Geräuschloser Fileserver

[JoeG35]

Moin, hat jemand eine Empfehlung für Hardware für einen geräuschlosen (wohnzimmertauglichen) Fileserver?
Im Prinzip suche ich etwas Lüfterloses mit der Möglichkeit, eine große SSD zu verbauen, Gigabit-Netzwerkanschluss.
Sollte unter Win 10 laufen können.

Freue mich über Tipps.

Gruß Joachim

 

[Fiestaodin]

Nimm doch einfach ne Fritz Box ist eigentlich am Billigstens und extrem Leise.
Oder ne Lösung mit Rasp.

 

[mikub]

Ich hatte bis vor kurzem das Motherboard von einem ToshibaNetbook mit einer IntelAtom CPU und 2GB RAM als Pi-Hole und Fileserver im Einsatz, hat alles wunderbar funktioniert. GigabitEthernet war allerdings nicht vorhanden, aber es gibt bestimmt auch Netbooks mit nem Gigabit Anschluss.

 

[AndreasBloechl]

FritzBox ist so eine Sache, die haben die ganzen Fehler noch nicht gefixt mit dem FritzNAS in Zusammenhang einer NTFS formatierten Platte. EXT habe ich noch nicht getestet. Dann lieber ein billiges NAS wie mein WD EX2Ultra.

 

[Mornsgrans]

Ich nutze seit über einem Jahr ein ThinkCentre Tiny als Server.

 

[JoeG35]

FritzBox ist so eine Sache, die haben die ganzen Fehler noch nicht gefixt mit dem FritzNAS in Zusammenhang einer NTFS formatierten Platte. EXT habe ich noch nicht getestet. Dann lieber ein billiges NAS wie mein WD EX2Ultra.

Deswegen wollte ich lieber keine Fritzbox verwenden.

 

[Herr Moehre]

Was darf der Spaß denn kosten?
Habe seit einigen Jahren einen Q1900 mit 2x4 GB RAM auf einem ASROCK Board hier, mit PICO PSU und entsprechend davor ein 12V Netzteil, Kostenpunkt in Summe mit etwas Glück bei ca. 150€ neu.
Performt unter Linux ganz solide und kriegt das Gigabit Netzwerk voll ausgeschöpft

 

[JoeG35]

Ich nutze seit über einem Jahr ein ThinkCentre Tiny als Server.

Habe ich hier einen stehen, und der macht dem Kunden zuviel Krach......

Werde jetzt mal einen lüfterlosen Terra 3200 Mini PC ausprobieren.

Danke für all die Tipps!

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Was darf der Spaß denn kosten?
Habe seit einigen Jahren einen Q1900 mit 2x4 GB RAM auf einem ASROCK Board hier, mit PICO PSU und entsprechend davor ein 12V Netzteil, Kostenpunkt in Summe mit etwas Glück bei ca. 150€ neu.
Performt unter Linux ganz solide und kriegt das Gigabit Netzwerk voll ausgeschöpft

Was ich berechne, weiss ich noch nicht. Wahrscheinlich werde ich so 350-400 € in Rechnung stellen.

 

[Gummiente]

Wie viel Performance soll der liefern und was soll er kosten?

Am unteren Ende würde ich auch die Fritzbox sehen. Schon mit deutlich mehr Features und Leistung ausgestattet wäre ein Synology DS2xxJ. Zwar mit Lüfter aber kaum hörbar selbst wenn er mal sporadisch anspringt. Hierbei kommt aber Kosten für 2,5 -> 3,5 SSD Rahmen hinzu was den Preis prozentual recht weit nach oben treiben kann.

Wenn es ordentlich Wumms haben soll finde ich passive Lösung nicht zielführend. Erst recht weil man mit etwas Sorgfalt bei der Komponentenauswahl "unhörbare" Lüfter hinbekommt.

Mein i5-8500 mit 4 x SATA SSD, 2 x NVME SSD plus 10 GBE NIC liefert genug Durchsatz und Leistung, bleibt aber unhörbar.

 

[asc]

Es gibt von QNAP die HS Serie, diese sind passiv gekühlt, und sieht optisch nicht aus wie ein NAS sondern eher wie ein Blue Ray Player. Daher sehr Wohnzimmertauglich, aber auch kein Schnäppchen :huh:
Drauf kannst du dann neben dem normalen QNAP OS ein W10 als virtuelle Maschine laufen lassen.
Und wenn es das Budget her gibt füllst du die QNAP gleich mit SSD NAS Platten, dann hörst du auch kein Festplattenklackern.

HS-453DX

HS-251+

 

[s-g]

Falls noch Tipps benötigt werden:
Bei mir läuft sowas als Server:
https://www.asrock.com/mb/Intel/J4105-ITX/

Nur die Festpaltten machen geräusche. Kostenpunkt irgendwas um die 100€, jetzt frag mich aber nicht ob/was da die aktuelle Version ist.

