Heise will Mindfactory übernehmen

elchmartin

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Überrascht mich etwas, dass ein Verlag im eCommerce wildert.
Ich habe Heise bisher eher als 'good guy' wahrgenommen, hoffen wir mal, dass sich das nicht ändert.

Interessant dürfte werden, was mit dem Geizhals-Preisvergleiche passiert, ist ja meine ich auch Heise.
 
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Hm Heise macht Geizhals und Mindfactory ? Ist mir alles gar nicht bewusst gewesen. Aber auch mal ein Ansatz um Geld zu machen.
 
Ach deshalb ist preisvergleich·heise·de „powered bei Geizhals“! Ich dachte immer, das wäre bloß ein kleiner Branding-Deal, und nicht dass Geizhals komplett zu Heise gehört.

Ich finde deren Suchergebnisse auch meist besser als die vom einzigen mir bekannten ebenbürtigen Konkurrenten (nämlich Idealo·de).
 
Ach deshalb ist preisvergleich·heise·de „powered bei Geizhals“! Ich dachte immer, das wäre bloß ein kleiner Branding-Deal, und nicht dass Geizhals komplett zu Heise gehört.

Ich finde deren Suchergebnisse auch meist besser als die vom einzigen mir bekannten ebenbürtigen Konkurrenten (nämlich Idealo·de).
OK, lt Wiki-Artikel 75% ...
vielleicht aber auch ne chance, das journalistisch 'richtig', also neutral zu gestalten.
Ich meine die Chance sich zu profilieren, wenn man merkt, dass Mindfactory selten auf Platz 1 steht ... 1A!
 
Ich finde deren Suchergebnisse auch meist besser als die vom einzigen mir bekannten ebenbürtigen Konkurrenten (nämlich Idealo·de).
Zumindest im Bereich IT und Unterhaltungselektronik hat Geizhals deutlich sinnvollere Filter als Idealo, was dann natürlich auch zu besseren Suchergebnissen führt, wenn du halbwegs weißt, was du willst.
Dafür fehlt es Geizhals an Breite. Im Grunde kannst du Geizhals für Alles vergessen, was ohne Elektrizität auskommt (z.B. Outdoor/Sport). Da wirst du bei Idealo meist bessere Ergebnise finden, nicht weil die Filter hier besser wären, sondern weil die DB besser gefüllt ist.
 
Heise sollte sich vielleicht doch wieder seinen Wurzeln besinnen. Die CT und TR sind mir im Laufe der Jahre etwas zu "flach" geworden. Mittlerweile wird zu allem und jedem der Senf gegeben. Da wird der vernetzte Toaster, das E-Bike und der Rasentrimmer getestet. IT- und Computerthemen kommen zu kurz, bin ausgestiegen nach über 30 Jahren und Leserbeirat.
 
Als ich die Schlagzeile las, kam mir als erstes der Gedanke "die wollen die Verkaufsstatistiken, die es ja vor der Insolvenz gab"
Das neue Geschäftsfeld soll ja abgekoppelt der anderen Bereiche betrieben werden. Mal schauen was die Zukunft bringt.
 
Und in der Hinsicht schlagen sie sich nicht schlecht. „Irgendwas mit Technik“ ist halt der Bereich, wo ihre Marke stark ist, da passt Online-Shopping für Elektronik schon gut ins Portfolio.
Sehe ich genauso, und als besonders schlimm-gierig habe ich Heise bis dato nicht empfunden.
Also erst mal abwarten, ob das wirklich negativ für den Preisvergleich wird.
Sagen wir einfach mal sie sind erwachsen genug, die beiden Felder zu trennen.
 
Print ist ja leider relativ tot, die müssen halt sehen, wo sie bleiben.

Nein ganz im Gegenteil. Entgegen dem weltweit vorherrschenden Branchentrend mit sinkenden Erlösen, steht der Heise Verlag geradezu blendend da. Die Abozahlen sind fast immer konstant geblieben, speziell bei der ct. Für einen Zeitungsverlag schwimmen die geradezu im Geld.

Was mich etwas verwundert ist der viel zitierte Interessenkonflikt. Für mich eher ein unbedeutender Nebenaspekt.

Ich Frage mich vielmehr, warum die in einen HW-Händler einsteigen. In dieser Branche sind derzeit viele Firmem billig zu erwerben.

Oder wollen die vielleicht in den Handel mit ihren eigenen Bauvorschlag-PCs einsteigen?

Ich hätte die CT und die iX zusammengelegt und auf IT und Computer fokussiert. Die Technologie Review könnte ausgelagert werden oder ebenso Teil von CT und iX werden. Dann eine dicke Ausgabe für 9,90,- Euro alle zwei Wochen und gut, Abo und Onlinepreise kenne ich nicht. Aber die vernetzten Toaster müssen endgültig raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die vernetzten Toaster müssen endgültig raus.
Ist vermutlich auch ne Frage des Lebensabschnittes - mich interessieren viele der Artikel wirklich.

