Hallo Thinkpad’ler,
leider wird mein erster Post sich mit einer negativen Erfahrung befassen..
Nach Jahren ohne Thinkpad wollte ich mal wieder eins besitzen und da die neuen Thinkpad’s mittlerweile alles gelötet haben, habe ich mich entschieden gebraucht zu kaufen.
Nach etwas suchen bin ich relativ schnell auf das Thinkpad T480 gestoßen, da es das modernste Thinkpad ist, dass noch halbwegs aufgerüstet werden kann.
Hier bin ich auf einen guten Deal gestoßen, bei einem Gebrauchtshop, der sich auf Lap und store reimt.
Etwas recherchieren über diesen Store hat gezeigt, das die seit den 90ern aktiv sind und trotz ein paar negativen Erfahrungen eigentlich ganz OK sind.
Thinkpad gekauft, Lieferung aufgrund irgendeinem Problem verzögert aber dennoch, war das Thinkpad relativ schnell da.
Gekauft habe ich ein Thinkpad T480 im “1A erste Wahl” Zustand mit i5 8350U, 16Gb Ram, 256Gb SSD, 1080p Multitouch, IR Kamera, Fingerabdruck Scanner und englischer Tastatur.
Preis 449€, mit 15 Monaten Garantie.
Erster Eindruck war sehr positiv, von außen kaum gebrauchspuren, keine Tastaturabdrücke auf dem Display, Jackpot dachte ich.
Nach Einschalten des Laptops habe ich aber sehr schnell gemerkt, dass der externe Akku (das T480 hat zwei, aber das wisst ihr ja) nicht lädt und ständig in Windows auftaucht und verschwindet.
Einmal den externen Akku herausgenommen und der geschwollene Bauch des Akkus ist sofort zu sehen, toll.
Sicherheitshalber wollte ich mir den internen Akku ebenfalls anschauen und beim Aufmachen des Thinkpad’s sind mir schon “schmier Spuren” an der Unterseite aufgefallen. Nach gut 10-15 Minuten fuchteln ist mir klar geworden, dass die Unterseite komplett verklebt/verschmolzen war und ich das nur mit Kraft auf bekomme.
Unterseite ist ab und was schaut mich direkt an, der interne Akku mit einem riesigen Loch!
Überall Batteriesäure spuren und abgeschmolzenes Plastik und ich denk mir nur, krass wie ist das denn bitte durch die QC gekommen?
Ich habe den Store daraufhin sofort benachrichtigt, auch eine schnelle Antwort mit einer Entschuldigung und Akku Nachlieferung bekommen.
Dazu wurde mir versichert, dass in diesem Fall nachgesehen wird, wie das passieren konnte, aber das glaube ich aufgrund der weiteren Interaktion nicht wirklich.
Ein paar Tage später kommen die Ersatz-Akkus, eingebaut, kalibriert und getestet. Scheinen zu funktionieren, aber weniger als 75% Kapazität für den internen Akku und knapp 80% für den externen Akku ist ein bisschen mau.
Nächstes Problem, da die gesamte Unterseite an der vorderen Lippe verschmolzen war, hält da kein Befästigungshaken mehr und das Thinkpad hängt durch.
Ich hab versucht das zu ignorieren, ging aber nicht und das einzige was hilft ist Klebeband. Nicht gerade optimal bei einem Thinkpad, dass ich eigentlich im “1A erste Wahl” Zustand gekauft habe.
Daraufhin schreibe ich dem Store nochmal mit Schilderung, worauf ich ein Angebot von 25€ bekomme, da man nicht unterscheiden könnte, ob ICH den schaden versucht habe…
Bitte was?
Ihr hättet mein scheiß Haus abfackeln können mit euren zwei defekten Akkus, denk ich mir.
Nachdem ich das dann auch deutlich gemacht habe, kommt ein Angebot von 40€, “sorry da ist nicht mehr drinnen”.
Und jetzt sind wir hier, zum Glück habe ich den Laptop per Klarna gekauft und momentan ist die Zahlung auch stillgelegt.
Also, was würdet ihr in diesem Fall tun? Bin ich schuld? Der Store? Sind 40€ Nachlass bei einem Kaufpreis von 449€ gerechtfertigt?
Im Anhang natürlich die Bilder und Emails.
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"Schick den Laptop doch einfach zurück"
„Entsteht beim Verladen oder beim Transport einer Lithiumzelle oder -batterie ein Schaden, müssen der Auftraggeber des Absenders, der Absender selbst und/oder der Verlader damit rechnen, in unbegrenzter Höhe in Haftung genommen zu werden“
Dieser Batterietyp ist nach ADR als Gefahrgut der Klasse 9 eingestuft. Daher sind besondere Vorgaben beim Versenden von Lithium-Ionen-Batterien zu beachten. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den defekten und kritisch defekten Lithium-Ionen-Batterien aus der E-Mobilität.
Die betroffenen Frachtstücke müssen entsprechend richtig eingeschätzt und behandelt, verpackt und befördert werden. Wie genau dies zu erfolgen hat ist durch strenge gesetzliche Auflagen geregelt – und nicht jeder hat die Erlaubnis, diese Aufgaben zu übernehmen.
