Gebrauchtes Thinkpad oder Mini-PC um langsam auf Linux Mint umzusteigen?

Meiner Meinung nach ist es schwierig, langsam auf Linux umzusteigen. Sobald man ein Problem hat, ist man schnell geneigt dazu, einfach seinen gewohnten PC wieder zu verwenden. Vor allem wenn es nur das Zweitgerät ist und auch alle Daten weiterhin auf dem Hauptgerät liegen.

Ich hab damals daher den harten Cut gemacht und afair Xubuntu auf meinem Haupt-PC installiert und angefangen, damit meine tägliche Arbeit zu machen. Tatsächlich habe ich Windows als Multiboot noch gelassen, aber versucht das so selten wie möglich zu booten. Nur so ist man sofort gezwungen, sich für seine gewohnte Software Alternativen zu suchen bzw. allgemein sich sofort intensiver mit seinem neuen System zu beschäftigen. Sonst läuft es wohl oft genug darauf raus, dass das eine oder andere nicht sofort funktioniert und dann das Thema wieder fallen gelassen wird, weil Windows immer noch nicht zu schlecht ist.

Ich bereue den Schritt damals nicht. Das war so um 2008 herum. Erst Xubuntu, dann Arch, Gentoo und zum Schluss bin ich nun bei Debian angekommen. Mittlerweile ist sehr viel in der Linuxwelt passiert und der Umstieg dürfte heutzutage leichter sein. Mittlerweile haben es durch die hohe Verbreitung von Android und auch Apple-Hard-/Software doch einige Software-/Hardwarehersteller verstanden, dass es nicht so gut ist, wenn man seine Software nur für eine Plattform entwickelt.
 
Um die Diskussion ob mobil oder stationär endgültig zu klären sage ich einfach : Nimm beides :D !
Denn ein 910mq und ein T470 kosten zusammen vom Händler € 268 : https://www.hardware-online-shop.de...l-hd-i5-6300u-2x-2-40ghz-8gb-256gb-ssd-laptop und https://www.hardware-online-shop.de...l-quad-core-i5-6500t-4x-2-50ghz-8gb-256gb-ssd .
Sind dann vielleicht keine Schönheiten aber man hat immerhin Händlergewährleistung .
Der Vorteil der beiden Geräte ist dass diese schon DDR4 verwenden und deren CPUs problemlos YT oder andere Videos dank H265 und VP9 abspielen .

Gruss Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
darf ich mal kurz den Thread kapern? Ich trage mich auch mit dem Gedanken mein x1 yoga gen1 auf linux umzustellen, da nur 8 GB Ram. Welches Linux wäre da geeignet so, dass ich die volle Funktionalität bspw. Stifteingabe, erhalte? Würde es Sinn machen das Board mit 16GB zu tauschen habe da noch ein paar rumfliegen....
 
Stifteingabe? Da bleib' bei Windows. Ansonsten sind 8GB eh reichlich - ausser du hast 100 Firefoxfensterchen offen :)
 
Da bleib' bei Windows.
Sehe ich ähnlich, das Hauptproblem sind hier allerdings eher die Programme, als das OS selbst. Bei Windows hat man sehr viel Auswahl, bei Linux gibt es Recht wenig, das meiste ist auch eher rudimentär .
sind 8GB eh reichlich
Kommt extrem darauf an, was man machen will. Mal ein Textdokument in Word zu schreiben? Ja, dann reichen 8GB aus.

Darüber hinaus? Ich würde heute keinen Laptop mit nur 8GB kaufen (zumal nichtmal die kompletten 8GB zur Verfügung stehen). Selbst 16gb sind bei mir zu wenig (Softwareentwicklung, Verwendung der WSL, ein wenig Statistik).
 
würde ich auch nicht mehr, allerdings liegen die x1 yoga gen1 Boards noch da, eins mit 16GB RAM I7. Mit der Zwetschge surfe ich und nehme das Gerät mit auf Seminar um Notizen zum machen. Ich interessiere mich momentan als 2 Laptop für ein x1e mal schauen welche gen in mein Budget passt. Ab und an mal etwas Retro Gaming oder paar Emulatoren laufen lassen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

FF geht auch mit 8GB unter Gnome.
wenn es mit der Stifteingabe nicht passt ,ist es nichts für mich
 
Hallo,
ich habe lange an der Einrichtung eines X1 Yoga G4 gebastelt.

Der Verkäufer hat mit linux mint getestet und Stifteingabe sowie auch Drehen des Displays funktionierte laut ihm.

Mit MX linux, welches ich benutze, funktioniert außer der Drehung fast alles.

Ich habe aber dafür Programme gefunden, die man dann auf Tasten legen muß. Da ich die Dachfunktion kaum benutze, habe ich diese dann doch nicht programmiert und verzichte auf die automatische Drehung.

Wenn ich die Tabletfunktion nutze, muß er nicht drehen. Und auf 90 Grad f ev ein e Book kann ich manuell machen.
Das Problem ist, daß b d manuellen Drehen die Funktionen nicht mitdrehen und man woanders tippen muß als man sieht.

