Fortschritte bei Handykamera noch zu erwarten?

Gummiente

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Sind für Gelegenheitsknipser ohne Ambitionen noch spürbare Fortschritte in Sachen Handykamera noch zu erwarten?

Ok, die Rottöne saufen bei meinem Samsung Galaxy S21FE ab und es wäre schön etwas mehr an Zoom zu haben aber sonst?

Was haben die traditionellen Kameras den Handykameras voraus abgesehen von mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Linsen?

Aktuell bin ich erstaunt, wie schlecht die Fotos sind die ich bis vor 10 Jahren mit Kompaktkameras aus der 300 EUR Klasse gemacht habe. Werde ich in 10 Jahren wieder staunen, wie schlecht die Qualität der Fotos sind die ich heute mache?

Danke.
 
Ich habe eine Canon 80D (also keine Top-aktuelle DSLR) und ein S24. Wenn ich die Bilder einfach nur am Handy/PC vergleiche, dann muss ich auch zugeben, dass das S24 echt gute Bilder schießt. Aber sobald ich in die Bearbeitung gehe und auch etwas Zuschneide, ist die Illusion des S24 dahin. Gegen einen deutlich größeren Sensor und vor allem eine vernünftige Linse kommt einfach eine Handykamera nicht an. Die inzwischen ziemlich guten Bearbeitungsalgorithmen in Handys sorgen zwar für ein lebendiges Foto, aber eben auch nur solange es einem nicht explizit um Details, Feinheiten und Rauschverhalten geht.

Ganz extrem ist mir das letztens bei der Videobearbeitung aufgefallen. Videos aus dem S24 sehen einfach nur platt und körnig aus, sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ideal sind.

Ob sich da noch viel tuen wird weiß ich nicht. Die Sensoren im Handybereich haben auf jeden Fall einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Schließlich ist das inzwischen mit unter das Hauptaugenmerk der Top-Smartphones und dementsprechend viel Geld wird investiert. Aber irgendwo sind dann eben auch physikalische Grenzen gesetzt.

Von daher: die beste Kamera ist natürlich immer die, die man dabei hat und für ordentliche Schnappschüsse taugen Handys heutzutage ja auf jeden Fall. Aber wenn man nicht nur knipsen will, dann geht meiner Meinung nach auch heute (und vermutlich auch in naher Zukunft) nichts an einer Kamera mit großem Sensor und vernünftigem Objektiv vorbei.
 
Klassische Kameras haben vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen Vorteile gegenüber Smartphones. Einen guten Sensor kann man in beide einbauen, aber für eine ordentliche Optik ist in einem Smartphone einfach kein Platz, was wegen der Strahlenwege letztendlich auch die mögliche Sensorgröße begrenzt.

Tanzveranstaltungen sind z.B. eine Herausforderung:
Schnelle Bewegungen machen eine kurze Belichtungszeit nötig. Andererseits finden sie meist abends statt und es gibt nur (absichtlich "stimmungsvoll") schwaches Kunstlicht. Dazu kommt, dass Blitzlicht hier entweder wegen der Entfernung unpraktisch ist, oder schlicht die Veranstaltung stört.
 
Fortschritte wird es weiterhin bei der internen Signalverarbeitung geben. Man schlägt die Hände über den Kopf zusammen, wenn man ein Rohbild aus einem Smartphone mit dem jpg aus dem selben Phone vergleicht. Das Rohbild ist der ehrliche Datenbestand, unfrisiert. Das jpg ist bisweilen matschig, unrettbar überschärft, besteht aus mehreren übereinandergelegten Bildern und sonstigen Tricksen. Das wird so weitergehen, weil die Bilder dennoch auf dem ersten Blick sehr gefällig ausschauen.

Bezüglich den großen Kameras kann man dagegen feststellen, dass zumindest bei Nikon, der Peak 2013 bezüglich Kontrastumfang erreicht wurde. Seitdem wird es nicht mehr besser, natürlich auch nicht schlechter. 15 EV Dynamik sind eben mehr als ausreichend und müssen bei der Ausarbeitung zum fertigen Bild in der Regel sogar wieder reduziert werden. Beim Smarthphone ist der 'Leidensdruck' bezüglich Dynamik noch größer, weshalb die Sensorhersteller vielleicht ihre Produkte noch etwas weiter entwickeln werden. Große Sprünge würde ich aber nicht mehr erwarten.
 
Ich verstehe den Sinn des Threads nicht. Warum sollte jemand, der tatsächlich in die Zukunft schauen kann, in unserem Forum unterwegs sein?

Alle anderen raten doch nur.
 
Solange Handys nicht so groß werden, wie DSLRs/EViLs werden die Sensoren und Objektive kleiner bleiben und entsprechend die Qualität schlechter bleiben.
So schwere Geschütze muss man gar nicht auffahren. Schon eine auf Blendenöffnung statt auf Zoom getrimmte Edelkompakte mit 1"-Sensor liefert unter schlechten Lichtverhältnissen bessere Bilder als ein Smartphone mit unter 1cm Objektivlänge.
Eine DSLR ist dann natürlich nochmal eine andere Größenordnung, sowohl im übertragenen, als auch im wörtlichen Sinn.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass getrieben durch "KI" Smartphones in 10 Jahren gefälligeren Matsch liefern als heute. Aber es wird Matsch bleiben.
Im Grunde sehe ich das ähnlich wie Fast Food: Das Endergebnis hat wenig mit den Originalzutaten zu tun, aber wenn man bereit ist, sich auf diesen Umstand einzulassen, dann kann es trotzdem gut schmecken.
 
Das Abbildungssystem in einem Mobile steckt voller Kompromisse bzgl. Kosten, Größe und Performance.

Optik: gegeben ist die minimale maximale Apertur, vulgo wie klein die größte Blende sein darf oder noch volkstümlicher die Lichtstärke. Je größer dann das Bildfeld sein soll, umso mehr Glas bräuchte man. Da das Objektiv aber klein sein soll, muß das Bildfeld auch klein sein, also gehen nur kleine Sensoren. Also ist der Kompromiß Größe vs. Bildfeld und Blende. Zusätzlich bedingt die Kleinheit, daß nur wenige Einzellinsen verwendet werden können, daher sind Bildfehler nur ansatzweise korrigierbar. Eine individuelle Justage der Objektive hinsichtlich Bildfehler würde jeden Kostenrahmen sprengen. Also Kompromiß Perfomance vs. Kosten und Größe. Ah, vielleicht geht noch was über Beschichtung. Keine Ahnung, was bei den Objektiven gemacht wird, aber hier ist vielleicht noch ein Hebel für Streulicht.

Sensor: die Größe ist über das maximal mögliche Bildfeld der Optik bestimmt. Die Auflösung kommt dann über die Menge an Pixeln/Fläche. Je besser die Auflösung, desto kleiner die Pixel. Desto kleiner die Pixel allerdings, umso größer das Rauschen. Also Kompromiß Rauschen vs. Auflösung.

Und dann gibt es ja noch die Software. Nehmen wir mal an, alle Objektive und Sensoren in einem Mobiletyp wären aufgrund von Design und Fertigungstoleranzen relativ ähnlich. Was relativ easy ginge, wäre Verzeichnung rechnerisch zu entfernen. Ich weiß das nicht, aber ich vermute, das wird gemacht. Auch Schärfe ließe sich rechnerisch ein wenig korrigieren, das geht aber immer auf Kosten von Rauschen. Spektrale Empfindlichkeit des Sensors läßt sich auch korrigieren. Aber alles halt im Mittel, nicht für das Einzelsystem, sonst würden wieder die Kosten explodieren.

Von daher könnte ich mir vorstellen, daß man über bessere Fertigungstoleranzen und vielleicht besseres Rauschverhalten der Sensoren noch was rausholen könnte, aber das ist graduell. Deshalb rechne ich nicht mit einer sprunghaften Entwicklung.

Bei einem SLR-Objektiv hat man im Vergleich mehr Platz und mehr Geld. Damit kann man die Optik viel besser machen.
Das Extrem ist ein Lithographie-Objektiv (Chips machen). Da hat man noch vieeeel mehr Platz und vieeeel mehr Geld und die Objektive sind vieeel besser :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit der Bildqualität meines Pixel 7 Pro recht zufrieden, ich habe keine andere Kamera mehr, weil ich diese erfahrungsgemäß nie dabeihabe wenn ich etwas fotografieren will.

