Günstige NAS für Backup von Handydaten

dfzcom

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Hi,
ich habe schon hier ein wenig gestöbert und eure Vorschläge bei anderen Beiträgen gesehen, aber keiner passt richtig zu mir.

Meine Anforderungen and die NAS:
- 1TB Speicher (oder 2*1TB für raid)
- USB 3.0 Anschluss für externe Festplatte falls nur 1 Festplatte vorhanden ist für ein Backup
- Leicht zu bedienen (Einrichtung)
- Kompatibilität

Was will ich damit machen:
Hauptaugenmerk ist die Synchronisation mit zwei Android Handys (Freundin und ich). Deshalb sollte die NAS Kompatibel sein bzw. schon eine fertige App mitbringen, um 1. Die Daten vom Handy abzulegen und 2. Zeitpunkte der Synchronisation einzustellen (bspw. Abends wenn handy am Ladegerät und im Wlan)

Ich bin mich gerade ein wenig am Einlesen, allerdings würde ich mich über Feedback freuen von Leuten, die ihre NAS auch in dieser Hinsicht nutzen.
Als Einstiegsmodell und Kompromiss könnte ich mir dieses hier vorstellen, wobei mich die fest verbaute Festplatte ein wenig stört: Western Digital My Cloud

Einen Preislichen Rahmen habe ich nicht. Für meinen Einsatzzweck denke ich aber, dass der Rahmen unter 200€ bleiben sollte.


Freue mich auf eure Ratschläge

LG dfzcom
 
stehen die oben genannten 200 € mit oder ohne Festplatten?
 
Gedacht ist mit einer Festplatte.
Grundsätzlich ist der Rahmen offen, allerdings ist die Peilung für den Einsatzzweck durchaus ok?
Du darfst mich aber gerne eines besseren belehren :-)
 
Als gut und günstig würde ich folgende Konfiguration empfehlen, falls du einen halben Tag (als Laie) Einrichtung für okay befindest:
RaspberryPi mit externer Festplatte, wenn kein Netzwerkkabel zur Verfügung steht auch mit WLAN-Stick. Darauf Raspbian installieren und OwnCloud einrichten.
 
Also ich bin für alle meine Geräte bei einer Synology Disk Station 213 gelandet, hat aber leider kein USB 3 ( welches isch bis jetzt aber auch noch nicht vermisst habe )
zumindestens ist die Unterstützung und erarbeitung gut.
 
Als gut und günstig würde ich folgende Konfiguration empfehlen, falls du einen halben Tag (als Laie) Einrichtung für okay befindest:
RaspberryPi mit externer Festplatte, wenn kein Netzwerkkabel zur Verfügung steht auch mit WLAN-Stick. Darauf Raspbian installieren und OwnCloud einrichten.

USB3 wird aber schwer an der Himbeere. Und 2x extern 1TB wird auch unschön. Das gibt doch nur eine Frickellösung... Lahm und mit viel Kabelsalat.
 
ich habe halt im Internet geschaut und die nas mit festplatten gingen bei 1tb los.
wenn ich meinen einsatzbereich anschaue, würde auch 200gb reichen
die rasberry methode spinnt auch immer bei mir mit;)
werde mir mal owncloud am wochenende anschauen
danke @colty. ich finde die nas gut, jedoch ein wenig zu teuer für meinwn Einsatzzweck(falls ich aber später mehr platz brauche wäre es sinnvoll...)
 
habe auch am Anfang gedacht so viel Platz brauche ich nicht, aber wenn mann es hat nutzt mann es auch ;-)
jetzt sind schon 1/3 der insgesamt 3 TB belegt mit Sicherungen von 3 Handys, 4 Laptops, 1 Office Rechner und diversen Daten.
also lieber am Anfang richtig als später mehrfach Investieren wollte ich damit sagen ( muss aber sicherlich von
jedem selbst entschieden werden, das kann dir niemand abnehmen )
MfG
Colty
 
Hi,
Also ich bin für alle meine Geräte bei einer Synology Disk Station 213 gelandet, hat aber leider kein USB 3 ( welches isch bis jetzt aber auch noch nicht vermisst habe )
zumindestens ist die Unterstützung und erarbeitung gut.
da ja ein NAS keine wirkliche Backup-Lösung ist, finde ich USB3 schon sehr wichtig. Ich habe eine DS214 und bin froh über USB3, denn damit gelingt das wirkliche Backup (NAS -> externe USB-HDD) wesentlich schneller. Ich würde, wenn es um Datensicherheit geht, wirklich etwas mehr investieren und das Backup des NAS mit einkalkulieren.
 
