HDD auslesen mit LINUX

horizont77

New member
Themenstarter
Registriert
13 Okt. 2007
Beiträge
1.274
Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Nachdem ich meine HDD aus dem NAS-System (Seagate) entnommen habe, komme ich nicht mehr an die vorhandenen Daten ran.
Weder komme ich mit Windows an die Daten, noch mit einem Wiedereinbau in das NAS-System.

Mit Knoppix und irgendwelchen Linux-Befehlen ("Mount") soll es wohl gehen.
Leider habe ich NULL Ahnung von Linux.


Ich hoffe einer von Euch kann mir da weiterhelfen.

Gruß horizont77
 
@ jal2

Danke für den Hinweis.
Werde es nachher mal probieren.

Sdb1 ist eine von mehreren Partitionen.
Ich habe keine Ahnung warum das NAS die Daten nach erneutem anschließen nicht erkennt.


Nach Eingabe des korrekten mount heißt es nun:
mount: block device /dev/sdb1 is write-protected, mounting read-only
mount: you must specify the filesystem type
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach mal
Code:
ls /dev/sd*

Ich vermute, dass das Dateisystem xfs ist - so einen Fall musste ich letztens auch "retten" ;-)

Das würde für dein Kommando bedeuten:
Code:
mount -t xfs /dev/sdb1 /mnt
 
Wie kommst du auf XFS?!

Kein Mensch würde nen XFS in einem NAS benutzten ;)

Ich denke eher das so schweinereien wie lvm benutzt werden. Dann ist sdb1 nicht die sdb1 die es sein sollte ;)

Ich würd ne GUI wie Gparted starten und mir alle Informationen zusammensuchen.

Mit Gerate hier kannst du ggf mehr kaputt machen als

Woher kommst du den?
 
Also wenn du Lust hast Richtung Aachen zu fahren biete ich dir meine 15 Jahre Linux-Erfahrung an das ich mal drüber schaue.

Grüße
 
Wie kommst du auf XFS?!

Kein Mensch würde nen XFS in einem NAS benutzten ;)
Qnap machts. Und das per default, zumindest bei dem, welches abgeraucht ist in der Firma nebenan.

PS: xfs hätte sehr wohl seine Berechtigung, insbesondere auf einen NAS! Da gibt es kaum ein praktischeres Dateisystem.
 
Oha?!

Grausig Oo wie kommen die auf solche ideen?! Gut das all die QNAps die ich verbaut habe an USVs hängen.

Danke für den Hinweis.
 
GParted sagt:

Partition Dateisystem
sdb1 unbekannt
sdb2 NTFS
sdb3-9 linux-raid
 
Jobs, wie gedacht, 3-9 ist nen lvm / mdadm.

Ist auch unter einem normalen Linux relativ leicht auszulesen wenn man weiß was man macht bzw beim googlen weiß was die befehle machen.

Genausogut kann man sich ein LVM auch verabschieden.

Wie gesagt, angebot steht, Kaffee am Montag bei mir ;)

Grüße
 
Nichts effektives leider;)


Mit USV und passenden Settings ist ein XFS durchaus sehr geil .. sehr flott, sehr performant .. aber: Sobald keine USV dran hängt ist das XFS selbstmord.

Schon 2-3 Server gehabt vom Kunden die auf nem Raid xfs hatten, damit maximale Performance erreicht wird, wo dann bei einem Freeze/Stromweg große Datenkorruption vorhanden war.

Daher kann ich es nicht verstehen warum man ein RW-XFS in einem Endverbraucher-NAS packt, da ist selten eine USV vorhanden.

Grüße
 
Mit USV und passenden Settings ist ein XFS durchaus sehr geil .. sehr flott, sehr performant .. aber: Sobald keine USV dran hängt ist das XFS selbstmord.
Seit Mitte der 2.6.xx Zeit sind auch write barriers implementiert und per default an - das sollte die meisten der früheren Probleme durch das delayed allocating entschärfen.
 
Durch folgende Befehle bin ich nun soweit, dass ich die Partitionen sehe:


mdadm --examine --scan
mdadm --assemble --scan
mount -v /dev/md0 /mnt/md0

Jedoch sind die Partitionen max. 999MB groß, die Platte in Summe aber 500 GB.
Wo ist der Rest????

