Fritzbox kaputt?

EthanHunt

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War heute bei nem Bekannten, der mir sagte, sein Internet geht nicht mehr.

Er hat eine ca. 5 Jahre alte FritzBox SL.

''Power'' und ''LAN'' haben geleuchtet, jedoch DSL nicht.
Habe auch mal das Kabel zum Splitter getauscht, keine besserung.

Habe noch zusätzlich ein altes DSL Modem angeschlossen, da hat ''DSL'' aufgeleuchtet.
Konnte mit dem jedoch nichts weiter machen, da ich nicht auf die Gerätepage gekommen bin.

Hier noch 2 Bilder vom Web Interface der Fritzbox:



Was meint Ihr?!

Noch ne Info:

Er hat die Fritzbox jeden Tag ausgesteckt, wenn er Sie nicht mehr benötigte.
 
Na aber soviel Strom braucht das (Normalerweise) doch nicht!
 
Ja aber das Handy/Smartphone liegt eingeschaltet auf dem Nachttisch?! :D
 
Stromsparen ist stromsparen.. Das fängt bei kleinem an. Gerade bei unnötigem Standby. Wenn ich das richtig im Kopf habe, läuft ein großes deutsches Kohle- oder Atomkraftwerk dauerhaft nur, um alle Standbyverbräuche zu decken. Und was anderes ist es ja nicht, wenn der Router dauerhaft läuft, wenn man ihn gar nicht braucht. Der Siemens Gigaset SE515 bei meinen Eltern wurde auch jede Nacht ausgeschaltet, wenn meine Eltern ins Bett gehen. Sparte ca. 5-20€ im Jahr an Strom. Warum soll man die auf den Kopf hauen, wenn man sie auch behalten kann? Inzwischen hängt da eine Fritzbox 7270, die durch läuft. Dafür hängen aber alle Geräte, die einen Standbystromverbrauch von >1W haben, an schaltbaren Steckdosen oder schaltbaren Steckdosenleisten und werden vollständig vom Netz getrennt. In meiner Wohnung in Hannover genau so. Das summiert sich! Ich schätze (hoffe!) mal, dass sich das heute geändert hat, aber mein PC von 2002 zog 7-10W im ausgeschalteten Zustand. Das sind auch 20€ im Jahr für nichts. Wenn man also Fernseher, Stereoanlage, PC, Laptop, Router, Radio, ... alles immer eingesteckt lässt und nicht vom Netz trennt, dann können hier selbst im ausgeschalteten Zustand (bzw. Standby) Ströme fließen, die sich auf 50-100€ jährlich summieren. Ohne irgendwas besonderes. Und ich finde 100€ haben oder nicht haben - das ist schon ein Unterschied. Da kann man eine ganze Menge Steckdosenleisten mit Schalter für kaufen - und die Umwelt mit dem geringeren Stromverbrauch gleich noch mit schonen. Nicht falsch verstehen, in meiner Wohnung in Hannover läuft eine Fritzbox 7390 und ein Homeserver 24/7 durch, das sind im Schnitt ca. 125€ für Strom im Jahr. Ich bin kein Ökofreak, der hier jetzt allen vorschreiben will, was zu tun ist. Aber ich kann verstehen, warum man seinen Router ausschaltet. Und ich finde, manchmal sollte man über unnötige Stromverbraucher deutlich mehr nachdenken. Muss der Fernseher dauerhaft im Standby sein? Sollte man das Radio in der Küche nicht ausschalten, wenn man weggeht? Muss das Handynetzteil und das Laptopnetzteil auch dann eingesteckt sein, wenn man kein Handy/Laptop angeschlossen hat? Und so weiter. Bei manchen Verbrauchern wundert man sich, was die Geräte verbrauchen, unser alter DVB-T-Receiver z.B. zog knapp 20W im Standby nur für das Anzeigen der Uhrzeit - das sind fast 45€ Strom im Jahr! Unser Fernseher dagegen verbraucht weniger als 100mW im Standby, das sind keine 20 Cent im Jahr. Da kann man den auch im Standby lassen. Für sowas helfen Messgeräte, im Zweifel aber einfach Ausschalten und dabei (wichtig!) komplett vom Netz trennen, sonst fließt evtl. weiterhin Strom. Das schon die Umwelt und den Geldbeutel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kehrseite der Medaille in Bezug auf Schaltsteckdosen ist eine verringerte Lebensdauer des Elektrogeräts, wie ich jetzt bei einem Bekannten gesehen habe, der seinen sechs Jahre alten Flachbildfernseher immer über eine Schaltleiste ein und ausgeschaltet hat. Dort steht der Netz-ElKo auf der Netzteil-Platine kurz vorm Explodieren, macht jedenfalls dicke Backen und liefert nicht mehr die Soll-Spannung. Wenn ich nicht einigermaßen mit dem Lötkolben umgehen könnte, wäre jetzt eine neue Netzteil-Platine für um die 200-300 € "fällig". Das heißt, die Reparaturkosten "fressen" die Stromersparnis wieder auf.
 
