Festplatten & deren Widerstandsfähigkeit

rumo

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18 März 2006
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1.386
Was hält so eine Notebookfestplatte aus?

Laptop im Rucksack und rennen?
Laptop in Fahrradtasche hinten, über unebene Straßen?

Ist sowas "gefährlich" für Festplatten (im ausgeschaltenen Zustand?)
Und wie stehen dazu im Vergleich normale Desktop Festplatten (3,5")?

Also, muss ich meinen Laptop immer möglichst extrem rüttelfrei transportieren und meine externe Festplatte total schwingungsfrei von Punkt A nach Punkt B bringen?
 
Original von meshua
Original von notch
[...]
OT: Hat schon jemand die Seagate Momentus 5400 FDE.2 mit hardware-based, full disk encryption mit TPM-Unterstützung und AES encryption im Thinkpad eingerichtet und Erfahrungen mit der Geschwindigkeit gesammelt?
Gegenfrage: WO kann man diese (bereits) kaufen?
Hier. Wenn man sich angesichts der Evaluations traut =) .
Es waren dort auch schon welche zu geringerem Preis im Angebot.

Hydrodynamische Lager sind Stand der Technik. (Wurden überhaupt schon einmal Kugellager in Festplatten eingebaut? Vielleicht in Magnetbandeinheiten ...)
 
Flüssigkeitsgelagerte Platten bringen bezüglich Stoßempfindlichkeit keine Vorteile. Lediglich laufen deren hydrodynamische Lager nahezu verschleißfrei und sollten solang man das Teil nicht dauernd an und aus stellt ewig.

Was die Stoßsicherheit der Platten angeht so werden 300 bis 400g im betrieb und etwa 1000g ausgeschaltet angegeben. Natürlich variirt dies von Hersteller zu herstellen und Modell.

Generell sind schneller drehende Platten zumidest im Betrieb unempfindlicher. Das "Luftlager" welches sich erst durch die Drehzahl zwischen Lesekopf und Platte aufbaut ist bei höher drehenden Platten etwas unempfindlicher ist.

Hersteller von diesen 2,5 Zoll USB Festplatten geben teils 2m Fallhöhe an (ausgeschaltet).
Beispiel dafür ist das Freecom Toughdrive mit der 5400rpm Hitachi 160Gb.
Dass das Teil aber noch was stoßsicher verpackt sein soll kommt diesem Wert wohl zu gute.
Ausprobieren möcht ich das jedoch nicht. Doh letztlich zeigt es das die Platten doch mehr vertragen als man ihnen zutraut.

Zusammenfassend also sollte selbst bei nem Sturz des Notebooks aus nem Meter der Platte kaum was passieren, solange sie aus ist - oder eben der Festplattenschutz aktiv ist in dem die Leseköpfe "geparkt" werden.
 
Im ausgeschalteten Zustand würde ich mir mehr Sorgen um das Notebook selber machen als um die interne Platte. Die Festplatten sind zwar nicht gerade gedämpft eingebaut, aber trotzdem reduziert das Notebook - allein schon durch seine Masse(nträgheit) die mechanischen Kräfte auf die Platte. Nur durch holprigen Transport entstehen niemals so hohe Beschleunigungen, dass die Platte Schaden nehmen könnte ... würde ich mal behaupten. Im eingeschalteten Zustand wäre ich vorsichtiger, Stichwort schon erwähntes Luftpolster und auch Faktor "Kreiselstabilität".

Mir ist bzw. wurde X( auch schon eine 20 Gig Toshiba in einem externen Gehäuse crashgetestet. Kumpel verhedderte sich im USB-Kabel, und das Ding flog aus 50cm auf den Teppichboden. Anscheinend hat sich aber die Platte dankt gekappten USB-Kabel noch während des Fluges abgeschaltet ... keine defekten Sektoren/Geräusche bisher gefunden.
 
Original von Eric
[...]

