Framework: Modulare Notebooks

dark_rider

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Hallo zusammen,

das US-Startup Framework bietet Notebooks an, in denen man alles austauschen kann, sogar die Hauptplatine mit CPU:

Bei meinem Thinkpad T460s kann ich einige Bauteile auch austauschen, teilweise selbst (z.B. den gesteckten Teil des RAM, evtl. auch die SSD) oder über Techniker (z.B. den Akku). Aber nicht die CPU.

Die Rede ist nicht nur von einem Ersatz bei Defekt von Teilen, sondern auch von Upgrades zu neueren, leistungsfähigeren Bauteilen.

Damit das wirklich einen Vorteil bietet, stellen sich die Fragen:
- Was kostet eine passende Hauptplatine mit CPU bei Framework? Die gibt's bei Lenovo nämlich auch, nur leider schnell teurer als ein komplettes Neugerät und für Otto-Normaluser nur durch den Kundenservice oder eine Fachwerkstatt wechselbar.
- Starten Windows und die installierte Software wie gehabt, auch wenn man das Mainboard tauscht und eine völlig neue CPU verwendet? Denn falls Windows ggf. neu zu installieren wäre, hielte sich der Vorteil sehr in Grenzen.
- Schnittstellenmodule scheinen über USB-C angebunden zu sein. Falls es in 10 Jahren neue Prozessoren mit einer deutlich veränderten, schnelleren Technik gibt, bin ich dadurch dann auf den aktuellen Stand limitiert?

D.h. trifft die vollmundige Headline der CHIP ("Dieser Laptop soll nie veralten") hier wirklich zu, oder spart man sich in der Realität im Wesentlichen lediglich ein neues Gehäuse mit Display und Tastatur? Was haltet Ihr von dem Konzept?
 
- Starten Windows und die installierte Software wie gehabt, auch wenn man das Mainboard tauscht und eine völlig neue CPU verwendet? Denn falls Windows ggf. neu zu installieren wäre, hielte sich der Vorteil sehr in Grenzen.
Hier kann auch Framework nicht zaubern, aber ich hatte bei Windows10/11 nie Probleme damit.

Bei der etwaigen anschliessenden Aktivierung muss man sich halt an die MS-Spielregeln halten.
 
Ein modulares Gehäuse und Aufrüstbarkeit der Komponenten sind zwar definitiv ein toller Ansatz, aber sie lösen auch nicht magisch alle Probleme. Soll heißen: Klar ist die Aufrüstbarkeit nur bis zu einem gewissen Punkt gegeben, den man heute noch nicht absehen kann. Ob man also in 10 Jahren noch die neueste Peripherie anschließen kann, in dem man irgendwas im inneren auf den neuesten Stand bringt, ist fraglich. Kann sein. Kann auch nicht sein. Ebenso ändert sich dadurch nichts am Windows. Wird das Mainboard gegen eines mit anderer Hardware getauscht, wird man Windows sicherlich reaktivieren müssen und auch die Treiber werden dann nicht mehr passen. Verhält sich also genau so wie wenn man die SSD aus einem Laptop bei Lenovo ausbaut und in einem anderen wieder einbaut. Kann funktionieren. Muss aber nicht. Kommt halt drauf an ^^. Und zu den Mainboards - hier kann man welche für's Framework Laptop 13 bekommen: https://frame.work/de/de/marketplace/mainboards Je nach Ausstattungsvariante liegt man zwischen 229€ (Intel i5-1135G7) und 1189€ (Intel i7-1370P). Kommt also auch hier drauf an. Für's Framework Laptop 16 findet man noch keine Boards im Shop.
 
