Gnome 3, Unity etc.

dirkk

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Habe gestern mal etwas mit dem Gnome 3 unter Fedora 15 (live) rumgespielt. Also viel besser als Unity finde ich den auch nicht. Hmm, habe ja noch ein Jahr Zeit. Ob ich mich in der Zeit an Gnome 3 gewöhnen werde? Eher wahrscheinlich ist, dass ich mich bei Xfce als Alternative umschaue.

Gibt es hier Leute, die Gnome 3 und Co. richtig gut finden? Mich würden dann die Argumente dafür interessieren.
 
Mal sehen, wielange du es benutzen musst, bis du diese Erkenntnis revidierst.:D

Ich experimentiere schon ne Weile mit XFCE, E17 und LXDE auf virtuellen Maschinen. Natürlich kommt XFCE noch nicht an die Funktionalität von KDE 3.x oder Gnome 2.x heran, aber es lässt sich wunderbar damit arbeiten. Mit dem Versionssprung zu 4.8 ist diese Oberfläche einen großen Sprung nach vorne gehüpft. Und ganz ehrlich: Genügend Konfigurationsmöglichkeiten bei einem möglichst schlanken und schnellen Desktop sind Eigenschaften, die weder KDE 4.x noch Gnome 3.x mitbringen. Ich bin sehr optimistisch, was die Entwicklung von XFCE angeht.

Übrigens: KDE 3.x wird immernoch aktiv weiterentwickelt. Heißt jetzt Trinity und es gibt eine Trinity-Distribution, die auf Ubuntu Natty aufsetzt. Für andere Linuxe stehen Binaries zur Verfügung. Sehr interessant, aber ich denke, wenn sich Trinity nicht zu etwas eigenem entwickelt, setzen die auf ein sterbendes Pferd. http://www.trinitydesktop.org/
 
Kann jemand von euch was zum Energiebedarf von Gnome 3 im Vergleich zu Gnome 2 sagen?
 
ich nutze jetzt seit über einen Monat Gnome3 produktiv und habe mich schon dran gewöhnt.
( Auf Arbeit haben wir Windows XP Rechner und min. 3x pro Stunde gehe ich mit den Mauszeiger nach oben links um das Menü zu öffnen xD )

Ne mal in Ernst. Es hat mir von Anfang an gefallen aber mangelne Konfigurierbarkeit hatte mich auch gestört. Aber durch Tools wie gnome-tweak-tool und dconf-editor ist es auseichend konfigurierbar für mich.
 
Soll das heißen, Ubuntu selbst hält Unity für Profis nicht geeignet? (Oder welche "Zielgruppe" ist gemeint?)

Hier geht es ja um Ubuntu Studio, was ja ein "unabhängiger" Ableger von Ubuntu ist, und nicht direkt von Canocial stammt (aber öffentlich als Ableger anerkannt ist).
 
Für alle Gnome3/Unity nicht-mögenden: Linux Mint 11 “Katya" wurde gestern released. "Ubuntu 11.04 mit Gnome 2.32" sozusagen. (und ein bisschen Grün..)

http://blog.linuxmint.com/?p=1760

Linux Mint ist wirklich ein guter Ableger von Ubuntu, kann man nur empfehlen.

(Ich nutz es selbst nicht!)
 
Multimonitor-Support war irgendwie stressig. Auflösung und Position setzen etc. ging erfreulicherweise einfach und ohne Probleme, allerdings dann die Leiste auf den anderen Monitor zu kriegen war ein Krampf der anscheinend ohne Konsole und xrandr nicht zu bewältigen war.
Das geht mit Gnome3 sehr viel einfacher als mit Gnome2. Einfach in den Bildschirmeinstellungen die Leiste auf den richtigen Monitor ziehen. Waere ich von alleine aber auch nicht drauf gekommen.
 
Lustig, laut dem Artikel von heise.de will Ubuntu 11.04 voll Gnome 3 sowieo GTK3 unterstützen und GTK2 droppen. Als Standard Desktop kommen Unity 3D und 2D zum Einsatz, je nachdem ob 3D Hardware vorhanden ist oder nicht. Irgendwie ... wtf?
 
Was verstehst du daran nicht?
Unity 3D ist Standard, Unity 2D ist Standard für Geräte ohne Hardwarebeschleunigung, und Gnome 3 ist Alternative. So wie man jetzt ja schon KDE oder XFCE oder LXDE als Alternative installieren kann.
 
Ja aber alle ihre Apps auf GTK 3 zu portieren erscheint etwas viel Aufwand für einen eigentlich nicht (gern) unterstützten Desktop. Vorallem wieso man den überhaupt anbieten will, da man ja nun Unity 2D hat, ist interessant.

Keine Ahnung ob Unity 3D auch schon gtk3 nutzt, würde zumindest dann Sinn machen alles nach GTK3 zu portieren. Unity 2D basiert ja -kurioserweise- auf qt.

Bisher hieß es immer, es gäbe Unity 2D/3D .. plötzlich gibts auch Gnome 3...

Übrigens: Verstehen und komisch finden sind zweierlei ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum? GTK3 ist ja nicht an die Gnomeshell gebunden. (Umgekehrt wird ein Schuh daraus.)

Langfristig wird GTK3 sicher GTK2 bei den meisten Anwendungen verdrängen, also ist es nur konsequent, da früh umzusteigen. Und speziell, wenn die eigenen Shells Unity 2/3D in einem frühen Entwicklungsstadium sind, ist es leichter, umzusteigen, als später alles umschreiben zu müssen.
 
Ja das mag sein, nicht sonderlich konsequent ist es aber dann, Unity 2D auf QT anzusiedeln. Aber wer weiß, bis zum Release kann sich das alles wieder ändern.
 
Ja, das Unity 2D auf QT basieren soll finde ich auch seltsam.
 
Ja, das Unity 2D auf QT basieren soll finde ich auch seltsam.
Angeblich soll ja mit 11.10 der klassische Gnome-Desktop ganz verschwinden. Vielleicht gibt es dann später auch ein Qubuntu mit vielen KDE-Anwendungen. Der Mark hat doch schon öfters verkündet wie sehr er QT mag.
 
Daß der Gnome-Desktop verschwindet bedeutet ja nicht, daß Ubuntu kein GTK mehr verwenden wird. Bei Unity 3D wird es ja noch verwendet.

Und für QT-Liebhaber gibt's ja schon Kubuntu.
 
Joa, vor allem die nur einen Pixel breiten Fensterränder sind nervig. Aber irgendwie ist das auch eine der wenigen Dinge, die jetzt geändert werden mussten. Alles andere konnte man bereits vorher mittels Extensions hinkriegen.

Aber ich will 3.2 nicht vorverurteilen. Ich bin gespannt, ab wann das im Stable ist. ^^
 
Das stimmt, das Fensterrandproblem hat aber Gnome 2.32 (unter Ubuntu) und Unity auch - das scheint irgendwie "en vogue" zu sein.
 
Joa, vor allem die nur einen Pixel breiten Fensterränder sind nervig. Aber irgendwie ist das auch eine der wenigen Dinge, die jetzt geändert werden mussten. Alles andere konnte man bereits vorher mittels Extensions hinkriegen.
Die Fensterränder kann man auch schon jetzt anpassen. Ist nur etwas aufwendig :-)
 
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