Das Mainboard ist ein Medion MS-7707. Nach der Rechnerbezeichnung hatte ich heute auch schon gesucht, aber der Aufkleber scheint nicht mehr vorhanden zu sein ...
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Adapter ist da -> Alles zusammengesteckt, firmware-linux unter Debian installiert und geht (am X201 Tablet)!
Mein Eindruck: Alltägliche Performance im Office-Einsatz ist mit der eGPU unter Linux wesentlich schlechter als mit der integrierten Grafikkarte. 720p 60 fps Videos ruckeln (bis 1440p 30 fps laufen flüssig), Animationen in Programmen (z. B. Ordner in Dolphin wechseln) ruckeln, usw. Ich vermute das liegt an der geringen Bandbreite des ExpressCard-Slots. Ich werde damit noch ein wenig herumexperimentieren (im Internet gibt es Berichte von modifizierten xorg.conf, etc.), aber letztendlich werde ich wohl den Hauptmonitor wieder mit der Docking Station verbinden und den Monitor hinter dem Lenkrad via Grafikkarte anschließen. Momentan sind nämlich beide mit der Grafikkarte verbunden. Das hat zwar den Nachteil, dass ich jeweils auf einen Monitor verzichten muss, aber dafür gibt es keine Einschränkungen im Office-Betrieb.
Aber: American und Euro Truck Simulator laufen tatsächlich gut! Bei identischen Einstellungen wie bei der GTS 450 (also alles Maximum, bis auf Skalierung = 100 %) gibt es nur leichtes Ruckeln. Setzt man die Skalierung auf 400 % dann wird das leichte Ruckeln nur geringfügig stärker. Das Spiel bleibt weiterhin spielbar. Ich könnte mir daher auch vorstellen, dass das leichte Ruckeln nichts mit der eGPU zu tun hat, sondern an etwas anderem liegt: Linux-Treiber, fehlende OpenGL-Optimierung der Spiele oder an dem 27" LG Fernseher liegt, den ich als Testmonitor verbunden habe -> normalerweise spiele ich auf einem 24" Medion-Monitor und Fernseher haben bekanntlich häufig negative Effekte beim Betrieb als Monitor. Ich werde damit also noch ein wenig herumexperimentieren.
EDIT2: Das Ruckeln ist mit dem Wechsel auf den Medion-Monitor weniger geworden. Lag also tatsächlich am Fernseher oder dessen DisplayPort -> HDMI-Adapter (für die Docking Station benötigt und zum Testen nicht gegen ein HDMI-Kabel getauscht gehabt) ...
Angehängt habe ich Bilder vom Einbau in ein Computergehäuse. Adapter, Grafikkarte und Netzteil haben ohne Modifikationen am Gehäuse reingepasst. Das Plastikgehäuse des Adapters ist allerdings ca. einen halben Zentimeter zu dick, weswegen ich die Grafikkarte mit Unterlegscheiben und einer verlängerten Schraube festschrauben musste. Da ich keine passende längere Gehäuseschraube zur Hand hatte, habe ich eine dünnere Schraube verwendet und diese mit einer Mutter festgezogen. Hält und funktioniert wunderbar.