Moin,
Think big.
In einer IT-Infrastruktur wächst alles manchmal ganz schön schnell. Was gestern als "ausreichend" beschafft wurde. kann morgen schon an seine Kapazitätsgrenzen stoßen.
In einem Netzwerk möchte ich nicht nur die Netzkomponenten und PCs haben, sondern auch die Drucker, Monitore, Scanner und was da sonst noch so an Geräten rumkreucht und fleucht.
Ich kenne bis jetzt nur eine Löung für Hardware- und Softwareverwaltung und eine Lösung für die Netzwerkverwaltung. Ist auch sinnvoll, da die Netzwerkverwaltung (VLAns, Ports, Statusanzeigen) etwas anderes ist als Hardware-und Software zu inventarisieren.
Da aber beides Webbasiert geht, vom Handling her praktisch.
Das Wort heißt in dem Fall dann "Inventarmanagment" oder "Asset Management". Suche danach mal bei Google.
Die meisten werden webbasiert aufgesetzt.
Eine pure Datenbank kann zum Beispiel komfortabel auf Access aufgesetzt werden.
Nachteil: Es muss jemand programmieren können. Es muss alles per Hand eingepflegt werden. Und jede Umsetzung muss in und an der Datenbank per Hand dokumentiert werden.
Hardware- und Software:
Also wird etwas benötigt, dass nach kurzer Einarbeitung leicht zu bedienen ist und die Hardware-IDs/Seriennummern der Geräte automatisch ausliest.
Ebenfalls automatisch muss die Erfassung der Softwarestände auf den PCs erfolgen.
Dies kann so aussehen:
Ein PC im Netzwerk ist der Datensammel-PC. Auf den anderen PCs läuft jeweils ein Client, der zu vorgegebenen Zeitpunkten den PC und daran angeschlossenen Geräte selbstständig scannt. Der Scanzeitpunkt wird ebenfalls erfaßt. Somit kann man sehen, ob Geräte aus der Rolle fallen. Diese zu kontrollieren ist einfacher als wenn man wöchentlich 300 kontrollieren müßte. Auch kann man so sehen, welche Geräte lange nicht an waren oder gar nicht mehr körperlich vorhanden sind (sprich u.U. gestohlen).
Daten, wie Zimmernummer müssen aber meist beim Aufstellen des PCs im jeweiligen Zimmer per Hand eingegeben werden. Genauso wie andere standortspezifische Daten, die nicht überall identisch sind, z. B. Org-Einheit.
In der Datenbank muss dann noch für jedes Gerät Garantiezeit, Zustand (lagerhaltig, in Reperatur, in Betrieb, ausgesondert, abgegeben) eingegeben werden.
Es sei denn die Lieferfirma übermittelt diese Daten elektronisch.
Mittlerweile gibt es bei solchen Anwendungen auch Schnittstellen zu SAP.
Eine weitere Schnittstelle für Barcodescanner sollte ebenfalls vorhanden sein für die Inventur, um zu sehen ob noch alles da steht, wo es steht. Spart das Seriennummer eingeben. Die Anmerkung deswegen, weil Acer mittlerweile richtig lange Nummern nimmt.
Je zukunftssicherer man die Anwendung baut um so besser.
nur Netzwerk:
Für Netzwerke gib es auch entsprechende Anwendungen, die recht komfortabel sind. Meist werden sie von der Netzwerkfirma, die das Netz aufbaut mit angeboten. In vielen Fällen wurde aber in den vergangenen Jahren aus Kostengründen darauf verzichtet.
In diesen Anwendungen sind Anzeigen zum Netzstatus wichtig, Netzwerküberwachung und Konfiguration. Die Software- und Hardwaredaten liegen in der v.g. Variante vor. Somit kann man es auch ein wenig entzerren.
Hier kann man auch PCs bestimmte Ports zuteilen, an denen sie sich anmelden dürfen.
Ich höre jetzt erst mal auf.
cu
Snowy