Ich finde die Geräte extrem faszinierend, bisher war aber noch kein Neukauf notwendig - ergo hatte ich leider noch keins in der Hand. Aber zu deinen Fragen:

Was kostet eine passende Hauptplatine mit CPU bei Framework?
Da Framework vor allem auf Direktverkauf setzt: Einfach auf deren Seite nachsehen: https://frame.work/de/de/marketplace/mainboards
-> kommt halt darauf an, was für eine Generation du haben willst. Von knapp 300€ bis hin zu dem i7-1370P als Spitze für knapp 1200€.
nur leider schnell teurer als ein komplettes Neugerät und für Otto-Normaluser nur durch den Kundenservice oder eine Fachwerkstatt wechselbar.
Austauschen lassen sie sich mit genug Ruhe auch von Privatleuten. Allerdings ändern die sich ständig und sind selten von einer zur nächsten Generation auswechselbar.

Starten Windows und die installierte Software wie gehabt
Windows braucht ne Weile Zeit beim ersten Start, da es quasi die Treiber anpasst. In vielen Fällen klappt es - in Einzelfällen kann es mal schief laufen. Windows ist hier weitaus besser geworden. Ich persönlich installier Windows tatsächlich lieber neu, liegt aber an persönlicher Präferenz (man räumt einmal ordentlich auf). Aber prinzipiell geht es so, ja.

Schnittstellenmodule scheinen über USB-C angebunden zu sein. Falls es in 10 Jahren neue Prozessoren mit einer deutlich veränderten, schnelleren Technik gibt, bin ich dadurch dann auf den aktuellen Stand limitiert?
Naja, auch Framework kann irgendwann die Ports ändern, über die das schnellere Anbindungen laufen. Bisher ist da aber ehrlichgesagt nichts mehr zu sehen, da geht es eher weiter mit Thunderbolt. Soweit ich weiß, unterstützen die internen Ports auch TB - externe Grakas sind bei Framework über TB anbindbar. Damit gehen 40Gbit/s (https://www.notebookcheck.com/Der-F...underbolt-4-per-Firmware-Update.667051.0.html). Es gibt einige Anwendungsfälle, wo mehr besser ist (Grafikkarten), aber wie gesagt, denke, dass sie dann einfach einen alternativen Port anbieten können.
Ich kann mir auch vorstellen, dass es irgendwann mal notwendig sein könnte, die Mainboards prinzipiell zu ändern. 10 Jahre sind ein unfassbar langer Zeitraum. Wenn z.B. Intel plötzlich analog zu Apple die Prozessorenfläche extrem vergrößert, musst du dich halt anpassen. Nur glaube ich, dass Framework alles tun wird, um alle Teile so kompatibel wie möglich zu halten. Und bisher gelingt ihnen das mehr, als jedem anderen Hersteller.
 
Ich hatte kurzzeitig mit dem Framework 13 geliebäugelt, das Ganze aber wieder verworfen, weil mir vier Expansion Cards gleichzeitig zu wenig sind (HDMI/DP, RJ-45, 3x USB A).
Dazu kam dann noch, dass mir das Clickpad ohne dedizierte Tasten missfiel.

Der modulare Ansatz ist an sich ganz nett, aber es bleibt das Grundproblem, dass es ein proprietärer Formfaktor ist. Außer Framework wird dir niemand Ersatzkomponenten liefern können. Da sehe ich den Vorteil gegenüber Lenovo (recht gute Ersatzteilversorgung, HMMs) nur noch begrenzt.

Ein wirklich modularer Laptop auf (konstruktionstechnisch) offener Basis wäre interessant, z.B. in Form eines Thin-Mini-ITX-Gehäuses mit (optionalem) Display, Tastatur-Matrix und (Ent-)Ladeschale für 18650-Zellen.
Das wird dann aber natürlich kein Gerät, das man unter einer Tür durchschieben kann, was ja heute für Viele das Kaufkriterium #1 zu sein scheint.
Es gab ein paar Projekte die in grob in diese Richtung gingen, wie z.B. den Novena-Laptop, aber das war dann auf der Hardwareseite wieder zu sehr "Nische".
 
