[gelöst] [Arch] Umstellen von Grub-Legacy auf Grub 2

[alroar]

Hallo Miteinander,

da Grub-Legacy nun aus den Main-Repos rausfliegt [1], versuche ich mich erneut an einem Umstieg auf Grub 2. Bisher sind alle Versuche immer im geschossenen Bootloader gelandet, deswegen will ich es diesmal mit eurer Hilfe machen.

Ausgangssituation:
- kein Dualboot, Arch Only
- X200
- Samsung 830 128GB
- aktuelle Grub menu.lst: [2]
- Sicherungsimage erstelle ich jetzt noch, da es letzte schon wieder 2 Wochen her ist




Also, welche Infos braucht ihr, wie gehe ich am besten vor? Sollte ich am besten gleich auch auf GPT umstellen? Muss ich noch etwas umparitionieren (glaube hier war immer das Problem vorher, das nich genug Platz im MBR war).



Danke schonmal vorab

 

[HPL]

BSDs sind aber erheblich unüblicher (Einschränkung: auf Desktops) und funktionieren deutlich strikter und auch anders als Linuxe.

Ob etwas unüblich auf dem Desktop ist oder nicht, ist doch irrelevant wenn man über das Betriebssystem etwas lernen möchte. Wenn es danach ginge müssten sich die Linux User ja alle sagen wir müssten Windows nehmen weil das auf dem Desktop nach wie vor dominiert. (Bequemlichkeit ist dort der einzige Grund) Nein Mac-User brauchen jetzt erst gar nicht sich zu Wort melden, denn das Apple OS ist ein FreeBSD nur mit einem anderen Kernel.

Zurück zum Thema. FreeBSD kann man genauso auf dem Desktop benutzen wie ein Linux. Alle Programme sind dort genauso vorhanden, ist ja ein unixoides OS. Das Handikap was bei FreeBSD in der Vergangenheit vorhanden war war oftmals der Multimedia Bereich, wobei mir da auch nur DVB-T so richtig im Kopf ist. Daran wurde wohl in den letzten Jahren gearbeitet, wobei es da wohl immer noch Unterschiede zu Linux gibt aber Videos sehen Musik hören etc ging auch zu 5.4 und früher.

Daher lernt man nicht derart viel über Linux dabei

Ich habe ja auch unixoid geschrieben, denn die Wurzeln Unix -> BSD sind nun mal näher. Archlinux hat sich übrigens auch stark am BSD Style bedient, somit ist die Vorgehensweise unter Archlinux auch nicht Linuxtypisch sondern eher BSDtypisch.

Wie gesagt was der TE genau machen will weiß keiner so genau, nur eben mit Arch kann man sich auch eine Menge Frust einhandeln. Jeder hat halt die Freiheit sich so oft wie er will in den Fuss zu schiessen.

 

[buddabrod]

Ob etwas unüblich auf dem Desktop ist oder nicht, ist doch irrelevant wenn man über das Betriebssystem etwas lernen möchte.

Prinzipiell ja. Wenn es aber untauglich für Mobilsysteme ist, ist es doch wieder relevant.

Nein Mac-User brauchen jetzt erst gar nicht sich zu Wort melden, denn das Apple OS ist ein FreeBSD nur mit einem anderen Kernel.

So einfach ist das leider nicht. Schon jemanden gesehen, der den kernel bei FreeBSD getauscht hat und dann ein MacOs hatte?

FreeBSD kann man genauso auf dem Desktop benutzen wie ein Linux.

*nein*. Ich wäre bei BSD geblieben (damals war NetBSD zu bevorzugen!), wenn das mir nicht den Akku aussaugen würden. Dynticks etc. sind dort noch garnicht angekommen. Treiber sind häufig erst bei NetBSD, wie damals der iwn Treiber, bis sie irgendwann mal in FreeBSD bleiben, während Linux schon Jahre zuvor Treiber hatte. Ausnahme: nvidia. Zumindest lange Zeit nur für i386. Seit wenigen Jahren gibts auch offizielle x86_64 Unterstützung.

Alle Programme sind dort genauso vorhanden, ist ja ein unixoides OS.

Nein. Versuche mal unter BSD so zu mounten wie unter Linux. Hälst du die richtige Reihenfolge der Optionen nicht ein, gibts prompt Fehler. Das ist bei Linux längst anders. Vieles aus dem BSD Userland wurde zwar portiert (wegen der Lizenz), aber dabei durchaus verändert.

Das Handikap was bei FreeBSD in der Vergangenheit vorhanden war war oftmals der Multimedia Bereich

Das war damals mein Grund _für_ BSD, gerade weil dort OSS eingesetzt wird und das insbesondere bei meinem T61 nicht die (sorry) *behinderten* Alsa Bugs hatte Außerdem war die maximale Lautstärke wie bei Windows, das geht mit Alsa bis heute nicht. Außer man pfuscht wieder.

Ich habe ja auch unixoid geschrieben, denn die Wurzeln Unix -> BSD sind nun mal näher. Archlinux hat sich übrigens auch stark am BSD Style bedient, somit ist die Vorgehensweise unter Archlinux auch nicht Linuxtypisch sondern eher BSDtypisch.

Im Kern ja. In der Praxis sind die Unterschiede aber etwas größer.

Wie gesagt was der TE genau machen will weiß keiner so genau, nur eben mit Arch kann man sich auch eine Menge Frust einhandeln. Jeder hat halt die Freiheit sich so oft wie er will in den Fuss zu schiessen.

Oh das haben alle Distributionen und Betriebssystem allgemein so an sich.


So, war nun alles ziemlich Off-Topic.

Btw.: Von BSD soll man sich sicher nicht abschrecken lassen. Derart stabil und zuverlässig ist bei mir bisher kein Linux gewesen. Selbst unter größter Last (insbesondere viele I/O Operationen) ist BSD nachwievor erheblich brauchbarer als Linux.
Und: smapi Unterstützung hats auch unter *BSD

 

[alroar]

Danke für den Smalltalk, finde die Einblicke in die BSD Welt interessant, schreickt mich jedoch immernoch ab. Bin mir relativ sicher das ich ein X200 nicht so Stromsparend gebastelt bekomme wie aktuell (da ich schon beim Distrowechsel immer viel kämpfen muss).