Hinter welchen NoName SSD' s und USB Sticks verstecken sich Markenhersteller ?

Thinksurfer

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Hallo.

Im Januar 2024 habe ich eine ähnliche Frage zu USB Sticks schon einmal gestellt und mich danach für einen SanDisk USB Stick entschieden. Heute möchte ich sie auf Eigenmarken unterschiedlichster Märkte und Discounter ausdehnen. Kommt es vor, dass sich hinter diesen Eigenmarken schon mal Namhafte Hersteller verbergen, ähnlich wie bei VW, Skoda und Seat ? Obwohl die beiden Letztgenannten natürlich keine Ramschware sind, aber VW ist nun mal der Vorreiter.

Hintergrund meiner Frage. Egal ob in Baumärkten, Kaufland und in anderen Supermärkten, Action und viele andere ähnliche Billigmärkte wird Eigenmarken Hardware angeboten. Vor allem in den Kleinanzeigen kosten die NoName SSD' s weniger, als die Markenware. Verlockend sind für mich USB Sticks . Den einen oder anderen würde ich mir vor Ort schoon gerne kaufen.

Was meint ihr, ausnahmslos Billigware, oder wurde der Markenware Gene entnommen, also Beispielsweise innen SanDisk, außen NoName?

Gruß
 
Ist mir bislang noch nicht untergekommen dass die Markenhersteller ihre SSD unter irgendeinem "Billig-" Handelsnamen verramscht haben .
Das einzige was ich kenne sind die OEM-SSD von HP,Dell oder Lenovo wo aber immer der eigentliche Hersteller auf dem Label auch aufgeführt ist (Wie Micron ,Samsung oder Hynix ).
Zu den USB-Sticks kann ich nichts beitragen außer dass ich da eher Markenware kaufen würde da die Stäbchen eh schon am Ende der Chip-Verwertungskette stehen.Daher würde ich zwecks Zuverlässigkeit nicht den Ramsch des Ausschusses erwerben :D ...

Gruss Uwe
 
Selbst Markenhersteller packen oft "was sie gerade finden" in ihre Sticks. Mir fallen da Crucial SSDs ein die anfangs mit gutem TLC NAND kamen, und dann plötzlich gammligen QLC NAND gekriegt haben ohne Hinweis oder neuen Produktnamen. Oder das Chaos mit Samsung 970 Evo Plus, wo die halben in Systemen älter als 2019 nicht bootbar waren und keiner bis heute wirklich weiß warum oder was Samsung da geändert hat.

Die ganzen Hersteller die keine eigenen Speicher-Fabriken haben (Also alle außer Micron/Crucial, Samsung und Hynix/Solidigm, ob Toshiba noch ihre Flash-Sparte besitzt weiß ich gerade nicht) packen sowieso immer das in ihre Sticks/SSDs das sie gerade günstig kriegen.

Ich würde bei Speicherprodukten grundsätzlich nur Markenprodukte kaufen, und auch da nur Produkte zu denen es bereits sinnvolle Tests gibt.
 
die Kostenersparnis ist mir bei Speicherprodukten auch zu gering, selbst bei USB-Sticks.
Dann lieber was von SanDisk, da ist immerhin die Garantieabwicklung gut ( musst eich aber auch erst einmal nutzen).
 
kommt halt drauf an wie "wichtig" Dir die Daten sind, die Du da drauf packst und wegen paar Euros das RIsiko eingehen willst.
Mir sind in den Jahren in der ich im IT Umfeld unterwegs bin, noch keine derartigen "DIscounter Produkte" von namhaften Herstellern untergekommen. Lediglich die China Fakes von AliX etc.

Ich würd da keine großen Experimente wagen. Muss jeder selber wissen
 
kommt halt drauf an wie "wichtig" Dir die Daten sind, die Du da drauf packst und wegen paar Euros das RIsiko eingehen willst.
Mir sind in den Jahren in der ich im IT Umfeld unterwegs bin, noch keine derartigen "DIscounter Produkte" von namhaften Herstellern untergekommen. Lediglich die China Fakes von AliX etc.

Ich würd da keine großen Experimente wagen. Muss jeder selber wissen
Den bereits im Januar gekauften SanDisk Stick habe ich als Aufzeichnungsmedium für meinen Fernseher verwendet, aber jetzt hängt da ne Crucial SSD dran. Irgendwann und irgendwo habe ich gelesen, dass USB Sticks zu unsicher für eine Langjährige Datenherberge sind. Wenn ich daran denke, dass mein erster, ein 32 MB Flashdrive aus der Jungsteinzeit immer noch meine Daten behält, plus, dass noch kein einziger meiner darauf folgenden Sticks je Daten verloren hat, bin ich recht zuversichtlich, was Folgesticks angeht.

Ich habe vor, den einen oder anderen Linux Live Stick zu erstellen. Mal seh' n, ob ich bei Mint bleibe, Fedora, oder was es sonst noch für Linux Leichtgewicht User gibt, wie ich einer bin. Eure Antworten werfen keine weitere Fragen mehr auf. Jetzt gilt es nur noch, die Mindestgröße für die verschiedenen Live Distributionen zu finden. Dabei möchte ich nicht kleckern, sondern klotzen. 4 GByte mag reichen, wie es in meinem anderen Thread angeklungen ist, aber gilt das für jede Live Distro ? (Rhetorische Frage) Ich denke, 16 GByte dürften mehr als ausreichen.
 
Es gibt durchaus auch die Möglichkeit mehrere Live-Distros auf einen Stick zu packen (mit entsprechendem Auswahlfenster nach dem Booten). Dann musst du nur einen großen, hochwertigen Stick kaufen statt viele kleine
 
Wird heute von namhaften Herstellern denn noch etwas unter 32 GB angeboten (Außer Restposten) ?

