FritzBox 7590 AX, merkwürdige Ausfälle und nicht mehr ansprechbar

Hugi-01

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12 Aug. 2009
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Hallo,
wir haben DSL von der Telekom mit einer FritzBox 7590 und hatten bis Ende Juli immer wieder das Phänomen, das unregelmäßig Abends das Internet ausfiel.
Das merkwürdige daran war aber, das dann die Fritzbox nicht mehr ansprechbar war (keine besonderen blinkende Anzeigen), schlussendlich half nur stromlos machen und neu starten, ein Fehlerbericht wurde nicht hinterlegt. Manchmal trat der Fehler dann noch mehrfach am Abend auf. Wir haben die Fritzbox dann mit der Fehlerbeschreibung eingeschickt und nach knapp 2 Wochen ein neues Austauschgerät bekommen. Während der Übergangsphase hat unsere gute alte 7490 brav ihren Dienst verrichtet. Seit Anfang August bis jetzt war mit der neuen 7590 alles gut, bis heute Abend wieder der gleiche Fehler auftauchte.
Hat vielleicht jemand eine Idee was es sein könnte?
 
Lösung
Hallo,
beim nächsten Ausfall werde ich dann mal die Lan-Verbindung zur Powerline ziehen und gucken ob dann was passiert.
Alternativ, dann morgen erst mal die räumliche Trennung der Geräte, damit nicht mehr alles über eine Steckdose läuft.
Zu guter Letzt, jetzt mal ganz böse, wird die Telefonleitung nach oben wieder als Lan-Verbindung aktiviert. Das
hat trotz der nicht so guten Schirmung sehr gut funktioniert als die Tochter noch im Haus war. Das D-Lan war damals nur angeschafft worden
um das andere Zimmer auch zu versorgen. Das ist dann halt aus Bequemlichkeit aktiv geblieben.
Aber irgendwie wie ich auch herausfinden was die Ursache ist, dafür muss es nachher wieder auftreten
:)
Meine 3390,7490 und 7590 erwiesen sich wie wohl auch der Rest der Boxen als quasi immun gegen Absturz oder Freeze mit oder ohne Autoreboot, was vorher quasi Alltag war.
Ein Hardwareproblem sollte es also nicht sein. Bei der 7590 ohne AX kann der 2,4ghz Transceiver ausfallen bzw liefert nur noch extrem schwaches Signal, was dann zu Wlan-Ausfällen führt bei DFS Radarerkennung und beim Band Steering, aber LAN geht noch.

Die 3390 hing mit eigenem Subnetz an einem Sphairon IAD von Alice, der auch für VOIP zuständig war.
Der war im Unterschied zu Allem vorher auch 100% stabil außer daß er bei Gewitter freezen konnte. Da hätte er auch gleich kaputt gehen können. Und jetzt gerade kommt es ja großflächig zu Unwettern, nachdem es noch mal richtig heiß war.
Fritzboxen haben aber wie alle Telekom Router für DSL Signaturkabel, die einen schwachen Überspannungsschutz haben, wohl grad ausreichend gegen Ausfälle wie damals wo kein Blitz in der Nähe eingeschlagen hatte.

Meine 7590 ließ sich bloß 1x nicht ansprechen, samt Netzausfall, obwohl alle LEDs Normalbetrieb anzeigten im Mesh. Da hatte ich ausgerechnet am Tag vorher zum ersten Mal VPN eingerichtet, aber nicht scharf geschaltet und so die Gelegenheit verpasst von außen drauf zu kommen zwecks Diagnose. Ärger!
Musste aber dringend weg und ein paar Stunden später lief alles wieder. Damit war die Hardware aus dem Spiel, denn das Log zeigte durchgehenden Betrieb, aber auch keine Auffälligkeiten.

Nur bevor man das Ding vom Strom nimmt kann man nämlich irgendetwas heraus finden:

-Neben Einträgen im Systemlog kann auch dessen Größe die Box langsam machen bis hin zu Timeouts. Je neuer und teurer die Box, desto weniger. Die 7590ax scheint den gleichen SoC zu haben wie 7590ac,und da ist das schon noch ein Problem. 4060 und 5590 waren am Potentesten bis zu den jüngsten Neuerscheinungen und nicht das Flsggschiff.

-Und wie schon erwähnt eine Unmenge aktiver Verbindungen, die bis zum Ende vom DHCP Lease gespeichert bleiben. Aber normal nicht Hunderte, standardmäßig 100 bis 200,und das ist schon zu heavy.

-Nach mehreren Wochen Dauerbetrieb können die Settings für DSL Störsicherheit aus dem Webinterface verschwinden und werden dabei wohl auf Defaults gesetzt. Das betrifft dann bloß das Internet und wenn die Leitung schlecht ist.
 
