fedex zoll nachzahlen?

seja

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moin,

folgendes szenario: ich hab in den USA 3 tshirts bestellt, welche via fedex geliefert wurden. der fedex bote hat an der tür keinerlei zoll verlangt. nun hab ich von denen ne zollrechnung bekommen, welche mich auffordert den zoll zu bezahlen + 10(!) euro gebÜhr, und auf die gebühr nochmal 19% (!!), ergo darf ich jetzt 12 euro mehr zahlen als was ich normal bei dhl & co bezahle. meine frage ist nun, ist das rechtens? ich mein ich will gar ned dass die für mich die steuern direkt bezahlen, die gebühr ist nämlich mal eben die hälfte des einfuhrzolls..
ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass der verbraucher diese kurier eigene gebühr nicht bezahlen muss, ist da was dran?

mfg,
seja
 
Interessant, hier gibts ja schon ein Thema dazu.

Habe heute auch ein Brief von Fedex bekommen, allerdings schon gezahlt.

Ein Sauladen ist das!
 
Habe heute auch ein Brief von Fedex bekommen, allerdings schon gezahlt.

Ein Sauladen ist das!

Jemand erbringt für Dich eine Dienstleistung, da er im Ausland bestellte Teile ordnungsgemäß verzollt und Du nennst diesen Laden "Sauladen", weil er seine Arbeitszeit bezahlt haben möchte und dafür sorgt, dass unser Vater Staat die Ihm zustehende Einfuhrumsatzsteuer und eventuelle Zollgebühren erhält, sowie diese Kosten vorab aus seiner Schatulle bezahlt.
Das nenne ich ziemlich grenzwertig, deckt sich aber mit der so langsam wachsenden Erkenntnis, dass jeder erwartet alle möglichen Dienstleistungen kostenlos und umsonst zu erhalten.
 
Jemand erbringt für Dich eine Dienstleistung, da er im Ausland bestellte Teile ordnungsgemäß verzollt und Du nennst diesen Laden "Sauladen", weil er seine Arbeitszeit bezahlt haben möchte und dafür sorgt, dass unser Vater Staat die Ihm zustehende Einfuhrumsatzsteuer und eventuelle Zollgebühren erhält, sowie diese Kosten vorab aus seiner Schatulle bezahlt.
Das nenne ich ziemlich grenzwertig, deckt sich aber mit der so langsam wachsenden Erkenntnis, dass jeder erwartet alle möglichen Dienstleistungen kostenlos und umsonst zu erhalten.

Es geht bei dieser Frage den meisten Leute, die sich darüber aufregen nicht darum, dass der Dienstleister Geld für die Dienstleistung will. Es geht darum, dass er eine "Dienstleistung" erbringt und in Rechnung stellt, mit der er nicht beauftragt wurde. Die Verzollung ist Sache des Empfängers und nicht des Transportunternehmens, außer es wurde damit beauftragt und das wurde es in den allermeisten Fällen eben nicht. Mal abgesehen davon, dass die Gebühren eben auch oft überzogen sind.
 
kann mich dem nur anschließen, FedEx ist mit Abstand der professionellste Dienstleister im internationalen Paketdienst. Wenn du bei DHL erst mal nichts bezahlst liegt das nicht daran das DHL "besser" arbeitet, sondern dass sie einfach völlig planlos agieren. Das mag für dich erst mal gut gegangen sein, kann aber auch ins Auge gehn. Wenn nämlich dem Zoll auffällt das du ständig Ware geliefert bekommst, aber nie eine ordentliche Zollanmeldung abgegeben wurde. Dann flattert dir vom Zoll eine Ladung ins Haus, dass du PERSÖNLICH erscheinen musst und die Sache erklären musst. Das alles bleibt dir mit FedEx erspart, weil du einen sauberen Zollbescheid hast, mit dem alles erledigt ist.

In der Tat kann FedEx seine 10,- € Gebühr nicht durchsetzen wenn du ihr nicht vorher zugestimmt hast. Allerdings hat FedEx damit ein zeitliches Problem, weil deren Services meistens garantierte Laufzeiten haben, und ein Paket kann nicht innerhalb von 3 Tagen zugestellt sein wenn FedEx dabei 10 Tage auf ein von dir unterschriebenes Formular warten muss.

Im übrigen unterschätzt du den Aufwand der Verzollung. Weisst du zu wie viel % deiner T-Shirts aus Baumwolle und Polyester sind? kennst du die Herkunft der Rohstoffe? das alles will der Zoll nämlich schriftlich haben, und das muss recherchiert werden.

In der Summe sind diese 10,- € Gebühr mehr als fair, wenn man bedenkt wie stressfrei die Sache läuft. Der Geiz-ist-Geil-Trip ist meiner Meinung nach fast nie richtig, aber im Fall von Verzollungen definitiv falsch.
 
tja,dafür musst du nicht zum zoll (die zumindest bei uns "tolle" öffnungszeiten haben) fahren um die ware abzuholen...
 
Im übrigen unterschätzt du den Aufwand der Verzollung. Weiss du zu wie viel % deine T-Shirts aus Baumwolle und Polyester sind? kennst du die Herkunft der Rohstoffe? das alles will der Zoll nämlich schriftlich haben, und das muss recherchiert werden.

Sorry, aber das hab ich in der Praxis noch nie so erlebt und ich bestelle regelmäßig im Ausland Textilien.

Und das Argument, dass man dann nicht zum Zoll muss ist ja wohl sowas von unnötig. Vielleicht WILL ich mich persönlich drum kümmern.
Wenn an ner Ampel plötzlich jemand auf Euer Auto zustürzt, die Scheiben "putzt" und dann die Hand aufhält zahlt ihr also auch mit einem freundlichen Lächeln, weil er/sie Euch ja die Arbeit erspart?
 
