Festplatten & deren Widerstandsfähigkeit

rumo

Active member
Themenstarter
Registriert
18 März 2006
Beiträge
1.386
Was hält so eine Notebookfestplatte aus?

Laptop im Rucksack und rennen?
Laptop in Fahrradtasche hinten, über unebene Straßen?

Ist sowas "gefährlich" für Festplatten (im ausgeschaltenen Zustand?)
Und wie stehen dazu im Vergleich normale Desktop Festplatten (3,5")?

Also, muss ich meinen Laptop immer möglichst extrem rüttelfrei transportieren und meine externe Festplatte total schwingungsfrei von Punkt A nach Punkt B bringen?
 
Ich renne mit meinem Notebook jeden Tag auf den Zug. Hatte in 2 Jahren mit meinem T42 nie Probleme. Es ist jetzt zwar verkauft aber es läuft immernoch einwandfrei.
 
Für gewöhnlich geben die Hersteller die maximalen Belastungsgrenzen für den laufenden Betrieb und den Ruhezustand an.
 
ich hatte bishier nur ibm/hitachi hds und keine ist mir abgeraucht, und das notebook muss schon was aushalten
 
also ich renne auch fast täglich dem bus nach,

wenn es aus ist (ruhezustand) sollte doch nicht allzuviel passieren.

naja also wenns net die treppe runterfällt oder so.

solange das ding aus ist, und du keine angst haben musst das der rest des

notebooks beschädigt wird, kriegt die platter "normalerweiße" auch nichts ab.

mfg
 
Gibt's dazu auch irgendwas handfestes, oder nur solch vage Behauptungen?
Irgendjemand, der sich hier mit Festplatten auskennt, und mir sagen kann, dass die HDD innendrin so aufgebaut ist, dass da nichts kaputt gehen kann, solange sie nicht runterfällt oder ich mit nem Panzer drüber fahre?
 
2,5-Zoll-Platte im externen Gehäuse auf Küchentisch. Y-Kabel vom Notebook getrennt. Y-Kabel fallen lassen. Blöderweise zog es das externe Gehäuse mit sich auf den Boden. Knapp ein Meter Sturz auf Kachelboden. Tot.
 
Ich habe kürzlich mal aus Versehen mit dem Vorschlaghammer auf eine alte, ausgebaute Notebookplatte draufgehauen. Das hat lustig geklappert.

G.
 
samsung externe 2.5 usb festplatte im alugehäuse insgesamt schon 4 mal runtergefallen aus ca . 65 - 70 cm auf pvc boden ,
funktioniert immer noch .
ich hab die auch in der hosentasche oder im rucksack mit dabei , bisher keine probleme .
das gehäuse hat leichte schrammen :)
 
Moin,

da ich alte Festplatten immer auseinander baue und die Disks selbst unbrauchbar mache oder zu Untersetzern verarbeite, hatte ich öfters Gelegenheit, mir mal die Mechanik zu Gemüte zu führen.

Bei einigen Platten werden die Köpfe in Ruheposition über einen nicht-benutzten Diskbereich gefahren und dort arretiert. Allerdings können die Köpfe auch bei sehr starkem Rütteln diesen Bereich berühren, was ggf. zu einer Kopfdejustage führen könnte.

Es gibt auch Platten, wo der Kopf "schwebend" geparkt wird. Festplattenweitwurf würde ich trotzdem nicht wagen.

Bei modernen Platten sorgt ein Mechanismus dafür, dass selbst bei "hartem" Ausschalten (Platte stromlos machen) der Kopf in seine Arretierungsposition rutscht. Allerdings macht es dann auch hörbar "Klack" (oder "Klock", je nach Modell).
Normale Transportbelastungen inklusive Fahrrad-auf-Kopfsteinpflaster macht den Platten im ausgeschalteten Zustand nix aus.
 
hallo,
ich will nur hoffen, das es kaeine travelstar war!:evil:
aber ehrlich: Die G-Belastungen sagen ja nicht soviel aus für die Realität. Ein Teppichboden in der Kche hätte sicher genügt und vielleicht sogar ein PVC-Boden. Irgendwie haben die Travelstar doch sone Stoßdämpfer drin, die sie zumindest unempfindlicher als Desktop-Platten machen. Und eingebaut dürfeten die Platten zumindest in Ruhe eigentlich auch noch so manchen Sturz überstehen, den das Display vermutlich nicht verzeihen würde. Das Gummi dürfte eigentlich den Impuls dämpfen und das sich deformierende Gehäuse eine Knautschzone darstellen. Bei einer schwimmenden oder gefederten Lagerung im Auto dürfte eigentlich auch längeres Katzenkopfpflaster zumindest der Travelstar nichts ausmachen.
mfG
rudolfka
 
Original von rudolfka
...
Irgendwie haben die Travelstar doch sone Stoßdämpfer drin, die sie zumindest unempfindlicher als Desktop-Platten machen. ...
Ich dachte die T-Modelle haben nur zusätzlich einen Gummirahmen. Aber die Travelstar-Platten? Ich habe 3 Stück in wenigen Jahre in Notebooks zerstören können, eine habe ich auch 'mal zerlegt. War nicht besonders aufwändig konstruiert.

