Linux Hab auf meinem Lenovo Thinkpad T420 (4gb ram) einen Swap-file eingerichet

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saint_nabor

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hallo servus

hab ein swapfile auf einem lenovo t420 eingerichtet - einem notebook mit 4gb ram
auf dem notebook läuft ein endeavouros - linux.
ich liebe das Notebook - es hat ein robustes Gehäuse und eine unverwüstbare Tastatur-.

also - ich will noch ein SSD besorgen - und den Ram aufstocken

aeber schon jetzt - mit edem einrichten eines SWAP files bin ich zufrieden.
keine Freezes mehr wenn ich zwei oder drei Mozillatabs offen chatte.
Das ist hoffentlich nun vorbei

das hier ist mein Swap
Code:
myuser -4243f53 ~]$ swapon --show
NAME      TYPE SIZE   USED PRIO
/swapfile file 1,9G 808,9M   -2
[myuser-4243f53 ~]$

würdet ihr daran was ändern!?

Code:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2GB finde ich ausreichend, es wird / wurde ja immer propagiert, die Hälfte des RAM als Swap einzurichten. Habe das bei meinen X230 & T430 ebenso gemacht. Einziger Unterschied, ich habe es schon bei der Installation direkt mit eingerichtet.

Aber ich bin kein Linux-Profi. Da werden andere bestimmt besseres zu schreiben haben.
 
Du könntest die Swappiness noch einstellen, dass wirklich erst eher gewappt wird, wenn der RAM voll ist, da die HDD im Vergleich extrem lahm ist, sollte diese nur in äußersten Notfällen verwendet werden:


Wie ist generell so deine RAM-Auslastung?

Mach mal free -m:



Ich nutze auch nur noch ein Swapfile, das macht das Hantieren mit den Partitionen etwas weniger aufwändig (wenn man öfters mal kopiert / umzieht :D) und negative Effekte habe ich nicht bemerkt, swappe aber auch kaum.

Ich würde den RAM auch aufrüsten, vermutlich ist gerade 1x4GB verbaut und der andere Slot frei, mit Dual Channel läuft das Ganze auch noch mal besser.
Mehr als 4 GB RAM auch unter Linux kann man auch immer gebrauchen, da der freie RAM als Cache benutzt wird und bei moderater Auslastung weniger geswappt wird.
Bei dem Screenshot oben sind von den ~16 GB bereits über 4 in Verwendung, ~2,5 GB wirklich benutzt und ~2,1 GB als Puffer.
DIe Kiste läuft gerade mal eine Stunde mit Browser und Rhythmbox.

Bzgl. SSDs, schau mal in den Marktplatz, da werden immer mal wieder welche verkauft, auch ich habe da gerade ein Inserat inkl. Gehäuse, vielleicht für dich interessant, dann kannst du die HDD weiter verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
würdet ihr daran was ändern!?

Nö;-)

Mehr RAM ist unter Linux nie verkehrt und wenn die Größe von swap jetzt reicht, ändert sich daran mit mehr RAM erst recht nichts. Diese Diskussionen über die Größe der swap-Partition bis zum völligen Verzicht gab es ähnlich wie unter Windows mit RAM-Disks in Abhängigkeit vom verbauten Speicher irgendwie schon immer.

Ich oute mich da jetzt wieder als biofaul und lasse bei einer Installation von der Stange einfach den Installer die Partition anlegen und mache mir dann nie wieder Gedanken darüber. Wer jetzt weiß, dass er RAM-lastiges machen will, bei dem zu erwarten ist, dass die Kiste häufiger swappt, macht halt auch die swap größer. Das sind aber imho Ausnahmen und wenn Du eine Weile die Systemüberwachung laufen lässt, dann dürftest Du sehen, dass auch bei "nur" 4GB zwar der Speicher oft "auf Anschlag" voll läuft, aber kaum auf swap ausgelagert wird. Daher kann es zwar sein, dass z.B. beim Beispiel mit dem Firefox ausgelagert wird, aber eine Handvoll Tabs dürften das eher nicht auslösen.

Da erinnere ich mich eher an Zeiten mit normalen HDD und noch weniger RAM als jetzt, dass man mit einem fork-Befehl das swappen provozieren konnte und durch das ständige Schreiben zwischen RAM und Festplatte die Kiste so langsam wurde, dass eigentlich nur ein Neustart geholfen hat, weil man nicht mal mehr mittels kill den Prozess abgeschossen bekommen hat.

top im Terminal zeigt Dir neben der Systemüberwachung ebenfalls, welches Programm gerade wieviel Speicher beansprucht.

