Hohe Systemlast, graue Haare

Quitte

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31 März 2009
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Guten Tag allerseits,

vielleicht treffe ich ja hier auf jemanden, der diese Leidensgeschichte auch schon durchlebt hat und mir einen Tip geben kann:
Nachdem der R60 meiner Frau nach ca. 2 1/2 Jahren mit XP prof. höchst erfreulich durchgehalten hat (also sehr stabil lief) kam es am Wochenende dann, dass das System nicht mehr anlief.
Da ich glücklicherweise eine nicht allzu alte Datensicherung habe, machte ich gleich kurzen Prozess, und habe das System neu aufgesetzt. Die system-recovery Funktion hat also die Werkseinstellung von vor ca. 2 1/2 Jahren wiederhergestellt, ich habe den Kaspersky Internet Security 2009 dazugetan und stundenlang vom Windows Update gesaugt.
So weit, so gut.

Nun sollten auch noch ein paar IBM bzw. Lenovo Systemupdates dazu (soll ja alles wieder wie neu werden) - über die thinkvantage update Funktion. Klappt auch, alles aber extrem (!!!) langsam, der Rechner scheint zu hängen, nach dem "Affengriff", um den Windows task manager zu starten, dauert es ca. 10...15 Sekunden bis dieser aufgeht, und jetzt wundere ich mich, die CPU Last liegt so um die 50 bis 70%, wobei in der Taskliste nach CPU Auslastung sortiert steht, dass sich "System" etwa 50 bis 60% wegnimmt, wofür, weiß der Geier, den Rest haben der Leerlaufprozess und alle paar Sekunden der Kaspersky um die 20%.

Ab und zu ist ja auch ein update fertig (nach ewigen Zeiten), dann möchte das System gerne neu starten. Tut es auch, meldet sich aber stets damit, dass das System nach einem schweren Fehler wieder ausgeführt wird, und ob es dieses an Microsoft melden soll. Dabei ist es nicht abgestürzt vorher.

Kennt jemand dieses Phänomen, und vielleicht auch, was da besser zu machen wäre?

Gegebenenfalls dankbar grüßt: Steffen Q.
 
Graue Haare loswerden: Färben im Gard Haarstudio.
Graue Haare vermeiden: Kaspersky deinstallieren und nur die nötigsten Elemente davon installieren.
Anderen graue Haare wachsen lassen: weiterhin solche Probleme schildern :D

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Haarstudio - glücklich

Hallo,
jetzt antworte ich mir selbst - in der Hoffnung, dass jemand dies mal sucht - und findet.
Es war ein Prozess, via Systemupdate automatisch geladen, der DLACTRLW.exe heißt.
Da es der kaspersky nicht sein konnte, der immerhin verbraucht exta, der der CPU Sand ins Getriebe streute, habe ich Schritt für Schritt einen Prozess nach dem anderen, und immer nur einen deaktiviert.
DLA... sorgt wohl dafür, dass man mit einer CD RW das opt. Laufwerk wie eine Fesplatte/Floppy etc benutzen können soll. Brauch' ich nicht, und es geht wieder flott.
Auch der mysteriöse "Absturz" ist perdu.

Vielen Dank also für die freundliche, jedoch nur eingeschränkt brauchbare Antwort.
Steffen Q.
 
Du schriebst die CPU sei zu 50-70% ausgelastet, meine Glaskugel war wohl nicht ganz schlierenfrei, weshalb sie mir in großen Lettern "Kaspersky" zeigte - war aber wohl noch ein "Ghost"-Abdruck vom letzten Ratespiel ;)

Die Antwort hat Dich schon auf den richtigen Weg gebracht, auch wenn ein anderer Prozess dafür verantwortlich war ;)

Prüfe jetzt aber mal nach, ob Dein Brenner noch funktioniert. Fast immer nehmen Brennertools und -programme Änderungen in der Registry vor, die die Brennfunktion außer Kraft setzen.
Der Hinweis auf Kaspersky war erforderlich, da viele diesen oftmals "unkritisch" mit allen Features installieren, aber nicht alle benötigt werden. Einige lasten danach das System stark aus.
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=561036#post561036]
Der Hinweis auf Kaspersky war erforderlich, da [...][/quote]

[...] man viel Geld für Nichts investiert und darueberhinaus Systemprobleme magisch anzieht. Bisher konnte kein "Internet Security" Paket auch nur ansatzweise das bieten, was es verspricht. Eine vernünftige Konfiguration des Systems ist effizienter, finanziell günstiger und sicherer.