Fernseher und co. klar ... aber das ist ja kein W-Lan Router!

Besonders wenn mehrere Leute im Haus wohnen mit Unterschiedlichen Arbeitszeiten. (Vielleicht will ja einer mal Nachts rein!) ;-)

Ansonsten Kannste ja gleich das Telefon/ die Telefonanlage ausstecken!
 
Die Kehrseite der Medaille in Bezug auf Schaltsteckdosen ist eine verringerte Lebensdauer des Elektrogeräts, wie ich jetzt bei einem Bekannten gesehen habe, der seinen sechs Jahre alten Flachbildfernseher immer über eine Schaltleiste ein und ausgeschaltet hat. Dort steht der Netz-ElKo auf der Netzteil-Platine kurz vorm Explodieren, macht jedenfalls dicke Backen und liefert nicht mehr die Soll-Spannung. Wenn ich nicht einigermaßen mit dem Lötkolben umgehen könnte, wäre jetzt eine neue Netzteil-Platine für um die 200-300 € "fällig". Das heißt, die Reparaturkosten "fressen" die Stromersparnis wieder auf.
Vernünftig konstruierte Geräte sorgen durch Bauteile vernünftiger Qualität und entsprechende Schaltungen (Kondensator nicht ohne Widerstand an voller Spannung aufladen) dafür, dass dies nicht passiert. Viele Geräte (gerade der besseren Art) haben sogar echte Netzschalter am/im Gerät und sind quasi dafür ausgelegt, dass man sie immer ein- und ausschaltet. Auch die alten Röhrenfernseher hatten eigentlich immer einen 100%igen Netzschalter... Heutige Geräte gehen noch einen Schritt weiter und senken z.B. wie bei unserem Fernseher oder meiner Stereoanlage den Stromverbrauch im Standby auf jeden Fall unter 1W, oft unter 100mW. Dann kann man den Komfort des Standbys behalten (Fernsteuerung über Fernbedienung weiterhin möglich) und trotzdem auf den Stromfresser verzichten.

Fernseher und co. klar ... aber das ist ja kein W-Lan Router!

Besonders wenn mehrere Leute im Haus wohnen mit Unterschiedlichen Arbeitszeiten. (Vielleicht will ja einer mal Nachts rein!) ;-)

Ansonsten Kannste ja gleich das Telefon/ die Telefonanlage ausstecken!
Vielleicht ist das bei dir so, aber wenn man alleine in einem Haus wohnt oder z.B. als Ehepaar mit festen Arbeitszeiten, dann braucht zwischen 23 und 7.00 Uhr nun mal niemand Internet. Das sind 8 Stunden jeden Tag, knapp 3000 Stunden im Jahr. Macht ca. 60kWh Verbrauch bei 20W, sind 15€. Und wie gesagt, das ist nur ein Gerät, wenn man mit allen weiteren Geräten auch so verfährt, dann summiert sich das schnell. Es sagt ja niemand hier, dass jeder seinen Router nachts ausstöpseln sollte ;) Aber für DIE Leute, die ihn NICHT brauchen, kann das Stromersparnis sein. Bewusster Umgang mit Energie nennt man das glaube ich ;)