Lange Rede - kurzer Sinn: Lasse die swap, wie sie ist, SSD + RAM rein und gut ist es;-)
 
@fakiauso hast du gesehen, dass schon gut 800 MIB im Swap liegen? Ich finde das ist eine Menge.. ;-)
Linux lagert bei einer Standard Swappiness von 60 bereits relativ früh aus, das macht sich dann unnötig schnell bemerkbar.
Ich hatte in meinem Medien-Schrankrechner eine längere Zeit 4 GiB RAM und über die Tage bis zu 1 GiB im Swap, obwohl der RAM nur bei ca. 2 GiB Auslastung rumdümpelte, da hat die Swappiness ein wenig Abhilfe gebracht.
Meistens habe ich, wenn ich bemerkte, dass es etwas hakelig wurde, einmal swap deaktiviert und wieder aktiviert, dann war wieder alles fein :)

sudo swapoff -a
sudo swapon -a
 
hast du gesehen, dass schon gut 800 MIB im Swap liegen? Ich finde das ist eine Menge.. ;-)

Nunu;-)

Klingt aber irgendwie so, als ob da vorher gar kein swap existierte? Sonst wäre dieses Verhalten doch gar nicht aufgetreten/aufgefallen.

aeber schon jetzt - mit edem einrichten eines SWAP files bin ich zufrieden.

So aus dem Lameng heraus scheint mir nur, dass zwar das Symptom des Firefox jetzt weg ist, aber die Ursache eine andere sein kann als die paar Tabs. Browser sind zwar inzwischen auch ganz schön speicherintensiv, aber mit ggf. einem Werbeblocker wie ublockorigin und NoScript für die Fetischisten sollte sich das auch etwas reduzieren lassen, wenn schon mal das ganze Blinkiblinki weg ist.

Ich habe jetzt juxhalber mal so 4 Tabs offen (allerdings unter Windows gerade), da nimmt der Fox etwa 250MB RAM, mit nur noch der TP-Seite knapp 200MB. Allerdings halt mit aktivem Blocker und NoScript. Ob diese 50MB tatsächlich das Swappen auslösen, selbst bei nur 4GB RAM? Deswegen ggf. auch mal mit top prüfen, was noch so aufläuft.
 
Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die SSD. Danach würde ich auf 8 GB RAM aufrüsten und dann musst du dir bei normalem Nutzerverhalten ohnehin wenig Gedanken um die Auslagerungsdatei machen:
1708854765803.png
oder:

$ swapon --show
NAME TYPE SIZE USED PRIO
/swapfile file 8G 0B -2

Wenn ich den Rechner den ganzen Tag anhabe und viele Tabs im Firefox offen habe, dann sind vom Arbeitsspeicher vor dem Runterfahren wenn es hoch kommt 5-6 GB belegt und die Auslagerungsdatei praktisch leer.
 

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@fakiauso wir wissen aber nicht, wie viel Erfahrung der TE hat. Es kann ja auch sein, dass sie/er es einfach nicht besser kennt und jetzt zwischen "Es friert ein" und "Es läuft weiter" (ohne zu wissen, wie es gut laufen würde mit SSD und mehr RAHM) schon Welten Unterschiede erfährt und etwaige Gedenksekunden durch das Swapping einfach hingenommen werden, zumal auch der Programmstart via HDD vergleichsweise langsam ist.

@boletusmaximus +1, 8 GB reichen normalerweise vollkommen! :)
 
Bei Kisten mit so wenig RAM bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mit zram eine komprimierte RAM-Disk als primären Swap anzulegen. Das hat auf meinen alten T60 mit nur 3GB RAM und dem PinebookPro mit nur 4GB RAM zu deutlichen Verbesserungen geführt.


Habe auf die Schnelle leider keine deutschsprachige Anleitung gefunden.

Da ein T420 laut thinkwiki.de/T420 aber bis zu 16GB RAM beherbergen kann, würde ich hier trotzdem eher eine maximale RAM-Ausstattung vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kisten mit so wenig RAM bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mit zram eine komprimierte RAM-Disk als primären Swap anzulegen. Das hat auf meinen alten T60 mit nur 3GB RAM und dem PinebookPro mit nur 4GB RAM zu deutlichen Verbesserungen geführt.


Habe auf die Schnelle leider keine deutschsprachige Anleitung gefunden.

