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- 20 Apr. 2007
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Ja, seltsam war es schon:
Während des Straßenfests in unserer Nachbarschaft diesen Sommer war der Mornsgrans beim Thinkpad-Forum Stammtisch im Winnenden, Spätzle essen
Als unser Protagonist sehr spät abends aus Winnenden zurückgekehrt sich zu den übrig gebliebenen Teilnehmern des Straßenfests gesellt hatte, eröffnete ihm sein liebend Weib, dass er die nächsten Tage unseren Rasen im Auge halten solle - es könnte sein, dass unser Nachbar sein Thinkpad "über den Zaun werfen" wird.
Tatsächlich - nur wenige Tage später wurde der Held unserer Geschichte vom Nachbarn in der Garageneinfahrt "überfallen" und ihm ein mittelgroßer Karton in die Hand gedrückt.
Was war passiert?
Meine Frau kam mit unserem Nachbarn beim Straßenfest ins Gespräch und als sie ihm von meiner Thinkpad-Sammelleidenschaft erzählt hatte, meinte er, dass in seinem Keller seit über 10 Jahren ein Thinkpad liege, mit dem er nichts mehr anfangen könne. Er würde es bei Gelegenheit "über den Zaun werfen".
Das Auspacken des Kartons war wie Weihnachten:
- ein Thinkpad 390E fast neuwertig!!
- Akku hinüber (lässt sich verschmerzen)
- Deckel: ein paar Schrammen vom Entfernen eines Aufklebers
- Rest: sieht aus wie neu!
Laptop ausgepackt, optisch geprüft, Netzteil angeschlossen, eingeschaltet: Error Check date and time, CMOS Checksum error
Ok, nach gut 12 Jahren dürfte die beste BIOS-Batterie hinüber sein, also schnell eine aus dem Fundus ausgegraben und ausgetauscht.
Einschalten, die 2.
Vorhängeschloß - Arghs
Laptop und Netzteil eingepackt und zum Nachbarn rüber getobt: "Öhm - gute Frage - muss mal überlegen". Laptop dortgelassen und ein paar Wochen höflich gewartet - leider vergebens, der gute Mann brachte das BIOS-Passwort nicht zusammen. So zog ich mit dem Laptop wieder von dannen.
Schließlich konnte ich jemanden finden, der mir geholfen hat - heute kam das 390E wieder bei mir an. Eingeschaltet und Windows 98 startete wunderbar durch - eine fast jungfräuliche Windows-Installation ohne Anwenderprogramme. Ich frage mich, ob damit überhaupt jemals gearbeitet worden ist.
Wir haben es mit einem 2626-C0G zu tun:
Das Notebook befindet sich in einem hervorragendem Zustand, lediglich die Abdeckklappe am S-Video- und USB-Anschluss fehlt.
Außer den oben erwähnten Schrammen am Deckel weist das Thinkpad kaum Gebrauchsspuren auf. Das Display ist hell und gleichmäßig ausgeleuchtet und weist keine Druckstellen auf. Die Scharniere müssen aber wohl wieder etwas leichtgängiger gemacht werden, bevor die Gehäuseecken auszubrechen drohen.
Der Tastatur sieht man an, dass sie nur wenig genutzt wurde: die Tastenkappen sind noch matt und weisen nur geringe glänzende Spuren auf. Der Trackpoint hat es allerdings hinter sich. Man könnte meinen, er sei dei meistgenutzte Komponente gewesen - die Trackpointoberseite ist inzwischen schwarz und stark abgenutzt.
Wie sieht das 390 überhaupt aus?
Die alten Thinkpad-Modelle vor der A-, X- und T-Serie erkennt man grundsätzlich an deren Quaderform - sprich schwarze Ziegelsteine in unterschiedlichen Größen - je nach Modell.
Ausnahmen bildeten nur wenige Modelle:
- 240 und 570 als unmittelbare Vorgänger der X20
- 600 als Vorgänger der T20
- 390 als Vorgänger der A20m
wiesen vom äußerem Design bereits deutliche Merkmale ihrer Nachfolger auf. Beim Generationssprung fanden die meisten Änderungen im Inneren statt.
Appetit bekommen?
Ich auch - daher werde ich diesen Thread in Kürze fortsetzen und auch Bilder einbinden
Edit:
Bilder eingefügt
Auf dem Deckel sieht man in der rechten Hälfte mittig die Schrammen vom Abkratzen eines Aufklebers
Die Tastatur (man achte auf den schwarzen Trackpoint (ist natürlich inzwischen ausgewechselt)
Das Display (XGA)
An der linken Seite der Akkuschacht und Video-out mit USB - hier fehlt leider die Abdeckung)
Darunter sieht man die neue Wannenform, die später auch typisch für die A-Serie war.
