Gnome2 Nachfolger?

Thomebau

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Ich habe so langsam die neuen Oberflächen von Ubuntu, Mint usw. satt, kann man nicht einfach Gnome 2 unter neueren Systemen nachinstallieren?
Was spricht denn dagegen eine ältere Version von Ubuntu/Mint oder ner anderen Distribution zu nutzen die noch Gnome2 nutzt?

Es muss doch möglich sein eine einfache Oberfläche zu erhalten, die zwar schlicht und funktional ist, und trotzdem nicht gleich ausschaut wie zu Windows 98 Zeiten... (z.B. Window Maker :rolleyes:)

Beliebig verschiebbare/platzierbare Leisten, dort drin beliebig platzierbare Dropdown Menüs, Shortcuts und Tools, ist das wirklich zu viel verlangt auf einem aktuellen System?
Ohne dass man durch miese unintuitive Menüführung genervt wird, sich die Programme nur noch über eine Suchfunktion finden lassen oder man sogar Probleme hat einfach mal eine Verknüpfung auf dem Desktop zu erstellen? Oder ständig genervt wird von riesigen Icons bei denen keine Beschriftung vorhanden ist. Sehr viel Wert lege ich auch auf den Platzverbrauch, unter Windows XP hatte man in der Taskleiste ein kleines Feld mit dem Namen des Programms und ein winziges Icon, fertig, mehr braucht es doch nicht, warum das durch ein gigantisches Icon ersetzen?

Ist doch kein Wunder dass man nicht mehr mit XGA zurecht kommt und selbst WUXGA keinen Spaß mehr macht weil der ganze Platz vergeudet wird.

Das hier auf einem System das nicht von 2005 stammt muss doch möglich sein oder?
http://xwinman.org/screenshots/gnome2-ascii.png

Beispiele für Oberflächen die mir nicht zusagen:
- KDE (zu große Logos, meiner Meinung nach genauso verschwenderisch mit dem Platz wie Windows7)
- Gnome 3 (Kritik siehe oben :rolleyes:)
- CDE (Wieder dieser Windows 98 Style...)
- XFCE (Vom Prinzip her nicht schlecht, aber ähnliche Probleme mit der dicken Taskleiste und den großen Logos wie KDE)
- LXDE (schönes Prinzip was den lightweight Aspekt anbetrifft, aber mir zu unflexibel was z.B. Dropdown Menüs anbetrifft)


Mittlerweile nervt mich sogar Windows 7 schon, aber das ist wieder eine andere Baustelle (und mit Windows 8 wird es sicherlich nicht besser :cursing:).

Ich bitte um möglichst leicht verständliche Lösungsansätze bzw. Geduld wenn ich nicht direkt verstehe warum dieses und jenes nicht funktioniert...
 
So, bitte den Gnome3 Fallback Modus in 12.04 angucken, der sieht genauso aus wie Gnome2.
 
Achso, ihr wollt damit arbeiten. Dann vielleicht doch lieber ein Macbook kaufen.
 
Man kann auch einfach MATE Desktop Environment ...
MATE ist ein Gnome2 Fork.
Könnte man bitte die Leichen im Keller lassen ? MATE ist tot => T O H T. Es war schon eine Totgeburt, und bloß weil der Leichnam nochmal ausgegraben wird, wird er dadurch auch nicht lebendig:pinch:


Achso, ihr wollt damit arbeiten. Dann vielleicht doch lieber ein Macbook kaufen.
Wieso ? Er wollte doch gar keinen Kaffetassenuntersetzer haben:confused:


Ich empfehle entweder XFCE, was mit Abstrichen Gnome 2 noch am nächsten kommt, Gnome 3 mit Cinnammon - Aufsatz oder eben KDE. Alles andere ist Mumpitz. Sicher kann man noch eine Weile an Gnome2 festhalten, solange alle Abhängigkeiten noch mitmachen. Aber es zögert nur das unvermeidliche hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
früher oder später werden sich die ersten abhängigkeiten von gnome2 mit anderen pakete beißen. dann geht der ärger los.
schickt eure vorurteile den anderen desktops gegenüber dahin, wo der pfeffer wächst und schaut euch die aktuellen desktop an und probiert sie mal aus. und zwar ohne von anfang an ein "man das ist doch alles scheiße hier, ich will mein gnome2 zurück" im hinterkopf zu haben! gebt denen eine faire chance!

bei gnome 3 schaut euch auch mal die erweiterungen an und bei kde erkundet mal die unzähligen konfigurationsmöglichkeiten. da kann man sich echt nette sachen zusammenstellen!
 
schickt eure vorurteile den anderen desktops gegenüber dahin, wo der pfeffer wächst und schaut euch die aktuellen desktop an und probiert sie mal aus.