Da ein T420 laut thinkwiki.de/T420 aber bis zu 16GB RAM beherbergen kann, würde ich hier trotzdem eher eine maximale RAM-Ausstattung vorziehen.
Interessant, ich hab ein PinePhone (ohne Pro) mit 3GB RAM und das lahmt manchmal schon sehr. Was würdest du denn an zram-swap nutzen, bzw was nutzt du am pinephone pro?
 
Interessant, ich hab ein PinePhone (ohne Pro) mit 3GB RAM und das lahmt manchmal schon sehr. Was würdest du denn an zram-swap nutzen, bzw was nutzt du am pinephone pro?
Ich nutze kein Pinephone, sondern ein Pinebook Pro, also einen ARM64-Laptop von Pine64. Der ist trotz fehlendem Trackpoint erstaunlich brauchbar.

Habe zwar auch eines der ersten Pinephones (kein Pro) auf der Elektronikhalde, fand es nach kurzer Beschäftigungszeit damals aber viel zu unausgegoren und fummelig, um weitere Zeit damit verschwendet zu haben. Dem Vernehmen nach stellt wohl auch das nachfolgende Pinephone Pro keine wirkliche Besserung dar.

Auf den vorgenannten Laptops/Thinkpads wurde Zram so eingestellt, dass 50% des RAM dafür genutzt werden. Für weitere Information verweise ich auf die bereits genannten Dokumentationen.
 
Bei Kisten mit so wenig RAM bin ich mittlerweile dazu übergegangen, mit zram eine komprimierte RAM-Disk als primären Swap anzulegen. Das hat auf meinen alten T60 mit nur 3GB RAM und dem PinebookPro mit nur 4GB RAM zu deutlichen Verbesserungen geführt.
Das klingt im ersten Moment widersinnig: Man legt einen Swap-Speicher an, der im RAM lebt?!

Verstehe ich das richtig, dass die Kompression den entscheidenden Unterschied macht? Sprich: was im Swap-im-RAM lebt, nimmt weniger Platz im RAM ein, als wäre es nicht „geswapt“? Das ist ja eine total kuriose Idee^^

Ich bin überrascht, dass Du eine spürbare Verbesserung siehst. Intuitiv würde ich denken, dass dieses Verfahren gleich Nachteile bringt: 1) weniger („unbehandelten“) Arbeitsspeicher, und 2) den Overhead durch die on-the-fly-Verschlüsslung. Aber in Deinen Fällen werdeb die mehr als aufgewogen, ja?
 
Ich habe zram bei meinem T61 mit
T7300@2,93ghz im Einsatz gehabt.
Das sollte die CPU Last erhöhen durch die Komprimierung (verschlüsselt wird hier nichts), aber davon habe ich wenig mit bekommen.
Lief damals gefühlt etwas besser mit 4gb ram.

Ist aber schon was her, die Einrichtung ist unter xubuntu echt unkompliziert gewesen
 
Ich bin überrascht, dass Du eine spürbare Verbesserung siehst. Intuitiv würde ich denken, dass dieses Verfahren gleich Nachteile bringt: 1) weniger („unbehandelten“) Arbeitsspeicher, und 2) den Overhead durch die on-the-fly-Verschlüsslung. Aber in Deinen Fällen werdeb die mehr als aufgewogen, ja?

Verschlüsselt wird on-the-fly garnix und die CPU-Belastung durch die Komprimierungsaktivitäten ist nicht spürbar und somit vernachlässigbar.

Ursprünglich war ich ebenso skeptisch. Wurde (oder wird noch?) dem Hörensagen nach auch auf Android-Smartphones verwendet.

Anstatt das hier weiter zu diskutieren kann ich nur empfehlen, es einfach mal selbst auszuprobieren. Kostet nur geringen Aufwand und ist leicht wieder rückgängig zu machen. Versuch macht kluch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht zum Vergleich: hab ein jungfräuliches LMDE 6 (gerade eingerichtet) auf einem T480 mit 8GB RAM auf dem Schoß, da sieht das so aus

Code:
ich@mein480:/etc$ swapon --show
NAME      TYPE      SIZE   USED PRIO
/dev/dm-1 partition 7,5G 141,5M   -2

Bzgl. des T420: 8GB RAM sind für viele nützlich, die SSD praktisch für jeden. Unbedingt einbauen.
 
Bei mir schaut's so aus:
$ free -h
gesamt benutzt frei gemns. Puffer/Cache verfügbar
Speicher: 23Gi 2,0Gi 20Gi 450Mi 2,1Gi 21Gi
Swap: 0B 0B 0B

6 Firefox tabs offen - das idt der Großteil der 2G - und TDE.
 
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