Farbdruck von Scans, wie verhindern, dass der Drucker das Papierweiß druckt?

[Enginseer]

Ich denke, die Frage ist im Software-Topic am besten aufgehoben.

Wenn ich Dokumente farbig scanne, und dann ausdrucke, bekomme ich eine flächendeckende Farbschicht auf dem Papier, das meiste davon eben papierweiß, oder zumindest nahe dran. Die Tinte könnte man sich sicher sparen, indem man alles, was innerhalb einer gewissen Toleranz papierweiß ist, als "transparent" definiert. Nur wie? Idealerweise müsste das in den Druckereinstellungen zu erreichen sein, da man ja mit Office, pdf-Reader und Bildbetrachtern druckt, und nicht für jedes Programm extra eine Lösung suchen möchte.

Gibt es da ein Programm, oder erweiterte Druckertreiber?


Danke schonmal

 

[e550]

Bist Du dir sicher, dass die weiße Farbe ausgedruckt wird oder woran machst Du das fest?

Ich glaube doch wenn man nur schwarz/weiss druckt regelt sich das von selbst.

 

[Toscana]

Wenn ich Dokumente farbig scanne, und dann ausdrucke, bekomme ich eine flächendeckende Farbschicht auf dem Papier

ja, ist normal.

indem man alles, was innerhalb einer gewissen Toleranz papierweiß ist, als "transparent" definiert.

genaugenommen kannst du schon beim Scannen einen entsprechenden Weißpunkt setzen, damit alles oberhalb einer bestimmten Helligkeit weiß wird.

Um welche Dokumente geht es denn und warum scannst du die farbig?

 

[Gummiente]

Manchmal sieht man einen Grauschleier wenn man ein weisses Blatt Papier kopiert. Kopiert man diese noch einmal, dann wird es noch dunkler. Das kann man wiederholen bis man ein total schwarzes Blatt Papier aus dem Kopierer ziehen kann. Die Hersteller wissen es und schärfen intern nach. So kommt es, dass die Kopie besser aussehen kann als das z.B. total verschmiertes und zerknittert Original.

Ein Scanner-/Druckertreiber der das unabhängig vom Hardware macht ist ein interessanter Ansatz. Gesehen habe ich so etwas nicht weil wir letztendlich einen MFP für alles haben und das am Gerät selbst eingestellt haben...

 

[Pferdle]

genaugenommen kannst du schon beim Scannen einen entsprechenden Weißpunkt setzen

Meines Wissens der beste Ansatz.
Schon beim Scannen entsprechend anpassen.
In den Druckeinstellungen wird man da nicht glücklich.

Uwe

 

[Enginseer]

Drucken muss ich schon bunt, sonst wäre es ja relativ einfach. Erkennen lässt sich dieser Papierfarbendruck an der etwas unterschiedlichen Farbe von unbedrucktem und bedrucktem Papier. Es wird nicht gerade das Papier in Deckweiß getränkt, sondern ein leichtes grünbraun gedruckt, wo eigentlich keine Farbe hinsollte.

Edit:
Oh.. ist ja einiges dazugekommen. Es geht um Vorlesungsmitschriften, und ich habe die nicht selber gescannt, also nur elektronisch vorliegen.

Eventuell könnte man Helligkeit und Kontrast weng hochsetzen, und dann die Farbtiefe verringern, und das ganze dann als Batch-Conversion durchlaufen lassen und das beste hoffen. Ich hatte nur gedacht, dass das Problem so häufig ist, dass es da ein simples Programm/Druckertreiber gibt, der einfach sagt, alles, was irgendwie Papierweiß ist, druck ich nicht, oder "ist gleich transparen".

 

[think_pad]

Ich hatte nur gedacht, dass das Problem so häufig ist, dass es da ein simples Programm/Druckertreiber gibt, der einfach sagt, alles, was irgendwie Papierweiß ist, druck ich nicht, oder "ist gleich transparen".

Gibt es auch, es heißt Paperport. Paperport (hier eine alte Version 9, ab Seite 19) behandelt Scans so, dass eine Nachbearbeitung möglich ist.

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(Das entspricht etwa den "Helligkeit"-, "Rauschen entfernen"- und "Scharfzeichnen"-Funktionen in Photoshop & Co.)​

 

[Quizmasterlex]

Unter Linux könntest du ggf. gscan2pdf versuchen...