Frage eines Neulings: X60t und Stiftgenauigkeit

Sizemo

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14 Juni 2008
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Hallo Forum!

Ich habe vor kurzem beschlossen mir (endlich) einen Tablet-PC zu kaufen. Momentan ist der X60t mein Favorit (ansonsten käme nur noch das hp tx2140eg in Frage), vorallem des SXGA+-Displays und der versprochenen Batterielaufzeit wegen. Und die Verarbeitung meines alten R50p hat mich auch nie enttäuscht...

Allerdings bleiben da auch nach dem Lesen diverser Testberichte und dem Durchstöbern dieses Forums noch ein paar Fragen. Allen voran, was die Eingabegenauigkeit des Stifts angeht.
In der c`t 04/07 ist von einer Abweichung von bis zu 3mm die Rede. Dass es bei schräger Sicht zu Parallaxenfehlern kommt ist eigentlich klar, aber das ist hier wohl nicht gemeint? Deshalb meine Frage hier an die User, wie genau/ ungenau die Stifteingabe beim x60t mit sxga+-display wirklich ist. Zum geplanten verwendungszweck: Ich habe vor das Tablet für handschriftliche Notizen zu benutzen, aber auch Skizzen und einfache technische Zeichnugen damit anzufertigen, so wie kleinere Bildbearbeitungen.

Danke im Vorraus,
Sebastian
 
Die Stiftabweichung ist an einigen Stellen 2-3mm. Das ist bei allen Wacom Digitizern so, die liegen hinter dem LCD. Bei den von Dir genannten Anwendungen ist das aber weniger relevant, da dabei mehr die relative Genauigkeit zählt. Aber um schnell eine absolute Position zu treffen kann die Stiftungenauigkeit schon stören.
 
Die Abweichungen gibt es (bei mir) auch unabhängig von der Parallaxe. Die Abweichung hängt aber von der Position des Stiftes ab. Die Genauigkeit nimmt bei mir von innen nach außen und von oben links nach unten rechts ab. D.h. unten rechts ist die Abweichung bei mir am höchsten (sicher 3 mm). Das habe ich etwas abgefedert, indem ich das bei der Kalibirierung berücksichtigt und im unteren rechten Bereich etwas versetzt zum K-Punkt berührt habe. Dadurch verschwindet die Abweichung nicht, wird aber etwas "über das Display verteilt" (so empfinde ich es) und ist somit nicht mehr störend.

Bildbearbeitung + kleine Zeichnungen gelingen gut, zumal man ja immer das Zeiger-Kreuz als Navigationshilfe hat. Bei einem guten Preis machst Du mit dem X60T definitiv keinen Fehler.
 
Danke für die schnellen Antworten.
Dass das ein allgemeines Problem der Wacom-Technologie sein soll habe ich jetzt schon des öfteren gehört, will es aber nicht so ganz glauben. Ich dürfte mal auf einem 20"-TFT mit integriertem Wacom-Tablet rumkrakeln, und da habe ich keinerlei Abweichungen festgestellt (wobei das Display auch deutlich mehr als ein x60t kostet...)
Aber ich werde mir das x60t jetzt besorgen und einfach selbe testen. Notfalls muss ich es halt wieder verkaufen (ich hffe nicht, dass es so weit kommt).
 
Kann auch sein, dass die metallischen Objekte wie Tablet-Haupscharnier einen störenden Einfluss haben. Jedenfalls haben definitiv alle Wacom Convertibles am Markt Probleme mit der Stiftgenauigkeit. Modelle mit N-Trig (u.a. Dell XT sowie einige HP TabletPCs) sind wohl anders konstruiert und ggf. sind dort die Abstände zw. Stift und Digitizer geringer, aber eine gewissen Ungenauigkeit ist auch dort gegeben.
 
Hi,

wenn du im Tabletmodus ein wenig übst, deinen Blick nicht auf die Spitze des Stifts, sondern auf die Maus zu richten,
dann spielt die Abweichung - und sei sie 3mm - kaum eine Rolle, weil du darauf nicht mehr achtest.
Aber ich muss sagen, dass bei meinem X60t (habe ich seit Januar, wurde erst einmal kalibriert) die Abweichung kleiner
als 3mm ist. Und sie tritt eigentlich auch nur am Rand des Displays - unabhängig von Parallaxe - auf.

Mark
 
bei mir gab es noch nie irgendeine Abweichung...oder ich habe es nicht bemerkt??? Ich hab viel mit ArtRage und Journal gearbeitet und nichts derartiges bemerkt!
 
[quote='Sizemo',index.php?page=Thread&postID=390950#post390950]Hallo Forum!

Ich habe vor kurzem beschlossen mir (endlich) einen Tablet-PC zu kaufen. Momentan ist der X60t mein Favorit (ansonsten käme nur noch das hp tx2140eg in Frage), vorallem des SXGA+-Displays und der versprochenen Batterielaufzeit wegen. Und die Verarbeitung meines alten R50p hat mich auch nie enttäuscht...

Allerdings bleiben da auch nach dem Lesen diverser Testberichte und dem Durchstöbern dieses Forums noch ein paar Fragen. Allen voran, was die Eingabegenauigkeit des Stifts angeht.
In der c`t 04/07 ist von einer Abweichung von bis zu 3mm die Rede. Dass es bei schräger Sicht zu Parallaxenfehlern kommt ist eigentlich klar, aber das ist hier wohl nicht gemeint? Deshalb meine Frage hier an die User, wie genau/ ungenau die Stifteingabe beim x60t mit sxga+-display wirklich ist. Zum geplanten verwendungszweck: Ich habe vor das Tablet für handschriftliche Notizen zu benutzen, aber auch Skizzen und einfache technische Zeichnugen damit anzufertigen, so wie kleinere Bildbearbeitungen.

Danke im Vorraus,
Sebastian[/quote]

Ich benutze mein Tablet täglich für Mitschriften und Skizzen an der Uni, die genannte Abweichung ist nur im Randbereich so stark, aber den nutzt man ja eh nicht.
 
RE: RE: Frage eines Neulings: X60t und Stiftgenauigkeit

[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=391080#post391080]die genannte Abweichung ist nur im Randbereich so stark, aber den nutzt man ja eh nicht.[/quote]
Am Rand sind viele Clickbereiche: Fenster Minimieren, Menüs, Scrollbar, Taskleiste,...
 
Hi,

also ich behaupte einfach mal, dass die Eingabe nach einer soliden Kalibrierung (nicht gerade auf den Knien ...) auch sehr genau
ist. Also ich habe jetzt nochmal extra drauf geachtet. Mehr als 1/2 mm Spiel ist bei meinem auf keinen Fall. Und ich denke das
dürfte kaum ins Gewicht fallen.

Mark
 
RE: RE: RE: Frage eines Neulings: X60t und Stiftgenauigkeit

[quote='pibach',index.php?page=Thread&postID=391098#post391098][quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=391080#post391080]die genannte Abweichung ist nur im Randbereich so stark, aber den nutzt man ja eh nicht.[/quote]
Am Rand sind viele Clickbereiche: Fenster Minimieren, Menüs, Scrollbar, Taskleiste,...[/quote]

Jo hier ging es aber um Skizzen etc, die macht man nicht im Randbereich. Die Scrollbar trifft man auch mit 3mm Abweichung da man sieht wo die Maus ist. Zeichnen mit 3mm Abweichung ist dagegen schwer. Weiß auch nicht warum Du die Tablets immer so schlecht aussehen lässt, Du hast doch selbst eins.
 
RE: RE: RE: RE: Frage eines Neulings: X60t und Stiftgenauigkeit

[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=391373#post391373]Weiß auch nicht warum Du die Tablets immer so schlecht aussehen lässt, Du hast doch selbst eins.[/quote]
Tue ich das?
Ich bin mit meinem Tablet sehr zufrieden und sehe kaum eine Alternative dazu.
Allerdings hat es trotzdem Schwachpunkte. Und die Stiftabweichung ist imho der gravierendste. Dass ich das so hoch bewerte liegt aber auch daran, dass ich mit Speedscript hohe Geschwindigkeiten erreiche - leider aber nur auf PDA, denn wegen der Stiftabweichung geht das nicht besonders gut auf dem Tablet. Ausserdem bedenke: Ich hab SXGA+, da sind die Clickbereiche wirklich schwieriger zu treffen als bei Deiner XGA-Auflösung.
 