Gruesse, meshua.
 
Diese Meinung teile ich zwar nicht in allen Punkten, aber falsch angewendet, macht man mit jeder Antiviren-Suite als "Komplettpaket" mehr kaputt, als es einem nutzt. Die Suchfunktion zu antiviren wird einige diesbezügliche Diskussionen zutage fördern.


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[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=561171#post561171]Diese Meinung teile ich zwar nicht in allen Punkten, aber falsch angewendet, macht man mit jeder Antiviren-Suite als "Komplettpaket" mehr kaputt, als es einem nutzt. Die Suchfunktion zu antiviren wird einige diesbezügliche Diskussionen zutage fördern.
[/quote]

Meine Kritik bezog sich nicht direkt auf AV Tools, sondern zielt auf die sogenannten "Rundum-Schutz" Pakete (aka Internet Security Suiteen) ab. Deren Sinn wurde bereits vor Jahren nicht entdeckt und die heutigen Produktbeschreibungen sagen nichts Besseres aus. Kostprobe? Wieso ist eine "Selbstschutzfunktion vor unbefugtem Abschalten oder Anhalten des Programms" erforderlich, wenn man doch "Schutz vor Viren, Trojanern und Würmern, Spyware und Adware" verspricht. Mehr Widersprüchliches und Kurioses fördert die Suchfunktion und auch Google (Groups) zu Tage...

Gruesse, meshua.
 
Stimmt - genau in diesem Punkt versagen eh die meisten Antivirenprogramme. Ich hatte schon zahlreiche Rechner, auf denen ein Antivirenprogramm lief - dachte der Anwender - in Wirklichkeit war es Malwasre, die einfach nur das gleiche Icon im Systemtray verwendete, um dem User Sicherheit vorzugaukeln.

Selbst Kaspersky 7 war davor nicht sicher, wie mir meine 84 Jahre alte Schwiegermutter eindrucksvoll bewiesen hatte ;)


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Das Phantom von Heilbronn

Guten Morgen,

diese Nacht habe ich gut geschlafen, der Rechner ist komplett konfiguriert und läuft. Noch ein Plattenimage davon, und der nächste GAU ist schneller überwunden... (hoffentlich).

Dieser thread amüsiert mich ja doch schon etwas:
Es war das Paket "Sonic DLA", welches das automatische Updateprogrsamm vom Lenovo Server auf den Rechner gezogen hat, sich dort installierte, und einer vernünftigen Funktion den Garaus machte. Nun gut, Kaspersky hat das nicht verhindert, war aber nicht schuld an dem Debakel. Dennoch dreschen alle Threadteilnehmer auf den armen Kaspersy ein. Bitte zur Kenntnis nehmen: SONIC DLA wars! Basta. Nicht Kaspersky!

Wie schwer es jedoch ist, von einmal liebgewonnenen Vorurteilen loszukommen und wieder etwas gedankliche Freiheit zu gewinnen, zeigt ja auch das Drama um das Phantom von Heilbronn. Bis da mal einer wieder von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, nicht in den ausgetretenen Denkpfaden zu wandeln, das hat schon gedauert. Es sollte mich nicht wundern, wenn in irgendeinem Forum auch Kaspersky dafür verantwortlich gemacht werden sollte...

Nichtsdestotrotz: Nette Grüße,
Steffen
 
Dann deaktiviere mal den Dienst System Update in Systemsteuerung-Verwaltung-Dienste, oder stelle zumindest die Startart auf manuell. So kommen dann keine ungewünschten Lenovo-Updates auf den Rechner. Aber damit (SystemUpdate) wird eh jetzt Schluss sein, wie Lenovo schon angekündigt hat.

P.S.: Wenn Du Dich in diesem Thread amüsiert hast, ist es ein gutes Zeichen, dass Du dem Forum erhalten bleibst.
P.P.S.: Ich nutze schon lange Kaspersky und kenne einige "Macken", daher war der Ansatz nicht der falscheste.

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