X2xx/s (X200/s-260) [gelöst] X250 - Sicherung zerschossen?

mamaisen

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Beim Packen für den Sommerurlaub hab ich das Netzteil vergessen.
Also hab ich versucht, mit dem Netzteil unseres T530 und zwei Drähten den Akku zu laden.
Hat nicht funktioniert. Das wäre nicht schlimm.
Nur - nach dem Urlaub hab ich festgestellt, dass auch das Orginale Netzteil (und noch eins zum Test) nicht mehr funktioniert.
Und auch der Reserve-Akku, der daheim lag und der noch voll war, bringt den Laptop nicht mehr an den Start.
Den Rechner ohne Akku liegen lassen und lange den Start-Knopf zu drücken hab ich schon probiert.
Also hab ich mir vielleicht eine oder mehrere Sicherungen zerschossen.

Gibt es noch irgendwas Sinnvolles zu probieren bevor ich die Sicherungen suche?
Und falls nicht, welche könnte es am ehesten sein?
Im Hardware-Manual finde ich sie nicht.
Im Thinkwiki gibt es eine Seite:

Ich bin für alle Ideen und Vorschläge dankbar
 
Lösung
So, ich hab nacheinander alles verbunden und nach jeder Änderung einmal eingeschaltet.
Im Prinzip hab ich es so gemacht wie letztes Mal auch.
Falsche Schrauben waren es sicher nicht. Die hab ich beim Ausbauen fein säubelich sortiert und beschriftet.
Aber wie dem auch sei: Es tut. Ich hab wieder einen funktionierenden Laptop. Halleluja!

Was lerne ich daraus:
- Vor dem Basteln am Slim-Tip-Stecker nächstes Mal die Pinbelegung studieren.
- Mainboards können erfreulich billig sein.
- Basteln an älteren ThinkPads ist eine Freude.

Danke für alle Anregungen und Ideen, den Link zum Mainboard, den Tip mit dem Dock,
den Beitrag mit "totes board gekauft", der mich nochmal angestachelt hat.

Bis zum nächsten Mal...
Der X250 hat eine Slim-Tip Buchse. Diese hat neben Masse und Pluspol noch einen Mittenkontakt. Im Netzteil steckt dahinter nur ein einfacher Widerstand gegen Masse der spezifisch für die Leistungsfähigkeit des Netzteiles ist. Im Laptop führt die Leitung direkt zum EC, der damit die Möglichkeit hat zu prüfen, ob das benutzte Netzteil stark genug ist. Meines Wissens macht der X250 das zwar nicht, aber die Leitung ist nun mal da. Wenn du nun mit der Plusleitung versehentlich diese Leitung berührt hast, dann können die 20V direkt auf den EC gelangt sein. Da gibt es zwar noch eine Schutzdiode, aber ob die schnell genug schaltet steht in den Sternen. Wenn du Pech hast, dann hat sich der EC verabschiedet und du müsstest dir ein neues Board suchen.
 
Hm, das klingt nicht so schön.
Würde aber vermutlich erklären, warum es mit Netz und mit Akku nicht mehr läuft.
Hab ich eine Chance da was zu messen oder anderswie zu prüfen?
 
Messgerät und Stromlaufplan ( findet sich im Netz ) und los geht es...
Wenn Dir was am X250 liegt würde ich meine Energie auf den Erwerb eines Ersatzboards setzen.
Unabhängig musst Du ja wissen ob du den Mittenkontakt mit deinen Drähten aus Unkenntnis kontaktiert hast. Bzw. funktioniert denn das T530 NT noch?
Hast Du die Ladegeräte und den Akku gemessen?
 
Schaltplan finde ich tatsächlich nicht im Netz. Da wäre ich für einen Link dankbar.

Danke für den Tip mit dem Mainboard. Hab ich für unbezahlbar gehalten.
Aber ich hab daraufhin geschaut und gesehen, dass es Mainboards ab 30€ gibt.
Da ist vielleicht nicht viel zu verlieren.
Und zum Messen muss es ja auch raus.

Ja, das NT T530 funktioniert noch.
Das NT X250 auch.
Und den Ersatzakku hab ich gemessen, der ist ok.
Den eigentlichen kann ich nicht mehr messen, der ist ja leer.
Und Aufladen ohne Laptop hab ich mich nicht getraut.
Kann ich da mit nur Plus und Minus für 5 Minuten mal an ein Netzteil hängen?
(Mit Strombegrenzung, vielleicht 2A?)
Und ja, es kann sehr gut sein, dass ich den Mittenkontakt kontaktiert hab.
 