Das Novena Heirloom Laptop ist ja mal richtig mein Geschmack.
 
Novena Heirloom Laptop
Zu viel Materialmix, aber Pluspunkt für die Tastatur.

@Framework: Ich finde die Frameworkidee an sich sehr geil, das Design hingegen will mir so gar nicht gefallen. (Auge ißt mit, wißt schon.). Bin aber sehr gespannt, wie sich der Hersteller so entwickelt.

Hatte Dell sich nicht jüngst auch ein wenig in Richtung Modularität bewegt? Ich meine, da war was...
 
aber es bleibt das Grundproblem, dass es ein proprietärer Formfaktor ist
Framework kann halt auch nicht die gesamte Industrie über Nacht ändern. Und einen Standard kann ein kleiner Newcommer kaum selbst definieren - zumindest einen relevanten. Wobei Framework sehr transparent ist - wenn andere Hersteller z.B. Equipment für das Framework bauen wollen, hindert sie niemand daran.
Beispiel für detaillierte Dokumentationen:

So viel Details direkt vom Hersteller gibt es - gerade heute - verdammt selten.

Da sehe ich den Vorteil gegenüber Lenovo (recht gute Ersatzteilversorgung, HMMs) nur noch begrenzt.
Detaillierte Guides zum bauen gibt es auch - und sie sind so viel einfacher auseinandernehmbar. Moderne Thinkpads haben diese ätzende Klips, die super leicht abbrechen können. Das hast du halt beim Framework nicht. Genauso wie die Reihenfolge fürs auseinander nehmen. Ach ja - Ram ist immer seltener in TPs austauschbar - verlötet hat allerdings auch ein paar Vorteile.

Aber Ersatzteile stehen ja garnicht sooo sehr im Fokus. Ja, klar, du kannst natürlich quasi alle Teile einzeln bekommen und austauschen. Vor allem kannst du aber über CPU-Generationen hinweg aufrüsten. Man muss nicht immer das komplette Gerät aufrüsten, nur weil man mehr Leistung braucht. Man braucht kein neues Display, keine neue Tastatur. Außerdem gibt es auch ein paar verrückte Module, z.B. eine durchsichtige Tastatur. Numpadmodule - oder Makropads usw.. Ich erwarte, dass sukzessiv das ganze in ein ziemlich umfassendes Ökosystem ausgebaut wird.
Form eines Thin-Mini-ITX-Gehäuses mit (optionalem) Display, Tastatur-Matrix und (Ent-)Ladeschale für 18650-Zellen.
Puh, als Designstudie oder so sicherlich interessant - aber real wird der Markt extrem klein sein, sprich nur wenige Enthusiasten. Alleine der 24-Pin-Stecker ist mit 1cm schon so dick, wie der Unterboden der meisten Geräte. Und da ist weder das Gehäuse, noch die Tastatur dabei. Und es nimmt extrem viel Platz weg. Kühlung muss ja auch noch rein, dann ein gesockelter CPU nimmt auch viel mehr Platz ein. Etc. pp. Das Ding würde ein Trumm werden, wo vmtl. selbst die T4* schlank dagegen aussehen.

Die Idee, ein komplett standardisiertes System zu haben, wo man Herstellerüberreifend Komponenten austauschen kann, ist schon verdammt geil. Aber dann bräuchte es definitiv einen neuen Standard. Für RAM in Notebooks gibt es ja schon einen: https://futurezone.at/produkte/camm...ps-notebooks-dell-ram-jedec-so-dimm/402295010
Hatte Dell sich nicht jüngst auch ein wenig in Richtung Modularität bewegt? Ich meine, da war was...
Jep: https://www.pcgameshardware.de/Note...330/News/Modulares-Konzept-Dell-Luna-1409592/

Letztlich sorgt halt der Erfolg von Framework (und ja, es ist ein Erfolg), dass sich auf Dauer auch die etablierten Hersteller was überlegen.
 