Ganz ehrlich: Ich bin Neuem gegenüber nicht unbedingt verschlossen. Aber warum Gnome 3 nicht von Hause aus ähnlich viele Einstellungsmöglichkeiten mitbringen kann wie Gnome 2, ist mir ein Rätsel. Der Sprung von Linux Mint 11 zu LM12 war in meinen Augen eine Katastrophe. Und das muss man auch mal sagen dürfen. Warum sollte man sich die Änderungen in den GUIs der Distributionen eigentlich immer gefallen lassen oder sie toll finden? Ich finde, mit der 12er Version hat Linux Mint einiges von dem eingelöst, was es für mich gegenüber Ubuntu hat attraktiver erscheinen lassen. Und das Unity immernoch nicht nur "optional" ist, ist schon ganz schön arm.
Zu guter letzt: Können wir mal bitte KDE aus dem Spiel lassen? Wo sind denn die alten "Gnome oder KDE - es kann nur Einen geben"-Ansichten plötzlich hin? :D
 
Ich empfehle entweder XFCE, was mit Abstrichen Gnome 2 noch am nächsten kommt, Gnome 3 mit Cinnammon - Aufsatz oder eben KDE. Alles andere ist Mumpitz. Sicher kann man noch eine Weile an Gnome2 festhalten, solange alle Abhängigkeiten noch mitmachen. Aber es zögert nur das unvermeidliche hinaus.

Welches davon ist denn am Ehesten Windows-Like? Von den Screenshots her tippe ich mal auf XFCE?
 
Ganz ehrlich: Ich bin Neuem gegenüber nicht unbedingt verschlossen. Aber warum Gnome 3 nicht von Hause aus ähnlich viele Einstellungsmöglichkeiten mitbringen kann wie Gnome 2, ist mir ein Rätsel. ...

Aber das ist doch nicht zielführend, über Gnome3 wurde sich doch schon in diversen Threads zur Genüge ausgelassen. Zumal yatpu sich dies auch nicht verbittet hat, er sagt einfach nur: akzeptiert die Realität.

Welches davon ist denn am Ehesten Windows-Like? Von den Screenshots her tippe ich mal auf XFCE?
Von diesem Gedanken wirst du dich wohl verabschieden müssen, kein Linux - Desktop wird sich wie Windows "anfühlen", aber XFCE dürfte dem "klassische" Desktopkonzept derzeit wohl noch am nahesten kommen.
 
Alles klar, mal sehen ob ich das über Unity drüber gestülpt bekomme...
 
schickt eure vorurteile den anderen desktops gegenüber dahin, wo der pfeffer wächst und schaut euch die aktuellen desktop an und probiert sie mal aus. und zwar ohne von anfang an ein "man das ist doch alles scheiße hier, ich will mein gnome2 zurück" im hinterkopf zu haben! gebt denen eine faire chance!

Ich habe keine Vorurteile und im Grunde gefällt mir Gnome3 schon gut. Ist halt Gewöhnungssache und ich wäre da sehr offen dafür.

ABER: Ich habe mir Gnome2 stark individualisiert, und finde in Gnome3 nicht mal ansatzweise die Möglichkeiten zur individuellen Konfiguration wie in Gnome2, selbst mit dem gnome-tweak-tool kann man nicht mal die Schrift im Panel ändern. :thumbdown: Und noch mal ABER: Gnome3 läuft nicht ohne 3D Grafik, auf dem ThinkPad mit der ATI Radeon also überhaupt nicht, auf meinem Desktop mit Intel i915 nur so lala. Da diese Rechner ansonsten für alles was ich damit mache noch wunderbar taugen ist das äusserst ärgerlich und ausserdem vollkommen unverständlich. 3D um ein paar Fenster hin- und herzuschieben ist doch komplett lächerlicher Unfug. Eine Desktop Umgebung sollte in erster Linie zum Arbeiten da sein, dann für Eyecandy das man sich von mir aus a la Compiz dazuinstallieren mag. Und bitte, wo sind denn überhaupt die tollen 3D Effekte in Gnome3 die so dringend eine Hardware Unterstützung brauchen?

Ehrlich, ich würde lieber Gnome2 behalten. Falls Gnome3 mal ohne 3D laufen sollte (Fedora 17) geb' ich dem eine Chance. Ansonsten wirds in Zukunft XFCE oder LXDE. Schade, denn ich mag Gnome eigentlich.
 
@ bemymonkey:
du brauchst da nichts über unity drüberstülpen. du kannst beliebig viele oberflächen parallel installieren und beim login auswählen, welche du haben möchtest.

kde und lxde kommen windows durchaus auch sehr nahe. ich weiß allerdings nicht, wie es um die einstellungsmöglichkeiten bei lxde steht. mit kde jedenfalls kann man sich gnome2 weitgehend nachbauen.
 
Das klingt schon mal gut... dann weiss ich, was ich heute nachmittag ausprobiere :D
 
Ich sehe das wie yaptu. Versucht es doch mal!
Ganz ehrlich: Ich bin Neuem gegenüber nicht unbedingt verschlossen. Aber warum Gnome 3 nicht von Hause aus ähnlich viele Einstellungsmöglichkeiten mitbringen kann wie Gnome 2, ist mir ein Rätsel. Der Sprung von Linux Mint 11 zu LM12 war in meinen Augen eine Katastrophe.
Erstens kann man mit den Erweiterungen bei Gnome 3 viel machen. Und zweitens: man kann die mangelnde Konfigurierbarkeit auch als Vorteil, als Chance sehen. Und das ist jetzt kein altkluges Gelaber. Wenn ich hier lese, welche Anpassungen hier manche vornhemen wollen (KDE zum Gnome 2 zurechtstutzen, Xfce wie Windows etc.), dann kann ich nur den Kopf schütteln. Man kan seine Zeit auch sinnvoller nutzen.

Drittens: Wenn ihr euch mal die Umfrage hier anseht, dann seht ihr Gnome 3 als den meist benutzten. Überraschend nach den vielen negativen Kritiken. So schlecht wird man mit Gnome 3 wohl doch nicht arbeiten können. Seht euch die neuen Konzepte doch mal an und probiert sie aus, ohne zu versuchen, alles wie Gnome 2 aussehen zu lassen. Denn dann nützen die neuen Konzepte auch nichts. Ich kann mit Gnome 3 mindestens so gut arbeiten wie mit Gnome 2, und inzwischen gefällt es mir deutlich besser.

Wechsel von Mint 11 zu Mint 12. Im Gegenteil. Bei mir war die Oberfläche von Mint 11 recht instabil, und Mint 12 nun macht absolut *keine* Probleme. Erstaunlich, da Gnome 3 ja noch nicht so weit entwickelt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mit Gnome 3 mindestens so gut arbeiten wie mit Gnome 3
Oh, das überrascht! ;) Im Ernst: Ich möchte nicht alles wie Gnome 2 aussehen lassen. Ich habe lediglich angemerkt, dass ich es schade finde, dass gerade so etwas wie die Benutzeroberfläche nicht nicht ootb voll konfigurierbar ist. Nachdem Linux Mint 11 sehr aufgeräumt wirkte, erschien mir 12 doch recht überladen.
 
Als 12"-XGA-Nutzer finde ich die Anordnung aller Befehle in einer Leiste wie bei Mint 11 schlichtweg übersichtlicher. Linux Mint 12 hat zusätzlich die oben angedockte 2. Leiste und dieses unsägliche Unendlich-Symbol, dass in meiner Wahrnehmung irgendwie ein zweiter Menü-Button ist. Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich mich nicht ausreichend darauf eingelassen habe (weil zu dem Zeitpunkt die Zeit fehlte) und zu ubuntu gegriffen habe, bei dem ich die Mac-ähnliche Kopfleiste, die je nach offenem Programm individuell belegt ist, auch ganz gut finde. Die begrenzen Einstellungsmöglichkeiten der Unity-Leiste sind dabei wieder ein anderes Ärgernis...
 
@ bemymonkey:
kde und lxde kommen windows durchaus auch sehr nahe. ich weiß allerdings nicht, wie es um die einstellungsmöglichkeiten bei lxde steht. mit kde jedenfalls kann man sich gnome2 weitgehend nachbauen.

Mit KDE kannst du dir eigentlich so gut wie alles nachbauen (Unity, Gnome3 ....), erhältst dir aber die Einstellungsmöglichkeiten von KDE.