Zusammenfassend also sollte selbst bei nem Sturz des Notebooks aus nem Meter der Platte kaum was passieren, solange sie aus ist - oder eben der Festplattenschutz aktiv ist in dem die Leseköpfe "geparkt" werden.

Gibt es Tests, wo ein Nachteil des von IBM verbauten Gyrosensors festgestellt wurde, da dieser nur 2 Achsen beruecksicht und - wie ich meine - die z-Achse, welche das Notebook auf dem Weg nach unten mit verwendet, ncht mit beruecksichtigt.

Gruesse, Torsten.
 
Original von notch
Original von meshua
Original von notch
[...]
OT: Hat schon jemand die Seagate Momentus 5400 FDE.2 mit hardware-based, full disk encryption mit TPM-Unterstützung und AES encryption im Thinkpad eingerichtet und Erfahrungen mit der Geschwindigkeit gesammelt?
Gegenfrage: WO kann man diese (bereits) kaufen?
Hier. Wenn man sich angesichts der Evaluations traut =) .
Es waren dort auch schon welche zu geringerem Preis im Angebot.

Hehe, wo auch sonst als in der Bucht. Shops zu finden ist derzeit noch etwas muehsam.

Hydrodynamische Lager sind Stand der Technik. (Wurden überhaupt schon einmal Kugellager in Festplatten eingebaut? Vielleicht in Magnetbandeinheiten ...)

Ich habe nicht hineingesehen, aber Platten vor 1999 hatten IMHO noch Kugellager - nicht alle. Ich meinte, die aelteren deskstars, denn mit den Jahren fingen diese an zu Pfeifen und auch als Neuware hatte man das Gefuehl, eine Minikreissaege zu besitzen - kein Vergleich zu FDB.

Gruesse, Torsten.
 
Original von meshua
Gibt es Tests, wo ein Nachteil des von IBM verbauten Gyrosensors festgestellt wurde, da dieser nur 2 Achsen beruecksicht und - wie ich meine - die z-Achse, welche das Notebook auf dem Weg nach unten mit verwendet, ncht mit beruecksichtigt.
Und ich habe mich schon gewundert, warum der Sensor manchmal nicht reagiert 8o .
Wie ist das bei Apple gelöst?
HP bezeichnet die eigenen Sensoren als 3D-Festplattenschutz. Vielleicht ist das NC2400 doch das bessere x60 =) .
 
Original von notch
Original von meshua
Gibt es Tests, wo ein Nachteil des von IBM verbauten Gyrosensors festgestellt wurde, da dieser nur 2 Achsen beruecksicht und - wie ich meine - die z-Achse, welche das Notebook auf dem Weg nach unten mit verwendet, ncht mit beruecksichtigt.
Und ich habe mich schon gewundert, warum der Sensor manchmal nicht reagiert 8o .
Wie ist das bei Apple gelöst?

Der Apple Sensor in den MacBooks beruecksicht alle 3 Achsen. Wenn man das TP einmal nur in der z-Achse (ruckartig) bewegt, passiert naemlich genau garnix.

Gruesse, Torsten.
 
Gut zu wissen, so oft wird sich der tisch unter einem aber sicher nicht in Luft auflösen, dass das Teil wirklich senkrecht nach unten fallen kann. Sich wird es auch mal nen armes Schwein geben dem genau sowas passiert aber es sind ja immer die anderen.

Ich wage zu behaupten dass die z-Achse im Ernstfall vernachlässigt werden kann. Schlagt mich wenn ihr wollt - oder eben die Ingenieure die sich darüber den Kopf zerbrochen haben und sogar dafür bezahlt wurden.
 
Ich vertraue auf die Erfahrung der TP-Entwicklungsingenieure und ausserdem auf mein aktuelles Backup :] Aber interessant waere es schon zu wissen, was IBM/Lenovo hierzu sagt.

Gruesse, Torsten.
 
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