(gelöst) SD Karte mit exfat wird nicht erkannt

wileE

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In meinem X250 wird meine neue Sandisk Extreme Pro 128GB SD Card mit exfat nicht erkannt. OS ist Debian stable XFCE.
Weder in Thunar , noch mit lsblk wird etwas angezeigt.
exfat-fuse und exfat-utils sind installiert.

dsmeg spuckt diese Fehlermeldung aus
Code:
[Mi Mai 29 20:32:03 2019] mmc0: error -110 whilst initialising SD card

Weiß da jemand weiter?

Unter Windows funktioniert die Karte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird es definitiv am Kernel oder Kernel-Modul liegen.
 
Also bei Fedora muss ich immer (seit einiger Zeit) exfat-utils nachinstallieren.
 
Also bei Fedora muss ich immer (seit einiger Zeit) exfat-utils nachinstallieren.
Das ist bei den meisten Linux Distros so, da exFAT und NTFS proprietär und von Microsoft sind.
Unter Debian und Distros die auf Debian basieren, kann man die Pakete mit APT installieren:

HTML:
$ sudo apt update
$ sudo apt install fuse exfat-utils exfat-fuse ntfs-3g


Danach muss gegebenenfalls noch eine Konfigurationsdatei unter /etc/fuse.conf mit folgendem Inhalt erstellt werden:
HTML:
mount_max = 999 user_allow_other
 
Fuse und exfat Pakete sind installiert.
Die fuse.conf ändern hat nichts bewirkt.

In der Zwischenzeit habe ich festgestellt, dass die Karte in einem uralten USB Leser am X250 unter Debian funktioniert. Der mit PCI angebundene interne Leser aber immer noch nicht.
 
Schau mal, ob sich etwas im journal (journalctl -b) befindet, nachdem du die Karte eingesteckt hast. Klingt so, als ob es ein Problem mit der IOMMU gibt und das Adress-Mapping für den PCI-Card-Reader nicht funktioniert. Leider weiß ich nicht, was die beste Konfiguration für das X250 ist.

Hintergrund: Bei den PCI-Kartenlesern kann direkt über IOMMU bzw. DMA auf die SD-Karte zugegriffen werden. Leider ist die Schnittstelle zur und die Verfügbarkeit von IOMMU absolut nicht einheitlich. Manchmal ein extra Controller, manchmal über den Grafikchip, manchmal nur als Software. Die entsprechenden Kernel-Module haben wiederum etliche Optionen und irgendwelche Probleme gibt es meist immer. Wenn man die (Hardware) IOMMU deaktiviert, gibt es teilweise Probleme mit USB und PCI. Dann muss man sie wieder aktivieren, aber ggf. aus Linux eine Software-IOMMU verwenden.

Viel Spaß beim Lesen: https://www.kernel.org/doc/html/latest/x86/x86_64/boot-options.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte man aber im ersten Beitrag vermerken!

Oder im ersten Beitrag reinschreiben in FETT: "Loesung: Siehe Beitrag Nr. #26"

Am Besten gleich zum anklicken!
 
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