FritzBox 7590 AX, merkwürdige Ausfälle und nicht mehr ansprechbar

Hugi-01

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Hallo,
wir haben DSL von der Telekom mit einer FritzBox 7590 und hatten bis Ende Juli immer wieder das Phänomen, das unregelmäßig Abends das Internet ausfiel.
Das merkwürdige daran war aber, das dann die Fritzbox nicht mehr ansprechbar war (keine besonderen blinkende Anzeigen), schlussendlich half nur stromlos machen und neu starten, ein Fehlerbericht wurde nicht hinterlegt. Manchmal trat der Fehler dann noch mehrfach am Abend auf. Wir haben die Fritzbox dann mit der Fehlerbeschreibung eingeschickt und nach knapp 2 Wochen ein neues Austauschgerät bekommen. Während der Übergangsphase hat unsere gute alte 7490 brav ihren Dienst verrichtet. Seit Anfang August bis jetzt war mit der neuen 7590 alles gut, bis heute Abend wieder der gleiche Fehler auftauchte.
Hat vielleicht jemand eine Idee was es sein könnte?
 
Lösung
Hallo,
beim nächsten Ausfall werde ich dann mal die Lan-Verbindung zur Powerline ziehen und gucken ob dann was passiert.
Alternativ, dann morgen erst mal die räumliche Trennung der Geräte, damit nicht mehr alles über eine Steckdose läuft.
Zu guter Letzt, jetzt mal ganz böse, wird die Telefonleitung nach oben wieder als Lan-Verbindung aktiviert. Das
hat trotz der nicht so guten Schirmung sehr gut funktioniert als die Tochter noch im Haus war. Das D-Lan war damals nur angeschafft worden
um das andere Zimmer auch zu versorgen. Das ist dann halt aus Bequemlichkeit aktiv geblieben.
Aber irgendwie wie ich auch herausfinden was die Ursache ist, dafür muss es nachher wieder auftreten
:)
Erstaunlicherweise ist es seit Anfang August nicht mehr aufgetreten gewesen.
Nicht reproduzierbare Fehler sind immer toll.
Er hat ja anscheinend kein Dauerproblem. Wir haben zunehmend durch PV, Windräder, Wärmepumpen .... enorm viel Störspitzen in elektrischen Leitungen, die inkl. Bodenströme und drahtloses Laden etc. in den letzten Jahren enorm mehr geworden sind. Die billige China-Produkte ohne Entstörbauteile, die mit fake-CE durch den Zoll kommen, plus PLC (LAN durch die Steckdose) ..... gute und alte Zeiten, was immer das war ........

Heute zählt. Wir war das doch beim DAU ....... seit 5 Jahren habe ich immer das gleiche Passwort eingetippt, aber heute geht das nicht mehr ...... (kleine Verwechslung ....). Eigentlich bin ich hier doch immer der mit den alten Zöpfen....... *duck*

Gruß Peter
mit einer FB 7490 offenbar einwandfrei läuft..
"mit einer FB 7490 offenbar einwandfrei läuft.. lief..." wäre passender ......
 
Nimm mal den Devolo raus, bin mir sicher dass der das Problem ist. Habe meine Powerline auch entfernt weil ich bei einem 1000 DLS nur mehr an die 600 bekommen habe. Schau mal ins Fehlerprotokoll der Verbindungen , du wirst überrascht sein. Fällt erst bei einer 1000er Leitung auf, da regelt die Telekom immer wieder runter bis es stabil läuft. Kann nur mehr abraten von Daten über die Steckdose.
 
FritzBox-Firmware aktualisieren, wenn es eine neue Version gibt.
 
Hallo,
zum Develo, das Problem ist ja nicht das die Verbindung zu langsam ist. Die Fritze friert dann quasi ein und ansonsten ist die Verbindung, über das Develo, fürs daddeln bei meinem Sohn schnell genug. Da müsste ich nach einer Alternative suchen um das Internet nach oben zu bekommen. Leider wurde damals beim Bau verpennt an das Internet von heute zu denken.
Die Firmware war schon bei der alten immer aktuell, gestern Abend habe ich noch die 8.2 aufgespielt.
Ich habe gerade nochmal in Log geguckt, da taucht allerdings wirklich als Meldung Störung durch Powerline auf.
Da muss ich mal gucken was ich ändern kann, hmmm.
 

Anhänge

da taucht allerdings wirklich als Meldung Störung durch Powerline auf. Da muss ich mal gucken was ich ändern kann, hmmm.
Im Konfigurationsmenü des devolo 1200+ (Zugriff per devolo Cockpit Software) existiert ein Reiter zur VDSL-Optimierung u.ä., schau da mal rein: https://www.devolo.de/de/ratgeber/vdsl-dim

1761045827342.png

Weiterhin gibt es auch für dlan Geräte Firmware-Updates - allerdings nur noch per Internet Archive verfügbar, da devolo die Firmware-Downloads für ausgelaufene Produklinien entfernt hat :mad:.

Aktuellste wäre 2.8.0.01.1+1 vom Dezember 2020:


(NB: Die Adapter müssen jeweils einzeln aktualisiert werden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer Bekannten gab es vor ca. 3 Jahren ein ähnliches Problem. Dauerte auch eine Weile, bis ich das Problem eingegrenzt hatte, und das war Folgendes:

Da hatte jemand versucht, mit einem SDR und ständig durchrotierten MAC-Adressen das Passwort für´s Admin-Interface zu bruteforcen (was gottseidank nicht gelang, dank gutem Passwort).
Effekt war aber, dass – da sich die Fritzbox alle WLAN-Verbindungen merkt, bei denen es jemals einen Verbindungsversuch gab – der interne Speicher für WLAN-Verbindungen mit mehreren tausend (!) Einträgen zugemüllt war. So kam die Fritzbox beim Versuch, aus ihrem internen Speicher auszulesen, welche Konfiguration sie laden muss, um die (legitime) Verbindung zum Endgerät meiner Bekannten aufzubauen, wegen der vielen tausend Einträge regelmäßig aus dem Tritt, konnte keine Verbindung aufbauen, und musste schließlich neu gestartet werden.
Lösung war, die gespeicherten WLAN-Verbindungen im internen Speicher komplett zu löschen. Danach hat alles wieder funktioniert, wie es sollte.
 
Powerline ist Mist ohne Ende.
Hast du überhaupt über DSL volle Bandbreite die du auch gebucht hast, Wie gesagt durch die vielen Fehlerkorrekturen hat mich die Telekom immer weiter zurückgereglt, es war auch ein Techniker hier der aber natürlich den Fehler nicht gefunden hat obwohl er wusste dass ich Powerline verwende. Bin selber drauf gekommen.
 
Speedtest im Netz passt von der Geschwindigkeit, teste ich nachher aber nochmal
 
Unter Ereignisse und System solltest du finden ob wirklich Zugriffe von aussen in dieser Zeit sind. Ich habe mir damals mal eine Liste mit Zugriffsversuchen von div. Adreesen erstellt und auf die Blacklist gesetzt. Wenn du sie brauchst melde dich einfach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier, kopiere die Adressen mal in die Blacklist:
193.46.255.151
2.57.121.127
103.56.61.144
193.118.38.106
91.217.249.9
91.217.249.51
185.195.19.200
45.128.199.83
45.128.199.230
85.203.45.25
85.203.45.17
36.156.22.4
212.30.36.84
82.118.29.80
84.247.59.82
84.247.59.32
85.203.47.15
98.159.226.187
212.30.36.34
45.128.199.107
85.203.15.12
85.203.15.60
2.57.121.203
98.159.226.185
 
Powerline ist Mist ohne Ende.
Kann man überhaupt nicht pauschal sagen, kommt immer auf den konkreten Anwendungsfall , bauliche Gegebenheiten, Störfaktoren usw. an.

Die theoretische Maximalgeschwindigkeit von 1200Mbit/s bei o.g. Adaptern wird man bei aktuell (in Privathaushalten) gängigen VDSL+ und Glasfaser Anschlüssen auch bei weitem nicht benötigen...
 
Sorry, vielleicht habe ich das in den Antworten nicht gelesen, aber einige 7590 (nach Baujahr) scheinen einen Serienfehler zu haben, der das WLAN im 2,4-GHz-Netz ausfallen lässt und, wenn ich das richtig verstehe, aufgrund von Überhitzung auch die gesamte Box mitreißt/mitreißen kann:
https://www.heise.de/news/AVM-Fritzbox-Moeglicher-Serienfehler-bei-mehreren-Modellen-10438439.html (leider hinter einer Paywall)
Falls der Router von der Telekom gestellt wurde, sollte die eigentlich wiederum für Ersatz sorgen müssen; andernfalls: Garantie prüfen.
 
War ein eigenes Gerät und ist Ende Juli von AVM auf Kulanz getauscht worden. Das gelieferte Gerät scheint aktuell und neu zu sein
 
Das war ja nur eine bestimmt Charge. Ich habe 4 Stück und eine einzige ist in dieser Charge und läuft immer noch mit dem 2,4GHz ohne Probleme.
 
Ich warte mal ab, ob heute Abend das Phänomen wieder auftritt, wobei heute Nacht gegen 01:00 Uhr das Netz laut Sohn wieder weg war. Dann schauen wir uns die Kabellage am Übergabepunkt an, das ist alles im Bereich Stromeingang Hausanschluss. Da läuft alles zusammen, Strom-, Satkabel usw. mittendrin der Powerline. Wir versuchen das mal zu entzerren und wenn möglich abzuschirmen.
 
Die Fritze friert dann quasi ein und ansonsten ist die Verbindung, über das Develo, fürs daddeln bei meinem Sohn schnell genug.

Wenn die Fritz Box wirklich einfriert, kann man eben nicht mit Sicherheit sagen, ob das Internet als DSL-Verbindung, als LAN, WLAN oder vielleicht sogar das Netzteil ausgefallen ist. Wenn die letzte Fehlermeldung "Störung durch Powerline" heißt, sagt das nur, das bis dahin die Fritz Box noch lief, sonst gäbe es keine Fehlermeldung.

Daher ist es am wahrscheinlichsten...
  • jemand attackiert von außen aus einer anderen Wohnung per WLAN das Netz durch einen DDoS-Angriff, weil er den besetzten WLAN-Kanal für sich haben will
  • die DSL-Leitung selbst wird durch eine räumliche Nähe zu einer Powerline-Leitung im Haus gestört
  • der Speicher der Fehlermeldungsliste der FritzBox ist überfüllt
  • die Powerline-Leitung wird durch irgend etwas anderes gestört, z.B. einen anderen Powerline-Adapter, der ein- und ausgeschaltet wird
  • die DSL-Leitung im Haus, (damals bestehend aus zwei oder vier Kupferkabeln, die sich in PVC-Röhren hinter der Wand im ganzen Haus in die Höhe winden), wird durch einen neu aufgestellten Fernseher, eine Mikrowelle oder USB-Induktiv-Ladegerät gestört, die sich zu dicht an der Wand befinden und das Kupferkabel beeinflussen
Meine Theorie wäre ein neuer, dicht an der Wand aufgestellter Fernseher in einer Nachbarwohnung, der DSL- oder Powerline immer stört, wenn er eingeschaltet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da müsste ich nach einer Alternative suchen um das Internet nach oben zu bekommen.
PLC ist eine reine Katastrophe und hätte in dieser Art nie durch die Normausschüsse kommen dürfen. Da ist viel Lobbyarbeit gelaufen und einzelne Gegner haben Prozeßangebote mit hohen Schadenersatzforderungen bekommen. (lt. Amateurfunkforen). Wenn WLAN ausreichend geht, würde ich evtl. mit Repeatern WLAN nutzen. Außerdem sollte man bei PLC auf die Phase achten, und versuchen evtl. Fritzbox und PLC nicht über die gleiche Phase laufen zu lassen. Zudem sind 230V Leitungen in aller Regel nicht abgeschirmt. Wenn keine Kabel (sondern Einzeladern per Leerrohr) verlegt wurden,....... tolle Sendeanlage, konkurriert fast mit WLAN.

Die Fritzbox ist kein Produkt der TCom, d.h. kein Service. Aber als Verkäufer werden die sicher austauschen. Bei Geräteaustausch hat TCom nach meiner Erfahrung immer sehr kulant gehandelt. Wenn der Wärmeverdacht sich erhärtet ---> tauschen.

Kabel irgendwie untereinander abschirmen bringt nichts, und wäre zu kompliziert. Andere Strecke legen und/oder austauschen. Bei Abschirmungen ist einiges zu beachten, würde jetzt zu weit führen.

Gruß Peter (OT ich muß wieder auf meine KB5065429 Baustelle....)
 
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Standort ist freistehendes Einfamilienhaus, Entfernung zum nächsten Haus ca. 30m.

Ich habe jetzt erst mal ein längeres LAN Kabel bestellt um das Powerline räumlich von dem Rest zu trennen.
 
Ich habe jetzt erst mal ein längeres LAN Kabel bestellt um das Powerline räumlich von dem Rest zu trennen.
Dir ist aber schon klar, daß PLC das komplette Haus versorgt, inkl. aller Nachbarn im gleichen Versorgungsgebiet Deiner Trafostation. Man kann Filter einbauen, aber ........ habe noch keinen getroffen/gehört, der das gemacht hat. Bei 30m Abstand (Luft) sollten "eigentlich" direkte Kabelabstrahlungen schwach genug sein, aber die Signale laufen ziemlich gut und lange noch durch das Strom-Kabel selber. Theoretisch sollte es damit ebenso "hackbar" sein, wie die beschriebene WLAN-Attacke.

Störungen durch PLC sollten leicht feststellbar sein, wenn PLC für die Verbindungen des Fritz nicht nötig ist, und in der Störsituation PLC kurz "flach gelegt" wird. Ansonsten ist alles ein bißchen Rätselraten und die Störsignale sollten eigentlich meßbar sein.

Gruß Peter

Nachtrag: ich habe mir jetzt das PDF von #24 angesehen. Da die Frequenzen im allgemeinen bekannt sind, kommt der Verdacht der Fritz-Box nicht vom blauen Himmel. Während der Sync-Phase sind Übertragungsfehler sehr heikel und es wird nicht beliebig oft wiederholt.

Ich kenne leider die Fritzbox nicht. Mit einer Spektrumanzeige plus der dazu gehörigen Fehlerraten müßte man doch rein optisch ohne technischen Hintergrund Unterschiede sehen können. D.h. zu unterschiedlichen Zeit überprüfen.
 
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