Natürlich kann hier keiner in die Zukunft schauen (meine Kristallkugel ist kaputt), aber wir können mehr oder weniger qualifiziert raten.

Ich erwarte bei Optik und Sensoren (in der oberklasse) keine riesigen Fortschritte mehr, aber bei den Algorithmen wird sich sicher noch was tun.
Irgenwann haben wir dann allerdings keine Fotos mehr sondern nur noch KI Halluzinationen ¯_(ツ)_/¯
 
ach Quatsch, die Zukunft kann schließlich jeder vorhersagen - es bleibt immer nur die Frage, ob er recht behält 🤪🙈🤣
Im Extrapolieren waren wir eingentlich immer perfekt. :)

Beispiel? Nächstes Handy wird schneller, hat mehr Leistung, mehr RAM, mehr Speicher... :)

Bei der Vorhersage von disruptiven Technologien versagen wir dagegen fast immer kläglich. Man denke mal daran wie man in 1950 sich die Zukunft ausgemalt hat. Raketenrucksack zur Arbeit und so. :)

deutlich größere Sensoren, aber angesichts Deiner Frage, ist auch das vollkommen irrelevant. Einfach weiter mit dem Handy knipsen und gut ist…

So werde ich das wohl auch machen. Letztes Jahr hatte ich noch eine Kompaktknipse mit auf der Urlaubsreise. Ein einziges Foto habe ich behalten. Dieses Jahr habe ich sie gar nicht eingepackt. Handy macht deutlich bessere Bilder.
 
Optik: gegeben ist die minimale maximale Apertur, vulgo wie klein die größte Blende sein darf oder noch volkstümlicher die Lichtstärke. Je größer dann das Bildfeld sein soll, umso mehr Glas bräuchte man. Da das Objektiv aber klein sein soll, muß das Bildfeld auch klein sein, also gehen nur kleine Sensoren. Also ist der Kompromiß Größe vs. Bildfeld und Blende. Zusätzlich bedingt die Kleinheit, daß nur wenige Einzellinsen verwendet werden können, daher sind Bildfehler nur ansatzweise korrigierbar.
Man könnte mit Fresnellinsen große Blendenöffnungen bei kurzem Objektiv realisieren.
Die optischen Nachteile könnte man möglichereise per "KI" passend zurechtmatschen, spätestens wenn man zwei leicht unterschiedliche Bilder (Bildserie/Stereoobjektiv) hat.
 
Sind für Gelegenheitsknipser ohne Ambitionen noch spürbare Fortschritte in Sachen Handykamera noch zu erwarten?
Klar, warum nicht?

Ok, die Rottöne saufen bei meinem Samsung Galaxy S21FE ab und es wäre schön etwas mehr an Zoom zu haben
Da hast du also schon Beispiele, was verbessert werden könnte und dir schon auf den ersten Blick auffällt. Sogar ohne Vergleichsbild, wo es sonst noch viel deutlicher werden würde.

Alles? Flexibilität (Zoom), Bildrauschen, Low-Light-Fähigkeiten, Blitz/Ausleuchtung, ...

Was haben die traditionellen Kameras den Handykameras voraus abgesehen von mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Linsen?
Bei den "klassischen" Kompaktkameras: Wenig bis nichts. Deswegen ist der Markt auch so geschrumpft. Bei den Edel-Kompakten oder gar DSLRs/DSLMs: Praktisch alles. Das ist ja deren Sinn. Sonst würde sie keiner mehr kaufen ^^

Aktuell bin ich erstaunt, wie schlecht die Fotos sind die ich bis vor 10 Jahren mit Kompaktkameras aus der 300 EUR Klasse gemacht habe. Werde ich in 10 Jahren wieder staunen, wie schlecht die Qualität der Fotos sind die ich heute mache?
Vermutlich ja.

Bitte.