Kann ich da mit nur Plus und Minus für 5 Minuten mal an ein Netzteil hängen?
(Mit Strombegrenzung, vielleicht 2A?)
Und ja, es kann sehr gut sein, dass ich den Mittenkontakt kontaktiert hab.
Davon ist ganz klar abzuraten!
Zum einen sind es ganz andere Spannungen, das Netzteil liefert 20V, der Akku braucht maximal 12,6V
Aber, es ist auch sehr wahrscheinlich, dass die Elektronik des Akku das merkt und danach jeglichen Dienst verweigert, sofern sie die 20V überhaupt überlebt.

Wenn ich das mal persönlich so anmerken darf:
Wenn Du bereits solche Fragen stellst, kauf Dir am besten ein neues bzw. gebrauchtes Board und verbuche es als Lehrgeld :)
 
So, das Mainboard ist getauscht.
War mit dem Hardwaremanual auch gut zu machen.
Nur - es gibt nur einen kleinen Fortschritt:

Vor dem Tausch gab es keine Reaktion.
Nicht mit dem Akku und nicht mit dem Netzteil.
Keine LED, kein Lüfter, nichts.

Jetzt, nach dem Tausch, sowohl mit dem Akku als auch am Netz,
wenn ich den Einschaltknopf drücke, geht einmal die Tastaturbeleuchtung an und dimmt sich dann aus.
Mehr passiert nicht.
Bildschirm bleibt schwarz. Ein Monitor an VGA zeigt nichts an.
Allerdings sind die USB-Buchsen aktiv, man kann ein Handy laden, es werden mit dem USB-Messgerät 5V angezeigt.
Weiteres Drücken der Einschalttaste ändert nichts.

Wenn ich länger drücke, kommt ein Knacken und danach kann man mit dem Einschalter
wieder die obige Sequenz bekommen. Das ist reproduzierbar.

Also: Strom kommt wieder an, Akku wird geladen. PC reagiert.
Aber mehr geht nicht.


Hat jemand zu dem neuen Status eine Idee?
 
Austauschboard im Eimer - woher kommt es?
Irgendein Peripheriegerät / Speicher / Akku etc. kompromittiert
Dock vorhanden? Wenn so: nacktes board aufsetzen und starten ohne irgendeine Peripherie dran.
Ergebnis posten
 
Per Ebay-Kleinanzeigen, sieht eigentlich aus wie gekauft und dann doch nie benutzt.
Speicher ist gut, Akku tut.
Dock, ja, gute Idee.
Hab ich gleich getestet.
Verhält sich aber leider gleich.
 
Anscheinend doch nicht.

Ich hab den Dock-Vorschlag nochmal genau gelesen.
Ich hatte getestet: Alle Kabel weg, Akku raus, Laptop aus Dock legen, Testen.
Da steht aber, nur das Board.
Schlecht gelesen. Tut mir leid.

Also Board nochmal ausgebaut, Lüfter drangelassen,
aufs Dock gelegt, hm, verhält sich anders.

Bildschirm angeschlossen: BIOS-Startmeldung.
Also raus aus dem Dock, Power, Bildschirm und Tastatur angeschlossen: tut.
Festplatte angeschlossen: Tut auch.

Also, das Board ist ok.
Jetzt muss ich irgendwann mal in Ruhe nacheinander alles wieder anschließen und einzeln testen.
Ich melde mich.

Danke!
 
Alles an Peripherie an der Dock anschliessen. Starten auch über die Dock.

Jedenfalls hört es sich für mich an als ob dir ein Fehler beim Einbau unterläuft. Meist ist es ein Isolationsproblem mit den schwarzen Aufklebern oder einen Schraube / Auflagpunkt der einen Massenschluss verursacht. Auch die Anschlüsse können sich verbiegen.
 
So, ich hab nacheinander alles verbunden und nach jeder Änderung einmal eingeschaltet.
Im Prinzip hab ich es so gemacht wie letztes Mal auch.
Falsche Schrauben waren es sicher nicht. Die hab ich beim Ausbauen fein säubelich sortiert und beschriftet.
Aber wie dem auch sei: Es tut. Ich hab wieder einen funktionierenden Laptop. Halleluja!

Was lerne ich daraus:
- Vor dem Basteln am Slim-Tip-Stecker nächstes Mal die Pinbelegung studieren.
- Mainboards können erfreulich billig sein.
- Basteln an älteren ThinkPads ist eine Freude.

Danke für alle Anregungen und Ideen, den Link zum Mainboard, den Tip mit dem Dock,
den Beitrag mit "totes board gekauft", der mich nochmal angestachelt hat.

Bis zum nächsten Mal...
 
Lösung
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