Rechte Seite mit Ultrabay, Cardbus, Audio-Anschlüssen und Modembuchse
Während des Straßenfests in unserer Nachbarschaft diesen Sommer war der Mornsgrans beim Thinkpad-Forum Stammtisch im Winnenden, Spätzle essen
Als unser Protagonist sehr spät abends aus Winnenden zurückgekehrt sich zu den übrig gebliebenen Teilnehmern des Straßenfests gesellt hatte, eröffnete ihm sein liebend Weib, dass er die nächsten Tage unseren Rasen im Auge halten solle - es könnte sein, dass unser Nachbar sein Thinkpad "über den Zaun werfen" wird.
Tatsächlich - nur wenige Tage später wurde der Held unserer Geschichte vom Nachbarn in der Garageneinfahrt "überfallen" und ihm ein mittelgroßer Karton in die Hand gedrückt.
Was war passiert?
Meine Frau kam mit unserem Nachbarn beim Straßenfest ins Gespräch und als sie ihm von meiner Thinkpad-Sammelleidenschaft erzählt hatte, meinte er, dass in seinem Keller seit über 10 Jahren ein Thinkpad liege, mit dem er nichts mehr anfangen könne. Er würde es bei Gelegenheit "über den Zaun werfen".
Das Auspacken des Kartons war wie Weihnachten:
- ein Thinkpad 390E fast neuwertig!!
- Akku hinüber (lässt sich verschmerzen)
- Deckel: ein paar Schrammen vom Entfernen eines Aufklebers
- Rest: sieht aus wie neu!
Laptop ausgepackt, optisch geprüft, Netzteil angeschlossen, eingeschaltet: Error Check date and time, CMOS Checksum error
Ok, nach gut 12 Jahren dürfte die beste BIOS-Batterie hinüber sein, also schnell eine aus dem Fundus ausgegraben und ausgetauscht.
Einschalten, die 2.
Vorhängeschloß - Arghs
Laptop und Netzteil eingepackt und zum Nachbarn rüber getobt: "Öhm - gute Frage - muss mal überlegen". Laptop dortgelassen und ein paar Wochen höflich gewartet - leider vergebens, der gute Mann brachte das BIOS-Passwort nicht zusammen. So zog ich mit dem Laptop wieder von dannen.
Schließlich konnte ich jemanden finden, der mir geholfen hat - heute kam das 390E wieder bei mir an. Eingeschaltet und Windows 98 startete wunderbar durch - eine fast jungfräuliche Windows-Installation ohne Anwenderprogramme. Ich frage mich, ob damit überhaupt jemals gearbeitet worden ist.
Wir haben es mit einem 2626-C0G zu tun:
Product: ThinkPad 390E 2626-C0G [change]
Operating system: All [change]
Original description: PII 300PE (256KB), 32MB RAM, 3.2GB, 13.3 XGA TFT, 24X CD, Win98
Das Notebook befindet sich in einem hervorragendem Zustand, lediglich die Abdeckklappe am S-Video- und USB-Anschluss fehlt.
Außer den oben erwähnten Schrammen am Deckel weist das Thinkpad kaum Gebrauchsspuren auf. Das Display ist hell und gleichmäßig ausgeleuchtet und weist keine Druckstellen auf. Die Scharniere müssen aber wohl wieder etwas leichtgängiger gemacht werden, bevor die Gehäuseecken auszubrechen drohen.
Der Tastatur sieht man an, dass sie nur wenig genutzt wurde: die Tastenkappen sind noch matt und weisen nur geringe glänzende Spuren auf. Der Trackpoint hat es allerdings hinter sich. Man könnte meinen, er sei dei meistgenutzte Komponente gewesen - die Trackpointoberseite ist inzwischen schwarz und stark abgenutzt.
Wie sieht das 390 überhaupt aus?
Die alten Thinkpad-Modelle vor der A-, X- und T-Serie erkennt man grundsätzlich an deren Quaderform - sprich schwarze Ziegelsteine in unterschiedlichen Größen - je nach Modell.
Ausnahmen bildeten nur wenige Modelle:
- 240 und 570 als unmittelbare Vorgänger der X20
- 600 als Vorgänger der T20
- 390 als Vorgänger der A20m
wiesen vom äußerem Design bereits deutliche Merkmale ihrer Nachfolger auf. Beim Generationssprung fanden die meisten Änderungen im Inneren statt.
Appetit bekommen?
Ich auch - daher werde ich diesen Thread in Kürze fortsetzen und auch Bilder einbinden
Edit:
Bilder eingefügt
Auf dem Deckel sieht man in der rechten Hälfte mittig die Schrammen vom Abkratzen eines Aufklebers
Die Tastatur (man achte auf den schwarzen Trackpoint (ist natürlich inzwischen ausgewechselt)
Das Display (XGA)
An der linken Seite der Akkuschacht und Video-out mit USB - hier fehlt leider die Abdeckung)
Darunter sieht man die neue Wannenform, die später auch typisch für die A-Serie war.
Rechte Seite mit Ultrabay, Cardbus, Audio-Anschlüssen und Modembuchse
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