cyberjonny
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Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber rarofu66 labert (mal wieder) unqualifizierten Bull*hit.
Das von ihm genannte System wird seinen Zweck für FHD-Gaming zwar mehr oder weniger tun, aber je nach Spiel-Anforderungen und/oder eigenen Ansprüchen muss man selbst in FHD Abstriche bei der Grafik hinnehmen (Quali/FPS).
Generell ist das System auch einfach kein besonders gutes Angebot, sondern völlig 08/15 und eigentlich zu teuer für die gebotene Hardware. Es wirkt für mich eher wie Resteverwertung, was angesichts der aktuellen HW-Situation leider viele Komplettsystem-Anbieter betreiben. Der 2700X ist nicht schlecht, aber zwei Generationen zu alt, gerade der Schritt von Zen2 zu Zen3 war relativ groß, deshalb würde ich unter Zen3 nicht mehr gehen (also z.B. einen 3600, besser 5600). Die 1660 Super ist bestenfalls eine Not- oder Überbrückungslösung und hat quasi keinerlei Reserven, schon mit WQHD dürfte sie sehr schnell überfordert sein und 6GB Speicher sind eigentlich selbst für FHD zu wenig. Das 700W-Netzteil macht in diesem System keinen Sinn und ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen; das System wird dadurch mehr verbrauchen als es müsste, weil das Netzteil nie im optimierten Bereich arbeitet, sondern zu 95% am ineffizienten unteren Ende.
Ich möchte überhaupt nicht in Abrede stellen, dass rarofu66 und sein Sohn subjektiv "begeistert" sind (hat ja auch herrliches RGB-Blingbling), und ich freue mich für sie, dass das so ist.
Aber das macht das Angebot nicht zu einem guten Angebot - und nüchtern betrachtet ist es das einfach auch nicht.
Fakt ist, wenn man aktuell einen "richtigen" Gaming-Rechner will, muss man einen Tod sterben, und das liegt vor allem an der schlechten Verfügbarkeit von guten Grafikkarten (bei den Prozessoren hat sich die Lage wieder etwas entspannt):
- Wenn Geld keine Rolle spielt, stehen einem alle Möglichkeiten offen
- Wenn das Budget begrenzt ist und man nicht warten kann oder möchte, dann muss man Abstriche bei der Hardware bzw. beim P/L-Verhältnis machen
Ansonsten möchte ich hier computerbase.de zitieren, die die aktuelle Lage imho sehr treffend formuliert haben:
Aus diesem Grund würde ich, wenn ich mir aktuell ein System zusammenbauen würde (die Aussagen zum Selbstbau von oben teile ich!), die GPU dabei erstmal außen vor lassen und dann zur Überbrückung eine gebrauchte und/oder "günstige" low-end Grafikkarte oder eine APU verbauen, in der Hoffnung, dass die Preise in den nächsten Monaten wieder besser werden (aktuell gibt es erste leise Anzeichen dafür). Trotzdem kann natürlich niemand wissen, wie sich der Markt entwickelt.
Das von ihm genannte System wird seinen Zweck für FHD-Gaming zwar mehr oder weniger tun, aber je nach Spiel-Anforderungen und/oder eigenen Ansprüchen muss man selbst in FHD Abstriche bei der Grafik hinnehmen (Quali/FPS).
Generell ist das System auch einfach kein besonders gutes Angebot, sondern völlig 08/15 und eigentlich zu teuer für die gebotene Hardware. Es wirkt für mich eher wie Resteverwertung, was angesichts der aktuellen HW-Situation leider viele Komplettsystem-Anbieter betreiben. Der 2700X ist nicht schlecht, aber zwei Generationen zu alt, gerade der Schritt von Zen2 zu Zen3 war relativ groß, deshalb würde ich unter Zen3 nicht mehr gehen (also z.B. einen 3600, besser 5600). Die 1660 Super ist bestenfalls eine Not- oder Überbrückungslösung und hat quasi keinerlei Reserven, schon mit WQHD dürfte sie sehr schnell überfordert sein und 6GB Speicher sind eigentlich selbst für FHD zu wenig. Das 700W-Netzteil macht in diesem System keinen Sinn und ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen; das System wird dadurch mehr verbrauchen als es müsste, weil das Netzteil nie im optimierten Bereich arbeitet, sondern zu 95% am ineffizienten unteren Ende.
Ich möchte überhaupt nicht in Abrede stellen, dass rarofu66 und sein Sohn subjektiv "begeistert" sind (hat ja auch herrliches RGB-Blingbling), und ich freue mich für sie, dass das so ist.
Aber das macht das Angebot nicht zu einem guten Angebot - und nüchtern betrachtet ist es das einfach auch nicht.
Das ist einfach unqualifiziertes, peinliches Fanboy-Bullsh*t-Geschwurbel.
Fakt ist, wenn man aktuell einen "richtigen" Gaming-Rechner will, muss man einen Tod sterben, und das liegt vor allem an der schlechten Verfügbarkeit von guten Grafikkarten (bei den Prozessoren hat sich die Lage wieder etwas entspannt):
- Wenn Geld keine Rolle spielt, stehen einem alle Möglichkeiten offen
- Wenn das Budget begrenzt ist und man nicht warten kann oder möchte, dann muss man Abstriche bei der Hardware bzw. beim P/L-Verhältnis machen
Ansonsten möchte ich hier computerbase.de zitieren, die die aktuelle Lage imho sehr treffend formuliert haben:
Aus diesem Grund würde ich, wenn ich mir aktuell ein System zusammenbauen würde (die Aussagen zum Selbstbau von oben teile ich!), die GPU dabei erstmal außen vor lassen und dann zur Überbrückung eine gebrauchte und/oder "günstige" low-end Grafikkarte oder eine APU verbauen, in der Hoffnung, dass die Preise in den nächsten Monaten wieder besser werden (aktuell gibt es erste leise Anzeichen dafür). Trotzdem kann natürlich niemand wissen, wie sich der Markt entwickelt.
