[gelöst] Parallel-CAD-Dongle mit T500 am Mini Dock

Quadrato

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Hallo alle zusammen,

ich habe vor einiger Zeit versucht, ein Parallel-Dongle (Kopierschutzstecker) von ArchiCAD über die Dockingstaion Typ 2504 an einem T60 anzusteuern - ohne Erfolg, ArchiCAD erkennt ihn einfach nicht. Danach habe ich es mit der UltraBay-Adapterkarte (seriell/parallel) von Lenovo versucht: gleiches Ergebnis. Jetzt an einem T500 mit Dock geht es auch nicht, was ich aber erwartet hatte. Am Desktop funktioniert alles ohne Probleme. Sicher liegt es daran, dass der Anschluss über das Dock übersetzt wird, da macht dann der Kopierschutz irgendwo dicht. Ich kann leider das Dongle auch nicht gegen die USB-Ausführung tauschen, weil es eine recht alte Version ist: dazu müsste ich dann die aktuelle Programmversion kaufen.

Wenn jemand einen Tipp hat, mit welchen Tricks man das Dongle vielleicht zum Laufen bekommen kann, wäre ich extrem dankbar :w00t:
 
... eine Low-Profil PCI-Karte mit LPT-Port vielleicht ? Bei mir läuft eine NI IEEE-Karte in der 2503 ohne Probleme.

ATh.
 
...die würde ihr Signal aber auch über den Docking-Port beziehen müssen.

Ich weiß nicht, wie intern die Signale verarbeitet werden. Und, ob es einen Qualitätsunterschied zwischen den Signalen am Parallel-Port des Docks bzw. des Bay-Adapters zu einem über den Dockingport angeschlossen Steckplatz mit PCI-Karte gibt. Aber da hier eine weitere Brücke geschlagen werden muss (PCI-Steckplatz im Dock), an dem die Signale verarbeitet werden, möchte ich vermuten, dass es vor dem Hintergrund der beiden erfolglosen Versuche damit noch am unwahrscheinlichsten funktionieren dürfte. Oder gibt es begründete Hoffnung :w00t: ?
 
guten abend!

ich hatte mal irgendwo gelesen, in einem handbuch von IBM, das die dockingstation nur die schnittstellen bedienen kann, die das thinkpad auch selber hat! schlagt mich tod, ich weiß es nicht mehr wo es war!?!!?
könnte sein in dem handbuch der dockingstation selber!

grüße von der elbe!
 
Hi FT-DD,

sorry, aber diese Aussage ist völliger Käse und darf nicht unkommentierrt bleiben.

Natürlich unterstützt die Docking ALLE zur Verfügung stehenden Schnittstellen.
Das war schon bei meinem T42 so un dist jetzt auchbei meinem aktuell genutzten T60 so.
Serielle und Parallele Schnittstelle tun genau das wofür Sie vorgesehen sind !

Beste Grüße vom breiteren Teil der Elbe :-)


P.S. Vielleicht bezog sich Deine Aussage ja auf den DVI Port der alten Dock, die vom X31/X32 nicht unterstützt wird.....
Aber auch da funktionierten Seriell und Parallel ganz normal
 
dumme frage, das t60 hat eine serielle oder parallele schnittstelle? wäre mir neu, genau die dockimgstations dazu??? kläre mich bitte auf, sonst wäre ich nicht auf die expresscardlösung gekommen!
 
In der Regel macht der bi-direktionale Modus beim Druckeranschluss Probleme. ECP/EPP ist sicherer.
Der bi-direktionale Modus wird für Dongles nicht benötigt, da sie nur auf "Anfrage" antworten.

Lösche mal im Gerätemanager den/die LPT-Einträge und lasse die Hardware neu erkennen. Wurden im BIOS und im Gerätemanager Einstellungen geändert, kann dies einen gegenteiligen Effekt haben (was auch bei RS-232 gerne passiert, wie man diese Woche in einem anderen Thread nachlesen konnte).


