Gelöst: ThinkPad T500 Kaufabwicklung wegen Supervisor Passwort

T23User

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Guten Tag,

ich habe einen gebrauchten IBM ThinkPad T500 für meine kleine Sammlung erworben und bezahlt.

Wie in der Anzeige beschrieben, soll laut Verkäufer dieser Laptop voll funktionsfähig sein. Es erfolgte in der Anzeige auch kein Hinweis, dass der Rechner nicht zurückgenommen wird.

Nach dem Erhalt des Laptops und in der Inbetriebnahme stellte ich fest, dass auf das Gerät ein BIOS Supervisor Passwort gesetzt ist. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer fragte ich ihn nach dem SV Passwort. Dieses kann er mir nicht mitteilen, weil er dieses Passwort nicht gesetzt hat. Ich kann ihm zwar nicht unterstellen, dass er mir bewusst das Vorhandensein dieses Passwortes(arglistige Täuschung) verschwiegen hat. Aber es klingt ein bischen so, weil vielen Menschen schon bekannt ist, dass die Funktionsfähigkeit dieses Rechners eingeschränkt ist und damit diese Rechner ohne Angabe des Passwortes eigentlich unverkäuflich sind.

Ohne dieses Passwort kann man im BIOS keine Werte ändern weil es nur im Anzeigemodus(User mode) ist. Wenn z.B. mal die CMOS Batterie erneuert werden muß, ist es nicht möglich, das Datum und die Uhrzeit zu ändern. Außerdem kann ich auch kein Upgrade auf eine neue BIOS Version vornehmen, weil auch hier garantiert nach dem Passwort gefragt werde. Da der Rechner nur 3 GB Speicher anzeigt, aber 2 mal 2 GB Speicher eingebaut sind, wollte ich eigentlich ein BIOS Upgrade vornehmen.

Da somit dieser Rechner für meine Zwecke unbrauchbar ist, habe ich dem Verkäufer den Rückversand des Artikels angeboten. Außerdem bat ich um die Rückzahlung des gewünschten Betrages.

Leider hat der Verkäufer sich nicht mehr gemeldet und zeigt mir so, dass er kein Interesse an einer vernünftigen Lösung hat. Was kann ich nun tun?

Im nächsten Schritt habe ich bei KA ein Problem aufgemacht und warte auf eine Antwort.

Meine Fragen:

- Hat da jemand schon eine Erfahrung sammeln können, wie KA sich verhält?
- Da ich meine Zahlung via PayPal for friends geleistet habe, wird PayPal wahrscheinlich auch nicht helfen wollen.
- Bei E..y gibt es Angebote, das Passwort zu entfernen. Aber ich halte es für unseriös eine Gebühr von 29,-€ zu verlangen und dann zu entscheiden, ob eine Lösung möglich ist.
Ein anderer Anbieter verlangt dann gleich 199,-€ für das Entsperren des Passwortes.

Als Nichtjurist sehe ich den Sachverhalt so:
Wenn der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen hat, können Sie sofort vom Kaufvertrag zurücktreten. In diesem Fall müssen Sie: Keine Frist zur Nacherfüllung setzen. Keine vorherige Aufforderung zur Nachbesserung aussprechen.

Vielen Dank schon jetzt für die Antwort auf meine Fragen.

Freundliche Grüße
Fred
 
Lösung
Hallo zusammen,

wie versprochen, möchte ich diesen Thread mit einer Lösung beenden.

Das Portal "Kleinanzeigen" hatte sich in der Zwischenzeit gemeldet. Wie erwartet, gab es diese Ratschläge:
1. Bei der Polizei Anzeige erstatten
2. Mit juristischer Hilfe über meine Rechtschutzversicherung eine Lösung finden.

Ich habe dann erneut den Verkäufer angesprochen und war überrascht, dass er nun doch den Artikel zurücknimmt und mir den gezahlten Betrag zurückerstattet.
Das Paket ist heute beim Verkäufer angekommen. Eine Rückzahlung ist noch nicht erfolgt.

Danke nochmals für Eure Meinungen zu diesem Thema.
Der Käufer hat ein Anrecht, das Gerät seinen Wünschen ensprechend konfigurieren zu können.
Weiss nicht, wo du das herleitest. Aber gut. Das ist alles Wunschdenken. Aber kein Denkendes Wünschen.

