Fünf wirklich gute Alternativen zu Outlook und Thunderbird?

Mornsgrans

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Heute bei Heise:
Es wurden die Mail-Clients eM Client, Canary Mail, FairEmail, AirMail und Vivaldi miteinander verglichen.

Da ja immer wieder die Frage aufkommt, welche Alternativen zum Dauer-Problem-Kind "Outlook" und dem "angerosteten" Thunderbird in Frage kommen, kann der Artikel eine kleine Entscheidungshilfe sein.
 
Für den Win Desktop darf ich theBat! empfehlen. Das verwende ich seit Jahrzehnten als zufriedener User. Ohnehin angesagt als Solidarität zu den grandiosen Entwicklern aus Chişinău, Republik Moldau!

Wenn es übergreifend sein soll dann halt TB, am Androiden K9.
 
Evolution. Aus irgendeinem Grund kennt das kaum einer, obwohl es standartmäßig zu Gnome gehört. 😅
 
Beim Überfliegen des Transcripts fällt auf, das keiner der Clients für Linux verfügbar ist, wenn man von dem in Vivaldi Integrierten absieht.

Für den Win Desktop darf ich theBat! empfehlen. Das verwende ich seit Jahrzehnten als zufriedener User.
Das habe ich vor 20 Jahren benutzt. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die tbb-Datenbank in ein offenes Format zu überführen, ohne theBat zu bemühen?

Für GNU/Linux-Smartphones kann ich Geary empfehlen. Auf so kleinen Displays ist es schwierig, überhaupt Programme zu finden, deren UI tatsächlich funktioniert. Und Geary macht einen guten Job - deutlich besser als Thunderbird, das noch vor dem Rest als Notlösung taugen würde.

Evolution. Aus irgendeinem Grund kennt das kaum einer, obwohl es standartmäßig zu Gnome gehört. 😅
Ist wie mit Epiphany. Den Browser kennt auch kaum einer. Und auch der funktioniert gut auf Smartphone-Displays. Hätte Firefox nicht das umfangreiche Addon-System im Hintergrund, dann würde ich Epiphany hier auf Augenhöhe, vielleicht sogar wegen weniger Bloat einen Hauch voraus sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kritisiere nicht die E-Mail-Programme selbst, sondern die Auswahl der Programme im Heise-Artikel.
@hoday hat Evolution schon genannt, und ich habe Geary aufgeführt, das auch auf dem Desktop funktioniert. Wo sind KMail, Claws-Mail oder Sylpheed? Es müssen ja nicht alle vertreten sein, aber ein plattformübergeifender Artikel in dem nicht ein einziger nativ unter Linux verfügbarer E-Mail-Client aufgeführt wird ist schwach.
 
also ich arbeite seit Jahren mit Thunderbird und mich stört gar nicht, dass es zu angerostet ist. Unter Linux sind thebat! Sylpheed und Evolution ja wahre Urgesteine. Ich werfe auch mal alpine in den Raum, der ist zwar textbasiert, aber macht immer wieder Spass zu nutzen. Ich nutze zwar immer mal wieder auch Alternativen, lande aber letztlich dann bei Thunderbird, weil mir dort nichts fehlt.
 
Da ja immer wieder die Frage aufkommt, welche Alternativen zum Dauer-Problem-Kind "Outlook" und dem "angerosteten" Thunderbird in Frage kommen, kann der Artikel eine kleine Entscheidungshilfe sein.
Was mich an Thunderbird stört ist nicht, dass es angerostet ist, sondern die neuesten Verschlimmbesserungen an der GUI. Warum will man die Menüleiste neuerdings in der Mitte des Fensters? Mit viel Arbeit kann man das reparieren, aber warum wird daran gebastelt? Stattdessen bleiben alte Bugs unbehoben, der Empfang von verschlüsselten Emails crasht bei mir regelmäßig das System, thunderbird sendet regelmäßig crash-Reports ab, aber offenbar laufen die ins Nirvana.
 
Thunderbird ist sehr einfach zu handhaben. Das heißt aber auch, dass man einfach den Profile-Ordner auf einen anderen Rechner kopieren kann, und schon ist Thunderbird dort tutti kompletto eingerichtet, inkl. Mailkonten, Mail-Passwörtern und ganz große Klasse: Private und öffentliche PGP Schlüssel. PGP- Schlüssel werden zudem ohne Passphrase angelegt. Jetzt kann man ein Hauptpasswort vergeben und hoffen, dass hierdurch wenigstens auch die PGP-Schlüssel, vielleicht...

Nicht falsch verstehen: Ich finde Thunderbird grundsätzlich klasse und gehöre auch zu den weniger als ein Prozent, die hiefür spenden. Nur sollte man immer die Augen offen haben, was das Stück Software bietet und wo man selber eingreifen muss.

Evolution nutzt Open PGP und den Zertifikatsspeicher des Systems. Man muss auch die Passphrase beim abrufen von verschlüsselten Mails eingeben und fremde Schlüssel zunächst signieren.
 
Was mich an Thunderbird stört ist nicht, dass es angerostet ist, sondern die neuesten Verschlimmbesserungen an der GUI. Warum will man die Menüleiste neuerdings in der Mitte des Fensters? Mit viel Arbeit kann man das reparieren, aber warum wird daran gebastelt? Stattdessen bleiben alte Bugs unbehoben, der Empfang von verschlüsselten Emails crasht bei mir regelmäßig das System, thunderbird sendet regelmäßig crash-Reports ab, aber offenbar laufen die ins Nirvana.


Vielleicht behebt das die Probleme?
 
Neben The Bat! - was mir nach Version 8.8.9 nicht mehr gefallen hat weil sie auf Chrome zur Darstellung von HTML umgestiegen sind - bleibt noch Claws Mail. Hat sehr gute Filter.

Ansonsten gibt es gefühlt 10 Forks von Thunderbird die alle mehr oder weniger das gleiche machen. Ist ganz nett, aber nicht mein Fall.
 
Leicht OT: welcher (freie) selbst-hostbare Webmailer kommt vom Funktionsumfang und UI/UX möglichst nah an GMail ran?
Würde eigentlich gern von Google weg migrieren, bin aber mit dem UI/UX hochzufrieden.
 
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