YouTube ist voll mit entsprechenden Clips und Anleitungen - aber aufpassen, die Einstellmöglichkeiten sind derart immens, da kann man sich auch verirren http://www.youtube.com/watch?v=67ZFrrM9Zro

Noch was zum Thema: Einen Nachfolger von Gnome2 gibt es meiner Meinung nach nicht - es gibt andere Arbeitsumgebungen, aber keinen Nachfolger.

Und wie ja Dirkk auch schon meinte, wenn man sich auf ein Konzept einlässt, dann kann man damit auch arbeiten - nur welches Konzept zu einem passt, das muss jeder für sich herausfinden.

Grüße

Frieder
 
Erstens kann man mit den Erweiterungen bei Gnome 3 viel machen. Und zweitens: man kann die mangelnde Konfigurierbarkeit auch als Vorteil, als Chance sehen. Und das ist jetzt kein altkluges Gelaber. Wenn ich hier lese, welche Anpassungen hier manche vornhemen wollen (KDE zum Gnome 2 zurechtstutzen, Xfce wie Windows etc.), dann kann ich nur den Kopf schütteln. Man kan seine Zeit auch sinnvoller nutzen.
Man kann sicher einiges machen, das ist aber alles kosmetischer Natur, man kann das Konzept nicht umkrempeln. Ganz unabhängig von der Thematik: Wie kann ein Beschneiden von Möglichkeiten ein Vorteil bzw. eine Chance sein ? Hier will auch keiner deartige Anpassungen vornehmen, die Anfragen, die ich gesehen habe, gingen eher in die Richtung, welches DE x sich am ehesten wie DE y "anfühlt". Zumal du dich mal entscheiden solltest. Erst hat man mit den Erweiterungen von Gnome3 ganz viele Möglichkeiten, und am Ende kann man seine Zeit auch sinnvoller nutzen:confused:

Drittens: Wenn ihr euch mal die Umfrage hier anseht, dann seht ihr Gnome 3 als den meist benutzten. Überraschend nach den vielen negativen Kritiken.
*Räusper* Millionen Fliegen können sich nicht irren, ... schmeckt gut. Nicht wirklich überraschend allerdings, der Mensch hat ja eher die Neigung zum meckern statt zum "preisen".
So schlecht wird man mit Gnome 3 wohl doch nicht arbeiten können. Seht euch die neuen Konzepte doch mal an und probiert sie aus, ohne zu versuchen, alles wie Gnome 2 aussehen zu lassen. Denn dann nützen die neuen Konzepte auch nichts. Ich kann mit Gnome 3 mindestens so gut arbeiten wie mit Gnome 2, und inzwischen gefällt es mir deutlich besser.
Bei mir scheitert es schon an zwei einfachen Dingen:
  • ich habe die "Leiste" fest an einer Position, und kann sie auch nicht ggf. verstecken
  • es wird jetzt permanent ein Titelleiste an Fenster geklebt, die sich bei RDP Verbindungen nicht mehr ausblenden läßt
beides Faktoren, die beim Arbeiten leider sehr störend sind.
 
@lwede

Dein Bildbeispiel mit dem Mint-Menü. Die Problematik mit dem, was du überladen nennst, rührt daher, weil Mint versucht hat, Gnome 3 mit Gnome 2 Feeling zu bieten. Zugegeben, das hat mir auch den Übergang von Gnome 2 zu Gnome 3 (psychologisch) erleichtert. Aber dieses Menü habe ich gleich wieder deintsalliert, da es in Gnome 3 nicht wirklich Sinn macht bzw. redundant ist. Erstens ist es keine "Leiste" mit allen Programmen, denn die verstecken sich in Untermenüs. Zweitens gibt es in Gnome 3 als Ersatz alle Anwendungen in entspechender Ansicht auf dem Desktop. Und drittens befinden sich 90% der Anwendungen, die man oft braucht, im Dock. Dieses kann man sich auf Wunsch auch mit einer Erweiterung dauerhaft sichtbar machen. Mint war ja offenbar selbst nicht damit zufrieden und hat dann die Entwicklung von Cinnamon nachgelegt. Dieses habe ich nie probiert, aber dies mag eine vernünftige Alternative zu Gnome 2 sein, da man es auch mit anderen Distris nutzen kann und es nicht ein Überbau von einem anderen Desktop ist.
 
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