Die Rubrik ct hardcore zB ist eher zu hoch für mich, mag aber den enthusiastisch Feierabend-"Hacker" durchaus begeistern.
Mir fehlt dafür ein wenig die Zeit.
 
Nein ganz im Gegenteil. Entgegen dem weltweit vorherrschenden Branchentrend mit sinkenden Erlösen, steht der Heise Verlag geradezu blendend da. Die Abozahlen sind fast immer konstant geblieben, speziell bei der ct. Für einen Zeitungsverlag schwimmen die geradezu im Geld.
Hm, interpretiere ich z.B. die Zahlen hier falsch?

Da sind die Zahlen durchaus ziemlich stark runtergegangen, vllt. nicht so stark wie im Schnitt, aber rund 1/3 ist schon ziemlich bitter.

Und das wird sich in Zukunft weiter entwickeln. Ich kann mir gerade in jüngeren Schichten kaum vorstellen, dass Print da noch ne Rolle spielt ;).

Ich denke, Heise will diversifizieren. Der Testing-Markt und Berichte sind hart umkämpft, durch KI wirds eher schlimmer als besser. Da ist ein zusätzliches Standbein sicher praktisch.
 
Hm, interpretiere ich z.B. die Zahlen hier falsch?

Da sind die Zahlen durchaus ziemlich stark runtergegangen, vllt. nicht so stark wie im Schnitt, aber rund 1/3 ist schon ziemlich bitter.

Und das wird sich in Zukunft weiter entwickeln. Ich kann mir gerade in jüngeren Schichten kaum vorstellen, dass Print da noch ne Rolle spielt ;).

Na ja die CT verkauft heute genauso viele Exemplare, wie vor 10 Jahren. Das ist schon unique, bei einer immerhin ~250.000'er Auflage.

(Das es vor 30 Jahren mal mehr waren sei dahin gestellt, damals hatten eben auch viele Enthusiasten noch keinen PC Zuhause und waren offline)
 
c't geht's miten Abo/Vaerkaufszahen noch blendend - die printbranche ächzt aus allen Löchern.
 
Heise sollte sich vielleicht doch wieder seinen Wurzeln besinnen. Die CT und TR sind mir im Laufe der Jahre etwas zu "flach" geworden. Mittlerweile wird zu allem und jedem der Senf gegeben. Da wird der vernetzte Toaster, das E-Bike und der Rasentrimmer getestet. IT- und Computerthemen kommen zu kurz, bin ausgestiegen nach über 30 Jahren und Leserbeirat.
Ich sehe bei der c't weiterhin den Erfolgsfaktor Tiefgang (samt journalistischer Sorgfalt und Unabhängigkeit). Man sollte nicht die durch jahrzehntelangen Wissenstransfer (bei mir sind's fast 40 Jahre) veränderte subjektive Wahrnehmung mit Verflachung verwechseln.

Nein ganz im Gegenteil. Entgegen dem weltweit vorherrschenden Branchentrend mit sinkenden Erlösen, steht der Heise Verlag geradezu blendend da. Die Abozahlen sind fast immer konstant geblieben, speziell bei der ct. Für einen Zeitungsverlag schwimmen die geradezu im Geld.
Offensichtlich ist die Themenauswahl erfolgreich. Warum sollen also Themen die dir nicht passen rausfliegen?

Ich hätte die CT und die iX zusammengelegt und auf IT und Computer fokussiert. Die Technologie Review könnte ausgelagert werden oder ebenso Teil von CT und iX werden. Dann eine dicke Ausgabe für 9,90,- Euro alle zwei Wochen und gut, Abo und Onlinepreise kenne ich nicht.
Das einstige "Kofferformat" wurde aus gutem Grund mit dem Wechsel vom monatlichen zum 14-tägigen Erscheinen entsorgt. Mit einer solch umfangreichen Themenverbreiterung und -vermischung wären auch viele Leser nicht einverstanden. Du selbst beklagst dich oben darüber.

Ausserdem wäre es betriebswirtschaftlich unklug, alle Eier in einen Korb zu legen. Zum Glück scheinen in der Verlagsleitung nicht nur Nerds zu sitzen.

Aber die vernetzten Toaster müssen endgültig raus.
Was spricht gegen Überblättern? Ich mache das schon lange mit den Grafik-Karten- und Game-Tests ... ;)
 
Schlecht ist die CT ganz sicher nicht, aber für meinen Geschmack etwas zu weit vom Kernthema abgerückt. Aber scheinbar trifft die thematische Breite (irgend etwas mit Technik) den Geschmack der breiten Leserschaft, ist ja auch positiv.

Mag auch sein, daß man/ich mit zunehmendem Alter und Wissen/Erfahrung die Umwelt und Medien etwas selektiver war nimmt.

Ich denke seit langem bereits des öfteren über die ganze Branche nach. Warum müssen digitale Abos so teuer sein und warum kann ich internationale Titel nicht nach Themen und Stichwörtern selektieren und in meiner Heimatsprache lesen, auch große Tageszeitungen
und Wirtschaftstitel. Fragen über Fragen. Und warum sollen Jugendliche keinen kostenlosen Zugang zu solchem Wissen haben.
 
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