FT-DD' schrieb:
dumme frage, das t60 hat eine serielle oder parallele schnittstelle? wäre mir neu, genau die dockimgstations dazu??? kläre mich bitte auf, sonst wäre ich nicht auf die expresscardlösung gekommen!
Zähle mal die Anschlussleisten im Ultrabay-Schacht.
Du wirst dort drei Anschlüsse finden:
Ultrabay-slim-connector_im_thinkpad.jpg

der mittlere ist für diesen Kameraden:
T61_mit_ultrabyslim_rs232.jpg


Laut Lenovo handelt es sich um native Schnittstellen.
 
es geht um das thema ein notebook ohne parallele schnittstelle an eine docking mit anzuschließen! das es ultrabay-, pc-card- und espresscard- lösumngen gibt weiß ich selber! habe ich vor über einem einem jahr schon rausbekommen. gibt bloß für das w5xx w7xx gibt es keine ultraby und pc-card lösungen mehr!
 
FT-DD' schrieb:
dumme frage, das t60 hat eine serielle oder parallele schnittstelle? wäre mir neu, genau die dockimgstations dazu??? kläre mich bitte auf, sonst wäre ich nicht auf die expresscardlösung gekommen!
Aber Expresscard. Nur sind die Qualitätsschwankungen recht hoch.
 
N´Abend allerseits und vielen Dank für den neuerlichen Input! Das Deinstallieren hat leider keinen Effekt gehabt ("Warnung! Der Schutzschlüssel passt nicht!"). Über den Bay-Adapter von Lenovo wurde das Dongle damals auch nicht erkannt, ich meine auch, dass der mit Bereitstellung eines "nativen Anschlusses" beworben wurde...
 
Moin zusammen,
mal ne Frage zwischendurch: was ist denn das für ein Dongle für Dein ArchiCAD, ein "Sentinel" oder ein "WibuKey"?
Hab mal spaßeshalber eine alte 3DS MAX Version und eine AutoCAD 14 ausgebuddelt und auf dem X60/Ultrabase bzw. T61/Advanced Mini Dock flux installiert. Beide LPTs laufen natürlich auf der von Mario schon erwähnten Basisadresse 0x378 (gehört sich ja auch so :-). Naja und es läuft alles prächtig. Also LPT-Hardware-Dongle in der der Dock/Ultrabase funktioniert schon mal grundsätzlich. Allerdings musste ich natürlich für (das kurzzeitig eingelegte) WinXP einen neueren Sentinel SuperPro Treiber ziehen (ich glaube die Version 7.6.3), denn der steinalte Treiber von den CDs funktionierte natürlich nicht.
Gruß! -peo
 
@peo2000: Das war genau der richtige Hinweis, 1000 Dank! :thumbsup:

Es ist ein Sentinel-Dongle, offensichtlich wird bei der Installation von ArchiCAD im Hintergrund der Treiber installiert, ohne überhaupt nach außen eine Spur zu hinterlassen. In der ganzen Installationsprozedur taucht nirgends ein Dongle-Treiber auf. Der alte Treiber kann offensichtlich nicht mit dem Dongle an einer "auswärtigen", übersetzten Adresse umgehen - der neue, drüberinstallierte kann es. ArchiCAD findet anschließend das Dongle und läuft. :rolleyes: Nochmals vielen Dank!
 
Moin Moin peo,

danke, dass Du da nochmal selber Hand angelegt hast :-)
Ich war schon ganz wuschig, warum das beim Quadrato nicht geklappt hat, denn wie schon mehrfach gesagt: T60 und Co haben
ja noch originale Schnittstellen.

Warum der alte Treiber nicht geklappt hat kann evtl. an folgendem Problem gelegen haben (Reine Vermutung von mir, denn
ohne zu wissen wie die Programmierer die Treiber geschrieben haben ist das natürlich ein Schuß ins Blaue):

Laut Wikipedia gab es wohl mal in den IBM PCs die Festlegung, dass der LPT1 unter der Base I/O Adresse 0x3BC zu
finden sei. Wenn jetzt die Programmierer ihren Treiber so geschrieben haben, dass ausschließlich dort
der Dongle gesucht wird, dann kann das natürlich in keinster Weise klappen. Die Programmierer haben sehr
wahrscheinlich schlicht weg vergessen vorher übers BIOS abzufragen, wie der Port adresstechnisch überhaupt erreichbar ist.
Der neue Treiber scheint da ja Rücksicht drauf zu nehmen.

