Fazit: Akku, Akkulaufzeit, Akkulebensdauer, Ladezyklen u.v.m

mathez

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16 Mai 2005
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29
Hallo zusammen,

aus früheren Threads ist bereits schon bekannt: Akkus altern durch Ladezylken und Temperatur.

Für die Lebensdauer gilt: besser sind Entladungen die sich im Rahmen von 20% - 40% halten, nicht umbedingt immer bis 0%. Einmal im Monat dann aber doch mal ganz ent- und wieder aufladen.

Man sagt auch: Bei einer gewissen Anzahl von Ladezyklen sagt der Akku "jetzt lade ich nicht mehr" und der Akku muss erneuert werden.

Kann man dieses Problem nicht umgehen?
Was ich beobachten konnte ist: mein Ladezyklus inkrementiert nur wenn ich den Akku bis zu unter 50% entlade. Dies würde dann auch für Entladung nur im Rahmen von 20% - 40% sprechen.

Klappt das so?
Kann jemand noch weitere "Fazit" Kommentare geben?

Gruß,
Matthäus
 
ok, soll ich also mein tp zuhause ohne akku betreiben um die lebenszeit zu verlängern?
zum beispiel wenn er nur bis 70% entladen ist und dann lieber erst wieder den akku nutzen, wenn ich keinen stromanschluss in der nähe habe?
???

Ach, wenn ich mich noch kurz mit einreihen darf:

Vorgesehene Kapazität: 64.80 Wh
Ladekapazität insges.: 66.43 Wh

(Produktionsdatum: 21.09.2005 Erstverwendung: 11/2005)
 
ich wiederhole mal meinde daten und präzisiere:
design capacity: 47520 mWh
last full capacity: 31470 mWh
OEM info: SANYO
model number: IBM-08K8193
also habe ich noch gut 66%. gekauft habe ich das notebook ende August 2004 ist also 15 Monate alt. In der Praxis schaffe ich mit wlan und (absichtlich) fehlender festplattenabschaltung etwa 3h

[EDIT]
made in china...
[/EDIT]
 
Original von ThunderBolt

ich wiederhole mal meine daten und präzisiere
dann auch mal von mir aktuelle Daten, ist ja erst einen guten Monat her, aber wieder 800 mWh weg

[code:1]onkel25@Thinkpad:~$ cat /proc/acpi/battery/BAT0/info
present: yes
design capacity: 51840 mWh
last full capacity: 47640 mWh
battery technology: rechargeable
design voltage: 10800 mV
design capacity warning: 2382 mWh
design capacity low: 200 mWh
capacity granularity 1: 1 mWh
capacity granularity 2: 1 mWh
model number: IBM-92P1087
serial number: 2120
battery type: LION
OEM info: SANYO
[/code:1]

Jeden Tag stirbt ein Teil von Dir, jeden Tag schwindet Deine Zeit
Jeden Tag, ein Tag, den Du verlierst, nichts bleibt für die Ewigkeit...

Gruß, Mario
 
so, will ich nun auch mal meinen Senf dazu geben:

hab meinen X40 mit 8Zellen Akku im Oktober bekommen

Vorgesehene Kapazität: 61.92 Wh
Ladekapazität insges.: 61.28 Wh
Name des Herstellers SANYO
Produktionsdatum 14-07-2005
Datum der Erstverwendung 10-2005
Zahkl der Zyklen 13

sieht also scheinbar noch ganz gut aus----hat aber auch schon nachgelassen :-(

Nun auch gleich noch ein Negativbeispiel:
Hatte vornweg einen FSC Amilo A Laptop, diesen hatte ich Ende April 2004 gekauft und ein reichliches Jahr später, August 2005 war der Akku komplett hinüber - 15min Laufzeit und das von heut auf morgen !!! Darauf hin habe ich mir dann einen Noname Ersatzakku geholt und den Laptop verkauft.
Nicht umsonst habe ich mir kurz darauf ein thinkpad gekauft - hoffe, das ich hierbei mehr Glück mit dem Akku habe...

