Festplatte ausschalten mit hdparm -Y - neu - Ultrabay mit TLP beim Start ausschalten

SebM

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Hallo Leute!

Habe in meinem R61 eine 500 GB Samsung HDD mit Windows XP und zusätzlich eine 160 GB Fujitsu HDD mit Ubuntu 9.10 in der UltraBay eingebaut.
Unter XP lässt sich die kleine UltraBay-HDD einfach über den "Hardware Entfernen"-Dialog komplett ausschalten, sodass sie weder Lärm noch Hitze verursacht.

Unter Ubuntu würde ich gerne die große HDD mittels "hdparm -Y" schlafen schicken. hdparm meldet daraufhin "issuing sleep command". Es macht kurz *klack*, aber
die Platte geht nicht wirklich aus und "hdparm -C" meldet lediglich "standby", nicht aber den gewünschten "sleep"-Zustand zurück. Laut "umount" ist die Platte nicht eingehängt,
daran kann es also nicht liegen.

Könnt ihr mir helfen?

Vielen Grüße und Dank im Voraus
Sebastian
 
Versuchs mal mit -y (also das kleine, nicht das große!)

Ist die Platte überhaupt ausgehängt?
 
Die harte Methode wäre den Strom für die Ultrabay auszuschalten. Folgendes Skript funktioniert mit einem CD-LW, kannst Du ja mal probieren (Filesysteme vorher unmounten ...):
Code:
#!/bin/sh

# Find generic dock interface for UltraBay
dock=$(/bin/grep -l ata_bay /sys/devices/platform/dock.?/type)
dock=${dock%%/type}
if [ -z "$dock" -o ! -d "$dock" ]; then
	echo "Error: cannot locate ultrabay dock device."
	exit 1
fi

echo 1 > $dock/undock
echo "Ultrabay powered down."

exit 0
Wiedereinschalten nur mechanisch per Hebel.
 
Vielen herzlichen Dank für die Vorschläge!

Ich versuche die Situation noch einmal zu verdeutlichen:

A) Festplatte S-ATA
Samsung 500 GB
Windows XP und diverse NTFS-Partitionen

B) Fesptlatte Ultra-Bay
Fujitsu 160 GB
Ubuntu 9.10

Zielsetzung: Unter Windows soll ausschließlich Platte A) laufen (gelöst), unter Ubuntu ausschließlich Platte B) (ungelöst)

Wie bereits im ersten Post beschrieben ist Platte A unter Ubuntu definitiv nicht gemountet. Die Platte A
befindet sich laut hdparm im standby-Zustand, daher kann "hdparm -y" auch nichts bewirken. Der Wechsel in den sleep-Zustand
mittels "hdparm -Y" schlägt fehl. Man hört ein *klack*, die Platte dreht sich jedoch weiter.
 
Was gibt denn hdparm -B /dev/sdx aus? Vielleicht ist der spin-down APM-technisch nicht erlaubt.
Probier mal hdparm -B 1 -S 2 -C /dev/sdx. Gibt es nach 10 sec. dann das selbe Phänomen, also ein Spin-Down-Geräusch ohne Spin-Down?
 
@linrunner: Das Skript funktioniert mit einem T410s und Ubuntu 10.04 64-bit einwandfrei.

@mikar: mit dem Befehl
Code:
hdparm -B 1 -S 2 -C /dev/sdx
schaltet sich die Ultrabay-Festplatte nach 10s aus, so wie es auch gewünscht ist. Wenn man dann die Partition auf der Ultrabay mountet, fängt die HDD auch wieder an zu drehen und man kann drauf zugreifen. Allerdings nach 10s idle fährt die HDD wieder runter. Das passiert auch wenn man größere Dateien kopiert, irgendwann fährt die HDD während des kopierens einfach runter. Das ist eher schlecht.

Ich habe mit meinem T43 immer diesen Befehl genutzt:
Code:
(sleep 10 && hdparm -Y /dev/sdx) &

Allerdings funktioniert das mit meinem T410s nicht mehr so wie früher, denn alleine das Starten von Nautilus lässt die Ultrabay-Festplatte starten.

Habt ich noch weitere Vorschläge oder Ideen? Ich würde mir wünschen einfach ein Skript welches die HDD schlafen legt, und durch mounten der Partition soll die HDD wieder anlaufen.
 
Moien

Man kann das Ultrabay nach dem Spindown abschalten (als root: echo "1" > /sys/devices/platform/dock.3/undock). Dann kann das System die Platte nicht mehr finden.