Die so vielbeschworene Seagate Momentus 5400.3 hat auch nur "normale" Schockfestigkeit und wird von Seagate nur für "Mainstream notebook PCs" empfohlen. Es gibt besonders robuste Platten, meistens 1,8" und kleiner und sehr langsam.

OT: Hat schon jemand die Seagate Momentus 5400 FDE.2 mit hardware-based, full disk encryption mit TPM-Unterstützung und AES encryption im Thinkpad eingerichtet und Erfahrungen mit der Geschwindigkeit gesammelt?
 
Original von goonie
Ich habe kürzlich mal aus Versehen mit dem Vorschlaghammer auf eine alte, ausgebaute Notebookplatte draufgehauen. Das hat lustig geklappert.

G.

löl, du monster, das wird dir eine festplatte irgendwann zurückzahlen :)
 
hallo,
sicher Selbstdarstellung und Werbung. Deckt sich aber leider mit meinen Erfahrungen. Man findet heute noch alte Travelstar Hitachi und Seagate-Platten zu hauf, aber kaum Fujitsu, WD etc. Außer vielleicht Samsung für die Desktops.
http://www.hitachigst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/9076679E3EE4003E86256FAB005825FB/$file/LoadUnload_white_paper_FINAL.pdf
http://www.hitachigst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/AE7AEDB327B2E21186256D330078799B/$file/Femto_white_paper_FINAL_082505.pdf
http://www.hitachigst.com/tech/techlib.nsf/techdocs/50C8DBC2A315A4C786256F400065B756/$file/7K100_SATA_FINAL_DS.pdf
Andererseits auch andere Mütter haben mal hübsche Töchter...
mfG
rudolfka
 
wenn wir schon von früher erzählen, dann möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass früher Toshiba in den Notebooks die Festplatten mit kleinen Gummi-Unterlegscheiben befestigte... dies fand ich immer eine Einfache und gute Lösung und habe mich gewundert, weshalb dies nie von anderen Herstellern übernommen wurde...

Noch heute, wenn immer ich Gelegenheit habe, verwende ich diese art von Befestigung.... - habe zumindest das Gefühl, dass dadurch eine gewisse Ruhe geschaffen wird.... (bei einem Desktop meine ich sogar, dass man dies bemerken kann...) :D
 
man kann halt nichts festes sagen:

es ist immer von Vorteil vorsichtig mit seinen it kram umzugehen.

ich denke aber das definitiv keiner sagen kann nach einem sturz is die platte tot,

außer es ist vom hochhaus.

eine ausgeschaltete platte ist immer 100 mal besser als eine angeschaltete, da

im betrieb der kopf nur mit auf einem minimalen luftpolzter schwebt, wenn der

auf die platte knallt hast du einen "head crash". wenn sie aus ist ist der kopf

ndeben der platte gepark, was dies verhindert.
 
hallo,
genau das hatte ich mit schwimmender Lagerung gemeint: Elastizität dämpft den Impuls. So z.B. die noVibe-Rahmen. Nachteil: Die Platten werden langsamer, da auch der Schreib-Lesekopf ständig mitschwimmen muß. Aber leise werden die Teile!
mfG
rudolfka
 
Original von notch
[...]
OT: Hat schon jemand die Seagate Momentus 5400 FDE.2 mit hardware-based, full disk encryption mit TPM-Unterstützung und AES encryption im Thinkpad eingerichtet und Erfahrungen mit der Geschwindigkeit gesammelt?

Gegenfrage: WO kann man diese (bereits) kaufen?

Gruesse, Torsten.
 
Samsung preißt ja eine flüssigkeitsgelagerte Spindel und Motor an. Dabei stellt sich die Frage, ob der gesamte Mechanismus im Inneren vom Gehäuse entkoppelt, oder lediglich das Festplattenlager (sonst Kugellager?!) ersetzt wird.
 
Original von goegolo
Samsung preißt ja eine flüssigkeitsgelagerte Spindel und Motor an. Dabei stellt sich die Frage, ob der gesamte Mechanismus im Inneren vom Gehäuse entkoppelt, oder lediglich das Festplattenlager (sonst Kugellager?!) ersetzt wird.

Wer verbaut denn heute noch Kugellager in HDDs. FDB sollte doch schon lange Normalitaet sein.

Gruesse, Torsten.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben