Frage zu Nachnahme

Elfish

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Hallo,

ich habe eine Frage zum Versenden von Waren per Nachnahme.
Bei Quoka (Privat - Privat Verkaufs-Portal) verkaufe ich einen elektronischen Artikel im Wert von etwa 100€.

Ich habe nun einen Interessenten, der das gerät gerne kaufen möchte.
Allerdings ausschließlich per Nachnahme. Die Kosten dafür wäre er bereit zu bezahlen.
Soweit sogut. Kann er mich in irgendeinerweise um meinem Artikel bringen ohne dass ich mein Geld von der Post bekomme?
Wenn er es nicht annimmt bekomme ich laut dhl das Paket wieder an mich zurückgeschickt.
Dieses Risiko wäre ich prinzipiell bereit zu tragen, solange ich eben nicht den kompletten Artikel verliere...

Weiß jemand über sowas bescheid?

danke!
 
NEIN!

Habe 2 Monate bei der Post aushilfsweise als Zusteller gearbeitet (auch Pakete) und wenn es um Nachnahme geht, wirds da ganz schnell ganz ernst!

Die Ware geht erst an Ihn über, NACHDEM er bezahlt hat. Vorher nicht. D.h. solange du das richtige verschickst, kann dir gar nichts passieren. Er kann auch nur bar zahlen oder in der Filliale an den Terminals mit EC, wenn er denn eine Benachrichtigung bekommen hat. Aber auch da gilt: Erst Geld, dann Ware.

Viele Grüße
morsch

Edit: Das er NN möchte ist wohl nur Vorsicht, weil eben kein Betrug möglich ist. Außer im Paket ist das falsche und er macht es nicht im Beisein des Postboten auf. Wobei das glaube ich auch nicht weiterhilft, weil dann hast du ihn ja betrogen ;) haste ja nicht vor
 
Hallo,

morsch hat es eigentlich auf den Punkt gebracht...

Hatte auch mal paar Fragen zur Nachnahme. H I E R zu finden. Vielleicht helfen Dir die Aussagen auch etwas weiter... und ich werde gleich mal den aktuellen Stand posten....
 
[quote='morsch',index.php?page=Thread&postID=617765#post617765]Die Ware geht erst an Ihn über, NACHDEM er bezahlt hat. Vorher nicht. D.h. solange du das richtige verschickst, kann dir gar nichts passieren.[/quote]
Ein kleines Risiko bleibt immer.

Ein Nachbar hatte sich 1993 eine Festplatte (vom Händler) per Nachnahme senden lassen. Der Händler hat nach Wochen mal beim Kunden nachgefragt wann er die Nachnahme angenommen hatte weil er das Geld immer noch nicht hatte. Ab und zu geht auch mal bei Nachnahme was daneben und man kann lange auf sein Geld warten. Und der "Kunde" hat daran gar keine Schuld.

Am liebsten kaufe ich per Bankeinzug. Die kann man noch bis zu 6 Wochen später zurück gehen lassen;-)

Gruß Flexibel
 
Ich würde nicht auf Nachnahme eingehen, dass kostet nur Zeit und Nerven.

Es ist nur in soweit sicherer, als das er erst sein Geld gegen ein Paket an der Türe eintauscht. Wenn du ihn aber betrügen wollen würdest, wäre es eh Hose wie Jacke. Ob du sein Geld behälst und ihm nichts schickst. Du kannst ja theoretisch auch ein Paket mit Steinen schicken, er darf es erst öffnen, nachdem er bezahlt hat und danach geht auch nichts mehr mit zurückgeben.

Dein Risiko ist, falls er die Ware irgendwo billiger sieht lässt er sie einfach zurückgehen. Dann würdest du auf sämtlichen Kosten sitzenbleiben und auf der Ware. Je nachhdem was es ist, verliert es dann ja auch an Wert. Außerdem wartest du ewig und drei Tage auf deine Kohle von der Post.
 
moin,

ja, man wartet ewig auf sein geld.

und bei DHL dauerts ja eh immer alles etwas länger, DHL stellt ja nur jeden 2ten tag zu.

ich bekomme dann immer diese auskunft , wenn ich nachschaue, ob mein paket heute kommt:

"04.07.09 15:05 - Zustellung - Aus betrieblichen Gründen konnte die Sendung heute leider nicht zugestellt werden. Sie wird am nächstfolgenden Werktag ausgeliefert. "


gruß
 
Nachnahme ist für den Verkäufer wirklich sicher. Umgekehrt ist das leider nicht so...
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=617917#post617917]ja, man wartet ewig auf sein geld.[/quote]

Das stimmt leider :(
Daher bin ich auch kein Nachnahmefreund :(

[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=617917#post617917]
und bei DHL dauerts ja eh immer alles etwas länger, DHL stellt ja nur jeden 2ten tag zu.[/quote]

Da muss Kiel wohl ne Ausnahme sein, in RD stellen sie überall, jeden Tag zu, 6 Tage die Woche :)
Und bei mir schneller als jeder andere. Gerade letzte Woche wieder 4 Pakete aus NRW bekommen, 17 Uhr bestellt, nächsten
Tag 12 uhr hier.
Also DHL macht bei mir weniger ärger als alle anderen zusammen :)
 
hab bisher auch keine schlechten erfahrungen mit dhl gemacht.
schnell sind sie alle mal und bei uns wird auch 6 tage die woche geliefert.