Und warum nicht Telefon/Telefonanlage ausstecken? Den meisten Leuten ist es zu "unsicher", da sie jederzeit für den Notfall erreichbar sein wollen. Aber z.B. die Fritzbox-Router bieten mit der "Nachtschaltungs-Funktion" ähnliche Sachen an, wie die, worüber wir gerade sprechen. z.B. das WLAN zu bestimmten Uhrzeiten autmatisch abzuschalten (sofern niemand mehr eingeloggt ist) und die Telefone mit einer Klingelsperre zu versehen. Das spart Strom und sorgt für Ruhe nachts. Spart nicht so viel wie ganz vom Netz trennen, aber doch ein bisschen. Und die Klingelsperre wäre mit einem Ausziehen von Telefon/Telefonanlage vergleichbar.

Wie gesagt, lange nicht jede Stromsparvariante kommt für jeden in Frage. Das Ausstöpseln des Internetrouters wohl nur für einige, das Ausziehen von Telefon/Telefonanlage für noch weniger. Dagegen kommt das Netztrennen von Stereoanlge, Fernseher, Radio, Computer, Laptop, Handynetzteil, oder auch Sachen wie Pumpe im Gartenteich oder oder oder... für nahezu jeden in Frage. Man muss sich immer überlegen, was man braucht und was daher laufen muss und was man eben nicht braucht. Wenn bei dir der Internetrouter immer gebraucht wird, dann lass ihn an! In meiner WG in Hannover wohnen wir mit drei Studenten. Da kann zu jeder Zeit jemand wach sein und das Internet brauchen. Ein Ausstöpseln des Routers oder eine WLAN-Abschaltung nachts kommt daher auf keinen Fall in Frage. Bei meinen Eltern dagegen wird immer zur gleichen Zeit ins Bett gegangen. Auch wenn es nicht mehr gemacht wird, dort kam es in Frage, nachts das Ding auszuschalten.
Nachdenken, Strom sparen und Geld sparen ist die Devise ;)
 
Ja, das mit anderen Geräten verstech ich volkommen. Und auch, wenn man alleine Wohnt ist das mit dem Router ja was anderes. Wäre schon schwachsinnig wenn das Din gläuft, wenn man 6-8h H schläft und nochmals so lange bei der Arbeit ist.

Wir produzieren hier mit Wasser (kleine Turbine) ja auch etwas Storm (6kW/h) da fällt das Standby auch nicht mehr so ins gewicht.
Man bekommt im Gegensatz zu Solarstrom fast eh nix für den Storm, den wir Produzieren (Geht auch ins Stromnetz, wenn wir nicht alles benötigen)

Nutzt man also besser selbst.
 
Vernünftig konstruierte Geräte sorgen durch Bauteile vernünftiger Qualität und entsprechende Schaltungen (Kondensator nicht ohne Widerstand an voller Spannung aufladen) dafür, dass dies nicht passiert. Viele Geräte (gerade der besseren Art) haben sogar echte Netzschalter am/im Gerät und sind quasi dafür ausgelegt, dass man sie immer ein- und ausschaltet. Auch die alten Röhrenfernseher hatten eigentlich immer einen 100%igen Netzschalter...

Du wirst lachen, der Fernseher HAT einen echten Netzschalter, an der Rückseite. Nur wird der nie benutzt. :facepalm: Vor allem sind diese meistens auch, im Gegensatz zu Steckdosenleisten älterer und "billiger" Machart, vernünftig entstört und lassen auch die Spannungsspitzen nicht gleich zum Netz-ElKo durchschlagen.
 
normal sind die Fritz!Boxen doch für 24/7 Betrieb ausgelegt, an den neuen hängen ja auch die TElefonanschlüsse dran bzw. man nutzt auch den internen Anrufbeantworter .....5Jahre gibt AVM Garantie auf OEM Geräte (die von 1&1 etc. weniger!) alles was danach kaputt geht = neue Fritz!Box etc.
 
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