"Gute" online backup/ austausch Lösung?

vert

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Was gibt es denn so an online backup und Austausch Lösungen?

Also ich will ein par wichtige Daten (z.B. Diplomarbeit) "offsite" gesichert haben, und die möglichkeit "mal eben so" jemanden etwas zur verfügung zu stellen, das zu groß ist um es per mail zu schicken.

Dropbox und dieser thread sind mir bekannt, aber dropbox deucht mich ein wenig ominös, besonders da ich deren finanzierungsmodell nicht verstehe, und nur - besonders mit dem ganzen referrer zeuch - gewaltige Datensammelei sehe.

Dropbox sitzt ja "auf" S3, und S3 kann man sich ja auch direkt mieten (kostet halt Geld, aber bei "Hausgebrauchs Datenmengen" dürfte das nicht allzuviel sein), und hätte dann wesentlich mehr kontrolle über die eigenen Daten, nur glaub ich das dies ein gewisses Verständniss der Materie benötigt, wo ich mir nicht sicher bin ob ich diese habe. Kennt jemand ein "S3 für Dummies" Kochrezept?

Nichtsdestotroz ist dropbox (oder andere Services der art) interessant, und abgesehen vom Datensammeln liese sich die Sache mit verschlüsselten Dateien ja auch Sicher betreiben, nur bleibt da dann halt das Problem diese Lösung auf mehreren Plattformen zu nutzen. Linux/Windows/Mac ist ja eigentlich kein Problem, allerdings währe es für manche Sachen Sinnvoll das auf dem Handy nutzen zu können, und da sieht es bei dropbox (und mal grob gesichtet wohl auch bei einigen anderen, US Anbietern) schlecht aus sofern man nicht iOS oder android nutzt.

Auch GnuPG ist aufm (symbian) Handy laut kurzem googeln nicht zum laufen zu bekommen.

Was gibt es denn sonst noch für möglichkeiten?

Um mal eben was zur verfügung zu Stellen ist Opera Unite ganz toll, ist aber von der eigenen uploadgeschwindigkeit abhängig (welche bei Privatanschlüssen in der Regel unterirdisch schlecht ist), und benötigt einen laufenden rechner. Bei 1 zu 1 Sachen wo ma direkt mit der Empfangenden Person in Kontakt steht meist kein Problem, aber wenn man mal etwas an mehrere verteilen muss, eher ungeschickt.

Rapidshare und Co?
Gibts sowas auch in seriös? Rapidshit werde ich sicherlich nicht nutzen, und auch die ganzen "nachbauten" habe alle ein herbes Pr0n/warez/rips beigeschmäckle.

Bittorrent?
Klar, da müsste ich auch immer einen Rechner am laufen haben, aber im gegensatz zu opera unite hätte das den vorteil das der (eh schon geringe) upload bei mehreren leuten nicht einbricht. Nur müsste ich mich dazu glaub massiv in die ganze Sache einlesen (headless torrents und so?), und vorraussetzen das jeder einen bittorrent client hat, und nutzen kann.

Sowas: http://www.tarsnap.com/ ?

andere Vorschläge?

Irgendwie habe ich das gefühl das man bei online Sachen die Wahl hat zwischen "cloud auf teufel komm raus, mir doch wurscht wer meine Daten sieht", und paranoia auf der anderen Seite.

vert
 
für t-online kunden gibts das mediencenter 25 gb onlinespeicher find ich ganz ok über die mediencenter software kannst das teil als festplatte in den arbeitsplatz einbinden
habe ich auch, nutze es aber ausschließlich mit truecrypt und bin bisher gut zufrieden. der platz reicht mir auch, aber sonst kann man ja einfach was hinzubuchen.

gruß in't huus

gatasa
 
wie geht denn das von technischer seite her ?
wie merkt der server bei dropbox welche dateien er im verschlüsselten container aktualisiert werden müssen.
Dropbox sieht nur die Containerdatei, nicht den Inhalt.
D.h. Dropbox sieht nur, daß sich die Datenblöcke x, y und z geändert haben. Nicht aber, welche Daten das sind, weil der Container ja verschlüsselt ist.
 