Nun gut dann wird mein Paket als Nachnahme-Paket auf die Reise gehen.
Danke für die Infos.

Generell war ich auf meine Sicherheit bedacht. Übers Ohr hauen will ich niemand. Ist mir selber mal passiert :(
 
Habe neulich auch was per NN verschickt. Geld war nach 2 Wochen bei mir.
 
[quote='ingope',index.php?page=Thread&postID=617938#post617938] Gerade letzte Woche wieder 4 Pakete aus NRW bekommen, 17 Uhr bestellt, nächsten
Tag 12 uhr hier.
Also DHL macht bei mir weniger ärger als alle anderen zusammen :)[/quote]
Gilt aber auch für DPD.
Am schlimmsten ist immernoch Hermes. Da gabs schon fast jedes Problem was denkbar ist. :thumbdown:
 
also ich habe letztens auch was per NN verschickt, innerhalb 3 Tagen nach Annahme des Paketes war die Kohle auf dem Konto
das Problem war nur der Verwendungszweck, weil die Zahlscheine elektronisch ausgelesen werden und so der selbst angegebene Verwendungszweck fast nie sauber auf dem Kto.Auszug erscheint

@kopernikus:

DHL liefert an Wochenenden (Samstagen) keine Pakete an geschäftliche Adressen aus, daher aus "betrieblichen Gründen"
 
[quote='McFlori',index.php?page=Thread&postID=618049#post618049]DHL liefert an Wochenenden (Samstagen) keine Pakete an geschäftliche Adressen aus, daher aus "betrieblichen Gründen" [/quote]
Also bei mir machen sie auch dies....
Nebenan haben wir hier auch ein Reitsportgeschäft, auch die Dame bekommt Samstag ihre Pakete...
 
@ingope:

dann wird der Norden anders behandelt wie der Süden ;-)

bei uns geht nix am WE
kann aber auch sein, daß ein Reitsportgeschäft nicht im Industriegebiet liegt, richtig?
 
Ja da hast du recht, wie sind hier im Innenstadbereich, kein Industriegebiet.
Beliefern sie nur Industriegebiete am Samstag nicht?
 
[quote='kopernikus',index.php?page=Thread&postID=617917#post617917]moin,

und bei DHL dauerts ja eh immer alles etwas länger, DHL stellt ja nur jeden 2ten tag zu.
[/quote]

Kann ich überhaupt gar nicht bestätigen. Mein Opa hat dort gearbeitet bis er in Rente ging und es wird jeden Tag zugestellt und auch Samstags. Ich wohne sehr ländlich, am Rand vom Schwarzwald und mich erreicht normalerweise jedes DHL Paket nach 2 oder max 3 Tage, natürlich auch am Samstag...!
 
[quote='ingope',index.php?page=Thread&postID=618061#post618061]
Beliefern sie nur Industriegebiete am Samstag nicht?[/quote]

Kann ich nicht bestätigen. Hier (Mittelhessen) werden samstags alle Pakate zugestellt, deren Empfänger erreichbar sind. Sprich, alle Privatempfänger und alle Firmenkunden, die samstags nicht geschlossen haben.

Wenn das woanders anders läuft, liegt das in der Regel am Zusteller, der einfach zu faul ist, einen Extra-Weg zu machen, wenn ein Paket weit ab der sonstigen Route liegt. Das ist dann aber nicht DHL direkt zuzurechnen, es sei denn, die wissen davon und tun nichts (arbeitsrechtlich)...

Edit: Noch was: Die Auszahlung an den Kunden dauert in der Tat bei Nachnahme ziemlich lange. Eigentlich nicht verständlich, da die spätestens 2 Werktage nach der Zustellung das Geld mit dem jeweiligen Zusteller abgerechnet haben (es ist also in Bar an der zuständigen Stelle gelandet, der Zusteller rechnet immer noch am selben Tag ab).
 