Das Gut wird nicht verkauft, damit es auch nach X Imponderabilien, wie Austausch der CMOS-Bstterie, usw., immer noch funktioniert. Verstehe nicht, wie das oder woher das abgeleitet wird. Das ist wieder Wunschdenken. Der Blitz könnte auch jederzeit einschlagen, was dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
@T500_2082 Dann erkläre doch bitte einmal, warum Lenovo das Mainboard (kostenpflichtig) tauscht, wenn man das BIOS-Passwort vergessen hat. Das wäre Deiner Ansicht nach doch gar nicht notwendig/sinnvoll, weil kein Mangel und kein Defekt besteht. Kann man doch noch wunderbar weiterverwenden…
 
Liest du dir deine Beiträge eigentlich auch vorher nochmal durch? Deine Aussagen sind inhaltlich Quatsch und fertig, ich bin sogar fast sicher, dass du das selbst weißt und hier nur unnötig nerven willst, mach das doch bitte woanders, danke!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bezieht sich auf den Post darüber!
 
@T500_2082 Dann erkläre doch bitte einmal, warum Lenovo das Mainboard (kostenpflichtig) tauscht, wenn man das BIOS-Passwort vergessen hat. Das wäre Deiner Ansicht nach doch gar nicht notwendig/sinnvoll, weil kein Mangel und kein Defekt besteht. Kann man doch noch wunderbar weiterverwenden…
Das nennt sich Kulanz. Oder Berechnung. Weiter nichts. Aber ich sehe schon, Widerspruch od. Kontra ist hier neunmal nicht gern gesehen. Ende.
 
Mein🍿 ist alle...
Wer bringt mir neues mit?
Wann kommt der Typ der das 🍦verkauft?
 
Nein, ist keine Ansichtssache. Der Käufer hat ein Anrecht, das Gerät seinen Wünschen ensprechend konfigurieren zu können. Spätestens bei leerer CMOS-Batterie oder abziehen derselben z.B. im Rahmen einer Reparatur wird das Notebook zu Elektroschrott.
Aber auch das dauerhafte Ändern der Bootreihenfolge ist bei gesetzten SVP nicht möglich. Man wird vermutlich auch nicht in der Lage sein, das vom Hersteller geforderte Initialisieren des BIOS nach einem BIOS-Update auszuführen.

Kein Sachmangel liegt vor, solange es bei dem, der das Passwort gesetzt hat, eingesetzt wird (z.B. im Unternehmen).
i.) Es gibt einige Firmen (inserieren auch auf eBay), die ein gesperrtes BIOS für kleines Geld wieder entsperren und rücksetzen. Somit kein Elektroschrott. Das findet dann alles in sauberem rechtlichen Rahmen statt.
ii.) Ich habe ein Supervisor gesperrtes BIOS eines gekauften Notebooks mit dem Lenovo Tool auf das neueste BIOS geflashed. Ging problemlos, aber das Passwort verblieb immer noch.
iii.) Und ja, große Firmen lassen beim Notebook Hersteller ein Custom BIOS ab Werk programmieren, wie mir gesagt wurde. Ansonsten müsste ein Admin bei der Firma tausende Laptops neu im BIOS konfigurieren, was nicht machbar ist.
 
zu i): Solange ein entsprechender Eigentumsnachweis (Rechnung mit Seriennummer) vorliegt, ist es auf alle Fälle "sauber" - wir können es im Forum nicht überprüfen.
zu ii): Das BIOS-Update selbst stand auch nicht zur Diskussion, weil es auch ohne SVP funktioniert. Aber das Initialisieren mit <F9>-Load defaults und anschließendem Speichern ist schon nicht möglich
zu iii): stand auch nicht zur Diskussion und würde hier den Rahmen sprengen.
 
Wieso Sachmangel? Ist doch ein Feature. Insbesondere Firmen lassen sich so die PCs vorkonfigurieren, aus gutem Grund.
Nein. Keine Firma lässt sich das so vorkonfigurieren. Kann man auch bei Lenovo gar nicht so kaufen. Im Gegenteil: Die Firmen holen sich das natürlich ohne SVP und setzen das dann selbst. Und das ist ein riesiger Unterschied.
 
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