Ich habe eine Canon 80D (also keine Top-aktuelle DSLR) und ein S24. Wenn ich die Bilder einfach nur am Handy/PC vergleiche, dann muss ich auch zugeben, dass das S24 echt gute Bilder schießt. Aber sobald ich in die Bearbeitung gehe und auch etwas Zuschneide, ist die Illusion des S24 dahin. Gegen einen deutlich größeren Sensor und vor allem eine vernünftige Linse kommt einfach eine Handykamera nicht an. Die inzwischen ziemlich guten Bearbeitungsalgorithmen in Handys sorgen zwar für ein lebendiges Foto, aber eben auch nur solange es einem nicht explizit um Details, Feinheiten und Rauschverhalten geht.

Ganz extrem ist mir das letztens bei der Videobearbeitung aufgefallen. Videos aus dem S24 sehen einfach nur platt und körnig aus, sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ideal sind.
Und genau da waren Smartphones vor 10 Jahren noch viel miserabler als heute. Und Handys vor 20 Jahren in noch ganz anderen Dimensionen. Vor kurzem nochmal Bilder aus einem Motorola RAZR V3 gesehen. Das ist ziemlich genau 20 Jahre her. Gruselig... Ich schätze zwar, dass man in 10 oder gar 20 Jahren die Bilder von heute nicht zwingend als gruselig ansehen wird, aber die Unterschiede wird man sehen können. Deutlich.

Ob sich da noch viel tuen wird weiß ich nicht. Die Sensoren im Handybereich haben auf jeden Fall einen ordentlichen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Schließlich ist das inzwischen mit unter das Hauptaugenmerk der Top-Smartphones und dementsprechend viel Geld wird investiert. Aber irgendwo sind dann eben auch physikalische Grenzen gesetzt.
Aber da wir uns hier derzeit nicht an den Grenzen der Physik bewegen, wird sich da auch noch einiges weiter tun können.

Von daher: die beste Kamera ist natürlich immer die, die man dabei hat und für ordentliche Schnappschüsse taugen Handys heutzutage ja auf jeden Fall. Aber wenn man nicht nur knipsen will, dann geht meiner Meinung nach auch heute (und vermutlich auch in naher Zukunft) nichts an einer Kamera mit großem Sensor und vernünftigem Objektiv vorbei.
Und vermutlich sieht das auch in 10 Jahren nicht anders aus. Ein großer Sensor mit großer und guter Optik hat halt immer Vorteile gegenüber den winzigen Sensoren und Optiken von Smartphones. Und technischer Fortschritt hält in beiden Welten Einzug. Auch in 10 Jahren wird eine gute DSLM also Vorteile gegenüber einem guten Smartphone haben. Für's einfache Knipsen reicht aber wirklich heute oft schon das Smartphone.

Klassische Kameras haben vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen Vorteile gegenüber Smartphones. Einen guten Sensor kann man in beide einbauen, aber für eine ordentliche Optik ist in einem Smartphone einfach kein Platz, was wegen der Strahlenwege letztendlich auch die mögliche Sensorgröße begrenzt.
So ist es. Aber: Smartphones werden auch in dieser Rubrik immer besser. Und werden auch in Zukunft noch besser werden.

Tanzveranstaltungen sind z.B. eine Herausforderung:
Schnelle Bewegungen machen eine kurze Belichtungszeit nötig. Andererseits finden sie meist abends statt und es gibt nur (absichtlich "stimmungsvoll") schwaches Kunstlicht. Dazu kommt, dass Blitzlicht hier entweder wegen der Entfernung unpraktisch ist, oder schlicht die Veranstaltung stört.
Ja, vor gut 10 Jahren waren da sehr hochwertige Vollformat-Kameras mit lichtstarker Festbrennweite die einzige Möglichkeit, genügend Licht in ausreichend kurzer Zeit einzufangen, um eben ohne Blitz das genannte Setting einzufangen. Jetzt sind >10 Jahre rum seitdem und inzwischen dürfte sich das auch schon mit etwas einfacheren Kameras bzw. etwas kleineren Sensoren einfangen lassen. Bin gespannt, wie das in 10 Jahren aussieht? Oder in 20? Vielleicht geht es dann sogar mit dem Smartphone?

Da die Physik sich nicht verarschen lässt ist das auch nicht geraten.
Richtig, aber wie gesagt, wir bewegen uns aktuell an den Limits der Technik. Nicht an denen der Physik.