jo also ich bin Tablet-neuling aber ich habe eben nochmal nach der Stiftabweichung gefahndet - auch im Randbereich: und ich kann wenn ich den Stift im rechten Winkel zum Display halte und direkt von Oben im selben Winkel draufschaue eine max. Abweichung von 1mm erkennen (bei diesem Wert bin ich mir noch nicht mal ganz sicher, ob es nicht an meier Optik liegt...)
Von der Seite betrachtet, -muss ich zugeben -macht es den eindruck einer Abweichung...
Aber ich empfehle, Stift und Blickachse im rechten Winkel zum Display positionieren und Sift bewegen...sowie dabei versuchen den Stift und Blick weiter im RW zu halten, das ist nicht 100% genau, aber eine Abweichung von 1-3mm würde trotzdem auffallen -was bei mir nicht der Fall ist :)
Aber ich hatte mal ein Fujitsu p1000 mit Stifteingabe -und das hatte nach 5 Jahren erhebliche Abweichungen etc. ,könnte also einerAbnutzungs oder Alterserscheinung sein?
ps. habe auch SXGA es ist etwas schwieriger -da kleinere bereiche "getroffen" werden müssen, aber ich habe Fingerspitzengefühl vom Modellbau :D
 
[quote='mark.ruffer',index.php?page=Thread&postID=391343#post391343]Mehr als 1/2 mm Spiel ist bei meinem auf keinen Fall. Und ich denke das
dürfte kaum ins Gewicht fallen.
[/quote]
Soweit ich weiß gibt es eine Datei mit Kalibrierungspunkten. Da werden über 100 Stützpunkte herangezogen, um der Inhomogenität des Digitizer-Magnetfeldes entgegenzurechnen (leider berücksichtigt das User Interface dagegen nur 4 Stützpunkte, die werden mit der pre-Kalibrierung verrechnet). Das wird aber nur m.W. nur typspezifisch erstellt, individuell für jedes Gerät wäre zu aufwändig. Die Fertigungstoleranzen bedingen dann diese Abweichungen. Wenn man also Glück hat, erwischt man eins, wo die pre-Kalibreirung passt. Das ist aber wohl sehr selten.

Edit: Ein weiteres generelles Problem ist ja, dass der tatsächlich erfasste Punkt sich aus der durch das Induktionsfeld verlängerten Stiftachse ergibt. Dieser gemessene Punkt wird dann auf die sichtbare Ebene projiziert. Es kommt also sehr darauf an, in welchem Winkel man den Stift hält. Alle diese Probleme und Ungenauigkeiten hat man bei resistiven Touchscreens nicht.
 
Mir scheint beim Wechsel zwischen Vista und Linux, als sei die Genauigkeit auch Betriebssystemabhängig. Unter linux ist die Abweichung deutlich geringer (<2 mm), bei Vista habe ich ziemliche Inhomogenität mit Abweichungen bis 5mm. Unter XP könnte das wieder anders aussehen. Kann das jemand bestätigen? Interessant ist auch, dass man unter Linux gar nicht kalibrieren kann (oder doch?). Die Genauigkeit aber trotzdem besser ist.
 
Die Stiftgenauigkeit ist bei mir ziemlich gut wenn ich den Stift senkrecht zur Oberfläche halte. In normaler Schreibhaltung habe ich Abweichungen am Rand bis 3mm (Vista), die sich aber bei guter Kalibrierung minimieren lassen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das OS-abhängig sein soll.
 
Hm. Komisch. Also bei mir hilft da kein Kalibrieren.
Ich teste das in Journal auf dem Karopapier. Wenn man die Kreuzpunkte ansteuert hat man überall mehr oder weniger Fehler. Im Aussenbereich geht der Fehler kurz hoch, dann wieder runter. An den Stützpunkten, die man beim Kalibrieren angewählt hat, ist der Fehler dann immer 0. Ob man den Stift dabei senkrecht hält oder nicht spielt auch keine große Rolle (wenn man ihn beim Kalibrieren entsprechend gehalten hat). Irgendwie scheint Vista da eine Ausgleichsrechnung für das inhomogene Magnetfeld zu machen. Die scheint aber nicht richtig zu funktionieren. Lässt sich jetzt natürlich aus den Einzelbeobachtungen schlecht auf die Gesamtheit schließen...

Unter Linux ist das ein völlig anderer Treiber. Könnte also schon betriebssystemabhängig sein...
 
Der Fehler ist ein Vielfaches der Pixelabstände, insofern könnte man schon mit XGA vergleichen. Z.B. 20 Kreuzchen zufällig auf dem Karopapier an die Soll-Schnittpunkte setzen, dann hier posten, dann sieht man die Fehler. je nach Orientierung lässt sich vielleicht eine Systematik ableiten?
Ansonsten fällt mir dabei ein, dass ggf. andere Magnetfeldeinflüsse des SXGA+ die Ursache sein könnten, wenn die werksseitige Pre-Kalibrierung für das XGA stattfindet?
 
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