+1 Synology/Qnap

Bessere Rundumsorgloslösung gibt es in dem Preisbereich nicht - zumindest, keine, die mir bekannt ist. ;)
Und nein, der Pi ist keine wirklich gute Lösung.
 
habe auch am Anfang gedacht so viel Platz brauche ich nicht, aber wenn mann es hat nutzt mann es auch ;-)

Muss nicht immer so sein. Vor vielen Jahren habe ich jemandem eine für damalige Verhältnis riesige 1,5TB NAS übergeben und einige Daten draufgepackt. Als ich vor kurzem schaute war die Hardware natürlich hoffnungslos veraltet und ebenso die Firmware. Am Füllstand hatte sich aber nur unwesentlich etwas getan.

Will sagen es hat auch bei NAS kein Sinn Hardware auf Vorrat zu kaufen.
 
Warum man zum sichern von popeligen (popelig im Sinne von "wenig") Handy Daten sich ein NAS mit 2x1TB anschaffen möchte, erschliesst sich mir noch nicht so ganz, aber der Wille ist des Menschen Himmelreich und der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Oder habe ich noch etwas überlesen ?

Mit Synology und QNAP macht man eigentlich nichts verkehrt, wie schon häufig erwähnt.

Mit ein bisschen Bastelehrgeiz im Blut kann man sich seinen Synology Server auch sehr schön selber bauen: Stichwort Xpenology: http://xpenology.com/forum

Ich selber betreibe mit Nanoboot/Xpenology eine Atom basierte Buffalo Terastation, die mir mal günstig zugelaufen ist.
Löppt sauschnell und hervorragend
 
Warum man zum sichern von popeligen (popelig im Sinne von "wenig") Handy Daten sich ein NAS mit 2x1TB anschaffen möchte, erschliesst sich mir noch nicht so ganz, aber der Wille ist des Menschen Himmelreich und der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Oder habe ich noch etwas überlesen ?

Ich war auch überrascht. Dürften maximal unter 100GB sein wenn man nicht auf die brandneuen/sauteuren 128MB micro sdxc gewechselt ist. Auch glänzen sowohl solche Karten noch das Handy nicht durch superschnelle Übertragungsraten. Ich komme mit meinem zugegeben etwas älteren Android auf deutlich unter 10MB/s. Selbst das High-End Smartphone Samsung Galaxy S5 kommt trotz USB 3 Schnittstelle kaum über USB 2 Speed hinaus...
 
Also zum Austausch und Backup für 2 Handys würde ich keine teure NAS Lösung nehmen. Je nach vorhandenem Router kann man dort einfach eine USB Festplatte anschließen, wie z.B an einer Fritzbox. Oder aber nach einem günstigen Cloud Dienst ausschau halten.

Soll das NAS hingegen auch für Streams und Backup Lösungen im ganzen Haushalt sorgen so kann ich Synology aus eigener Erfahrung nur bestens empfehlen. Ich selber schaue gerade nach einem solchen NAS System und kann mich noch nicht ganz entscheiden. Zur Auswahl stehen bei mir die DS114 , DS213j oder qnap hs210. Am liebsten hätte ich wohl eine Mischung aus allem, eine lüfterlose DS213j mit USB3 und esata und Synology Software und Support.
 
Was will ich damit machen:
Hauptaugenmerk ist die Synchronisation mit zwei Android Handys (Freundin und ich). Deshalb sollte die NAS Kompatibel sein bzw. schon eine fertige App mitbringen, um 1. Die Daten vom Handy abzulegen und 2. Zeitpunkte der Synchronisation einzustellen (bspw. Abends wenn handy am Ladegerät und im Wlan)
Was heißt hier Synchronisation? Nur Daten (also Bilder, Musik, ...) oder auch Kontakte, Kalender usw.? Im ersten Fall würde jeglicher Netwerkspeicher funktionieren und die Synchronisation mit einer entsprechenden Backup-App. Für den zweiten Fall benötigst du in der Regel ein CardDAV/CalDAV/WebDAV-Dienst der ähnliches.
Ich verwende für die komplette Synchronisation meines Handys (also inklusive Kontakte, Kalender, usw.) eine OwnCloud-Instanz. Ich weiß, dass es einige NAS-Systeme gibt, auf denen man das auch installieren kann bzw. die die entsprechenden DAV-Dienste schon vom Hersteller aus mitbringen. Danach würde ich suchen, wenn ich das auf einem NAS erledigen wollen würde.