Hallo,
beim nächsten Ausfall werde ich dann mal die Lan-Verbindung zur Powerline ziehen und gucken ob dann was passiert.
Alternativ, dann morgen erst mal die räumliche Trennung der Geräte, damit nicht mehr alles über eine Steckdose läuft.
Zu guter Letzt, jetzt mal ganz böse, wird die Telefonleitung nach oben wieder als Lan-Verbindung aktiviert. Das
hat trotz der nicht so guten Schirmung sehr gut funktioniert als die Tochter noch im Haus war. Das D-Lan war damals nur angeschafft worden
um das andere Zimmer auch zu versorgen. Das ist dann halt aus Bequemlichkeit aktiv geblieben.
Aber irgendwie wie ich auch herausfinden was die Ursache ist, dafür muss es nachher wieder auftreten
:)
 
Lösung
Wenn nicht vorhanden, dann ein Wireguard VPN für die MyFritzApp einrichten, um testweise noch von außen dran zu kommen, falls der Router nicht total gefreezt ist. Und das sollte ja nicht vorkommen bei ner Fritze.

Oder autistisch. So nenne ich das wenn ein Repeater oder Bridge zwar noch mit Router und Clients verbunden ist, aber nicht mehr reagiert. Dann ist das Gerät im Webinterface oder der App statt mit Namen als "Netzwerkgerät" vorhanden und verbunden ohne Reaktion. Und Clients merken nicht mal daß sie noch verbunden sind und finden beim Scannen keinerlei APs auch wenn das unmöglich ist und müssen selber 1x vom Strom.
So geschehen bei meinem LG TV und FireTV Stick, wo es keine elegantere Lösung gab.
 
Mit Powerlone hatte ich 'damals' auuc mal so meine Sorgen.
Sobald ich den (zu der Zeit relativ neuen) Hifi-Verstärker eingeschaltet habe, war die Verbindung über Powerline weg.

Ach und auf die Gefahr hin, dass es schonmal gemacht wurde:
Gibt es die 7490 noch? Wenn diese klaglos läuft, würde ich das genauso dem AVM-Support mal schreiben.
 
Ich tippe auf deinen Powerline-Adapter, wenn ich das so quer lese.
Gibt es eine Möglichkeit den auszutauschen?
 
Moin,
auch wenn es banal klingt, tausch mal dein Netzgerät von der Fritzbox aus. Auch wenn scheinbar 12V Spannung anliegen, versagt es wenn Strom gezogen wird. Bereits 2 Netzgeräte solcher Art gehabt.

Nachtrag: oder hier mal reinschauen (YouTube):
Fritzbox 7590; Ich messe nach! Grund für die WLAN-Ausfälle gefunden!
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Zuletzt bearbeitet:
Die 7590AX ist einiges schlechter was Wlan betrifft als die normale 7590. Habe noch einen 860er Wlanstick von AVM und der hat extrem viele Lesefehler in Verbindung mit der AX. Auch ältere Notebooks kommen nicht klar mit ihr, vor allem das L420.
 
Hallo,
heute ist der Fehler noch nicht wieder aufgetreten, das Powerline ist jetzt erst räumlich davon getrennt.
Bei einem Ausfall war aber nicht nur das Wlan sondern auch das Lan weg, plus das Einfrieren der Box.
Ich warte kurz ab, beim nächsten Ausfall ziehe ich dann das Lankabel des Powerline und gucke ob die Fritz dann wieder aufwacht.


Wobei mir gerade einfällt, das AVM beim Tausch geizig war, das Netzteil war das Alte was wieder mit zurück kam....
 
Ich hatte massivste Problem mit dem Powerline-Zeugs von AVM,weswegen ich es dann wieder komplett rausgeschmissen habe.
Auch die normalen Repeater von Fritz sind bei mir zum Teil ausgefallen,was für Störungen und Teilausfälle gesorgt hat.

Seit ungefähr einem Jahr läuft jetzt alles bestens.
 
Ich habe als Master die alte 7590,dazu zwei kabelgebundene 7430 als Repeater und zwei WLAN-Repeater Typ 310.
So habe ich auf dem kompletten Hof (alter Bauernhof) durchgängig schnelles WLAN.
Ein defekter Typ 310 hat immer wieder für WLAN-Ausfälle im gesamten System gesorgt.

Die beiden 310er sind auch jeweils einer 7430 zugeordnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ging das Problem aber erst los als ich von der 50er auf 100er DSL umgestellt habe. Da gings los mit Syncfehler.
 
Höhere Datenübertragungsrate bedeutet auch größere Empfindlichkeit gegenüber Störstrahlung, aber auch höhere Empfindlichkeit der Verkabelung vom Router bis zum Verteilerknoten. Da die Powerline-Geräte das Stromnetz zur Übertragung nutzt, ist nicht immer gesagt, wie die Netzteile der Router das kompensieren können. - Da gab es damals (TM) zahlreiche Argumente gegen Powerline.
 
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