Allerdings benutze ich zu Hause und auch in der Firma das X40 immer ohne Akku mit Netzteil - und lade auch nicht vorschnell auf - erst wenn der Akku noch 5-6 % Kap. hat - ob das nun richtig ist :-? ich weiß auch nicht - noch vor kurzem hieß es so....


Gruß
Lutz
 
Die Sache mit der Lebensdauer scheint sicher nicht genau spezifizierbar sein.
Mein Akku, nach 2 Jahren, weißt folgende Wert auf:

Aktuelle Kapazität: 54,79 Wh
Designkapazität: 57,60 Wh

Habe somit "nur" einen Verlust von nicht ganz 5 % hinnehmen müssen. Das Notebook wird oft im Akkubetrieb genutzt. Wenn es auf dem Portrep liegt nehme ich den Akku auch nicht raus.

Ich bin nur bemüht starke Temperaturschwankungen zu vermeiden. IdR hat der Akku immer eine Umgebungstemp von 20-22°C.

Von Kühlschrank oder Eisfach, als Lagerort, halte ich nichts.

MfG
 
ich habe heute mein T42 bekommen... habe dan auch gleich mal vom akku mximizer diese lustige akku refresh funktion genutzt, um meinen R51 akku auzupäppeln... jau der hat dann den akku auf ~0% heruntergefahren und dann wieder geladen. was hat es gebracht? NICHTS! der akku hat jetzt nur noch 29990mWh Kapazität :x und statt 171 nun 172 zyklen :evil:
 
die funktion ist meiner ansicht nach auch nur dazu da die akkuanzeige zu kalibrieren...
 
anhand des hilfetextes und der beschreibung klang das relativ verheissungsvoll... nun wissen wir, dass es schrott ist :?
 
Bezüglich eines Problemes mit dem Enery-Manager, habe ich am Montag aktuell mit dem IBM-Support telefoniert. Der freundliche Mitarbeiter gab mir den Tipp, trozt Lithium-Ionen-Technologie und zuvor genannter Software, den Akku in regelmäßigen Abständen völlig zu entleeren und wieder auzuladen. Dazwischen kann man ihn mehr oder weniger je nach Laune einsetzen. Die moderne Ladeelektronik ist dafür ausgelegt.
 
den Akku in regelmäßigen Abständen völlig zu entleeren
Das ist Unsinn!
Tiefentladung ist ein guter Ansatz, einen Li-Ion Akku zu zerstören.
Der einzige Sinn einer "tieferen Entladung ist die (Re-)Kalibrierung der Ladekapazität.
Aber: Dies erfordert mehr als nur einen Zyklus!
(Ist ja auch logisch, da aus o.g. Gründen Tiefentladung (=Zerstörung) vermieden werden muss, kann sich die Akkuelektrionik nur "schrittweise" an ihre untere Grenze herantasten. Technologiebeding ist es halt nur ein schmaler Grat zwischen "maximaler" Kapazitätsausnutzung und Akkuschädigung durch Tiefentladung.

Ingenieurmässig gesehen ist Kapazitätsbestimmung mit mehr als zwei gültigen Stellen +- 1 Schritt letzte Stelle sowieso Unsinn.

Aber wir f...ing Krauts brauchen das wohl so

Gruß
Anfänger[/quote]
 
Sorry-Dublette
Tüte/Maestro: kannst Du die bitte löschen?

Danke!
Anfänger
 
@Anfänger: dann frage ich mich, wieso man solch eine Antwort erhält? Das geht nicht gegen dich. :) Ich hatte ein Problem mit der Funktion des Energy-Managers, habe dem Support-Mitarbeiter geschildert, dass ich die Akkupflegefunktion auf 3%/100% eingestellt habe und die Rekalibrierungsfunktion nicht funktioniert. Daraufhin kam aber die o.g. Empfehlung mit dem Hinweis der Rekalibrierung. Nur, was ist "unregelmäßig regelmäßig"? Ich habe hier im Forum einen sehr gut erklärten, längeren Artikel gelesen und danach die Einstellungen vorgenommen.

Nur eine Verständnisfrage: beginnt die Akkuelektronik ohne Energy-Manager bei annähernd vollem Akku grundsätzlich erst bei 96% wieder, aufzuladen oder immer dann, wenn ich das Netzteil trenne und wieder einstecke? Ansonsten könnte ich auch auf das Tool verzichten.

Danke und Gruß
kw
 
@kw:
Sorry, ich habe Deine Frage eben erst gesehen.
Naja, zum Kalibrieren ergibt das tiefe Entladen (bis zum Abschalten) ja durchaus seinen Sinn, bei einem Originalakku kann es dabei ja auch nicht zu einer "Tiefentladung" im physikalischen Sinn kommen, da die Elektronik vorher (im Allgemeinen: zu früh) abschaltet.

Vergiß die Idee, daß die IBM-Mitarbeiter größere Ahnung von Batterien haben.
Die beten halt nach, was ihnen vorgebetet wird oder was in ihren "second level" FAQs steht. Wirklich brauchbare Informationen erhätst Du eigentlich nur in guten Fachzeitschriften (z.B. Elektronik, Design&Elektronik,etc.) oder auf Messen ("Elektronika") und Fachkongressen (z.B. das jährliche Batterieforum im Frühjahr in München; über http://www.design-elektronik.de/termine/batt2006/index.htm ) oder auch in den Datenblättern und Application Notes der Chiphersteller von Ladeelektroniken wie z.B. Maxim (www.maxim-ic.com)
Fachlich gut fundiert sind auch die von tüte im Beitrag http://thinkpad-forum.de/forum/viewtopic.php?t=3815
zitierten Beiträge der "Battery University" wie z.B. http://batteryuniversity.com/partone-12-german.htm

Zu Deiner Verständnisfrage: Ohne den Energy-Manager versucht die Akkuelektronik IMMER, den Akku auf 100% aufzuladen, sobald Du das Netzteil (wieder) einsteckst.
Der Energy Manager selbstscheint wohl mit der Elektronik im Akku zu kommunizieren und dort im Flash die entsprechenden Einträge vorzunehmen. Die Elektronik im Akku scheint nach den geschilderten Verhalten mehrere Characteristika zur Ermittlung des Ladezustands zu berücksichtigen:
Zugeführte Energie (Charge), Charakteristik der Batterie (Hersteller, Kennlinienfeld, Ladekurve,Kapazität, Alter etc.), Temperatur, anliegende Ladespannung, Temperatur- und Zeitkoeffizient der Ladespannung, Ladestrom.
Wie Du siehst, eine hochkomplexe Angelegenheit, bei der der Microcontroller in der Batterie durchaus etwas zu tun hat.

Daher ist es auch wichtig, wenn ein Akku mit neuen Zellen recylet wird, dass die entsprechenden Daten der neuenZellen bekannt sind und in den Speicher eingetragen werden. Einfach Zellen tauschen ist nicht, da dann der neue Akku erstens nicht "voll" ausgenutzt wird und zweitens dann nur unvollständige Daten zur Restzeitberechnung zur Verfügung stehen, auch wenn der Akku selbst durchaus gut (=lange) läuft.

Die vielzitierten OEM-Billigakkus (ab Euro 40,00 bei ebay haben dagegen allenfalls eine Spannungs- und Temperaturüberwachung (wenn überhaupt)...

So, jetzt habe ich wahrscheinlich mehr beantwortet, als Du wissen wolltest

Gruß
Anfänger

P.S. Die Konferenzbände der letzten Jahre des Batterieforums können beim Weka-Verlag teilweise noch bestellt werden (über: www.design-elektronik.de)
 
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