Meine Quelle für diese Annahme:
http://en.wikipedia.org/wiki/Parallel_port
 
laptopheaven' schrieb:
Laut Wikipedia gab es wohl mal in den IBM PCs die Festlegung, dass der LPT1 unter der Base I/O Adresse 0x3BC zu finden sei
Entsprach - sofern vorhanden - dem LPT3 bei anderen PCs. Man konnte oftmals bei ISA-Erweiterungskarten (z.B. Herkules monochrom 720 x 350 mit Parallelport) die I/O-Adresse dieser Druckerports auf 0x3bc umjumpern.
 
laptopheaven' schrieb:
...BIOS abzufragen, wie der Port adresstechnisch überhaupt erreichbar ist.
Der neue Treiber scheint da ja Rücksicht drauf zu nehmen...
Ja, ich denke auch das wird's gewesen sein.

Die Basisadressen von LPT (1 und 2) kenn ich noch aus wilden Turbo C-Programmier-Zeiten Anfang der 90ern (immer nur als 0x378 und 0x278), das war praktisch unsere Standard Schnittstelle über die wir immer unsere selbstgebastelte Hardware angesteuert haben. Das ging soweit, dass ich damit den Bildspeicher von selbstgebauten CCD-Kameras angesteuert und ausgelesen hab. War halt billig. Ab und zu (wenn man mal wieder etwas "flüsiger" war) konnte man sich dann auch eine 8255 PIO Karte zusammenbasteln. Das war dann der Geschwindigkeits-Boost. Das Printer Data Latch war damals noch nur unidirektional (und über den zwangsläufig integrierten RC nicht das Schnellste) und über die max. fünf Handshakingleitungen kriegt man nicht so "viel" rüber. Oh Mann, waren das Zeiten... :)

Die "0x3BC" kenn ich eigentlich nur aus der jüngeren Zeit. Aber es scheint da wohl eine Zeitspanne der "Abwesenheit" gegeben zu haben.

Zitat aus www.beyondlogic.org:
...The Parallel Port has three commonly used base addresses. These are listed in table 2, below. The 3BCh base address was originally introduced used for Parallel Ports on early Video Cards. This address then disappeared for a while, when Parallel Ports were later removed from Video Cards. They has now reappeared as an option for Parallel Ports integrated onto motherboards, upon which their configuration can be changed using BIOS.

LPT1 is normally assigned base address 378h, while LPT2 is assigned 278h. However this may not always be the case as explained later. 378h & 278h have always been commonly used for Parallel Ports....
Jedenfalls freut es mich, dass das Problem erledigt ist! :)
Gruß
-peo
 
Hi Jungs,

bin jetzt etwas verwirrt was die Portadressierung angeht.

Wenn ich z.B. hier nachschaue

http://www.os2site.com/sw/info/memory/ports.txt
----------------------------------------------------------------------------
Ports 278H-27AH, 378H-37AH, 3BCH-3BEH LPT3,2,1 Printer Ports
----------------------------------------------------------------------------

steht dort eindeutig, dass LPT1 auf x3BCh gemappt ist und wiederum andere Quellen bestätigen die Aussage mit dem
Port an der Grafikkarte.
 
OS/2 = IBM
IBM-Recher hatten laut peo2000's Aussage oben und deinem Link eben den 0x3BC für LPT1 - daher eben die oben erwähnte mögliche "Fehladdressierung"

Computer anderer hersteller hatten hingegen 0x378 für LPT1

Das lag nicht selten (gerade in den 80er Jahren) daran, dass der Druckerport auf der Monochrom-Grafikkarte implementiert war.
 
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