Framework kann halt auch nicht die gesamte Industrie über Nacht ändern.
Mein Beitrag war auch nicht als Kritik an Framework gemeint (mal abgesehen vom Touchpad). Es ist einfach beine blöde Henne-Ei-Situation.

Moderne Thinkpads haben diese ätzende Klips, die super leicht abbrechen können. Das hast du halt beim Framework nicht. Genauso wie die Reihenfolge fürs auseinander nehmen. Ach ja - Ram ist immer seltener in TPs austauschbar
Da fehlt mir etwas Erfahrung. Das neueste Thinkpad das ich habe ist ein X270. Und ich habe es u.A. deshalb, weil der RAM austauschbar ist.
Was mir beim Framework 13 außerdem fehlt ist die Möglichkeit zwei bis drei SSDs unterzubringen. Das war für mich auch immer einer der Gründe, mir nie ein kleines Tuxedobook zuzulegen.

Vor allem kannst du aber über CPU-Generationen hinweg aufrüsten.
Bleibt halt die Frage, was dann noch vom Gerät übrig bleibt. Ein CPU-Generationswechsel bedeutet ja auch immer einen Mainboardwechsel (selbst bei gesockelten CPUs, wenn sich der Sockel ändert).
Dann bleibt noch das Gehäuse und die E/A, die aber (mangels Standard - nicht Frameworks Schuld) für sich genommen nicht sonderlich modular sind. Angenommen, Framework wäre vor 15 Jahren auf den Markt gekommen, dann wären sie genau in den Umbruch von CCFL- zu LED-Displays gelaufen. Firewire und eSATA waren vor dem Aufkommen von USB 3.0 die Standardschnittstellen für schnelle Datenträger, und wurden fast über Nacht hinweggefegt.

Puh, als Designstudie oder so sicherlich interessant - aber real wird der Markt extrem klein sein, sprich nur wenige Enthusiasten.
Ja, der Markt wäre klein. Ich glaube auch nicht, dass man es als klassisches Notebook verkaufen könnte, sondern als Mini-PC mit Diagnosedisplay (siehe Server-Racks) und USV.

Alleine der 24-Pin-Stecker ist mit 1cm schon so dick, wie der Unterboden der meisten Geräte. Und da ist weder das Gehäuse, noch die Tastatur dabei. Und es nimmt extrem viel Platz weg.
Thin-Mini-ITX ist da recht streng definiert. Das Board ist mit I/O-Panel 2cm dick. Der 1cm für den 24-Pin-Stecker wäre also kein Problem. 2cm Dicke braucht man außerdem allein schon für die 18650-Zellen.
Die Sockel-Position ist bei Thin-Mini-ITX normiert und es gibt Kühler, die nicht auf, sondern neben dem Board liegen. Das käme einem "Notebook" entgegen.
Kommt noch eine Tastatur hinzu - vermutlich auch nicht gerade ein schlankes Notebook-Modell, sondern eher eine Mechanische in (fast) Desktophöhe und ein Display.
Ich würde ingesamt ca 5cm Gerätedicke veranschlagen. Jeder mm weniger wäre natürlich positiv.
 
Mein Beitrag war auch nicht als Kritik an Framework gemeint (mal abgesehen vom Touchpad). Es ist einfach beine blöde Henne-Ei-Situation.
Ist ja dennoch eine spannende Diskussion, finde ich zumindest :). Zu dem Mauspad: Ich befürchte, da gibt es immer weniger, der Trend geht zu "möglichst groß". Ich hätte allerdings auch super gerne eine Tastatur mit Trackpoint da drin :D.

