[gelöst]Datensicherung (Unison) geschmeidig einrichten

Frieder108

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Hi @ all,

ich würde gerne eine eher lästige Begleiterscheinung meiner Datensicherung los werden.

Vorgeschichte:
Hab hier 2 ThinkPads (T410 + X220) im Einsatz, zu Hause werden sie je nach Bedarf, Lust und Laune in ner Dock genutzt - an der Dock hängt dauerhaft ne Externe zwecks regelmäßiger (täglich) Datensicherung. Über die Externe syncronisiere ich auch wichtige Ordner auf den beiden TPs → soweit, sogut, das klappt eigentlich auch alles.

"Nervend" an der Geschichte ist, dass ich die Externe immer erst händisch mounten muss und das vergess ich ständig :facepalm: und bekomm somit natürlich vom verwendeten Unison http://wiki.ubuntuusers.de/Unison immer erstmal ne Error-Meldung.

Ich könnte natürlich die Externe in die /etc/fstab eintragen, dann hab ich zwar das "Mount-Thema" zwecks Datensicherung gelöst, dafür aber ne Fehlermeldung beim Booten ausserhalb der Docking an der Backe :(

Frage:
Hat jemand ne Idee, wie ich "geschmeidig" aus dieser Zwickmühle raus komme?

Was definitiv erhalten bleibend soll, ist das Syncronisieren via der externen Festplatte - es geht dabei um wichtige berufliche Projektdaten und die werden auch täglich gesichert. Ebenso wird mit beiden TPs beruflich gearbeitet, wobei allerdings nur das X220 mit Kubuntu 12.10 wirklich mobil genutzt wird.

Das T410 dient mehr als Experimentiergerät, Multiboot mit u.a. Kubu 12.04 als Hauptsystem, 13.04 als Testsystem und Debian Wheezy zum Kennenlernen und langfristig testen, um zu sehen, ob ich meine Angelegenheiten auch mit Debian erledigen kann.

Die Daten befinden sich auf ner separaten Datenpartition, ich kann somit von jedem System aus arbeiten und auch via Unison mit der Externen alles abgleichen.

Priorität wäre allerdings, das Ganze unter 12.04/12.10 irgendwie automatisieren.

fragende Grüße

Frieder

edit meint noch, ich soll erwähnen, dass Unison mit der grafischen Oberfläche genutzt wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Als nächstes wird ein Mountpoint für die Externe in /etc erstellt mit
Code:
sudo mkdir [B]/dasi[/B]
mit dem befehl erstellst du das verzeichnis dasi aber nicht in /etc, sondern in /. dementsprechend muss du in der genannten zeile das etc entfernen. dann passt wieder alles zusammen.
 
Hi yatpu, hab ich doch längst gemacht - du darfst hier nicht /dasi mit /etc/auto.dasi verwechseln → das stimmt schon alles so.;)

Der Hinweis von linrunner bezog sich auf den Pfad im Profil von Unison - da hatte ich nen Dreher drin .
 
befehl und beschreibung passen nicht zusammen. der befehl zu deiner beschreibung ist
Code:
sudo mkdir /etc/dasi
, du hast aber
Code:
sudo mkdir /dasi
ausgeführt. das meine ich. du also einen mountpoint für die externe in / erstellt, nicht in /etc/.
 
yatpu hat Recht. Außerdem stelle ich mir die Frage, warum die Platte unbedingt im Root gemountet werden muss. Üblicherweise sind dafür /mnt bzw. /media vorgesehen.
 
auszug aus http://wiki.ubuntuusers.de/Autofs
Es ist nicht sinnvoll, in der Master-Map-Datei als Verzeichnisse Systemordner wie /media oder /mnt einzutragen, da diese dann ausschließlich von Autofs verwaltet werden und somit nicht mehr anderweitig benutzbar sind. Besser ist es, innerhalb von /media oder im Wurzelverzeichnis für Autofs eigene Ordner anzulegen, z.B. /media/nfs oder /usb.
 
und wo bitte ist der Unterschied zwischen /usb und /dasi

beides sind doch nur ein Abfolge von Buchstaben, bindend ist doch nur "/"- der Rest ist beliebig austauschbar.
 
es hat doch niemand behauptet, dass es einen unterschied gibt zwischen /dasi und /usb.
 
und auf was willst du dann hinaus? :confused:

so wie meine Zuzammenfassung jetzt steht, so funktioniert das auch - glaubs mir oder probiers aus :)

Ich habs jedenfalls 2x genau so reproduziert und es funktioniert

Grüßle

Frieder

@ yatpu, sorry, ich hab den Post #26 erst jetzt gesehen, dadurch bekommt natürlich dein Post #27 nen Sinn
 
Die Anleitung passt doch. Das (vorsichtig formuliert) seltsame Konfigurationschema von autofs verwirrt halt ... ;)
 
japp, dieses
(vorsichtig formuliert) seltsame Konfigurationschema von autofs
hat mich auch verwirrt - aber so wie es jetzt in AW #20 beschrieben ist, so funktioniert es und ist reproduzierbar - persönliche Gegebenheiten wie UUID und Benennung des Mountpoints muß natürlich jeder für sich anpassen.

