Dudeldei

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Hallo,

über mehr als sechs Jahre hat das T61P gute Dienste geleistet. Seit einigen Wochen stelle ich nach ein bis zwei Stunden im Netzbetrieb fest, dass das Notebook unvermittelt in den Schlafmodus fährt (wie bei FN+F4) und ich es über die FN-Taste aufwecken muss. Wecke ich es gleich im Anschluss wieder auf, fährt es meist noch vor oder gerade mit dem Anzeigen des Anmeldebildschirms wieder in den Schlafmodus. Lasse ich es eine halbe Stunde in Ruhe, kann ich danach wieder ein Stunde arbeiten. Eigentlich soll es nie in den Ruhezustand gehen, außer ich klappe das Notebook zu.

Mir ist nicht bewusst, dass ich dahingehend etwas in den Windows-Energieeinstellungen eingestellt hätte, auch nicht in den erweiterten Energieeinstellungen. Eine entsprechende Lenovo-Verwaltungssoftware oder andere ähnliche Software verwende ich nicht. In den Windows-Energieeinstellungen ist "Höchstleistung" hinterlegt, da ich ohnehin meist eine Steckdose in greifbarer Nähe habe. Im Netzbetrieb soll das Notebook gemäß der Einstellungen nie in den Energiesparmodus gehen. Nach 20 Minuten Inaktivität soll lediglich der Bildschirm dunkel werden.

Gibt es in dem T61P so etwas wie eine Schutzvorrichtung, wegen der das Notebook bei einer bestimmten Temperatur vorsichtshalber in den Schlafmodus geht? Deutet das Verhalten des Notebooks darauf hin, dass ein (bekanntes) Problem vorliegt? Was kann ich sinnvollerweise tun?

Schöne Grüße


Holger
 
Hallo , das hört sich so an als wenn der Temperaturschutz greift , also erstmal nix schlimmes , aber warum hast du "Höchstleistung " aktiviert ?? meißt sollte angepasst bzw optimierte stromquelle reichen , aber das nur am rande
was kannst du tun ?? nun wenn du den schraubendreher nicht als feind ansiehst dann mal aufschrauben und eine Grundreingung inkl. neuer WLP (wärmeleitpaste)
nähere infos dazu solltest du im Wiki finden , ebenso ein HMM zu deinem Gerät

Hoffe ich konnte helfen
 
Danke für Deine Antwort, todims.

Vor Jahren hieß es mal, mit dieser Einstellung könne man die Maximalleistung abrufen. Nehmen Bildbearbeitungen in sehr hoher Auflösung laufen darauf regelmäßig größere Excel-Berechnungen mit mehreren hunderttausend Datensätzen und einer Reihe verschachtelter Funktionen (SVERWEIS & Co.), daher der Fokus auf Leistung.

Es sind im Vergleich zum vorherigen Zustand jedenfalls erste Ansätze, also hilfreich = ja. ;-) Offen hatte ich das T61P bisher nur, um eine neue Festplatte einzubauen, sonst nicht. Und als Büromensch kleben mir Schraubendreher auch nicht unbedingt an den Fingern. Was geht und mir vertretbar erscheint, mache ich allerdings schon, wenn ich einen Plan habe. Bei dem Vorgänger (T41P; jetzt Backup-Notebook) habe ich mal nach einer Anleitung im Internet das alte Display ausgebaut und einen T41-Bildschirm eingebaut.

Eine Grundreinigung könnte ich jetzt zwischen den Jahren sicher mal machen. Grundreinigung meint vermutlich das Vorgehen nach dem Wiki-Eintrag http://thinkwiki.de/ThinkPad-Pflege?

Mit Wärmeleitpaste habe ich noch nicht gearbeitet. Sollte ich sie zwischen Prozessor und Kühlkörper einsetzen oder (auch) noch anderweitig? Da ich mir den Prozessor bisher nie näher angeschaut habe, kann man den Kühlkörper "einfach so" abnehmen?

Isopropanol bekomme ich sicher in der Apotheke. Wärmeleitpaste (im Forum wird wohl Arctic Silver 5 empfohlen) gibt es offenbar gut im Versandhandel (7,95 € für 3,5 g).

Für eine Lüfterreinigung fehlt mir noch ein Kompressor. In der ungeheizten und sauberkeitsfeindlichen Schmiede meines Vaters möchte ich den dortigen Druckluftkompressor lieber nicht für eine Lüfterreinigung verwenden, zudem müsste der Lüfter dann erst einmal dorthin (70km). Wie bewerkstellige ich dies am sinnvollsten? Gibt es Alternativen?

Danke auch für Deine Antwort, Mornsgrans.

Schöne Grüße


Holger
 
Für eine Lüfterreinigung fehlt mir noch ein Kompressor. In der ungeheizten und sauberkeitsfeindlichen Schmiede meines Vaters möchte ich den dortigen Druckluftkompressor lieber nicht für eine Lüfterreinigung verwenden, zudem müsste der Lüfter dann erst einmal dorthin (70km). Wie bewerkstellige ich dies am sinnvollsten? Gibt es Alternativen?

Neulich fiel mir im hiesigen Gerümpel-1€-Laden eine Flasche Druckluftspray für 1,99 (400ml) in die Hände...

Auf jeden Fall: Lüfterrad blockieren, damit es sich dabei nicht dreht !

Und vor allem: mach das draußen, nicht in der Wohnung. Du wirst staunen, welche Wolken da rauskommen...


LG Jü
 
Danke für Deine Antwort, Briefkastenopa.

Mal schauen, ob unser 1€-Laden so etwas auch im Sortiment hat. Das man das Lüfterrad mit einem Zahnstocher o. ä. blockieren soll, habe ich auch schon gelesen. In der Wohnung wollte ich es schon machen, draußen ist es kalt. Na ja, vielleicht im Keller bei geöffneter Tür. Danke auch für den Tipp mit dem Staunen, dann werde ich währenddessen den Mund mal schön geschlossen halten. ;-)
 
Und halte eine spitze Pinzette bereit, um die dicken Staubflocken zwischen den Propellerflügeln heraus puhlen zu können.
 
Danke für Deine Antwort, Mornsgrans. Eine spitze Pinzette müssten wir eigentlich haben.
 
wenn der lüfter eh freiliegt und ausgebaut ist , tuts auch nen staubsauger , für den rest auch einfach bischen abpinseln und gleichzeitig absaugen
 
Täusche Dich da mal nicht. Gerade die Erfahrung, dass der Staubsauger das oft nicht schafft, führte ja zu den verschiedenen Lösungsansätzen, wie sie im Wiki beschrieben sind.
 
Ergänzung zur spitzen Pinzette: Ohr-Wattestäbchen, mit etwas warmer Seifenlauge feucht gemacht lösen auch schwere Propeller-Verkrustungen. Man kommt rel. gut in die Ecken. Auch gut geeignet als Zahnstocherersatz zum stilllegen. Ein sauberer, trockener Malerpinsel mit etwas steiferen Borsten unterstützt den Staubsauger, und pfrimelt die Flocken aus dem Lüftergitter. Gut geeignet auch die Flachpinsel, die meine Frau fürs Acryl-Malen verwendet.
Ein Tipp für Spezial-Werkzeuge: Zahnarzt-Spatel und Kratzhaken gegen Zahnstein! Prächtig geeignet, um Kuchenkrümel unter der Taste zu entfernen. Oder die feinen Spalte im Gehäuse zu reinigen. Man findet sie öfters auf Flohmärkten als 2. Wahl sehr preisgünstig.
Damit kann man auch gut die Schraube wieder herauspfrimeln, die sich irgendwo in einer unzugänglichen Ecke versteckt oder widerspänstige Kabel verlegen.
Hier ein Bild:
Zahnarzt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Kratzhaken muss man aber vorsichtig sein, man kann damit leicht am Klappmechanismus der Taste hängen bleiben und ihn damit beschädigen.
 
Dudelei,

ich hatte vor kurzer Zeit ein ähnliches Problemszenario mit einem W510 und kann mich nur meinem Vorrednern anschließen.

Ich kann dir beim Öffnen des Gehäuse auch nur empfehlen, generell im Inneren mal große Putzaktion zu machen. Beim Reinigen der Lüfter bietet sich auch gleich an mal, die Lüfter bzw. die Lager auch zu schmieren!

Die richtige Seite als Informationsquelle wurde ja schon das T-Wiki genannt.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
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