Da fehlt mir etwas Erfahrung.
Die Nachfolger vom X270 - sprich X13 Gen 3 (aktuell) sind die verlötet. Selbst bei den T14 gibt es bei Intel only nur ein Ramslot - bei Nvidia-Option nur verlötetzen RAM: https://www.notebookcheck.com/Test-...or-Lake-Update-fuer-die-T-Serie.729357.0.html
Auch beim P14s mit AMD komplett verlötet (https://www.notebookcheck.com/Test-...station-Leichtgewicht-ohne-dGPU.700028.0.html).
Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ein paar Geräte mit Slots gibt es noch, aber von Generation zu Generation weniger.
Was mir beim Framework 13 außerdem fehlt ist die Möglichkeit zwei bis drei SSDs unterzubringen.
Verstehe ich, das ist nicht so cool. Wird sicherlich beim 16"-Gerät anders werden. Da wird schon über ein Modul fürs hintere Bay diskutiert, wo man direkt 4 Stück oder so einbauen können soll. Wobei das eher noch Planspiele/Forenideen sind und weniger Ankündigungen: https://community.frame.work/t/what-new-expansion-bay-types-do-you-want-to-see-released/30496

Bleibt halt die Frage, was dann noch vom Gerät übrig bleibt. Ein CPU-Generationswechsel bedeutet ja auch immer einen Mainboardwechsel (selbst bei gesockelten CPUs, wenn sich der Sockel ändert).
Alles, außer das Mainboard (ja, dort wird immer Prozessor mit Mainboard getauscht). Sprich: Gehäuse, Eingabegeräte, Anschlussmodule, Ram, SSD, Akku. Find ich schon ordentlich.

Man schließt sich damit natürlich schon ziemlich in das Framework-Universum ein - bisher gibt es keine Anbieter für zusätzliche Dinge (außer z.B. ein Gehäuse für die dann "nackten" Mainboards von Coolermaster). Aber man kann halt z.B. auch mal das Display aufrüsten (anfangs hatten die Geräte ein glänzendes Display als Standard, jetzt gibt es auch ein mattes Display als Alternative/neuen Standard & man kann das neue auch einzeln nachkaufen. Ähnlich wird es sicherlich laufen, wenn es einen großen Schritt in der Displaytechnologie analog zu CCFL > LED geben sollte. Zumindest wenn es technisch möglich ist.
Firewire und eSATA waren vor dem Aufkommen von USB 3.0 die Standardschnittstellen für schnelle Datenträger
Vmtl. auch nur im professionellen Kontext. Hab PCs seit USB 1.0 - und noch nie ein Speicherdevice mit diesen Ports gehabt^^. Aber davon unabhängig: Keine Ahnung, wie man das damals gemacht hätte. Vielleicht hätte man die Erweiterungsbays garnicht umsetzen können - oder über ExpressCard? Wahrscheinlich hätte es damals aber auch garnicht den großen Bedarf gegeben, da die meisten Geräte schlicht deutlich besser reparierbar waren. Ein "hinwegfegen" von USB-C als sehr universellen Port sehe ich aber in der nächsten Zeit nicht. Der Nachfolger von TB4 wird 80Gbit/s für Daten bzw. 120Gbit/s für Video schaffen (https://www.golem.de/news/bis-zu-120-gbit-s-thunderbolt-5-ist-fertig-2309-177580.html). Mit denselben Ports wie heute. Und auch hier - wird sich schließlich zeigen, wie lange Framework die Interkompatibilität halten kann. Irgendwann wird man alte Zöpfe auch mal abschneiden müssen, sonst hat man irgendwann unbrauchbare Geräte, nur weil man unendlich lange kompatibel sein will.

Mini-PC mit Diagnosedisplay (siehe Server-Racks) und USV.
Jo, das klingt deutlich mehr danach. Wobei das schon deutlich größer werden würde, als bisherige Tinys (die ja auf Notebooktechnik basieren meist). Wäre aber mal spannend zu sehen :D.
 