Greetz

Frieder
 
Also - es geht doch darum, sein Root (/) nicht vollzumüllen. Die einzelnen Verzeichnisse, die dort liegen, sind größtenteils standardisiert. Hier geht es um das Einbinden von Dateisystemen. Dafür sind /media (temporäre bzw. Wechseldatenträger, CD-Laufwerke etc.) und /mnt (z.B. interne Festplatten) vorgesehen. Beide Verzeichnisse sind Container für die eingebundenen Dateisysteme. Die sinnvollste Lösung ist nun, für deine Sicherungsplatte ein Verzeichnis in /media anzulegen, z.B. /media/dasi und dieses Verzeichnis wird dann von autofs verwaltet.
 
inwiefern müllt ein einziges verzeichnis für autofs / voll?
 
Nun ja, ich mag es gerne aufgeräumt. Und vielleicht werden es ja irgendwann auch nochmal mehr. ;)
 
autofs benutzt aber nur ein verzeichnis, dass es dann verwaltet. durch autofs kommen also keine weiteren verzeichisse mehr hinzu. ;)
 
Wir reden aneinander vorbei. Ich meinte, dass in Zukunft vielleicht mehrere Platten hinzukommen. autofs kann also durchaus so konfiguriert werden, dass z.B. /media/desi, /media/home-nfs, /media/hdwechselrahmen etc. verwaltet werden. Würde man alles ins Root schmeißen, geht die Übersichtlichkeit verloren. Es hat schon einen Grund, dass es Standards für das Root gibt.

Siehe: http://www.pathname.com/fhs/pub/fhs-2.3.html
 
bei autofs gibst du ein verzeichnis an, das komplett von autofs verwaltet wird und dem mountpoints für verwalteten datenträger angelegt werden.
die von dir erwähnten mountpoints /media/desi usw implizieren, dass du /media komplett von autofs verwalten lässt, was nciht sinnvoll ist, da es dann immer zu komplikationen kommen kann. wenn du alles in /media/ haben willst, brauchst du ein verzeichnis für autofs, z.b. /media/autofs/, in dem dann die mountpoints landen, also /media/autofs/desi, /media/autofs/home-nfs und /media/autofs/hdwechselrahmen. wenn du stattdessen das ganze direkt in / ansiedelst, wird daraus /autofs/desi, /autofs/home-nfs und /autofs/hdwechselrahmen. wie gesagt, nur ein verzeichnis in /! von "zumüllen" kann da nun wirklich nicht die rede sein.
 
Ok, dann war das "dasi" etwas verwirrend, da ich angenommen hatte, dass das der Mountpoint ist. Damit hat sich dann aber auch autofs für mich erledigt, weil mir das Konzept nicht passt. :)
 
Hi Sammy, schreib das autofs nicht so schnell ab - es funktioniert nämlich absolut zuverlässig.

OK, ich geb zu, der Ordnername /dasi (steht ja für Datensicherung) ist vielleicht etwas verwirrend und das Config-Schema von autofs tut sein übriges dazu - letztendlich ist es aber dann doch total einfach → in der /etc/auto.master bekommt autofs den Hinweis, wo und wie es den Mountpoint findet.

In der /etc/auto.dasi werden die Mountpoints dann hinzugefügt und nach nem Neustart findest du sie dann in /dasi - in meinem Fall heißt die Externe jetzt usb-stick und davon die UUID steht in der /etc/auto.dasi drin.

Wenn ich jetzt in der /etc/auto.dasi ne weitere FP oder auch Partition via UUID eintrage, dann wird die in /dasi gemountet - beispielweise ne Musik oder Bilderbibliothek → ich nutze Clementine für Musik, jetzt kann ich in Clementine den Musikorder entsprechend zuordnen und er wird nur dann gemountet, wenn ich ihn brauche und bei Nichtbenutzung automatisch wieder ausgehängt.

Eigentlich genial - ich hab aber auch ein bischen gebraucht, bis ich das kapiert habe → mittlerweile, seit ich es verstanden habe, find ich es genial gut;)

Grüßle

Frieder
 
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