Ansonsten funktioniert alles, wenn man best software benutzt. Also mir reicht das. Natürlich ist es mit windows einfacher. Aber dafür ressourcenschonender und Privatsphäre freundlicher, was mir wichtig ist.

Das mit den 2 Fingern vergrößern am Display funktioniert nicht bei jedem Programm, glaube ich.

Falls Bedarf besteht, kann ich mal die software, die ich beim x1 benutze raussuchen. Hab mir das auch nur angelesen in div Foren zwischen thinkpad und linux und x1.

Mit der Konsole arbeiten kann ich sehr schlecht.

Deswegen finde ich das MX ideal, weil viel software vorhanden ist. Anderes kann man sich über die Paketverwaltungen selber installieren.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit einem x1 yoga G4, hat 16 GM RAM

Auf meinem alten t 61 hatte ich auch mx drauf und fast alles damit gemacht. MX ist wie mint mittelschwer, wenn man XFCE Oberfläche benutzt und nicht KDE oder so. Also kein ganz schlankes aber auch nicht allzu aufgeblähtes Linux. Dafür etwas Komfort vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bzgl. Stifteingabe und Linux:

Gnome wurde explizit mit dem Hintergedanken entwickelt, das Gerät auch als Tablet zu nutzen. Man kann mit einem "klick" die Appübersicht aufrufen und durchwischen, wie bei Android. Gnome unterstützt hierzu eine Reihe von Gesten.

Stifteingabe ganz allgemein funktioniert unter Linux. Inwiefern einzelne Programme darauf ausgelegt sind, ist wieder ne ganz andere Frage.

Ich nutzte da folgende Dinge:
- Xournal++ Für handschriftliche Notizen. Es speichert im eignen Dateiformat ab, aber man kann zu pdf expodieren. Oder pdfs importieren und da dann hinein schreiben, wie auch zusätzliche Seiten einfügen.
- Foxitreader Bietet viele Möglichkeiten für Annontieren von pdf. Also Text makieren/durchstreichen, hanschriftlich rein schreiben,...
- Okular pdf Viewer kann ebenfalls ähnlich wie Foxitreader handschriftlich hineinschreiben und Text markieren. Geringere Funktionsumfang als Foxitreader
- Ansonsten nutze ich Mathpix (kostenpflichtig, und für Linux verfügbar) um die Hanschriftlichen Notizen und Formeln in gedruckten Text bzw. LaTeX zu erhalten

und
- Ich hab mir einen "Schnellstarter" ins Gnome Panel gelegt um auch unabhängig von Gesten direkt die Bildschirmtastatur aktivieren zu können

Generell sei noch zu Xjournal++ und Foxitreader erwähnt, dass man jeweils unter den Einstellungen, einmalig, die Programme auf Toucheingabe optimiert umstellen muss, damit es nicht zu Problemen kommt. Da gehört z.B. die Handballenerkennung dazu, oder wie bei Stifeingabe die Maus angezeigt werden soll.
 
Also bzgl. Stifteingabe und Linux:

Gnome wurde explizit mit dem Hintergedanken entwickelt, das Gerät auch als Tablet zu nutzen. Man kann mit einem "klick" die Appübersicht aufrufen und durchwischen, wie bei Android. Gnome unterstützt hierzu eine Reihe von Gesten.

Stifteingabe ganz allgemein funktioniert unter Linux. Inwiefern einzelne Programme darauf ausgelegt sind, ist wieder ne ganz andere Frage.

Ich nutzte da folgende Dinge:
- Xournal++ Für handschriftliche Notizen. Es speichert im eignen Dateiformat ab, aber man kann zu pdf expodieren. Oder pdfs importieren und da dann hinein schreiben, wie auch zusätzliche Seiten einfügen.
- Foxitreader Bietet viele Möglichkeiten für Annontieren von pdf. Also Text makieren/durchstreichen, hanschriftlich rein schreiben,...
- Okular pdf Viewer kann ebenfalls ähnlich wie Foxitreader handschriftlich hineinschreiben und Text markieren. Geringere Funktionsumfang als Foxitreader
- Ansonsten nutze ich Mathpix (kostenpflichtig, und für Linux verfügbar) um die Hanschriftlichen Notizen und Formeln in gedruckten Text bzw. LaTeX zu erhalten

und
- Ich hab mir einen "Schnellstarter" ins Gnome Panel gelegt um auch unabhängig von Gesten direkt die Bildschirmtastatur aktivieren zu können

Generell sei noch zu Xjournal++ und Foxitreader erwähnt, dass man jeweils unter den Einstellungen, einmalig, die Programme auf Toucheingabe optimiert umstellen muss, damit es nicht zu Problemen kommt. Da gehört z.B. die Handballenerkennung dazu, oder wie bei Stifeingabe die Maus angezeigt werden soll.
Ja, die benutzte ich auch , außer foxit.... schön finde ich auch d stift u onboardtastatur zu benutzen wenn ich im Liegen das Teil nutze, zwar aufgeklappt, aber dann bequemer zu nutzen. Den Stift nutze ich mehr als d Finger...
 
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