Gruss Uwe
 
Es gibt durchaus auch die Möglichkeit mehrere Live-Distros auf einen Stick zu packen (mit entsprechendem Auswahlfenster nach dem Booten). Dann musst du nur einen großen, hochwertigen Stick kaufen statt viele kleine
Klingt erst mal neu und sehr gut. Wie läuft das eigentlich ab ? Zunächst das Booten mit F12 "unterbrechen", den USB Stick anwählen und dann finde ich die verschieden Distributionen vor ?
 
Das Ding ist... der NAND ist nicht die Schwachstelle bei SSDs. Selbst 0815-TLC hält heute so lange dass du das nie ausschöpfen wirst. Die Schwachstelle ist eigentlich immer der Controller oder das Vorhandensein von RAM, und da wirst du bei Nonames nicht fündig. Wenn du glück hast ist es ein Silicon Motion (Crucial verwendet die auch). Wenn pech, ein Phison Chinaböller. NAND ist vergleichsweise robust und simpel - und der Controller wenn er richtig funzt kann fehlerhafte Sektoren aussortieren, so sind SSDs sowieso ausgelegt.
 
Ich habe vor, den einen oder anderen Linux Live Stick zu erstellen. Mal seh' n, ob ich bei Mint bleibe, Fedora, oder was es sonst noch für Linux Leichtgewicht User gibt, wie ich einer bin. Eure Antworten werfen keine weitere Fragen mehr auf. Jetzt gilt es nur noch, die Mindestgröße für die verschiedenen Live Distributionen zu finden. Dabei möchte ich nicht kleckern, sondern klotzen. 4 GByte mag reichen, wie es in meinem anderen Thread angeklungen ist, aber gilt das für jede Live Distro ? (Rhetorische Frage) Ich denke, 16 GByte dürften mehr als ausreichen.
Also willst Du ein Live-Linux auf einen USB-Stick packen? - Davon würde ich abraten:

1. Werden Änderungen nicht gespeichert,
2. sind die USB-Sticks eher lahm.

Da würde ich eher eine kleine externe SSD nehmen. Samsung Portable älteres Modell mit 256 GB oder kleiner, wenn Du findest.
 
Klingt erst mal neu und sehr gut. Wie läuft das eigentlich ab ? Zunächst das Booten mit F12 "unterbrechen", den USB Stick anwählen und dann finde ich die verschieden Distributionen vor ?

Ja so in etwa. Ich verlinke dir Mal den erstbesten Eintrag, den ich bei Google gefunden habe. Ich denke mit den Infos kannst du dann auch weiter dich durch die Literatur hangeln :)

 
Also willst Du ein Live-Linux auf einen USB-Stick packen? - Davon würde ich abraten:

1. Werden Änderungen nicht gespeichert,
2. sind die USB-Sticks eher lahm.

Da würde ich eher eine kleine externe SSD nehmen. Samsung Portable älteres Modell mit 256 GB oder kleiner, wenn Du findest.
Auf einem 8 GByte ist bereits ein Live Mint. Das habe ich nur gemacht, weil ich von einem sehr alten PC Daten retten wollte, weil Windows mit Demenz zu kämpfen hatte, soll heißen, aus irgend welchen Gründen bootete Windows nicht mehr. Mit dem Live Stick klappte es super, konnte alle mit dem TS Doctor geschnittenen Filme auf eine externe My Book Platte packen. Danach habe ich diesen Live Stick nie wieder gebraucht. Auf das vorgeschlagene Fedora freue ich mich schon. Endlich die erste Gelegenheit, nach 10 Jahren den Scanner wieder ansprechen zu können und nicht ständig den Umweg über Windows gehen zu müssen.
So wie ich ihn verstanden habe, wollte er Linux lernen. Da wäre es schon praktisch wenn man sein Customizing abspeichern könnte.
Soll nicht frech rüber kommen oder so, aber das ist nicht meine Intension. OT: Ich habe mal einen Witz gelesen. Woran erkennt man einen Windows Computer ? An der abgewetzten Reset Taste. Okay, den Witz verstehe ich zwar, doch meine Restet Taste sah auch nach Jahren immer noch Fabrikneu aus, ich war aber auch nie ein echter Kenner, habe nur wenige Programme genutzt, vorrangig Firefox und Thunderbird.

Mit Linux sieht es noch schlimmer aus. Warum ich dennoch verschiedene Distributionen ausprobieren möchte: Routine erlangen, den Drucker immer wieder auf' s neue installieren zu müssen, den Unterschied zwischen LTS und STS wirklich heraus zu arbeiten.
 
@Thinksurfer bzgl. Drucker: bei allen Debianoiden (also Distributionen, die auf Debian basieren) und Ubuntuiden (was eigentlich Ansicht debianoid ist) bleibt sich die Anleitung gleich. Für .RPM Distributionen gibt es auch ein Paket. Herausfordernder wird es bei Arch oder darauf basierenden Systemen, weil man trotz des guten Supports von Brother oft selbst rausfinden muss, welche Pakete aus dem AUR das passende ist und sich dann noch selbst mit CUPS rumschlagen darf.
 
das Problem mit flash medien ist doch auch der theoretisch möglich bitflip nach längerer lagerung.
ich meine mal gelesen zu haben ,das schlimmste ist es, ein flash-speichermedium lange beiseite zu legen.
wenn man einigermaßen regelmäßig strom drauf gibt, werden schlechte zellen von der logik erkannt und entsprechend markiert .... aber wie gesagt, ich meine das mal gelesen zu haben.
 
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