Dropbox sieht nur die Containerdatei, nicht den Inhalt.
D.h. Dropbox sieht nur, daß sich die Datenblöcke x, y und z geändert haben. Nicht aber, welche Daten das sind, weil der Container ja verschlüsselt ist.
das ist es ja was ich nicht verstehe, respektive was ein widerspruch in sich selbst ist.
man sieht den inhallt oder nicht, es ist nicht möglich einzelne dateien oder flags zu sehen innerhalb der verschlüsselten cointainers, ohne das auf irgendwelche art und wiese zugriff gewährt wird.

aus dem grunde nutze ich wuala da werden aus sicherheitgründen nur ganze cointainer ayncronisiert, keine passwörter übertragen >> kein zugriff auf cointainer >> kein sync einzelner dateien innerhalb eines cointainers.

alles andere enzieht sich meiner logik oder meinem wissen, desswegen verstehe ich es nicht ?

greeTz, lyvi
 
das ist es ja was ich nicht verstehe, respektive was ein widerspruch in sich selbst ist.
man sieht den inhallt oder nicht, es ist nicht möglich einzelne dateien oder flags zu sehen innerhalb der verschlüsselten cointainers, ohne das auf irgendwelche art und wiese zugriff gewährt wird.
Nochmal: Dropbox sieht nicht IN den Container. Es sieht nur die Containerdatei "von außen". Also die verschlüsselten Daten, ohne das Passwort zu haben, um die Daten zu entschlüsseln.
Und daher sieht Dropbox nur, daß sich in den letzten paar Minuten ein paar Datenblöcke (die scheinbar nur Zufallszahlen sind) geändert haben.
Dropbox weiß nicht, was sich inhaltlich geändert hat, sondern nur, daß sich die Datenblöcke x, y und z geändert haben. Und die werden dann halt synchronisiert.


Anderes Beispiel : Öffne mal eine exe-Datei mit dem Notepad oder Word. Du wirst nur scheinbar sinnlose Zeichen sehen. Du weisst nicht, was sie bedeuten.
Wenn jetzt diese exe-Datei geändert wird, und du sie wieder öffnest, wirst du (evtl.) erkennen, daß sich einige der Zeichen geändert haben, aber nicht wissen, was genau geändert wurde.
So ähnlich ist das mit Dropbox und dem TrueCrypt-Container.


Wichtig ist dabei natürlich, daß man die beiden richtig kombiniert: Der Container wird in den Dropbox-Ordner gelegt, nicht der Dropbox-Ordner auf dem gemounteten Truecrypt-Laufwerk angelegt!
 
Wichtig ist dabei natürlich, daß man die beiden richtig kombiniert: Der Container wird in den Dropbox-Ordner gelegt, nicht der Dropbox-Ordner auf dem gemounteten Truecrypt-Laufwerk angelegt!
danke moronoxyd,
nun ist es mir schlüssig, ich bin davon ausgegangen das im localen cointainer etwas geändert wird und es auf dropbox synchronisiert wird .

Mahalo, lyvi
 
Ich dachte in WSNP verschwindet alles nach einer Weile?

Nun gut, da es nun doch nicht so ist (wegs neuer Software, nehme ich mal an) und "mein" thread nun von den Toten wiederauferstanden ist, hier mal meine Lösung:

Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden, und dann kam mir grade in einer aktuellen C'T ein artikel über verschlüsselte Backups auf Gmail entgegen, und da ich schon immer eine sinnvolle verwendung für meinen Gmail account wollte, passte das.

Also habe ich mich auf das wichtigste beschränkt (Tex quelledateien) und sichere die nun verschlüsselt auf Gmail.

Es handelt sich dabei um den Artikel "Doppelt sicher" in Heft 2, 2011 (link zum link zum Artikel), wo die software "duply", ein frontend für "Duplicity" vorgestellt wird, sowie ein par "Kochrezepte" gegeben werden.

Ist natürlich nicht für große Dateien gedacht, aber für ein par textfiles sicher ne praktische Sache.

Und was man evtl. auch weiter im Auge behalten sollte ist Amazon. Die haben da doch jetzt auch was angefangen (bzw. was "Ottonormalnutzer" tauglicheres als S3), aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

vert
 
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