Der gesuchte Ordner (NAS_Ordner) mit den Daten findet sich mehrmals, jedoch immer leer:

/media/md1/Public/NAS_Ordner
/media/md1/Shares/NAS_Ordner
/media/md1/Volume Date/NAS_Ordner


@ blafoo

Danke, vielleicht komme ich auff den Kaffee ein andermal zurück. :-)


@ laptopheaven

Ich glaube dir. ;-)
 
Welches NAS war es denn nun? Das "einschächtige" oder ists ein mehrschächtiges, wo einfach nur eine einzige Platte drin war?

Eine Hypothese was passiert sein könnte ist, dass das NAS beim Wiedereinlegen der Platte ein RAID angenommen und "wiederhergestellt" hat, was auf der PLatte nie existierte (würde bei einer einzelnen Platte ja auch keinen Sinn machen.) Ich würde mit einer jungfräulichen (oder ausgemusterten mit geleerten MBR/Partab) Platte experimentieren, was die NAS Firmware überhaupt tut und wie sie Partitionen, Dateisysteme, LVM und RAIDs anlegt. Ist ggf ein RAIDcntroller in dem Gerät verbaut? Das Handbuch was ich gefunden und überflogen habe war doch eher diffus.

Falls meine Hypothese stimmt oder ähnlich des Geschehenen ist, könntest du noninvasiv mit testdisk / photorec nach den alten Dateien fahnden. (Bei nicht gemounteten Partitionen!!!) Versuche nicht, ein RAID wiederherzustellen, wenn Du nicht genau weisst, das es so auch produktiv existiert hat, sonst verschlimmbesserst Du das Problem.

EDIT: Nachtrag: jedweder mount, den Du mit der Platte anstellst, nutze möglichst "-o ro" aka "read only". Wenn Du die Möglichkeit hast, (z.B. mit der neuen Platte) arbeite mit Images, nicht der Platte selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist 2 Bay NAS.
War halt nur eine Platte drin.

Aber:
- habe besagte Platte nach dem rausholen wieder eingesetz, ohne das eine weitere Platte drin war

- habe besagte Platte kürzlich in den zweiten Schacht gesteckt. Im ersten Schacht war die neue Platte.
 
Referenzen (wens interessiert und falls ichs richtig verstanden habe):
http://www.seagate.com/files/www-co...s-guides/seagate-nas-admin-guide-ag-de-de.pdf
http://www.seagate.com/files/www-co...s-nas-guides/seagate-nas-user-guide-de-de.pdf
http://www.seagate.com/files/www-co..._shared/docs/100710042_NAS_2Bay_QSG_PANAM.pdf

Also die alte Platte aus Schacht1 raus, die neue rein, die alte Platte in den 2. Schacht.
Gabs je eine "Schwesterplatte" zur alten zuvor, mit der ggf. ein RAID eingerichtet war?
Lässt das Gerät das Einrichten eines RAIDverbundes zu, wenn nur eine "jungfräuliche" Platte drin ist? (Wenn beide letzteren Fragen = nein, war auch nie eine RAID Partition auf der alten der Platte drauf)
Hast Du je selber den Ordner "NAS_Ordner" angelegt/umbenannt, oder ist das Seagate Wortwahl?

Aus dem Adminpdf S25: "Standardmäßig ist der Seagate NAS mit einer RAID-Konfiguration vorkonfiguriert:..."
Wieso hattest Du überhaupt so ein Gerät mit nur einer Platte? (nur zum Verständnis) Und war das eine original eingebaute und werksseitig eingerichtete? Was war zum Zeitpunkt der Entnahme auf S24+25 eingestellt?

Hast Du die neue Platte schon im Produktivbetrieb? Wenn nein, gucke lieber, was dir Knoppix&co von der neuen Platte zeigt? Hat die auch ein RAID1? Versuche erstmal eine Testdatei von der neuen Platte über Knoppix zu retten.
 
Nachtrag: Wenn Seagate das ganze mit einem verbauten hardware-RAIDcontroller implementiert hat nutzt dir mdadm vermutlich wenig (mein Kenntnisstand ist aber nicht aktuell).
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben