Grundlagen Frage.

Happyman0815

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Hallo Leute!

Ich habe mal eine Frage die im Bereich Grundlagen liegt:

Warum unterstützen 32 Bit Betriebssysteme nur 3 GB Ram (zumindest windows)?

Wenn eine Adresse im Speicher 32 Bit lang sein darf, komm ich bei einem Adressraum von 2^32 auf 4 GB oder nicht?

Warum akzeptieren die denn nur 3 statt 4 GB?


Gruß
Happy
 
[quote='theGringo',index.php?page=Thread&postID=756036#post756036]mit 16 GB waers schon interessant beim Systemstart das BS samt programmen komplett von der HDD ins RAM zu haun, das System sollte dann relativ flott sein :D[/quote]Ich glaub es gibt schon so dinge wie "virtual rom", wo du irgendwelche Daten in den RAM packen kannst auf die dann halt ultra schnell zugreifen kannst. Hab mich aber noch nicht direkt mit beschäftigt.
 
es gibt / gab server boards die 36bit ohne PEA adressieren konnten soweit ich weiss.
PAE hat mit dem Board nichts zu tun, das kommt alleine vom Betriebsystem. 36 Bit Boards, also jene die 36 Adressleitungen zur Adressierung des Arbeitsspeichers zur Verfügung haben können physikalisch mehr RAM ansprechen. Was das OS dann daraus macht ist alleine dessen Bier. Ob da nun ein 32 Bit mit PAE oder ein 64 Bit Os kommt oder gar nur ein 32 Bit betriebsystem macht Boardseitig keinen Unterschied.

andere frage :
wie sieht das denn beim neuen Ubuntu aus, oder linux allgemein.
geht das ohne probleme oder haben die genau das selbe problem mit dem ansprechen des speichers bei voller hardwareunterstüzung der treiber.
Die Devices werden immer von "oben her" eingeblendet also vom der größten möglichen Speicheradresse her abwärts richtung niedrigere. Kann das Board also maximal mit 16 Gigabyte "Adressen" umgehen (diese Zahl hat nichts mit der maximal einbaubauren Menge RAM zutun) dann werden die Geräte von "16 Gigabyte" an abwärts eingeblendet. Das einblenden der Geräte erledigt aber das Board und nicht das Betriebsystem d.h. es hängt alleine vom Board ab wo die Speicheradressen der Geräte genau liegen. Das Betriebsystem hat drauf keinen Einfluß´und damit ist das für Windows wie Linux und alle anderen OSe die darauf laufen sollen gleich.

Die Probleme sind also grundsätzlicher Natur, bei jedem Computer der auf der x86/x64er Architektur aufbaut sind sie vorhanden und Betriebsystemunabhängig.

das lohnt sich schon ab 3 Gb ram bei xp.
den ganzen kernel im ram zu haben heisst nur noch bei einem neuen programmstart von der HDD das programm zu laden.
viel benutzte programme kann man auch als dienst starten und werden dann ebenfalls ins ram geladen.
das beschleunigt das system ähnlich wie eine SSD. ;)
bis auf die selten genuzten proramme und grosse dateien zum speichern, nicht vergessen bei einem reboot braucht das system
eine kleine ewigkeit bis alles im ram ist, ca 1.5 giga.
Die Prefetch - Funktion, welche anhand der Starthäufigkeit von Programmen ausrechnet welche oft benutzt werden, leistet ähnliches. Ist der Rechner nach dem eigentlichen booten Idle werden sie schon mal in den Ram geladen um dort darauf zu warten aufgerufen zu werden. Je größer der RAM umso mehr Programme werden dort vorgehalten. Natürlich werden derzeit nicht geladene Programme verdrängt bzw. wieder aus dem RAM geslöscht wenn er anderweitig benutzt wird. So gesehen bringt es also wohl nur eher bedingt was das System in den RAM zu verlagern, da ja andere Programme den vom RAMdrive belegten Speicherplatz nicht nutzen können und somit evtl. langsamer laufen. Eine SSD nützt da bestimmt mehr ;)

Beste Grüße,
Andy
 
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