Ein paar Geräte mit Slots gibt es noch, aber von Generation zu Generation weniger.
Die Lenovo Thinkpad L-Serie könnte mehr Geräte mit RAM-Slots haben

Ich glaube nicht, dass man sich mit einen Framework mehr bindet als mit einer anderen Marke.
Anstatt ich kauf mir ein neues Laptop hat man noch die Wahl
- wechsel ich das Motherboard?
- behalt ich es und nutz es als Mini-PC?
- verkauf ich das Motherboard?
Man kommt eher in ein Entscheidungsdilemma ;-)

Beim Kauf eines Framework wäre meine Hoffnung das man lange einen Ersatzakku für das Gerät erhält, obwohl die Firma verhältnismäßig klein ist. Die Anschlüsse wird man sich am Anfang einrichten und dann eine Konfiguration beibehalten.

Es gibt auch viel 3D gedruckten "Krempel" dafür
 
Die Lenovo Thinkpad L-Serie könnte mehr Geräte mit RAM-Slots haben
L14 und L15 hat noch 2 Rambänke, das L13 ist schon komplett verlötet.

Ich glaube nicht, dass man sich mit einen Framework mehr bindet als mit einer anderen Marke.
Jo, das stimmt. Meinte damit eher, dass man halt z.b. kein Mainboard von Lenovo einbauen kannst. Ist nicht schlimmer (in Laptopkreisen) als bei allen anderen Herstellern - bzw. man hat definitiv weitaus mehr Möglichkeiten - aber es wäre z.B. deutlich schlechter als ein Laptop mit standardisierten Komponenten. Wobei - also Framework-Mainboards scheinen mit viel Modifikation auch in ein Thinkpad zu passen:

 
Zu dem Mauspad: Ich befürchte, da gibt es immer weniger, der Trend geht zu "möglichst groß". Ich hätte allerdings auch super gerne eine Tastatur mit Trackpoint da drin :D.
Mir gehen Clickpads tierisch auf die Nerven, und damit meine ich nicht nur, dass ich gern drei(!) dedizerte Maustasten habe, sondern mich stört schon das Geklapper beim Wischen, weil der Clickmechanismus immer mechanisches Spiel hat.
Ohne Trackpoint kann ich persönlich leben, aber ich verstehe, wenn Andere das anders sehen. Also warum nicht einfach verbauen?

Verstehe ich, das ist nicht so cool. Wird sicherlich beim 16"-Gerät anders werden.
Alles über 13" ist mir zu groß. Wenn ich das Kriterium nicht hätte, dann hätte ich über ein Framework 16 nachgedacht, denn mit den 6 Modulen wäre ich ausgekommen.

Vmtl. auch nur im professionellen Kontext. Hab PCs seit USB 1.0 - und noch nie ein Speicherdevice mit diesen Ports gehabt^^.
Firewire war schon kurz nach der Jahrtausendwende die Standardschnittstelle für Videobearbeitung, und für damalige Verhältnisse unerhört schnell (40MB/s).
eSATA ist USB eigentlich immer noch überlegen, wenn es um die Datenintegrität und Systemlast geht, weil der zusätzliche Protokollwechsel wegfällt. Ich betreibe immer noch vier HDDs über eSATA, weil ich es für diesen Einsatzzweck (extern aber nicht mobil) für die sauberste Lösung halte.

Gegenüber USB 3.0 hatte eSATA aber drei wesentliche Nachteile für die Bequemlichkeit, die letztendlich dazu geführt haben, dass die Schnittstelle wieder in der Versenkung verschwunden ist:
1. eSATAp kam zu spät und wurde eigentlich nie richtig fertig, sondern blieb halb im Prototypenstadium, wo für die Stromversorgung doch ein USB-Port angezapft werden musste.
2. Die Kabel sind im Vergleich zu USB zu unflexibel.
3. Es eignet sich nur für Datenträger. Das "U" aus "USB" fehlt.