 

[Herr Moehre]

Falls noch Tipps benötigt werden:
Bei mir läuft sowas als Server:
https://www.asrock.com/mb/Intel/J4105-ITX/

Nur die Festpaltten machen geräusche. Kostenpunkt irgendwas um die 100€, jetzt frag mich aber nicht ob/was da die aktuelle Version ist.

Das ist praktisch sowas, wie ich habe, nur mit DDR4, mehr Performance und aktuellerer Hardware

 

[ATh]

Bei mir laufen 2 modifizierte Acer Homeserver H341. Jeweils VGA nachgerüstet, Kühlung auf lüfterlos umgebaut, Ram erweitert, SSD 128GB als Bootplatte, je 4 SSD 1TB in den Einbaurahmen, gibt Raid 2TB. Homeserver gibt es mitunter als Schnäppchen in der Bucht, gab es auch baugleich von Lenovo. Wenn der Platz nicht mehr reicht kommen nächst größere SSDs rein. Performance reicht. Gesichert werden Server zusätzlich auf externe Festplatten; dauert zwar wegen USB 2.0, aber Zeit spielt dafür keine Rolle.

ATh.

 

[Deufel]

Was darf der Spaß denn kosten?
Habe seit einigen Jahren einen Q1900 mit 2x4 GB RAM auf einem ASROCK Board hier, mit PICO PSU und entsprechend davor ein 12V Netzteil, Kostenpunkt in Summe mit etwas Glück bei ca. 150€ neu.
Performt unter Linux ganz solide und kriegt das Gigabit Netzwerk voll ausgeschöpft

das gleiche hatte ich jahrelang auch so im einsatz, 1 ssd für windows, 1 ssd für die vms, 2 grosse ssd für das netzlaufwerk und 2 hdd für backup und das was nicht gespiegelt werden muss. raid1 war software über windows, die zusätzlichen sataports kamen über nen pcie controller.
und ja, der atom hat das mit unter 20w alles geschafft (solange die festplatten aus waren).

 

[schoerg]

Raspberry Pi 4 hat einen Gigabit-Anschluss und USB 3.0.

 

[Korfox]

Beim Raspi müsste man dann natürlich noch ein passives (möglichst) Vollalu-Gehäuse hinzu nehmen.
Nur als Beispiel:
https://www.amazon.de/MANOUII-Raspberry-erforderlich-Aluminium-Retropie/dp/B0848XFDZS

Aber genau das wäre auch mein Vorschlag. Der läuft hier auch als Nextcloud völlig unauffällig. Lärm machen natürlich die angeschlossenen Raids am USB-Port, aber das Gerät selbst ist unter ungünstigsten Umständen im Vollalugehäuse bei ca. 56°C und alles außer /boot liegt auf einer SSD respektive im tmpfs, womit man sich auch nicht die SD-Karte zerschreibt.

 

[laptopheaven]

Sollte unter Win 10 laufen können.

Warum soll da ein ressourcenfressendes OS wie Win 10 drauf laufen können ? Du willst doch nur einen Datenserver ?

Eine gute Alternative sind z.B. auch lüfterlose Thin Clients. Meist haben die Dinger irgendwo noch einen SATA Anschluss an Board. Außerdem sind die Dinger auch meist für 24/7 Betrieb freigegeben.

Anbei mal ein Foto von den Innereien eines Terra 4200 TCs (Ist eigentlich Rangee Hardware)


Verbaut ist die Dinger folgender Prozzi: Intel Bay Trail N2930 Quad Core 2.16GHz SOC
Gigabit Lan gibbet auch
Gebootet wird von einer mSATA SSD

Gebraucht sollte so ein Teil recht günstig zu finden sein.

 

[JoeG35]

Warum soll da ein ressourcenfressendes OS wie Win 10 drauf laufen können ? Du willst doch nur einen Datenserver ?

Kundenwunsch.

Egal, da kommt Win10 in Sparinstallation drauf, eine SSD 1 TB, darauf eine Minipartition für Windows und eine große für Dateifreigabe, fertig.
Gesichert wird über zweite externe SSD an USB 3.

 

[laptopheaven]

Kundenwunsch.

Ach so, ich dachte das ist ne eigene Lösung für dein Wohnzimmer um es WAF kompatibel zu halten.

Na ja, man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

 

[JoeG35]

Na ja, man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen....

Schon richtig, aber mit satt > 800 GB Speicherplatz reicht so ein Miniteil für ein Kleinbüro mit aktuell 3 Personen, die quasi "nur" eine gemeinsame Datenablage brauchen.