@ingope:

also bei meinem AG ist nichts mit Samstag-Zustellung, ist aber auch ein reines Industriegebiet und dann steht eben im DHL Tracking auch dieser Hinweis "aus betrieblichen Gründen konnte die Sendung nicht zugestellt werden", daher lag meine Vermutung zu dem Thread weiter oben, daß es sich um eine Lieferung an eine Firmenadresse handelte

an Privatanschriften werden natürlich auch bei uns im Süden Samstags Pakete zugestellt
 
[quote='Sizzlorr',index.php?page=Thread&postID=617851#post617851]Ich würde nicht auf Nachnahme eingehen, dass kostet nur Zeit und Nerven.

Es ist nur in soweit sicherer, als das er erst sein Geld gegen ein Paket an der Türe eintauscht. Wenn du ihn aber betrügen wollen würdest, wäre es eh Hose wie Jacke. Ob du sein Geld behälst und ihm nichts schickst. Du kannst ja theoretisch auch ein Paket mit Steinen schicken, er darf es erst öffnen, nachdem er bezahlt hat und danach geht auch nichts mehr mit zurückgeben.

Dein Risiko ist, falls er die Ware irgendwo billiger sieht lässt er sie einfach zurückgehen. Dann würdest du auf sämtlichen Kosten sitzenbleiben und auf der Ware. Je nachhdem was es ist, verliert es dann ja auch an Wert. Außerdem wartest du ewig und drei Tage auf deine Kohle von der Post.[/quote]Sry, aber das ergibt doch gar keinen Sinn. Er verkauft: d.h. entweder er bekommt das Geld. Oder aber, der Käufer verweigert die Annahme, dann bleibt er (der VK) auf den Kosten sitzen. Aber im 2. Fall zieht der Käufer daraus ja keine Profit, also wirds da kaum zu Betrug kommen und wenn erstmal ein Kaufvertrag zu Stande gekommen ist, darf man eben diese VK auch in Rechnung stellen (wenn man es auf die Spitze treiben will).

Und jetzt versuch ich mal Licht ins Dunkel zur SA-Zustellung zu bringen:

Es gibt (wie überall) solche und solche Zusteller bei der Post.
Vorschrift: So lange ein sogenannter "Rückstellungsauftrag" vorliegt (d.h. Papierliste und auch Eintrag im Handscanner), werden Pakete an Leute die sowas haben (z.B. viele Firmen) an den gewünschten Tagen (meist Samstags) nicht zugestellt.
Beim Rest ist man angehalten es zu versuchen. Ist es dem Zusteller aber nun bekannt, dass die Fa. Samstags nicht annimmt und keinen Auftrag hat (oder er hat kein Bock das Ding mitzunehmen), stellt er es entweder selbst zurück oder scannt es zum Beladen gar nicht. Wie das im Tracking dann aussschaut, weiß ich leider nicht. Samstagszustellung gibt es überall! Liegt dann eher am Boten oder es liegt eben ein Rückstellungsauftrag vor.

Zur Nachnahme:
Das Geld wird am selben Tag vom Zusteller in den Tresor eingelegt, welcher spästestens am nächsten Tag geleert wird. Darin findet sich die Abrechnung. Das ganze geht an ein zuständiges Zentrum. Von dort werden dann die Überweisungen getätigt. Das Problem ist also immer die Zeit, die das Teil in der Verwaltung liegt. Wie es da aussieht weiß ich nicht ;), aber bitte seit immer lieb zum Postboten. Zumindest wenn es um sowas geht, kann er nix dafür.

Ediith I. Hab gerade erst gelesen, dass NSA das gleiche schreibt. Aber wir haben ja beide Recht ;)

Edith II. @kopernikus. Wenn es auch unter der Woche passiert, definitv ne Beschwerde fertig machen! Aber ich habe jeden Tag zugestellt und wenn es nicht gerade die 31,5kg Pakete sind, kenne ich auch keinen, der die mutwillig liegen lässt. Die Arbeit muss ja so oder so gemacht werden.
 
[quote='morsch',index.php?page=Thread&postID=618241#post618241]
Ediith I. Hab gerade erst gelesen, dass NSA das gleiche schreibt. Aber wir haben ja beide Recht ;)[/quote]

Haben ja auch beide für den Haufen gearbeitet... ;)

Zu Edit(h) II: Absolut richtig. Es sei denn, es ist einer mit "5-Kilo-Schein", dann sind die Kollegen angehalten, die schweren Pakete wegzufahren. Dort, wo ich zuletzt tätig war, hat das auch geklappt, auch wenn es für den in der bestimmten Woche zuständigen Kollegen, mal eine Stunde Mehrarbeit kostet...

Sollte tatsächlich nur alle zwei, drei Tage zugestellt werden, würde ich die Hotline der Post anrufen und den Fall schildern, die Beschwerde landet dann kurze Zeit später direkt auf dem Schreibtisch des betroffenen Zustellers, der sich dazu äußern muss.
 
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