Es geht bei dieser Frage den meisten Leute, die sich darüber aufregen nicht darum, dass der Dienstleister Geld für die Dienstleistung will. Es geht darum, dass er eine "Dienstleistung" erbringt und in Rechnung stellt, mit der er nicht beauftragt wurde. Die Verzollung ist Sache des Empfängers und nicht des Transportunternehmens, außer es wurde damit beauftragt und das wurde es in den allermeisten Fällen eben nicht. Mal abgesehen davon, dass die Gebühren eben auch oft überzogen sind.

Genau so ist es. Die wollen echt Geld für einen Service, den die meisten nicht brauchen.
Ich hätte lieber auf das Paket gewartet und hätte mir die 10€ gespart.

Außerdem hatte ich schon öfters was beim Zoll, musste da nur Zoll zahlen und bekam die Sendung so zugeschickt,
ohne dass ich zum Zoll musste. Ich musste da glaube ich nedmal Versand zahlen.
 
In der Tat kann FedEx seine 10,- € Gebühr nicht durchsetzen wenn du ihr nicht vorher zugestimmt hast.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Das ist Geschäftsführung ohne Auftrag. Ob berechtigt oder nicht ist die Frage. Vermutlich verzichtet FedEx eben bei Querulanten einfach nur darauf sich zu streiten und setzt diese auf eine Liste, so dass diese Leute halt beim nächsten Mal das Formular zugeschickt bekommen, oder lässt das Paket beim Zoll.
 
Noch ein anderer Gedanke: wenn ihr so gern auf eure Pakete wartet, warum nutzt ihr dann die Premium-Services von FedEx? also am Beispiel USA kostet ein kleines 1,5 kg Paket mit USPS (Post) ca. $35 nach Deutschland, das gleiche Paket mit FedEx (ohne Sonderkonditionen) kostet $90. Die Laufzeit bei USPS wird mit bis zu 6 Wochen angegeben, bei FedEx 4 Tage.

Was das juristische angeht, könnte ich mir vorstellen (hab ich nie genauer hinterfragt) dass die Verzollung bereits bei der Versanddienstleistung ansich bei FedEx schon enthalten ist, und deswegen vielleicht keine erneute Zustimmung nötig ist.

Aber ja, ich denke auch das FedEx ein paar (Verbraucher) Querulanten einfach ignoriert, weil deren Kundenstamm zu 98% Geschäftskunden sein dürften, die den Service sehr zu schätzen wissen.
 
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Das ist Geschäftsführung ohne Auftrag.
Ich meine mich dunkel erinnern zu können, das es GoA nur
zwischen Kaufleuten gem HGB gibt. Ob da noch zwischen
Voll- und Minderkaufleuten unterschieden wird kan ich nicht
mehr erinnern. Die Berufsschule ist lange her.

Ob berechtigt oder nicht ist die Frage.
Eben.

Hanno
 
Ich hätte lieber auf das Paket gewartet und hätte mir die 10€ gespart.
Warum wählst Du dann FedEx als Versandart, wenn Du gerne wartest ?

Ich glaube Du bist auch nur sauer, weil Dein billiges Auslandsschnäppchen unter Einberechnung der Einfuhrumsatzsteuer/Gebühren dann wohl doch nicht so lohnend war und suchst als Ventil halt den Dienstleister aus, der Dir das ganze nach 3-4 Tagen ins Haus gebracht hat. Das nenne ich dann, ach lassen wir das lieber mal aus.....
 
Warum wählst Du dann FedEx als Versandart, wenn Du gerne wartest ?

Ich glaube Du bist auch nur sauer, weil Dein billiges Auslandsschnäppchen unter Einberechnung der Einfuhrumsatzsteuer/Gebühren dann wohl doch nicht so lohnend war und suchst als Ventil halt den Dienstleister aus, der Dir das ganze nach 3-4 Tagen ins Haus gebracht hat. Das nenne ich dann, ach lassen wir das lieber mal aus.....


1. Nein, ich wusste nicht, dass der Verkäufer per Fedex versendet und auch sonst hätte ich das mit den 10€ nicht gewusst.
2. Würde ich das Ding behalten wäre es was anderes, aber da es meinen Geschmack doch nicht trifft verkaufe ich es wieder und
mache damit jetzt noch mehr miese. Das regt mich deswegen besonders auf!

Aber trotzdem ... 10€ für etwas das 50€ kostet, da sollte sich doch jeder aufregen, der nicht gewusst hat, dass das bei Fedex so läuft.

Außerdem gab es den Artikel beim Kauf in Deutschland nicht ... sonst hätte ich Ihn ja da gekauft.
 
Sei froh, daß es nicht per EMS verschickt wurde, die GDSK verlangt 25 Euro...
 
Und das Argument, dass man dann nicht zum Zoll muss ist ja wohl sowas von unnötig. Vielleicht WILL ich mich persönlich drum kümmern.

Ich glaube, man kann sich beim Zoll als "Selbstverzoller" registrieren lassen. Dann muss man aber auch wegen jeder Sendung dorthin und der Service von DHL fällt flach.
 
mal ernsthaft: rechnet doch mal Aufwand (Unterlagen ausdrucken & zusammenstellen) + Fahrt (zum Zollamt) + Zeit (für Aufwand & Fahrt & Zollabwicklung) zusammen. Eventuellen Urlaub auf Grund der "tollen" Öffnungszeiten beim Zollamt mal außen vor.

Ich persönlich finde da EUR 10 sehr günstig und bin froh, dass mir ein Versanddienstleister das zu diesem Preis anbietet.
 
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