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Falls einer soweit gelesen hat, was die meisten hier nicht machen, ignoriere das darauffolgende, da ist größtenteils nur Müll zu finden. Leider.
leider wird mein erster Post sich mit einer negativen Erfahrung befassen..
Nach Jahren ohne Thinkpad wollte ich mal wieder eins besitzen und da die neuen Thinkpad’s mittlerweile alles gelötet haben, habe ich mich entschieden gebraucht zu kaufen.
Nach etwas suchen bin ich relativ schnell auf das Thinkpad T480 gestoßen, da es das modernste Thinkpad ist, dass noch halbwegs aufgerüstet werden kann.
Hier bin ich auf einen guten Deal gestoßen, bei einem Gebrauchtshop, der sich auf Lap und store reimt.
Etwas recherchieren über diesen Store hat gezeigt, das die seit den 90ern aktiv sind und trotz ein paar negativen Erfahrungen eigentlich ganz OK sind.
Thinkpad gekauft, Lieferung aufgrund irgendeinem Problem verzögert aber dennoch, war das Thinkpad relativ schnell da.
Gekauft habe ich ein Thinkpad T480 im “1A erste Wahl” Zustand mit i5 8350U, 16Gb Ram, 256Gb SSD, 1080p Multitouch, IR Kamera, Fingerabdruck Scanner und englischer Tastatur.
Preis 449€, mit 15 Monaten Garantie.
Erster Eindruck war sehr positiv, von außen kaum gebrauchspuren, keine Tastaturabdrücke auf dem Display, Jackpot dachte ich.
Nach Einschalten des Laptops habe ich aber sehr schnell gemerkt, dass der externe Akku (das T480 hat zwei, aber das wisst ihr ja) nicht lädt und ständig in Windows auftaucht und verschwindet.
Einmal den externen Akku herausgenommen und der geschwollene Bauch des Akkus ist sofort zu sehen, toll.
Sicherheitshalber wollte ich mir den internen Akku ebenfalls anschauen und beim Aufmachen des Thinkpad’s sind mir schon “schmier Spuren” an der Unterseite aufgefallen. Nach gut 10-15 Minuten fuchteln ist mir klar geworden, dass die Unterseite komplett verklebt/verschmolzen war und ich das nur mit Kraft auf bekomme.
Unterseite ist ab und was schaut mich direkt an, der interne Akku mit einem riesigen Loch!
Überall Batteriesäure spuren und abgeschmolzenes Plastik und ich denk mir nur, krass wie ist das denn bitte durch die QC gekommen?
Ich habe den Store daraufhin sofort benachrichtigt, auch eine schnelle Antwort mit einer Entschuldigung und Akku Nachlieferung bekommen.
Dazu wurde mir versichert, dass in diesem Fall nachgesehen wird, wie das passieren konnte, aber das glaube ich aufgrund der weiteren Interaktion nicht wirklich.
Ein paar Tage später kommen die Ersatz-Akkus, eingebaut, kalibriert und getestet. Scheinen zu funktionieren, aber weniger als 75% Kapazität für den internen Akku und knapp 80% für den externen Akku ist ein bisschen mau.
Nächstes Problem, da die gesamte Unterseite an der vorderen Lippe verschmolzen war, hält da kein Befästigungshaken mehr und das Thinkpad hängt durch.
Ich hab versucht das zu ignorieren, ging aber nicht und das einzige was hilft ist Klebeband. Nicht gerade optimal bei einem Thinkpad, dass ich eigentlich im “1A erste Wahl” Zustand gekauft habe.
Daraufhin schreibe ich dem Store nochmal mit Schilderung, worauf ich ein Angebot von 25€ bekomme, da man nicht unterscheiden könnte, ob ICH den schaden versucht habe…
Bitte was?
Ihr hättet mein scheiß Haus abfackeln können mit euren zwei defekten Akkus, denk ich mir.
Nachdem ich das dann auch deutlich gemacht habe, kommt ein Angebot von 40€, “sorry da ist nicht mehr drinnen”.
Und jetzt sind wir hier, zum Glück habe ich den Laptop per Klarna gekauft und momentan ist die Zahlung auch stillgelegt.
Also, was würdet ihr in diesem Fall tun? Bin ich schuld? Der Store? Sind 40€ Nachlass bei einem Kaufpreis von 449€ gerechtfertigt?
Im Anhang natürlich die Bilder und Emails.
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"Schick den Laptop doch einfach zurück"
„Entsteht beim Verladen oder beim Transport einer Lithiumzelle oder -batterie ein Schaden, müssen der Auftraggeber des Absenders, der Absender selbst und/oder der Verlader damit rechnen, in unbegrenzter Höhe in Haftung genommen zu werden“
Dieser Batterietyp ist nach ADR als Gefahrgut der Klasse 9 eingestuft. Daher sind besondere Vorgaben beim Versenden von Lithium-Ionen-Batterien zu beachten. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt den defekten und kritisch defekten Lithium-Ionen-Batterien aus der E-Mobilität.
Die betroffenen Frachtstücke müssen entsprechend richtig eingeschätzt und behandelt, verpackt und befördert werden. Wie genau dies zu erfolgen hat ist durch strenge gesetzliche Auflagen geregelt – und nicht jeder hat die Erlaubnis, diese Aufgaben zu übernehmen.
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