Solange Handys nicht so groß werden, wie DSLRs/EViLs werden die Sensoren und Objektive kleiner bleiben und entsprechend die Qualität schlechter bleiben.
Auch richtig. Siehe oben, beides entwickelt sich halt weiter. Smartphones werden immer den "großen" Kameras hinterherhinken. Aber trotzdem werden Smartphones von morgen an so manche Kamera von gestern herankommen. Ein Freund von mir hat lange mit einer Canon 450D fotografiert. Irgendwann hat sein neues iPhone seine alte 450D in fast allen belangen bei der Fotoqualität ersetzen können. Aber es liegen halt auch viele Jahre Entwicklung dazwischen. Inzwischen hat er meine ich eine Panasonic Vollformat-Kamera. Dagegen kommt wiederum das iPhone nicht gegen an. Irgendwann in ein paar Jahren sieht's vielleicht wieder anders aus, dann mag das dann aktuelle iPhone wieder die jetzige (dann alte) Vollformat-Kamera eingeholt haben.
 
Richtig, aber wie gesagt, wir bewegen uns aktuell an den Limits der Technik. Nicht an denen der Physik.
Das mag auf die Elektronik zutreffen, aber bei der Optik befinden wir uns (bei gewissen Bauformen) schon seit Jahrzehnten an den Grenzen der Physik.
Lichtstarke Edelkompakte sind im Wesentlichen dadurch begrenzt, dass der verfügbare Bauraum nicht ausreicht, größere Sensoren als 1" mit noch weiteren Blendenöffnungen zu kombinieren - jedenfalls nicht, ohne dass es zu (noch stärkeren) Verzeichnungen kommt.
Smartphones sind noch begrenzter, was den Bauraum angeht. Und das wird sich auch in 10 Jahren nicht geändert haben.
 
Smartphones sind noch begrenzter, was den Bauraum angeht. Und das wird sich auch in 10 Jahren nicht geändert haben.
Momentan läuft doch der Trend zu immer dickeren Smartphones mit "Kamera-Erker". Geht es so weiter, kann zumindest "optisch" noch einiges herausgeholt werden.
 
Momentan läuft doch der Trend zu immer dickeren Smartphones mit "Kamera-Erker".
Ach so? :unsure:
Dass einige Smartphones eine kleine Beule für das Objektiv haben ist mir auch schon aufgefallen. Aber um mit der Optik in den Bereich guter Kompakter (meine Referenz ist die Canon G7X II) vorstoßen zu können, müsste man wohl wieder zu Konstruktionen mit teleskopierbarem Objektiv wie dem/der Lumix CM1 oder dem Galaxy S4 Zoom zurückkehren.
Ich glaube nicht, dass es einen profitablen Markt für so dicke Geräte gibt.
 
Ich glaube nicht, dass es einen profitablen Markt für so dicke Geräte gibt.
Och, es gab auch keinen Markt für Smartphones im Tablet-Format. Inzwischen sind die Dinger fast so groß, wie schon vor 10 Jahren die kleinsten Tablets. Du musst nur mal durch die Stadt gehen und auf Leute achten, die vermeintlich gerade ihr Schwarz-Wurstbrot essen :D

Beim iPhone 4 im Jahr 2010 wurde ein 3,5 Zoll Display verbaut, das uns heute wahrscheinlich winzig vorkommen würde. Vier Jahre später hatte das iPhone 6 Plus einen 5,5 Zoll Bildschirm und heute messen aktuelle Apple-Flaggschiffe zwischen 6 und 7 Zoll. Dieser Trend ist auch bei Herstellern wie Samsung oder Xiaomi zu beobachten.

vs 7" Tablet:
 
Bald könnten immer mehr Smartphones mit Periskop-Kamera kommen. So bekommt man auch größere Brennweiten im Smartphone hin. Sollte ja eigentlich schon im iPhone 15 Pro Max kommen und im Oppo Find X7 Pro, bisher ist diese Bauform aber glaube ich noch nirgendwo tatsächlich im Einsatz. LG hat 2023 auf bzw. vor der CES auch schon solche Kameramodule gezeigt und bei Sony rumort es auch.
 
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