichen eingeben testen ( mit ext PS/2 : [altGr]+(num!)[1] )

Wie sicher ist eigentlich dass vorher keins drauf war ???
Wurde mal Ram erweitert , HD gewechselt etc ?

Selbst machen ohne grosse löterfahrung rate ich ab, , mit korrektem Eigentumsnachweis
-ist bei seriösen Dienstleistern wie og. bios-passwort.de Vorraussetzung-
kostet es Dich ein paar Euro + gut is .
Anwalt kannst Du versuchen , Erfolgsaussichten kann ich nicht beurteilen,
vermute gg 0.

mfg tom
 
@Docma> Da passt einiges nicht zusammen !

Es ist ziemlich wurscht ob der Strom an oder aus ist, das TP läuft über Akku.

Es gibt kein Prüfverfahren wo mit Überspannung im Netz gearbeitet wird.

Als Student solltest Du schon fähig sein einen Englischen Text zu lesen und zu verstehen.

:arrow: Frage an die Forumsgemeinde. Nach meiner Meinung sollten Löt,- und Hackanweisungen zum umgehen von Passwörtern nicht hier veröffentlicht werden. :!: Was meint Ihr dazu :?:
Es könnte Euer TP sein das sich da auf dem OP Tisch befindet. !!
Gruß
Helmut
 
...gesperrte TPs werden nicht gestohlen, oder spätestens nach dem ersten boot-Vorgang beim Fundbüro abgegeben :D
 
Original von troubadix

...gesperrte TPs werden nicht gestohlen, oder spätestens nach dem ersten boot-Vorgang beim Fundbüro abgegeben :D

na, wenn das so ist, dann bin ich beruhigt. :wink:

nur ! wenn die Entsperr - Tips überall bekannt sind, ist das dann immer noch so ? hmmmm.
Meine Meinung: da kommt jemand neu ins Forum - und die erste Frage (nach 3 Jahren TP Erfahrung) betrifft einen "Passwortschaden" merkwürdig:!: oder :?:
Helmut
 
@troubadix

Also technisch kenne ich mich mit den TP´s nicht aus.

Im PC (den hat mein Sohn bekommen und sollte mein PW nicht kennen)
ist es ein Brückenstecker der umgesteckt wird wenn die Batterie raus ist, dann Batterie wieder rein, warten, (nicht booten).

Stecker wieder umstecken dann Batt. wieder rein und booten, dann ist die Abrage nach PW weg.

Gruß tresi
 
Auch ich möchte an den gesunden Menschenverstand plädieren und mich für ein Verbot der Verlinkung von Anleitungen, die für illegale Zwecke genutzt werden können, ausprechen.
Das was hier zum Teil betrieben wird ist nicht im Sinne des Erfinders und ist in meinen Augen Beihilfe zum Diebstahl!

mfg Tobias
 
@>da distreuya
Du bringst es auf den Punkt
:arrow: agreed!

Helmut
 
Hi!

@tresi: beim PC hast Du recht, was Du beschreibst, entspricht dem poweron-Passwort beim TP, HD-Passwörter sind auch in der Desktopwelt nicht selten (Bestandteil des IDE-Protokolls), Notebooks haben i.d.R. noch eine zusätzliche Sicherung, die etwas schwieriger zu umgehen ist (Supervisorpasswort).

Aber Obacht :!: mit dem was Du hier schreibst:
Original von tresi


Im PC ... ist es ein Brückenstecker der umgesteckt wird wenn die Batterie raus ist, dann Batterie wieder rein, warten, (nicht booten).
Stecker wieder umstecken dann Batt. wieder rein und booten, dann ist die Abrage nach PW weg.

leistest Du Beihilfe zum Diebstahl :shock: jedenfalls in den Augen mancher online-Kollegen. Die denken nämlich, ein Passwort wäre eine Wegfahrsperre für ein Computer :oops: , wenn man die hat, kann es nicht mehr "geklaut" werden. Und wer dabei hilft, das Passwort herauszufinden, macht sich folgerichtig der Beihilfe zum Diebstahl schuldig :shock: . Alles total logisch :!: es wird nur dabei geflissentlich übersehen, dass man das Notebook zuerst stehlen muss, und dann erst das Passwort knacken kann ..... :( Genau so folgerichtig wäre es, zu behaupten, ein Bestattungunternehmer leistet Beihilfe zum Mord an seinem Kunden.

Ciao, troubadix
 
Hmmm, Beihilfe zum Diebstahl ist es wohl nicht, vielleicht zur Hehlerei. Und schlimmer als der Stehler ist nunmal der Hehler. Immerhin wird das Notebook dadurch nicht weggenommen, sondern verwertbar gemacht.
Ich finde auch, dass man mit potentiell zu missbrauchenden Informationen vielleicht nicht so freizügig umgehen sollte. Der Hinweis auf "professionelle Entsperrer", die das gegen Eigentumsnachweis erledigen, kam ja schon - auch wenn es dort sicherlich schwarze Schafe gibt.
Allerdings sollte man auch nicht dem Threadstartet irgendwas unterstellen.

Gruß, Mario
 
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