In 10.10 macht Nautilus einen Scan der angeschlossenen Massenspeicher und greift dabei auch auf die abgeschaltete Platte zu. Das lässt sich hoch laufen. Ich glaube wenn man die Platte aus fstab löscht wird es weniger.

MfG,
 
Kann man den Befehl:
hdparm -B 1 -S 2 -C /dev/sdb1
irgendwo eintragen damit die Ultrabayfestplatte immer nach 10sek abschaltet, da die Festplatte doch etwas stört, wenn sie immer läuft.

Gruß Torsten
 
du musst due platte selber, nicht die partition angeben.
probiers mal mit der /etc/rc.local
 
Hi Torsten,

Du kannst auch probehalber einen APM-Wert von 127 für die 2. Platte in TLP eintragen, dann sollte sie bei Nichtbenutzung automatisch ausgehen.
 
Jepp hat bei mir auch funktioniert, nur bin gerade dabei Win7 zu installieren, da ich zu viele Windows Programme fürs Studium brauch und keine Lust habe 2 Systeme zu pflegen. Auch wenn es in der Box läuft.
 
@jetronic, silverbo: Danke für die Rückmeldung. Ich hab das mal in der Anleitung etwas klarer herausgestellt: http://thinkpad-wiki.org/TLP_Einstellungen#Advanced_Power_Management
Ich würde noch klarer herausstellen, dass zwischen 1 und 127 Standby der meisten Platten möglich ist. Ab 128 dann nicht mehr (es gibt aber auch Ausnahmen, meine Hitachi schläft auch noch bei 254 seelenruhig ein).

Hast du auch eine Option drinnen, die das Timeout festlegt? Also hdparm -S blafoo?
 
Reicht das noch nicht?
Einstellungen von 1 bis 127 führen zum autom. Abschalten des Spindelmotors bei Inaktivität.
Hast du auch eine Option drinnen, die das Timeout festlegt? Also hdparm -S blafoo?
Nö. Das dauerhafte Anhalten der Systemplatte ist eh mit dem normalen Userland nahezu unmöglich, daher war es auch nie ein Ziel von TLP.

ps. meinst Du bei der Hitachi nicht eher das Köpfeparken?
 
Reicht das noch nicht?
Uh.. Ich hätte genauer lesen sollen :)

Nö. Das dauerhafte Anhalten der Systemplatte ist eh mit dem normalen Userland nahezu unmöglich, daher war es auch nie ein Ziel von TLP.
Was ist mit einer Platte im Ultrabay? :) Da ja die Konfiguration SSD im TP und HDD im U-Bay immer häufiger genutzt wird, könnte das doch nützlich werden. Oder man erstellt halt selbst die halbe Zeile in der rc.local

ps. meinst Du bei der Hitachi nicht eher das Köpfeparken?
Nope.
Code:
hdparm -B /dev/sdb

/dev/sdb:
 APM_level      = 254
Und die Platte ging automatisch schlafen dank hdparm -S ;)
 
auszug aus meiner /etc/default/tlp:
Code:
# Hard disk advanced power management level: 1(max saving)..254(off)
# Levels 1..127 spin down the disk.
# Separate values for multiple devices with spaces.
DISK_APM_LEVEL_ON_AC="254 127"
DISK_APM_LEVEL_ON_BAT="128 127"
wie du siehst, kannst du die einstellungen für beide platten separat vornehmen.
 
Die harte Methode wäre den Strom für die Ultrabay auszuschalten. Folgendes Skript funktioniert mit einem CD-LW, kannst Du ja mal probieren (Filesysteme vorher unmounten ...):
Code:
#!/bin/sh

# Find generic dock interface for UltraBay
dock=$(/bin/grep -l ata_bay /sys/devices/platform/dock.?/type)
dock=${dock%%/type}
if [ -z "$dock" -o ! -d "$dock" ]; then
	echo "Error: cannot locate ultrabay dock device."
	exit 1
fi

echo 1 > $dock/undock
echo "Ultrabay powered down."

exit 0
Wiedereinschalten nur mechanisch per Hebel.

Hallo linrunner,

wie emphiehlt es sich dein Script bei jedem Start automatisch auszuführen einzubinden?
TLP habe ich installiert.
Das Script funktiioniert mit CD Laufwerk und auch einer HDD.

Der Ultrabay soll nur von Hand eingeschaltet werden, meist brauche ich diesen sowieso nicht.

MfG

xsid
 
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