Aber davon unabhängig: Keine Ahnung, wie man das damals gemacht hätte. Vielleicht hätte man die Erweiterungsbays garnicht umsetzen können - oder über ExpressCard?
Man wäre vermutlich eine Mischstrategie gefahren: Für geschwindigkeitsrelevante Dinge so viele Expresscard-Slots wie Chipsatz und Gehäuse hergeben (auch da gab es Ansätze mit Expresscard-Computecards, zu denen ich aber den Namen nicht mehr weiß), für den Rest Firewire.

Ein "hinwegfegen" von USB-C als sehr universellen Port sehe ich aber in der nächsten Zeit nicht.
Was den mechanischen Konnektor angeht, gebe ich dir Recht. Ich sehe heute eher das Problem, dass man anhand des Konnektors nicht mehr beurteilen kann, was die Schnittstelle für Fähigkeiten hat. Ich betreue z.B. öfter mal mittelgroße Konferenzen und habe dort regelmäßig den Fall, dass die Leute an ihrem eigenen Laptop nicht wissen, welche Peripherie sie an welchen Port anschließen können, und welche nicht (PD ja/nein, DP ja/nein, Thunderbolt ja/nein).
Früher war das einfach: Wenn der Stecker mechanisch passte, dann ging auch die Peripherie. (Außer natürlich USB-A an RJ-45: Ein Stick passt augenscheinlich in den Port, aber funktioniert dort nicht. ;) )


Die Anschlüsse wird man sich am Anfang einrichten und dann eine Konfiguration beibehalten.
Eben das könnte ich beim Framework 13 nicht, weil mir mindestens ein Anschluss fehlt. Ich würde ständig eines der USB-A-Module rausnehmen und entweder gegen ein Display-, oder RJ-45-Modul tauschen, und dann wieder zurück, weil ich einen dritten USB-Port brauche.
Genau das Problem habe ich aktuell auch mit meinem X250: Mir fehlt oft ein dritter USB-Port. Dann muss ich den Hub anschließen und dann geht das Geschleuder los.
 
Ich hab ein Framework Board der ersten Generation als Medienstation hinter dem Sofa. Mit einem USB C Dongle ist das ein prima Mini PC.

Mit ThinkPad Mainboards habe ich das auch schon versucht, aber es war um Längen weniger durchdacht. Bei Framework gibt es einen mechanischen Anschalter auf dem Board, es bootet ohne Heulen auch wenn Komponenten fehlen, ganz zu schweigen von den fertigen Gehäusevorlagen.
 
(Außer natürlich USB-A an RJ-45: Ein Stick passt augenscheinlich in den Port, aber funktioniert dort nicht. ;) )

Du kennst meine Mutter? :ROFLMAO: Sie hat alle Kabel rausgezogen und rief mich dann an, wie sie es wieder zusammenbauen soll. 'Jeder Stecker da, wo er reinpasst'. Nächster Anruf: 'Der Drucker geht nicht!' Beim nächsten Besuch dann den USB A Stecker aus der Netzwerkbuchse gezogen und ...'kaum macht man's richtig, schon funktioniert's'
 
Du kennst meine Mutter? :ROFLMAO:
Ich muss meine Mutter mal fragen, ob sie mir irgendwelche Halbgeschwister verheimlicht. Dass USB-Sticks in RJ-45-Buchsen passen habe ich nämlich von ihr "gelernt".

Sie ist übrigens auch dafür verantwortlich, dass Reset-Knöpfe heute versenkt sind. Sie beschwerte sich nämlich mal bei mir, dass mein allererster PC öfter plötzlich neu startete, wenn sie dort Dokumente schrieb, was ich mir nicht erklären konnte. Als ich sie dann mal beim Dokumenteschreiben beobachtet habe, sah ich, dass sie mit übereinandergeschlagenen Beinen am PC saß, und ihre Fußspitze genau vor dem (damals nicht versenkten) Reset-Knopf hin- und herwippte.
 
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