Für die Synchronisation selbst gibt es dann einige Standard-Apps:
  • CardDAV-Sync und CalDAV-sync sind wohl die verbeitetsten, kosten aber in der Vollversion ein paar Euro (und machten bei mir zuletzt Probleme mit der Verschlüsselung per TLS 1.2 und selbstsignierten Zertifikaten).
  • DavDroid kann CalDAV und CardDAV mit einer einzigen App und kostet im Play Store auch ein paar Euro. Allerdings ist DavDroid OpenSource und ist per FDroid-AppStore auch kostenlos erhältlich. Das ist das was ich jetzt nutze.
Reines Daten-Backup (also z.B. Bilder und Musik) macht die offizielle OwnCloud-App (paar Euro im Play Store, umsonst per FDroid). Da gibt es aber bestimmt auch Alternativen, z.B. reine WebDAV-Sync-Apps (ohne Owncloud-Bezug) bzw. RSync-Clients u.ä. für die Verwendung per SMB- oder FTP-Protokoll.

Zeitliche Steuerung der Synchronisation geht bei mir "indirekt": soll heißen, dass die OwnCloud-App einfach nur synchronisiert, wenn das Handy im WLAN ist (wobei meine OwnCloud weltweit erreichbar ist, also die synchronisation aus einem beliebigen WLAN erfolgen darf). Kalender und Kontatdaten werden einfach direkt und immer synchronisiert (sehr geringes Datenaufkommen, daher irrelevant für mein Vertrags-Datenvolumen). Allerdings kann man in aktuellen Android-Versionen die Synchronisation auch auf WLAN-Verbdinungen einschränken, wenn mich nicht alles täuscht.

Das ganze ist also viel mehr eine Frage der richtigen Apps, als des "richtigen" Speichersystems.

Gruß,
skaven
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal zu den ganzen Bemerkungen zu "Raspberry pi ist zu langsam" was zu sagen:
Prinzipiell geht das ohne Probleme. Solange keine größeren Datenmengen schnell übertragen werden müssen würde ich so einen jederzeit empfehlen.

Der Raspberry ist aber wirklich nicht allzu schnell. Es gibt aber auch genug Alternaitven:
Vergleich

Die meisten sind wesentlich flotter als der Raspberry. Mit 60-70€ sind die auch bezahlbar. Dann noch eine Festplatte dazu und du bist weit unter 200€.
Mit USB3.0 kann zwar keiner angeben, aber zumindest mit SATA oder eSATA.
 
Um mal zu den ganzen Bemerkungen zu "Raspberry pi ist zu langsam" was zu sagen:
Prinzipiell geht das ohne Probleme. Solange keine größeren Datenmengen schnell übertragen werden müssen würde ich so einen jederzeit empfehlen.
Eine 1 GB-Datei übertrage ich mit etwa 5MB/s, was aber vermutlich durch mein WLAN-Netzt limitiert wird (Notebook und RaspberryPi hängen lediglich über WLAN im Heimnetz). Nur um eine Größe zu nennen.
 
Da bist du aber schon ziemlich zügig unterwegs.Bei einer WLAN-Verbindung über einen Stick hast du ja zusätzlich noch das Problem, dass sich die Festplatte und der Stick einen USB-Port teilen (läuft ja über einen Controller). Der rPi meiner Freundin über WLAN schafft gerade mal 2-2,5MB/s. Wird morgen aber über LAN laufen und dann mit 6-8MB/s empfangen dürfen.

Über LAN habe ich einmal 8-10MB/s geschafft. Mehr ist dann aber auch nicht drin, was allein schon durch die 100Mbit/s vom Ethernet-Port begrenzt wird.

Also 2-3GB kann man noch komfortabel übertragen finde ich. Ab dann wirds langsam "kritisch". NTFS sollten die Platten aber nicht haben, da die CPU vom rPi da etwas viel Arbeit mit hat. Lieber ein LinuxFS (bspw. extX).
 
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