Frage zur Virtualisierung von mehreren Gastsystemen auf einem Host

Sizzlorr

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14 Dez. 2007
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498
Hallo zusammen,
da hier ja viele IT Profis rumlaufen dachte ich mir, dass ich bei euch bestimmt gute Tipps bekomme.
Ausgangssituation ist ich möchte 8 oder mehr Rechner (Windows XP) virtualisieren. Die Rechner sollen alle gleichzeitig laufen. Die Rechner müssen alle in Netzwerk sein und über eine remote Tool gesteuert werden können. Welche Software kann das leisten? Ich bin schon die ganze Zeit mit Virtual Box am rumprobieren, bekomme es aber leider nicht hin. Eine entsprechende Anzahl an Netzwerkkarten kann ich leider nicht in den PC einbauen. Hardwaremäßig ist allerdings genug Leistung und Speicher vorhanden. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. :D
 
Ich bin absolut kein IT Profi, aber vll langt hier mein minimales wissen. Hast du schonmal den VmWarePlayer probiert? Der macht die Netzwerkkarten doch virtuell, daher sollte es damit glaub keine Probleme geben.
 
als erstes: du brauchst keine 8 netzwerkkarten, vmware und co können alle bridgen, d.h. für aussenstehende rechner sind alle maschinen mit eigener ip im netz...

brauchst windows als basis? soll das ganze als reiner server laufen?
falls die antworten nein und ja sind, dann kannst dir mal den esxi hypervisor - der kostet im gegensatz zur workstation oder anderen serverversionen nichts - ansehen, auf dem dann die virtuellen maschinen installieren und spass haben. ;)

/edit: den vmware player hatte ich ganz verdrängt :D
 
Vbox tut es doch völlig. Wie silberfieber schon schrieb, einfach den Netzwerkadapter auf "bridged" und im Guestsystem manuell oder per DHCP Adressen zuweisen. Dann klappts auch mit der Nachbarin ...
 
Das müssen zwingend Windows-Rechner sein, weil darauf auch Windows Software laufen soll.

Das mit dem Bridged hatte ich auch schon gesehen, hatte es mir jedoch anders vorgestellt. Wenn ich es in Virtual Box auf Bridged stelle, kann ich unten meine physische Netzwerkkarte auswählen. Ich dachte daher, dass man dann auch wirklich entsprechend viele im PC braucht. Heisst das wiederrum, dass ich über eine Netzwerkkarte dann alle VMs laufen lassen kann?
 
ja :D

aber zum hypervisor thema: der esxi stellt nur die basis, auf dem dann die xp-maschinen laufen. auf denen läuft dann die eigentliche software, oder hab ich da noch was übersehen?

mal aus reiner neugier: willst nen terminalserver ersatz bauen? ;)
 
Stimmt schon, aber ich bin leider nicht so fit und bin auch etwas unter Zeitdruck, daher das Hilfegesuch :)

Zum Vorhaben: Es handelt sich eigentlich nur um eine simple Vereinssoftware für einen Einzelarbeitsplatz. Die Software gibt es leider nicht her, dass gleichzeitig mehrere Benutzer daran arbeiten. Daher wird jetzt einfach der Datenbestand aufgesplittet und auf mehreren virtuellen Rechnern bereitgestellt. Auf diese Rechner kann sich immer ein Benutzer einloggen. Dadurch habe ich einerseits keine Dateninkonsistenzen und andererseits können dann auch mehrere Leute arbeiten.
 
Ja ich weis, aber das ist für mich die einzige nutzbare Lösung. Oder hast du da eine andere Idee? Mal abgesehen von Migration der Daten in eine neue Software und vorhalten einer entsprechender Datenbank...
 
Die mehreren virtuellen Rechner können aber auch nicht alle gleichzeitig auf den selben Datenbestand zugreifen. Technisch benehmen sich diese exakt genauso, wie wenn Du einzelne PCs nebeneinander stellen würdest.
 
Es gibt in der neuen Office Suite ein Programm dass sich Groove nennt.
Kostet natürlich was, aber ich weiß nicht wieviel.
Weiß aber auch nicht inwieweit das bei dir praktikabel ist.

Deine Lösung wirkt sehr verwirrend. Du hast doch dann auf jedem Rechner jedes Dokument einmal liegen und die unterscheiden sich dann mit der Zeit voneinander...
 
martind' schrieb:
Die mehreren virtuellen Rechner können aber auch nicht alle gleichzeitig auf den selben Datenbestand zugreifen. Technisch benehmen sich diese exakt genauso, wie wenn Du einzelne PCs nebeneinander stellen würdest.

Shared-Folder auf dem Host?
 
Rechne für jede XP-VM 500 MB RAM
8 VM à 500 MB RAM = 4 GB
+ mind. 2 GB für das Host - OS = 6 GB

Von diesem Ansatz her also schon recht anspruchsvolle Hardwarevoraussetzungen.

@martind:
Daher 8 VMs, die jeder nur den Teil des Datenbestands besitzen, den sie benötigen. Später sollen diese dann zusammengeführt werden. - So habe ich es zumindest verstanden.
 
Die Maschine wird 16 gb RAM haben.
Nein, der jetzige Datenbestand wird dauerhaft aufgeteilt und auf die Rechner verteilt. Die werden also nicht wieder zusammengeführt.
Nichts mit Shared Folder. Die Datensätze sind alle getrennt.
Ist aber auch egal, dass war nur eine nebeninfo weil jemand gefragt hatte. Das scheinbar komplizierte Konzept geht, habe es gestern probiert mit zwei vm s.
 
Klar geht das ;)
Aus meiner Sicht war die RAM-Größe das einzige Hindernis, wenn dieser zu knapp bemessen gewesen wäre.
Die Netzwerkverbindung funktioniert auch bei 8 VMs problemlos, da in dem Zustand die Ethernet-Schnittstelle des Servers, auf dem die VMs liegen, im Prinzip wie ein Hub arbeitet, an dem mehrere Workstations mit eigener Netzwerkkarte (hier virtuelle) angeschlossen sind.
 
Mornsgrans' schrieb:
Klar geht das ;)
Aus meiner Sicht war die RAM-Größe das einzige Hindernis, wenn dieser zu knapp bemessen gewesen wäre.
Die Netzwerkverbindung funktioniert auch bei 8 VMs problemlos, da in dem Zustand die Ethernet-Schnittstelle des Servers, auf dem die VMs liegen, im Prinzip wie ein Hub arbeitet, an dem mehrere Workstations mit eigener Netzwerkkarte (hier virtuelle) angeschlossen sind.

Kann VirtualBox den Ram nicht über mehrere Maschinen teilen? ESX kann zumindest den selben Raminhalt für alle Maschinen bereithalten, so dass nur der sich ständig wechselnde Raminhalt pro Maschine vorgehalten wird. Bei 8 gleichartigen XP-Systemen dürfte das doch einen Großteil des benötigten Rams ausmachen.
 
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